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Bruckner, Anton: Sinfonie Nr. 7 E- dur
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Bruckner, Anton: Sinfonie Nr. 7 E- dur

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op111
Moderator
#51 erstellt: 23. Sep 2004, 11:28
Hallo zusammen,
ich hätte da mal was zum Thema 7.

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 7
(Ausgabe Nowak 1954)

Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
(das Sinfonie-Orchester des HR)
Eliahu Inbal
A.: Alte Oper, F. 9/1985
Teldec

habe ich gestern mit Vergnügen gehört und möchte die CD noch empfehlen, vielleicht ist sie noch zum Billigpreis erhältlich (die Gesamtaufn. war mal zum Schleuderpreis auf dem Markt).
Inbal benutzt zwar die Nowak-Edition, vermeidet glücklicherweise aber den Beckenschlag im Adagio, der auf mich eher fremd wirkt. Mancher Bläsereinsatz könnte vielleicht noch etwas Feinschliff vertragen, aber welche Aufnahme ist ohne Fehler.
Gruß
Franz
triole
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Sep 2004, 14:10
Franz schrieb:


habe ich gestern mit Vergnügen gehört und möchte die CD noch empfehlen, vielleicht ist sie noch zum Billigpreis erhältlich (die Gesamtaufn. war mal zum Schleuderpreis auf dem Markt).


Hallo Franz,
3, 4 und 7 sind gerade neu in der Apex-Serie von Warner erschienen. Der Rest folgt bestimmt auch!:-)

amazon.de

amazon.de

amazon.de

4,99 - 6,99 Euro


Gruß
triole

p.s. Die Apex-Serie hat mittlerweile einen riesigen Umfang!


[Beitrag von triole am 23. Sep 2004, 14:22 bearbeitet]
op111
Moderator
#53 erstellt: 23. Sep 2004, 15:07
Danke triole,

http://www.warnerclassics.de/

3., 4., und 8. habe ich auch schon (damals 6,90 DM). Die Inbal-Aufnahmen der Erstfassungen waren lange Zeit fast konkurrenzlos.


Bei der 3. gibt es jetzt ja Kent Nagano, Johannes Wildner und G. Tintner als Konkurrenz.
Gruß
Franz
Norbert2
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 27. Sep 2004, 15:22
Hallo Franz,

hast Du die Aufnahme der 3. mit Nagano? Falls ja, wie gefällt sie Dir?

Ich höre sehr gerne die "Erstfasungen" und frage, weil ich wissen möchte, ob sich die Anschaffung "lohnt".
op111
Moderator
#55 erstellt: 27. Sep 2004, 16:10
Hallo Norbert,
zurzeit besitze ich nur die Inbal-Aufnahme.
Naganos habe ich auch noch nicht in der CD-Fassung gehört, nur auszugsweise in einer (live) Radioübertragung. Das relativ langsame Tempo im 4. Satz habe ich gerade noch in Erinnerung.

Gruß
Franz

PS: 2 Rezensionen sind im Netz zu finden, das verspricht eine interessante Produktion zu sein.
Verriss:
Benjamin G. Cohrs
(28.05.2004)
http://www.klassik-heute.de/besprechungen/15324.shtml

und 10/10 bei Hurwitz

PS: PS: Es gibt ja auch noch eine rasend schnelle 3. mit den LCP , Norrington auf EMI

http://www.classicstoday.com/review.asp?ReviewNum=7998


[Beitrag von op111 am 27. Sep 2004, 16:32 bearbeitet]
Norbert2
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 27. Sep 2004, 23:21
Hallo Franz,

die Kritiken helfen mir ein wenig weiter, deswegen Danke für die Links, aber die Tempodiskussion kann ich nicht nachvollziehen. Inbal z.B. braucht für den ersten Satz gerade einmal glatte 24 Minuten, Tintner ist über sechseinhalb Minuten langsamer und beide musizieren sehr spannend.

Ich fürchte wohl, daß ich mir selbst ein Urteil bilden muß...


[Beitrag von Norbert2 am 27. Sep 2004, 23:21 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#57 erstellt: 04. Okt 2004, 00:45

Hallo vanrolf,
wie ist es geworden?



Guten Tag allerseits,
jetzt komme ich endlich dazu, von meiner kleinen Reise durch verschiedene Einspielungen von Bruckner 7 zu berichten.

Angeregt durch die zahlreichen Empfehlungen in diesem thread habe ich mir tatsächlich mehrere CDs besorgt und gegengehört. Dabei habe ich einmal mehr festgestellt, daß eine Aufnahme, die einem einfach nicht liegt (aus welchen Gründen auch immer), den Zugang zu einem Werk völlig verbauen kann. Eigentlich ist es für mich unfassbar, aber auch interessant, wie Aufnahmen ein und derselben Komposition wie völlig verschiedene Werke erklingen können. Punktuelle Unterschiede, Tempi, Betonungen, Klangqualität ... OK! Aber daß man tatsächlich glauben kann, man habe ein völlig ANDERES Werk gehört bzw. die falsche CD eingelegt, das ist wirklich ein kurioses Erlebnis! Wer's noch nicht gemacht hat, dem kann ich nur ans Herz legen, diese Erfahrung einmal mit einem Werk seiner Wahl zu wagen. Eine Komposition in fünf verschiedenen Ausgaben zu hören ist mindestens so spannend, wie fünf verschiedene CDs zu erwerben.
Manche Aufnahmen schaffen es einfach, "einzudringen", andere dagegen streifen einen noch nicht mal.

Nebenbei gesagt habe ich mich zu einem echten Fan von Bruckner 7 gemausert, ich höre sie seit Wochen immer noch beinahe täglich, oft sogar mehrmals. Der Virus ist mittlerweile auch ein wenig auf meine Frau übergesprungen, was mich sehr freut, da wir musikalisch eher selten auf einer Linie liegen...

Wie in meiner ursprünglichen Frage zu Beginn angeführt, besitze ich seit Jahren die Einspielung von Günther Wand und dem Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester von 1978 (RCA). Diese gefiel mir insgesamt nie besonders gut, und ich dachte, es liege vor allem an der Klang- bzw. Aufnahmequalität. Oder grundsätzlich an Bruckner. Mittlerweile denke ich aber, daß es tatsächlich auch etwas mit Wands Dirigat zu tun hat, denn die Alternativen, die ich seither zu hören bekommen habe, gefallen mir ausnahmslos viel besser, obwohl sie ebenfalls klanglich unterschiedlich sind. Völlig vergessen hatte ich, daß mich die Suche nach einer "besseren" Bruckner 7 vor einigen Jahren offenbar schon einmal beschäftigt hatte, denn in meiner Sammlung fand sich tatsächlich noch die Aufnahme von Eliahu Inbal mit dem Frankfurter RSO (Teldec) aus den 80ern. Irgendwie hatte ich diese damals wohl nur kurz gestreift und dann wieder vergessen, also wurde das erstmal gründlich und mit offenen Ohren nachgeholt und siehe da: eine für meine Begriffe hervorragende Aufnahme! Sehr dynamisch dirigiert, transparent und klanglich erstklassig. Was mir sofort auffiel, war, daß ich dem kompositorischen Verlauf viel leichter folgen konnte. Wo ich bei Wand auch nach mehreren Durchgängen immer das Gefühl habe, mich im unscharfen, schwammigen Grund zu bewegen und wo ich leicht den Faden verlieren kann, wirkt die Struktur bei Inbal offen und übersichtlich. Vielleicht birgt Wands Interpretation ja auch noch irgendwelche Mysterien, die man erst nachvollziehen kann, wenn man die Sinfonie schon genauer kennt. Ich meine das jetzt gar nicht ironisch und werde Wand sicher später noch einmal eine Chance geben. Schließlich gilt sein Name bei Bruckner ja etwas.

Eigentlich hätte ich damit schon fast zufrieden sein können, aber die Tips aus dem Forum machten mich dann doch irgendwie neugierig, und es folgten (bis jetzt) noch:

Otto Klemperer (1960, Philharmonia Orchestra, EMI)
Carlo Maria Giulini (1987, Wiener Symphoniker, DG)
Herbert von Karajan (1989, Wiener Symphoniker, DG)

Tja, und damit geht es wohl erst richtig los.
Um es gleich vorweg zu sagen, Klemperer empfinde ich als eine "Über"-Aufnahme, die praktisch außer Konkurrenz läuft. Nicht nur, daß sie am klarsten strukturiert ist (was sonst, bei Klemperer), sie beweist zudem eine so überlegene Souveränität, daß ich tatsächlich die Vorstellung habe, sowas hören sich Ausserirdische Sonntags nachmittags als fortgeschrittenes Entertainment an (nicht irgendwelche blutrünstigen Monster, sondern diejenigen, die uns technologisch, geistig, moralisch, kulturell und überhaupt haushoch überlegen sind, kriegt man jedenfalls so über die Medien vermittelt...und ich glaube nicht dran!). Ein laienhafter Vergleich, zugegeben, aber er trifft ziemlich genau meinen Eindruck: eben nicht von dieser Welt! Und dabei überhaupt nicht kühl, was man ja bei Klemperers "architektonischer" Vorgehensweise vermuten könnte, sondern in den lyrischen Passagen durchaus schwelgerisch und wunderschön. Trotz dezentem Früh-60er Bandrauschen der absolute Tip, vielleicht sogar noch besser als Klemperers berühmte Beethoven-Aufnahmen. Wenn man sie mit Wand vergleicht, sind das ganz einfach zwei unterschiedliche Werke. Punkt. Interpretatorisch ist Klemperer wahrscheinlich ziemliche Referenz !!!

Giulinis und Karajans Einspielungen sind (wie auch bei Inbal) moderne Digitalaufnahmen aus den 80ern, und beide wurden in diesem Thread mehrfach lobend erwähnt. Beim ersten, flüchtigen Hören klingen sie sehr ähnlich, und was den Vergleich erleichtert, ist, daß beide innerhalb eines Zeitraumes von etwa zwei Jahren mit den Wiener Symphonikern für DG eingespielt wurden. Also könnte man in etwa gleiche Bedingungen für die Aufnahmen unterstellen, wenn man einmal davon absieht, daß von Karajan nur noch wenige Monate von seinem physischen Ende entfernt war und seit Jahren unter chronischen Rückenbeschwerden litt. Von Giulini kenne ich nicht sehr viel (ich selbst habe nur seinen "Don Giovanni" von 1960), kann daher diese Bruckner 7 nicht mit seinen anderen Leistungen vergleichen. Von v.Karajan kenne ich mehrere Aufnahmen unterschiedlicher Werke (sehr gute und weniger gelungene), und ich muß zugeben, daß ich seine Bruckner-Interpretation nicht als eine Karajan-Aufnahme erkannt hätte, so fein differenziert und ausgewogen wie sie ist. Weder die für viele seiner 70er und 80er Jahre-Aufnahmen typischen und oft aufgesetzt wirkenden Dynamiksprünge, noch der sprichwörtliche, geigenbetonte "Schönklang" finden sich hier auch nur ansatzweise. Das ist nicht der bekannte Karajan-Pop, sondern hier stellt sich jemand, der es nicht mehr nötig hat, sich über seine Attituden und dirigistischen Leistungen zu profilieren, völlig in den Dienst der Interpretation, mit viel Überblick, einem sehr guten Verhältnis zum Orchester und dem gewissen, transzendenten Kick.
Das hohe Niveau wird in grandioser Klangqualität ohne Ausfälle durchgehalten, und das Resultat ist für mich zu meiner Überraschung ein Genuß allererster Güte, denn eigentlich habe ich (wie so viele) ein eher zwiespältiges Verhältnis zu v.Karajan. In diesem Fall (also bei den modernen Einspielungen von Bruckner 7) gebe ich ihm allerdings den Vorzug, auch vor Giulini, der zwar weitgehend eine ähnlich filigrane Feinstarbeit leistet, dessen Aufnahme aber für meine Ohren bei den lauteren Passagen etwas zu verhallt klingt. Besonders unangenehm ist dies am Ende des dritten Satzes, dessen Ausklang wie mit einem Echoeffekt versehen scheint. Auffällig sind auch die bemühten Atmer bei den leiseren Tubenstellen im zweiten Satz, das klingt geradezu nach pulmonalen (d.h. lungenbedingten) Problemen der Musiker. Insgesamt habe ich auch ein wenig den Eindruck, daß v.Karajan sich mit dem Werk stärker identifiziert hatte, alles ist bei ihm so aus einem Guß. Bei Giulini wirkt der vierte Satz auf mich deutlich unmotivierter als der Rest.

Um es mal in meinen aktuellen Hörgewohnheiten auszudrücken: Die Klemperer lege ich auch schon mal mit gedrückter repeat-Taste ein, v. Karajan und Inbal höre ich komplett durch (v. Karajan allerdings bevorzugt), Giulini beende ich spätestens zu Beginn des vierten Satzes und Wand höre ich z.Zt. gar nicht mehr.

Soweit meine derzeitige Einschätzung, jedenfalls bin ich noch neugierig auf Jochum, Tintner und eventuell Celibidache (ist mir im Moment noch zu teuer, außerdem schreckt mich seine Bruckner 8 wegen der extrem breiten Tempi etwas ab). Vielleicht kann mir noch jemand etwas über v.Karajans 1987er Bruckner 8 sagen die derzeit bei amazon für € 9,90 (2CDs) zu bekommen ist? Sie stammt ja ebenfalls aus seinen letzten Lebensjahren, und wenn sie ähnlich gelungen ist wie seine 7, dann wäre sie für mich schon interessant.

Grüße, Rolf
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 04. Okt 2004, 07:49
Hallo vanrolf,

ein wirklich sehr schöner persönlicher Bericht, Rolf. Es gehört einigermaßen Mut dazu - jedenfalls empfinde ich das so – hier so offen zu sein.
Auch ich denke, daß diese 7. Bruckner Karajan ganz besonders gut gelungen ist.

Klemperer ist aber auch für Dich unzweifelhaft.

Über Giulini’s 4.Satz kann man reden, vielleicht höre ich da tatsächlich schon garnicht mehr so genau hin?

Inbal werde ich mir nun zu besorgen versuchen. Klingt vielversprechend.

Mit freundlichen Grüßen Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 04. Okt 2004, 07:52 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#59 erstellt: 12. Okt 2004, 10:38
Hallo Bernd,
soeben habe ich die 7 unter Tintner gehört, auch sehr, sehr gut. Die würde ich Inbal evtl. sogar noch vorziehen, weil sie mir (v.a. in den ersten beiden Sätzen) etwas lyrischer vorkommt. Mich spricht das sehr an. Und in den Tutti ist sie wirklich fantastisch. Generell eine Aufnahme, die man, glaube ich, bedenkenlos empfehlen kann.

Gruß Rolf
Mr_M
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 22. Dez 2004, 10:29
Deinem Hinweis in "Bruckner 5" folgend, habe ich diesen alten Thread mal durchgesehen. Unter den vielen guten Aufnahmen, die hier genannt wurden, ist wahrscheinlich die mit Giulini und den Wiener Philharmonikern (nicht Symphonikern!, das ist durchaus ein Unterschied) mein Favorit. Ich sage "wahrscheinlich", weil ich von der Aufnahme nicht so ganz restlos überzeugt bin wie von denen der 8. und 9., aber sie segelt bei mir im Windschatten dieser absolut herausragenden Einspielungen.
Die von Klemperer kenne ich leider noch nicht, ebensoweing die Karajan-Aufnahme auf EMI, von der ich aber auch schon sehr vieles gehört habe.
Auf ein paar weitere sehr schöne Aufnahmen, die hier noch nicht erwähnt wurden, möchte ich noch hinweisen:

Cleveland Orchestra/Dohnanyi (Decca)
Staatskapelle Dresden/Blomstedt (Denon)
Staatskapelle Dresden/Sinopoli (DG)

Ich glaube, im Moment sind diese nur begrenzt erhältlich, es lohnt sich aber auf jeden Fall, diese zu hören, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Dohnanyis Aufnahme finde ich sensationell gut. Die Partitur wird wirklich bis ins letzte Detail ausgeleuchtet, jede Phrase, jedes Motiv musikalisch aufmerksam gestaltet, trotzdem geht der Gesamtzusammenhang nicht verloren. Das Cleveland Orchestra spielt wunderbar konzentriert, und mit mehr Klangfülle und -kultur, als man es oft von amerikanischen Orchestern hört.
Blomstedts Aufnahme war, glaube ich, die erste CD von diesem Stück und galt auch nach dem schon viele andere Aufnahmen erschienen waren, vielen als Referenzaufnahme. Blomstedt folgt einem ähnlichen Konzept wie Dohnanyi. Gradlinig und klar strukturiert, aber mit viel Sinn für die lyrischen Qualitäten der Musik. Die Staatskapelle Dresden spielt (wie eigentlich immer) mit ihrem sehr charakteristischen runden und sehr schönen Klang.
Klanglich noch eins drauf setzen sie dann mit Sinopoli: das ist einfach die schönste und ausdrucksstarke Aufnahme der Symphonie, die ich kenne. Das Orchester klingt einfach fabelhaft und spielt mit soviel Sinn für Klang und Phrasierung, wie man es selten hört. Die Aufnahme (aus der Lukaskirche) ist vielleicht einen Tick zu hallig und entfernt für manchen Geschmäcker, aber auf jeden Fall besser als die trockenen live-Mitschnitte aus der Semperoper. In den beiden ersten Sätzen lässt sich Sinopoli manchmal Zeit, um die lyrischen Strukturen der Musik auszuleuchten, die beiden letzten Sätze sind aber sehr geradlinig angelegt, und in den Höhepunkten hebt das Orchester total ab.
sound67
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 22. Dez 2004, 11:26
Für den Bruckner-7.-Sammler-der-schon-alles-hat empfiehlt sich noch diese CD:



mit der Bearbeitung der Symphonie für Kammerensemble durch Mitglieder des Schönberg-Zirkels, in diesem Fall die Schüler Stein und Rankl.

Sehr aufschlussreich ist diese "entschlackte" Version allemal.

Gruß, Thomas
Mr_M
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 22. Dez 2004, 11:37
Ich wusste gar nicht, dass es davon auch eine Aufnahme gibt. Das habe ich mal als Student gespielt, hat total Spass gemacht. Wenn ich mich düster erinnere, hat auch Hanns Eisler daran mitgewirkt. Aus dem Kreis des "Vereins für musikalische Privataufführungen gibt es eine ganze Menge solcher Bearbeitungen (mit Harmonium!), auch von Stücken aus Gurre-Lieder, Das Lied von der Erde, Lieder eines fahrenden Gesellen, Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns u.v.a.m. Es wäre mal interessant, davon eine Gesamtübersicht zu sehen.
walter_f.
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 22. Dez 2004, 18:47
Vom Linos Ensemble gibt's auch die Mahler 4te.

Mir gefallen diese Bearbeitungen sehr.

Grüsse
Walter

http://www.linos-ensemble.de
bigolli
Inventar
#64 erstellt: 22. Dez 2004, 19:15
schöner Beitrag, habe mal wieder meine doch mittlerweile umfangreichere Klassiksammlung durchsichtet (ja, muss wohl mal nach Komponisten sortiert werden)und siehe da, Wiener Philharmoniker, Carlo Maria Giulini von DG 1987, nur habe ich ein anderes Frontphoto, bei mir ist C.M.Giulini drauf zu sehen, beim dirigieren.
op111
Moderator
#65 erstellt: 22. Dez 2004, 20:22

bigolli schrieb:
Wiener Philharmoniker, Carlo Maria Giulini von DG 1987, nur habe ich ein anderes Frontphoto, bei mir ist C.M.Giulini drauf zu sehen, beim dirigieren.


nämlich dieses


lt. DG 6/1986 aufgenommen, vielleicht bei den Proben zum Konzert bei den Wiener Festwochen vom 10.6.1986.
(CDR Sardana SACD132)

Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 22. Dez 2004, 20:32 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#66 erstellt: 22. Dez 2004, 20:33
Hallo Forum, hallo Mr.M,

stimmt, ich habe mich damals oben "verhauen" und bei den DG-Aufnahmen von Giulini und v.Karajan "Symphoniker" geschrieben. Es muß natürlich in beiden Fällen "Wiener Philharmoniker" heißen, sorry !!!
Ansonsten, lieber Mr.M, teile ich Deine Ansicht über die Giulini-Einspielung der 7. Sie gehört insgesamt sicher zu den überragenden Aufnahmen, die 1987er v.Karajan auf DG gefällt mir aber noch "einen Tick" besser und Giulinis 8 und 9 ebenso.

Danke für Deine Hinweise auf Dohnany, Blomstedt und Sinopoli, ich empfehle Dir allerdings unbedingt auch die Klemperer-Einspielung (EMI,Legacy). Meine weiter oben stehender, zugegeben etwas laienhaft formulierter Eindruck von dieser überragenden Aufnahme hat sich bislang nicht geändert.

Hallo sound67/Thomas,

sehr interessanter Hinweis, die Version für Kammerensemble. Ich hatte keine Ahnung, daß sowas überhaupt existiert. Steht schon auf meinem Merkzettel.

Gruß Rolf
bigolli
Inventar
#67 erstellt: 22. Dez 2004, 22:24
@Franz-J.,

genau dies Cover ist gemeint, diese CD muss ich dann wohl schon länger besitzen, lange nicht mehr gehört, heute dann im Zuge des Antesten meines neu erworbenen CD Players von REGA (Planet 2000) aus der Versenkung geholt.
Mr_M
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Dez 2004, 04:32
Leider ist die Aufnahme mit Dohnanyi nicht mal unter den gestrichenen CDs im Deutschen amazon-Katalog. Die Blomstedt-Aufnahme ist noch als Vollpreis erhaeltlich, von Sinopolis 7. gibt es z.Zt. eine CD für 8,81(!).
Sowohl Sinopoli als auch Dohnanyi (und andere, sonst schwer erhätliche Aufnahmen von Decca und DG, von beiden Dirigenten gibt's auch bombige 5.) gibt's aber als authorisierte CD-R von iclassics on demand ( http://store.yahoo.com/iclassicsbto/index.html ). Da kriegt man zwar nur eine CD-R mit kopierter Vorder- und Rückseite, aber für $9.99 ist das kein schlechtes Angebot für Aufnahmen, die man u.U. woanders überhaupt nicht mehr findet.

Die Klemperer-Aufnahme werde ich mir früher oder später auch gönnen, ich plane demnächst mal gezielt die Klemperer-Diskographie zu durchforschen. Bei ihm ist das nicht so schwierig, weil vieler der klassischen Aufnahmen einfach bei EMI vorliegen. Aber manche der früheren Aufnahmen gibt es in verschiedenen Editionen, da will ich erstmal etwas recherchieren. Z.Zt. bin ich schwer am Mravinsky-Sammeln. Von ihm gibt es übrigens auch eine interessante Aufnahme von Bruckner 7, die kann man aber nicht ohne weiteres empfehlen, da es sich hier mehr um spezielles Interesse an der Aufführungspraxis handelt.
vanrolf
Inventar
#69 erstellt: 25. Dez 2004, 00:34
Guten Morgen zusammen und noch ein frohes Fest !

Die unten abgebildete Einspielung der 7 unter Stanislaw Skrowaczewski / Saarbrücken RSO aus den frühen 90ern (Arte Nova, vor kurzem wurde der Gesamtzyklus bei OEHMS wiederveröffentlicht) wurde live aufgenommen und hat für mich eine eigentümliche, dunkle Färbung. Irgendwie liegt sie damit auf einer ganz anderen Ebene als die mir bislang bekannten Aufnahmen, und das macht sie mir auch zur willkommenen Ergänzung. Klanglich ist sie hervorragend, wenn auch mit gelegentlichen Livegeräuschen (Huster etc.), die ich aber verschmerzen kann.

Auf jeden Fall auch eine empfehlenswerte Aufnahme. Ich werde mir von Skrowaczewski noch mindestens die 5 besorgen.


amazon.de

Gruß Rolf
s.bummer
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 26. Dez 2004, 21:08
Hallo,
wie soll ich beginnen:
Ich finde die Aufnahme von ZOE echt nicht schlecht!
Allerdings nervt mich das Schlagwerk schon, da sollte man was anders finden. Dann stimmt es.
Die Tempi finde ich allerdings überragend angemessen und damit passt zumindestens die Architektur in weiten Teilen

Wenn ich das Ganze auf ein großes Orchester übertrage, dann fällt mir neben Klemperer 1958 mit den Berlinern oder 1966 mit dem NDR Orchester nur Franz Welser-Möst ein.

Celi, Günter Wand und Co sind HIER nicht so sehr mein Fall.

Giulini hätte das ganze 10 Jahre vorher aufnehmen sollen, zur Zeit seiner tollen 9., die hier erwähnte Aufnahme repäsentiert nicht den Giulini, der er mal war.

Leider kenne ich die Karajan Aufnahme nicht gut genug. Ich werde diese Lücke schließen müssen. Auch soll es von Böhm eine sehr gute Aufnahme geben, oder??

Tja.

Gruß S
s.bummer
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 25. Mrz 2005, 20:00
Hallo,
angeregt durch Vanrolfs geradezu hymische Besprechung der 5. unter Klemperers Dirigat in Wien 1968 habe ich etwas herumgestöbert im Forum (lohnt sich wirklich) und diesen Thread wieder entdeckt, der ironischerweise von mir zuletzt bearbeitet worden war.
Auch in ihm gibt es einige Hinweise auf Klemperer und zwar auf seine Aufnahme von 1960 mit dem Philharmonia Orchester.

Also habe ich am heutigen Karfreitag zunächst die Aufnahme der 5. aus Wien durchgehört und unterschreibe auch gerne, dass diese Music and Arts Aufnahme der 5. alles andere unter den Tisch kehrt, selbst Schuricht.

Aber bei der 7. bin ich anderer Meinung über die Studio Aufnahme.
Und zwar gibt es zur Zeit meines Wissens zwei Aufnahmen mit Klemperer, die eindeutig besser sind.
Ich habe alle drei heute nochmals (danke, liebe Familie) durchgehört und finde die Live-Aufnahmen von 1958 mit den Berliner Philharmonikern und von 1966 mit dem NDR Orchester viel schöner und SINNLICHER (was für ein Wort bei Klemperer!!) als die doch sehr geradeaus musizierte Studioaufnahme. (Beide Liveaufnahmen erschienen bei Music and Arts)

Es beweist sich hier erneut, dass Liveaufnahmen bei manchen Künstlern in besonderen Momenten eben viel mehr hervorbringen als Studioaufnahmen, auch wenn die Klangqualität und die Orchesterpräzision nicht immer mithalten können.
Es ist eben die Magie des Augenblickes und ich finde, wir können froh sein, dass mittlerweile viele viele Aufnahmen dieser Art aus den Archiven hervorgekramt werden.

Gruß S.
AcomA
Stammgast
#72 erstellt: 25. Mrz 2005, 21:12
hallo,

ich habe klemperers studio-aufnahme von 1960 (oder 1962 ?) aus der legacy-reihe. ich bin damit mehr als sehr zufrieden. vorteilhaft ist die transparenz und organische entwicklung. außerdem ist klemperers rameau-transkription sehr gelungen und eine schöne zugabe (ich habe das original aus den nouvelles suites pour clavecin gespielt auf dem klavier mit casadesus als auch a. tharaud).

amazon.de

ich habe bzgl. der 7. in der interpretation der wiener philh. unter h. v. karajan (seine letzte aufnahme) viel gutes gehört. wer hat erfahrungen mit dieser einspielung ?

gruß, siamak
vanrolf
Inventar
#73 erstellt: 26. Mrz 2005, 00:30
s.bummer schrieb:

Aber bei der 7. bin ich anderer Meinung über die Studio Aufnahme.


hallo s.bummer,

danke für Deine Tips zu den Live-Aufnahmen, mich freut, daß "mein alter" No.7-thread noch ab und an ein paar interessante Beiträge hervorbringt.
Meine Klemperer-Sammlung ist noch im Werden und ich kenne auch erst wenige Live-Aufnahmen von ihm, für die Deine Bewertung meiner Ansicht nach aber absolut zutrifft.
Warst Du das nicht, der bezogen auf "Klemperer live" einmal den Begriff "ohne Handbremse" verwendet hat? Das trifft es jedenfalls ziemlich.
Für eine ungespielte 1966er Aufnahme habe ich sogar schon einmal bei ebay geboten, es aber leider nicht geschafft. Wir sprechen, glaube ich, von dieser 3CD-Box, die es z.Zt. auch bei jpc gibt:





Die von siamak noch einmal gezeigte Studio-Aufnahme (eingespielt November 1960) ist für mich aber trotzdem eine ganz besondere Aufnahme, selbst wenn es noch bessere gibt, bleibt sie grandios.


siamak schrieb:

ich habe bzgl. der 7. in der interpretation der wiener philh. unter h. v. karajan (seine letzte aufnahme) viel gutes gehört. wer hat erfahrungen mit dieser einspielung ?


hallo siamak,

ich !!!
Und meine Ansicht über diese Aufnahme, die ich immer noch nahezu vollkommen finde (wenn ich sie auch nicht mit Klemperer vergleichen könnte), habe ich auch weiter oben geschildert.

Die Rameau-"Zugabe" auf der Klemperer-CD mögen meine Frau und ich auch sehr, ich habe mich schon gefragt, von wem man das Original einmal adäquat hören kann, deshalb danke auch Dir für Deinen Hinweis !!!

Gruß Rolf


[Beitrag von vanrolf am 26. Mrz 2005, 00:42 bearbeitet]
s.bummer
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 26. Mrz 2005, 09:56
@rolf.
Hallo, genau diese Aufnahme meine ich. Ich hatte das Konzert vom Mai 1966 jahrelang auf Tonband als Mitschnitt vom NDR 3 wie einen Schatz gehütet und dann kam M&A vor ein paar Jahren mit zwei kompletten Konzertmitschnitten Klemperers aus Hamburg auf 3 CDs daher.
Darin eben auch diese fulminante Aufnahme der 7. Bruckners.
Der Rest ist auch so gut, da lohnen sich die drei CDs.
Music and Arts
KLEMPERER IN HAMBURG: TWO COMPLETE CONCERTS WITH THE NDR SYMPHONY ORCHESTRA CD No.1 (60:47) Bach: Suite Nr.3 in D (28 Sept. 1955); Beethoven: Symphony Nr. 7 in A (28 Sept. 1955). CD No.2 (50:40) Mozart: Symphony in A, K201 (28 Sept. 1955) and Mozart: Symphony in g, K550 (3 May 1966). CD No.3 (63:53) Bruckner: Symphony Nr. 7 in E (3 May 1966). Produced with the kind cooperation of Norddeutscher Rundfunk, Hamburg. Released by permission of EMI. AAD UPC #0-17685-10882-2. Liner notes in German and English

Die andere ist so gelistet (Music and Arts)
CD-4751(1) -- --SPECIAL PRICE! $9.95 -- --
OTTO KLEMPERER IN PERFORMANCE. BRUCKNER: Symphony No. 7 in E, BPO (1958); STRAUSS: Till Eulen-spiegel, ACO (1957).
UPC #0-17685-47512-2

Das Konzert mit den Berlinern muss so ungefährr sein letztes vor dem Brandunfall gewesen sein, der ihn für ca. 1 Jahr außer Gefecht setzte.

Schöne Ostern
S.


[Beitrag von s.bummer am 26. Mrz 2005, 10:02 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 03. Dez 2005, 13:31
Wer kennt sich mit der/den letzten Karajan/Bruckner-Aufnahmen der Siebten aus?

http://home.comcast.net/~jberky/BSVD.htm#sym7_1885H

zeigt mir:


Karajan Vienna Philharmonic 4/89 *1 DG CD 429 226 ................... 66:15 - 19:47 23:12 10:10 12:42

Karajan's last recording DG CD 439 037

Karajan Vienna Phil. live 23/4/89 *1 Rare Moth CD 413 S............... 65:20 - 19:20 23:15 10:07 12:37


Die beiden DG sind sicher einmal normale, einmal Karajan Gold-Edition.

Aber was ist dann die "Rare Moth CD 413 S"? Hat er etwa 2 Aufnahmen im April 89 gemacht? Einmal live? Ich bin etwas verwundert, weil die Zeiten sich fast gleichen.
op111
Moderator
#76 erstellt: 05. Dez 2005, 09:56
Hallo zusammen,
im Konzertkalender der Wiener habe ich nur folgendes Konzert gefunden:
Konzert 23.04.1989
Großer Musikvereinssaal
Wiener Philharmoniker
Herbert von Karajan
Bruckner Sinfonie Nr.7

vermutlich liefert die Rare Moth CD das unbearbeitete Konzert (evtl. ORF Livesendung) und die DG eine Version mit Korrekturen.

Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 05. Dez 2005, 10:03 bearbeitet]
prometeo
Stammgast
#77 erstellt: 09. Feb 2007, 11:35
Möchte diesen fred mal aus dem Nirvana holen.

Gerade habe ich mir die Aufnahme von Phillipe Herreweghe angehört.

amazon.de

Für die Aufnahme wurden historische Instrumente verwendet. Offenbar ist es eine Live Aufnahme, was man aber nicht gut hört. Der sound ist klar, keine störenden Nebengersäusche, allerdings finde ich die Durchhörbarkeit eher durchschnittlich. Das Tempo ist recht zügig: 59:15.

Die Interpretation hingegen gefällt mir sehr gut. Herreweghe setzt es nicht darauf an, Effekte zu erzielen, die Steigerungen in orgiastische Klang-Architektur zu verwandeln. Sein Zugang ist sehr sanft, sehr unaufgeregt. Schon fast sachlich. Aber gerade dadurch finde ich gewinnt sein Bruckner ungemein. Statt dass er mehr zu machen versucht als was da ist, bereitet er die Musik mit zarter Hand vor dem Hörer aus. Ich würde, in Anlehnung an Nietzsche sagen: Appollinisch.

Diesen Eindruck fördern auch die historischen Instrumente, die der ganzen Sache luftigen, unaufdringlichen Klang verleihen.

Hingegen bleibt auch zu erwähnen dass dem Ganzen zum Schluss auch ein bisschen der Biss fehlt, das Zupckende. Schön und sant ist ja gut, aber über eine Stunde lang?


[Beitrag von prometeo am 09. Feb 2007, 11:47 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#78 erstellt: 09. Feb 2007, 14:39
Hallo,

ich besitze die letzte Aufnahme von HvK.

Und bin überzeugter Fan der historischen Aufführungspraxis!

Aber, bei aller Liebe, einen Bruckner auf kleiner Flamme, geht das???


Gruß


[Beitrag von Tommy_Angel am 09. Feb 2007, 14:40 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#79 erstellt: 09. Feb 2007, 14:54

Tommy_Angel schrieb:
Hallo,

ich besitze die letzte Aufnahme von HvK.

Und bin überzeugter Fan der historischen Aufführungspraxis!

Aber, bei aller Liebe, einen Bruckner auf kleiner Flamme, geht das???


Die kleine Flamme ist bei Herreweghe mitunter aber auch bei seinen Barockaufnahmen ein Problem. Glücklicherweise dort ausgeglichen durch einige positive Aspekte.
Auf Kostproben seiner Romantik verspüre ich allerdings wenig Neigung.
Eher zügige (knapp 1 h) und transparente Interpretationen gibt es z.B. von Klemperer, Rosbaud und Gielen.

viele Grüße

JK jr.
prometeo
Stammgast
#80 erstellt: 09. Feb 2007, 16:58

Tommy_Angel schrieb:
Hallo,

ich besitze die letzte Aufnahme von HvK.

Und bin überzeugter Fan der historischen Aufführungspraxis!

Aber, bei aller Liebe, einen Bruckner auf kleiner Flamme, geht das???


Gruß


Zur Abwechslung, warum nicht?

Wie findest denn Du die Aufnahme?
Tommy_Angel
Inventar
#81 erstellt: 12. Feb 2007, 11:13
Ich habe die Herreweghe nit, ich frug bloß...
teleton
Inventar
#82 erstellt: 12. Feb 2007, 12:06
Hallo Bruckner-Freunde,


Aber, bei aller Liebe, einen Bruckner auf kleiner Flamme, geht das???

Nein, das geht natürlich nicht.
Deshalb hier meine beiden favorisierten Aufnahmen.

Den richtigen packenden Ton für Bruckners Sinfonie Nr.7 hat für mich immer noch die Karajan-Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern auf DG.
Ich besitze die Einzel-CD-Ausganben aus dieser DG-Box:

DG, 1976-1981 ADD/DDD

Karajan´s späte Aufnahme mit den Wiener PH von 1989 soll auch sehr gut sein und bekenntnishaften Charakter haben. Da ich aber mit der Aufnahme mit den Berlinern schon sehr zufrieden bin habe ich mir diese nie gekauft.


Eine weitere Aufnahme ist die Solti-Aufnahme mit dem Chicago SO, die ich auch sehr packend finde.
Bei Solti empfinde ich nie Langeweile, weil er durch seinen straffen Dirigierstil diese erst gar nicht aufkommen läßt.
Die Blechbläser sind eine Klasse für sich !


Decca, 1979-1995 ADD/DDD
Tommy_Angel
Inventar
#83 erstellt: 12. Feb 2007, 13:22
Heute, SWR 2

Cleveland Orchestra
Leitung: Franz Welser-Möst
Anton Bruckner:
Sinfonie Nr. 5 B-dur
(Konzert vom 12. September 2006
in der Stiftsbasilika St. Florian in Linz)
Denjo_
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 18. Feb 2007, 10:02

prometeo schrieb:
Gerade habe ich mir die Aufnahme von Phillipe Herreweghe angehört.

amazon.de

Hingegen bleibt auch zu erwähnen dass dem Ganzen zum Schluss auch ein bisschen der Biss fehlt, das Zupackende. Schön und sanft ist ja gut, aber über eine Stunde lang?


Hallo,

genau diese permantente Sanftheit das ist dann auch mein Problem mit dieser Aufnhame, und man fragt sich bei aller verträumten Leichtigkeit am Ende, ob es das jetzt war? Also absolut nicht mein Fall.

Sehr angetan bin ich immer wieder von Abbados Mitschnitten vom Lucerne Festival, und Bruckner für Augen+Ohren ist ja auch nicht verkehrt, kennt die jemand?

kallix
Stammgast
#85 erstellt: 12. Nov 2008, 13:30
hallo

ich möchte mir als alternative zu karajan mit den wph noch chailly kaufen, habe bei amazon 2 aufnahmen mit verschiedenen (??) orchestern gefunden
Radiosinfonie orchester berlin
http://www.amazon.de...id=1226492778&sr=1-4
und diese hier mit dem " deutschen symphonie orchester berlin "
http://www.amazon.de...id=1226492778&sr=1-7

das scheint mit merkwürdig, dass chailly mit 2 verschiedenen berliner orchestern die 7. aufgenommen hat. oder sind die aufnahmen identisch ?

danke schon mal für eine aufklärung

kalli
Hüb'
Moderator
#86 erstellt: 12. Nov 2008, 13:40
Hallo kalli,

Aufnahmen und die "beiden" Orchester sind jeweils identisch.

Grüße

Frank


PS: IMHO eine sehr gute Aufnahme.
kallix
Stammgast
#87 erstellt: 12. Nov 2008, 13:49
danke !!!

ich habe sie mir bestellt - bei dem preis sicher kein risiko ( und dazu noch die 4. mit böhm - davon habe ich solti und abbado ).

gruss

kalli
Hüb'
Moderator
#88 erstellt: 12. Nov 2008, 13:51
Hi,

die 4te mit Böhm soll ebenfalls sehr gut sein - ich mag ihn dennoch nicht.
Martin2
Inventar
#89 erstellt: 12. Nov 2008, 14:59
Ich höre sowieso am liebsten den Jochum, sowohl in der ersten Einspielung mit den Berliner als auch die Einspielung mit den Dresdnern. Der Chaily klingt zwar gut, ist aber eine Schlaftablette. Von Karajan würde ich mir auch nicht viel versprechen, irgendwann hörte ich mal in eine geliehene 7. rein, fands aber gar nicht ansprechend.

Äußerst seltsame Umfrage übrigens.


[Beitrag von Martin2 am 12. Nov 2008, 15:00 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#90 erstellt: 12. Nov 2008, 15:01
Chailly eine Schlaftablette???
Und das schreibt jemand, der den anachronist-weihevollen Jochum favorisiert?
Empfinde ich völlig anders.

Grüße

Frank
op111
Moderator
#91 erstellt: 12. Nov 2008, 16:17

Hüb' schrieb:
Chailly eine Schlaftablette???
Und das schreibt jemand, der den anachronist-weihevollen Jochum favorisiert?
Empfinde ich völlig anders.

Empfinde ich genauso!

Grüße
Franz
Hüb'
Moderator
#92 erstellt: 12. Nov 2008, 16:19
Was?
Chailly = Schlaftablette?
op111
Moderator
#93 erstellt: 12. Nov 2008, 16:24
@Frank ... genauso wie du.
Jochums 7. ist für mich eine Schlaftablette.

Wolfgang (teleton) hat Soltis 7. empfohlen - dabei kann ich nicht einschlafen -, das ist eine Alternative zu Karajans später 7.
Moritz_H.
Stammgast
#94 erstellt: 12. Nov 2008, 16:55

Franz-J. schrieb:

Hüb' schrieb:
Chailly eine Schlaftablette???
Und das schreibt jemand, der den anachronist-weihevollen Jochum favorisiert?
Empfinde ich völlig anders.

Empfinde ich genauso!

Grüße
Franz


Dito. Mit Chailly habe ich Bruckner kennengelernt - bin aber nicht eingeschlafen, - sondern bekam dadurch Lust auf mehr.
Auch die Siebte mit Karajan ist nicht zu verachten ...
Martin2
Inventar
#95 erstellt: 12. Nov 2008, 18:23
Jochums Bruckner anachronistisch? Man soll den Kirchturm des eingenen Epöchlein nicht für den Mittelpunkt der Welt halten.
op111
Moderator
#96 erstellt: 01. Mai 2014, 12:14
Hallo zusammen,
hier einige Beiträge zur 7. aus "Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)" die zu diesem Thread passen: (Teil 1)


op111 (Beitrag #12850) schrieb:

FabianJ (Beitrag #12848) schrieb:
Diese Aufnahme höre ich mir gerade zum ersten Mal an:amazon.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent)

Hallo zusammen,
ich hatte die CD mit der Leningrader Liveaufnahme gerade auch im Player.
Ich bin nicht sicher ob ich diese Aufnahme noch öfter hören möchte.
Das extreme Vibrato und die vielen Verspieler sind schon störend.
Die Klangqualität ist sicher nicht auf der Höhe der Entstehungszeit (eng, stark verfärbt, dünn).
Das Publikum hustet ordentlich dazu.
Ein Dokument für leidensfähige Mrawinsky-Fans.
:prost



Pigpreast (Beitrag #12851) schrieb:
Kann leider gerade auf meine Klassik-CDs nicht zugreifen, sonst würde ich jetzt nachlegen. Habe Bruckners Siebte mit Karajan, Inbal, Wand und Herreweghe. Die mit Inbal gefällt mir am besten. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass das die erste Einspielung war, die ich mir zulegte. Sowas brennt sich ja oft als persönliche Referenz ein. Was würdet Ihr denn als Referenzaufnahme für Bruckner 7 ansehen?



FabianJ (Beitrag #12853) schrieb:
@Oliver: Ich würde mich derzeit für die Chailly-Aufnahme entscheiden (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin). Allerdings sind Chailly und Mrawinski derzeit meine einzigen Aufnahmen dieses Werks.

Von dem was ich in anderen Foren gelesen habe, scheinen Günter Wand und Stanislaw Skrowaczewski bei Bruckner recht beliebte Dirigenten zu sein.

@Franz: Ach komm', sooo schlecht ist der Klang nicht. Für Aufnahmetechnik der Sowjetunion jedenfalls. :D
op111
Moderator
#97 erstellt: 01. Mai 2014, 12:17
Teil 2

Kreisler_jun. (Beitrag #12854) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #12851) schrieb:
Kann leider gerade auf meine Klassik-CDs nicht zugreifen, sonst würde ich jetzt nachlegen. Habe Bruckners Siebte mit Karajan, Inbal, Wand und Herreweghe. Die mit Inbal gefällt mir am besten. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass das die erste Einspielung war, die ich mir zulegte. Sowas brennt sich ja oft als persönliche Referenz ein. Was würdet Ihr denn als Referenzaufnahme für Bruckner 7 ansehen?


Ich kenne keine von den vieren, die Du nennst. Anders als einige andere Sinfonien, ist die 7. nicht so leicht kaputtzukriegen.
Für eher langsam-lyrisch würde ich Skrowaczewski oder Giulini empfehlen, für eine eher flüssige Lesart Gielen oder Rosbaud (sehr preiswert auf diversen Labeln, Klang etwas eingeschränkt, aber schon stereo und für mich akzeptabel). Für mich ist das die "unbrucknerschste" Bruckner-Sinfonie und der eher schlanke Zugang der beiden letztgenannten Dirigenten eine interessante alternative (ich könnte mir aber vorstellen, dass Inbal und Herreweghe ähnlich rangehen).



Martin2 (Beitrag #12856) schrieb:
Ich habe bei Bruckners 7. Karajan, zweimal Jochum, Chaily und Abendroth. Ich höre allermeistens die ältere Jochum mit den Berlinern. Abendroth ist aber auch recht interessant, nur ist das eine sehr alte Monoaufnahme. Chaily und Karajan finde ich langweilig, obwohl der Chaily sehr gut klingt. Die Aufnahme mit Jochum ist allerdings soweit ich weiß nur noch in der großen Sinfonienbox greifbar.

Gruß
Martin



Pigpreast (Beitrag #12857) schrieb:
Mit Jochum habe ich die Vierte. Kann mir gut vorstellen, dass die Siebte auch gut ist. Mache mich vielleicht mal auf die Suche. Wenn Du die Karajan-Version langweilig findest, möchtest Du die Herreweghe gar nicht erst hören. :L



Joachim49 (Beitrag #12858) schrieb:
Bei den 27 Aufnahmen, die ich von Bruckners 7 habe, verliere ich selbst den Überblick (ich habe die ja nicht vergleichend im Kopf gerspeichert). Zu den Aufnahmen, die mir spontan einfallen, gehören die von Kreisler erwähnten von Rosbaud und Gielen (beide mit dem selben Orchester, das dank der herausragenden deutschen Kulturpolitik in dieser Form wohl nicht mehr besteht).

Rosbaud und Gielen sind nie zähflüssig, wodurch das Werk an Dramatik gewinnt und nie in Episoden zerfällt. Aber ist der Rosbaud wirklich schon Stereo (1957)? Und Gielen (1986) ist auf einem lang verschwundenen Label erschienen, zumindest meine Aufnahme. Den Rosbaud bekommt man auf diversen labels spottbillig nachgeschmissen, da sollte man nicht zögern. Spontan fällt mir als Empfehlung zu Bruckners Nr. 7 allerdings auch Klemperer ein (z.B. in der Bruckner Klemperer Box, in der nur die Neunte enttäuscht - und der Schlussatz der 8ten leider von Klemperer arrangiert, d.h. eingekürzt ist. Er war nicht dazu zu bewegen, ihn ungekürzt aufzunehmen. )
op111
Moderator
#98 erstellt: 01. Mai 2014, 12:29
Hallo zusammen,
beim Lesen dieses Threads fiel mit die Rezension zu Jochums späterer, Dresdener Aufnahme auf, in der ein Detail im 2. Satz erwähnt wird.

op111 (Beitrag #31) schrieb:


A. B. 12/1980 schrieb:
Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-dur
Staatskapelle Dresden, Dirigent Eugen Jochum
EMI Electrola

Interpretation 7
Repertoirewert 2
Aufnahme-, Klangqualität 9

Eugen Jochum ergeht es mit Bruckner wie Karl Richter mit Bach: Die einstmals unbestrittene Kompetenz verhärtete sich zu Starrheit...
Was übrigens den umstrittenen Beckenschlag auf dem C-dur-Quartsextakkord-Höhepunkt des Adagios angeht: er ist weniger problematisch als die Pauke an jener Stelle. Außer Klemperer hat meines Wissens bislang niemand den Lapsus korrigiert, der darin besteht, daß die wie das Becken nachträglich hinzugefügte Pauke noch mehrere Takte lang ihr Dominant-G dröhnen läßt, nachdem alle übrigen Bässe längst auf das Tonika-C heruntergegangen sind. Auch den Bruckner-Experten Jochum scheint das nicht zu stören.
A. B. - hifi-stereophonie. - 12/1980


Diesem Detail "daß die ... Pauke noch mehrere Takte lang ihr Dominant-G dröhnen läßt, nachdem alle übrigen Bässe längst auf das Tonika-C heruntergegangen sind." ist meines Wissens kein anderer Kritiker nachgegangen. Gibt es seitdem weitere Aufnahmen, die Klemperers Beispiel folgen?



[Beitrag von op111 am 02. Mai 2014, 06:36 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#99 erstellt: 01. Mai 2014, 14:28
Diese Sinfonie habe ich mit Soltis digitaler Studio-Aufnahme aus Chicago kennen- & lieben gelernt (Decca, Einzel-CD aus der Solti-Edition). Daraufhin habe ich mir die Partitur gekauft - ausnahmsweise neu.
Dem luxuriösen Klang habe ich etwas misstraut. Ich mag es durchaus etwas gröber und härter, sozusagen "dreckiger". Inzwischen sind 4 weitere Aufnahmen dazugekommen:

- Herreweghe (HMF, 2004),
- die Bearbeitung für Kammerensemble aus dem Schönberg-Zirkel (Stein, Eisler, Rankl (1921)) mit dem Linos Ensemble (Capriccio, 2002),
- die ältere Aufnahme von Celibidache mit dem Stuttgarter SWR RSO (DG, 1971),
- schließlich Rögners analoge Aufnahme mit dem RSO Berlin (DDR) (BC, 1985).

Herreweghe und Linos Ensemble sehe ich als interessante Alternativen, bei denen mir aber schon der großorchestrale Charakter fehlt. Bei Herreweghe finde ich enttäuschend, dass seine Aufnahme nicht die Transparenz hat, die ich mir erhofft hatte. Freilich sind 1. & 2. Geigen links und rechts verteilt, und es gibt generell eine andere Balance als bei Solti.
Ich habe durch den Vergleich gemerkt, wie gut Soltis Aufnahme bereits ist. Man hört fast alle Details, wenngleich manche eben etwas zu subtil für meinen Geschmack. Solti ist es meinem Eindruck nach aber gelungen, die verschiedenen Anforderungen dieser Musik weitgehend umzusetzen.

Rögner und Celi muss ich noch häufiger hören.
Karajans letzte Einspielung überhaupt (DG, mit den Wiener Philharmonikern) habe ich mir mal vor einiger Zeit aus der Bibliothek ausgeliehen, und sie machte einen sehr guten Eindruck auf mich. Vielleicht lege ich sie mir mal zu, da ein genauerer Vergleich mit der Solti-Aufnahme für mich sicher reizvoll wäre. Andererseits ist sie dieser vielleicht doch zu ähnlich, so dass mich zunächst die Aufnahmen von Klemperer, Rosbaud, Gielen und Furtwängler eher interessieren würden.
Pigpreast
Inventar
#100 erstellt: 01. Mai 2014, 15:59

op111 (Beitrag #97) schrieb:

Joachim49 (Beitrag #12858) schrieb:
Bei den 27 Aufnahmen, die ich von Bruckners 7 habe, verliere ich selbst den Überblick


Das kann ich nur zu gut verstehen. Da Klassik nur eine der von mir gehörten Musikrichtungen ist, kommen mir 27 Einspielungen auch völlig "unbeherrschbar" vor.

Wahrscheinlich kann die Frage "Welche der existierenden Einspielungen von XY gefällt am besten" gar nicht wirklich befriedigend beantwortet werden, da hier so etwas wie die Heisenbergsche Unschärfe-Relation herrscht: Entweder, der Gefragte kennt gar nicht genügend Einspielungen, um auszuschließen, dass ihm die "beste" entgangen ist - oder er kennt so viele, dass er gar sie nicht mehr wirklich vergleichen kann.

Dennoch werde ich einigen Erwähnungen hier nachgehen.


[Beitrag von Pigpreast am 01. Mai 2014, 16:00 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#101 erstellt: 01. Mai 2014, 22:33
Meine bisherige Referenz:

amazon.de

Bruckner - Sinfonie Nr. 7 - Inbal, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
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