Die schlechtesten Aufnahmen (unter aufnahmetechnischem Gesichtspunkt)

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Thomas133
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Jan 2013, 20:31
Wenn ich das richtig verstehe geht es dabei um die schlechtesten Interpretationen? Gibt es auch eine Liste mit der schlechtesten Klangqualität? Ich denke über Ersteres kann man wohl viel eher streiten als über Zweites (auch wenn es da natürlich auch verschiedenste subjektive Ansprüche gibt wie ich schon erfahren mußte )
Bei dieser Lebrecht-Liste besitze ich nur 2 Aufnahmen, Nr.5 und Nr.14 aber gut wenn ich da Titeln lese wie "Mahler für Dummies", "Jazz Bach" oder "A different Mozart" dann wundert es mich nicht das ich den Großteil nicht kenne (und auch zukünftig nicht kennenlernen möchte)

Vielleicht gibt es ja für Zweites auch eine Liste? Falls nicht nominieren wir Beethovens Gulda (Nachtrag: natürlich Guldas Beethoven umgekehrt geht schlecht ) oder Franz? Da würde ich dann auch die Prokoffiev-Sinfonien-GA unter Gergiev/L.S.O. (in Relation zum Aufnahmedatum mieserabel), sowie manche Aufnahmen aus den 60ern die leider auch genau danach klingen (nachdem ich zB die Tschaikowsky-Sinfonien jetzt durch genügend andere gute Alternativen ersetzte habe wird die Bernstein-Box unter den N.Y.P. verschenkt bzw. verkauft...jemand hier Interesse?)


[Beitrag von Thomas133 am 29. Jan 2013, 20:37 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#2 erstellt: 29. Jan 2013, 21:37

Thomas133 (Beitrag #24) schrieb:
Gibt es auch eine Liste mit der schlechtesten Klangqualität?

... wird die Bernstein-Box unter den N.Y.P. verschenkt bzw. verkauft...jemand hier Interesse?)
:prost


Hui, das wird aber interessant ! Aber da kann man sich sicherlich genauso streiten wie über die Interpretationen. zB fand ich Bernsteins New Yorker Tchaikovsky klanglich nicht so schlecht.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Jan 2013, 22:20

arnaoutchot (Beitrag #25) schrieb:
(...)

Ja, die Furwängler, Knappertsbusch,Mengelberg,Weingartner,...-Fraktion die sich hier größter Beliebtheit erfreut (und Brahms sein Aufnahmeversuch vom 2.Dezember 1889 noch als ganz solide Aufnahmetechnik durchgehen läßt ) hält diese CD-Box natürlich für höchst audiophil. Wie schon mal geschrieben bin ich da etwas heikler.


EDIT Mod.: Unnötiges Komplettzitat entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 30. Jan 2013, 10:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2013, 23:25
Hallo!

@Thomas133

Das kann ich zumindestens gut nachvollziehen, viele hochgelobte Aufnahmen aus den 60ger-70ger Jahren finde ich vom Klangbild her deutlich "Historisch" gegenüber guten neueren Digitalaufnahmen. Hier kann nur die Interpretationsqualität punkten denn leider finde ich gleichzeitig daß viele der neueren Aufnahmen hier deutlichs Defizite aufzuweisen haben.

Allerdings kann ich deine Argumente bei Bernstein gut nachvollziehen, es ist zwar Geschmackssache aber bei Bernstein sticht die Interpretationskarte bei vielen seiner "Produkte" bei mir ebenfalls nicht.

MFG Günther
Thomas133
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2013, 10:20
Hallo Günther,
endlich mal Einer der mich hier versteht. Sicher sind diese CD´s noch anhörbar darum gehts auch nicht. Aber jeder legt halt die Prioritäten woanders und sicher kommt es auch darauf an welche Lautsprecher der jeweilige hat. Meine Vorherigen hatten die Eigenschaft schlechte CD´s etwas kaschieren zu können, dafür aber auch nicht Alles aus guten Aufnahmen herauszuholen. Die Unterschiede waren weniger deutlich hörbar. Jetzt ist es umgekehrt und jede schlechte aber auch gute Kleinigkeit in der Aufnahmetechnik wird deutlich, unverschleiert wiedergegeben. Mit den meisten CD´s in meiner Sammlung bin ich zufrieden (die Meisten sind aber auch noch nicht älteren Aufnahmedatums) aber bei dieser besagten Tschaikowsky gibt es sehr unangenehme Stellen wo teilweise im Frequenzbereich der Viola bzw. tieferen Violine so ein mechanisch merkwürdiger Beiklang zu hören ist - nicht überall muß ich fairerweise sagen, aber stellenweise. Naja und die üblichen Mankos von älteren Aufnahmen wie ungenügender Rauschabstand, etwas fehlende Höhen,...

Ich schätze Bernstein als sehr kompetenten Mann (Die Reihe "The Unanswered Question" ist sehr interessant) aber ich kenne auch nicht Vieles daß mich von der Interpretation begeistern könnte. Wie sicherlich kein Geheimnis mehr in der Klassikszene tendiert Bernstein gerne zu gewisser aufbauschender exzessiver Emotionalität, oftmals zuviel des Guten. Das mag bei manchen Werken bzw. vereinzelten Sätzen noch gut gehn bei langsamen Sätzen von Tschaikowsky oder Mahler die meist schon von sich aus stellenweise an einem schmalen Grat zwischen prickelndem Gänsehautgefühl und überufernder Pathetik, Gefühlskitsch liegen (zum. empfinde ich das so persönlich und ich schätze beide Komponisten generell sehr) finde ich Dirigenten passender die das nicht zu sehr auskosten und darin wie Bernstein regelrecht baden. Aber wie du sagst, das ist Ansichtssache. Die Sinfonien 4-6 waren sowieso für mich in der Box kein Thema da ich da Mravinsky und Gergiev vorziehe, da jetzt Gergiev auch 1-3 aufgenommen hat wird die Box somit für mich eher nur zum Staubfänger in meiner Sammlung.

Thomas
op111
Moderator
#6 erstellt: 30. Jan 2013, 11:59
Hallo zusammen,
ich habe mir erlaubt, die "lebrechtfernen" Beiträge in einem neuen Thema weiterzuführen (Arbeitstitel - Verbesserungsvorschläge?)
Die schlechtesten Aufnahmen (unter aufnahmetechnischem Gesichtspunkt)

Nach meiner Einschätzung kommen wir damit natürlich in ein Dilemma.
Alte Aufnahmen mögen, so schlecht sie auch heute wirken, zu ihrer Zeit gegenüber dem Durchschnitt herausragende Meisterleistungen oder Pioneertaten gewesen sein.
So manche Beurteilung könnte den - seinerzeit sicher engagierten und versierten - Beteiligten nicht gerecht werden.
Mir erscheint es sinnvoll und zur eigenen Beurteilung nützlich, etwas konkreter auf die Mängel der hier vorgestellten Aufnahmen einzugehen.



[Beitrag von op111 am 30. Jan 2013, 15:06 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 30. Jan 2013, 12:02
Hi,

vielleicht sollte man in dem Thema auch gleich das Alter der Aufnahmen grob eingrenzen. Es macht IMHO wenig Sinn, auf historische Einspielungen - z. B. aus 1944 - einzuprügeln
Da ist vergleichsweise mieser Klang einfach hinzunehmen.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#8 erstellt: 30. Jan 2013, 12:08
Hallo Frank,
vielleicht sollte man sich auf die Stereoära ab 1960 beschränken, da waren die Anfangsprobleme der Pioniere gelöst und laut einiger Vinyljunkies kam danach eh nicht besseres.
arnaoutchot
Moderator
#9 erstellt: 30. Jan 2013, 12:21

Thomas133 (Beitrag #5) schrieb:
Hallo Günther, endlich mal Einer der mich hier versteht.


Lieber Thomas, ich verstehe Dich durchaus. Ich denke, ich bin hier im Forum nicht gerade als Verfechter historischer Aufnahmen bekannt, meine Liebe zu Mehrkanal-SACDs und audiophilen Aufnahmen dürfte gemeinhin bekannt sein. Aus meinen Erfahrungen aus den verschiedenen "Aufbau einer audiophilen XXX-Sammlung"-Threads kann ich aber sagen, dass über Aufnahmeqalitäten fast so viel Uneinigkeit besteht wie über Interpretationen (und ich gebe Dir recht, dass Klang wesentlich objektiver zu messen sein sollte als Interpretation). Das hängt natürlich zuallererst mit den völlig unterschiedlichen Abhöranlagen zusammen. Es gibt hier User, die hören über Kompaktanlagen und welche, die haben Anlagen im Gegenwert guter Mittelklassewagen. Es gibt jüngere Hörer, die vom MP3-Sound kommen, und ältere, die mit dem Klang der analogen LP aufgewachsen sind. Das ist also alles grundverschieden.

Aber um aufs Thema zu kommen: Ich persönlich vertrete die Überzeugung, dass in den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern im Schnitt sehr gute Aufnahmen gemacht worden sind. Damals war Stereo neu, man hat experimentiert (zB mit Dreikanal), sorgfältig abgewogen und nahm sich viel Zeit für die Aufnahmen. Der Tiefpunkt kam bei mir eher in den Siebzigern. Da gibt es viele Aufnahmen im Klassik-Bereich, wo ich mich wundere, wie muffig und eingesperrt klingend man manches aufnehmen konnte (ich denke da an einige EMI-Aufnahmen). In den Achtzigern wurde es erst mal nicht viel besser, die Plattenfirmen mussten erst mal die Härten der digitalen Aufnahmen in den Griff kriegen, die DGG hat sich da lange ziemlich schwer getan. Natürlich bevorzuge ich auch neue Mehrkanalaufnahmen, aber gerade in den Sechzigern entdecke ich immer wieder Aufnahmen, die ich wirklich gut finde (Living Stereo, Decca etc.). Natürlich ist Bernsteins Tschaikovsky nur durchschnittlich, aber wie gesagt, ich kenne aus späterer Zeit viel schlechteres.
op111
Moderator
#10 erstellt: 30. Jan 2013, 12:48
Hallo zusammen,
zu Thema passen auch einige der Beiträge dieser Website von Dipl. Ing. G. Redlich, einem HiFi-Kenner.
hifimuseum.de:die-audio-qualitaet
Nicht alle seiner Ansichten mag man teilen, aber diskussionswürdig sind sie allemal.
In der verschachtelten Menüführung liegen so manche Perlen verborgen, wie Interviews mit Karl Breh und Hintergründe der Studiotechnik.

arnaoutchot
Moderator
#11 erstellt: 30. Jan 2013, 12:57

Hüb' (Beitrag #7) schrieb:
vielleicht sollte man in dem Thema auch gleich das Alter der Aufnahmen grob eingrenzen. Es macht IMHO wenig Sinn, auf historische Einspielungen - z. B. aus 1944 - einzuprügeln
Da ist vergleichsweise mieser Klang einfach hinzunehmen.


Das ist sinnvoll und logisch. Obwohl es auch hier Überraschungen gibt. Im Jazz-und Blues-Bereich gibt es klanglich hervorragende Aufarbeitungen historischer Aufnahmen (zB Monks Blue-Note-Aufnahmen von 1947-1951 oder Robert Johnsons Blues-Stücke aus den späten 30er Jahren). Ich denke, so etwas gibt es im kammermusikalischen Bereich in der Klassik sicherlich auch ? (kenne mich da zu wenig aus). Da kann man für eine massstabsetzende Interpretation mal hinuntersteigen (zB Giesekings Debussy). Was gar nicht geht bei mir sind knatternde Orchesteraufnahmen vor sagen wir Anfang der Fünfziger. Neulich habe ich ein Klavierkonzert von Dinu Lipatti (ich glaube es war Grieg) gehört, seid mir nicht Böse, aber das ist ungeniessbar. Lipatti hin oder her.

Aber ja, Fokus sollte hier auf Stereo-Aufnahmen sein.
op111
Moderator
#12 erstellt: 30. Jan 2013, 13:03

arnaoutchot (Beitrag #11) schrieb:
Neulich habe ich ein Klavierkonzert von Dinu Lipatti (ich glaube es war Grieg) gehört, seid mir nicht Böse, aber das ist ungeniessbar. Lipatti hin oder her.

In Lebrechts Liste der 100 wichtigsten Aufnahmen ist natürlich auch Lipatti vertreten.
Stokowski hat schon vor den 1940ern in Stereo aufnehmen lassen, aber diese Exoten (wie auch Karajan 1944) lassen wir auch mal beiseite.



[Beitrag von op111 am 30. Jan 2013, 13:06 bearbeitet]
op111
Moderator
#13 erstellt: 30. Jan 2013, 14:55

arnaoutchot (Beitrag #11) schrieb:
Im Jazz-und Blues-Bereich gibt es klanglich hervorragende Aufarbeitungen historischer Aufnahmen ---. Ich denke, so etwas gibt es im kammermusikalischen Bereich in der Klassik sicherlich auch ?


Es gibt auch wenige Aufnahmen die nicht auf Platten/Folien aufgezeichnet wurden.
Und Stereoaufnahmen, als früheste gilt Skrjabins Poeme du feu op. 60 (Philadelphia Orchestra, Stokowski) 1932 in stereo aufgezeichnet. (Bell Laboratories Test recording)
stokowski.org: Harvey_Fletcher_and_Bell_Labs_Stereo


[Beitrag von op111 am 30. Jan 2013, 14:56 bearbeitet]
op111
Moderator
#14 erstellt: 31. Jan 2013, 11:10
Hallo zusammen,

ich habe meine Sammlung grob durchgesehen und nicht gerade viele Kandidaten für dieses Thema gefunden da ich sie

  • erst gar nicht gekauft
  • bereits weitergegeben
habe.
arnaoutchot
Moderator
#15 erstellt: 31. Jan 2013, 12:11
Ja, geht mir genauso. Ich habe oben ja schon grob zeitliche Phasen, in denen ich einige Enttäuschungen erlebt habe, umrissen. Ich erinnere mich zB an EMI-Aufnahmen aus den 70ern wie zB die Klavierkonzerte von Saint-Saens mit Collard und Previn, die klangen als spiele Klavier und Orchester unter einer Wolldecke. Ähnliches bei Violinsonaten von Beethoven mit Zukerman/Barenboim. Aber wie bei Franz habe ich die CDs schon lange aussortiert. Möglicherweise wurde bei neueren Remasters da auch was gerettet.

Dass der Karajan-Beethoven-Zyklus der 80er aus heutiger Sicht teilweise kristall-hart klingt, ist möglicherweise auch veränderten Hörgewohnheiten und Fortschritten in der digitalen Aufnahmetechnik geschuldet. In den 80ern fand ich den klaren und präzisen Digitalklang erst mal umwerfend. Andere Karajan-Aufnahmen waren aber tatsächlich fast unerträglich, ich erinnere mich dunkel an einen scheusslichen "Peer Gynt" aus den 80ern.

Grottig sind auch viele der 80er und frühe 90er Jahre-Aufnahmen von Naxos. Da merkt man, dass da schnell und billig produziert wurde, um das Repertoire schnell aufzubauen. Aber auch dort hat man gelernt, neue Aufnahmen sind durchaus ok und auch bei den 80ern gibt es positive Ausnahmen (zB der Beethoven-Sonaten-Zyklus von Jenö Jando).

Mal sehen, was mir noch einfällt ...
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2013, 12:18
Hallo!


Dass der Karajan-Beethoven-Zyklus der 80er aus heutiger Sicht teilweise kristall-hart klingt...


Das ist möglicherweise auch Karajans Einfluß auf die Abmischung zuzuschreiben, -er hatte ganz genaue Vorstellungen wie seine Aufnahmen klingen sollen-.

MFG Günther
op111
Moderator
#17 erstellt: 31. Jan 2013, 13:12
Hallo zusammen,

arnaoutchot (Beitrag #15) schrieb:
und auch bei den 80ern gibt es positive Ausnahmen (zB der Beethoven-Sonaten-Zyklus von Jenö Jando).

Das erinnert mich an eine Schumann CD Jandos (Naxos)die ich damals als grottig klingend beiseite gelegt hatte, wo ist die nur ...
Apropos Karajan, die ersten Ausgaben der Alpensinfonie CD (verwaschen und dünn) und etwas später Holst/Planeten (mittenbetont)... langsam fallen mir einige ein, mal sehen ob ich die noch habe.


[Beitrag von op111 am 31. Jan 2013, 13:14 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18 erstellt: 31. Jan 2013, 13:40

op111 (Beitrag #17) schrieb:
Apropos Karajan, die ersten Ausgaben der Alpensinfonie CD (verwaschen und dünn) und etwas später Holst/Planeten (mittenbetont)...


Die müsste ich beide noch haben ... werde mal wieder renhören.
Kreisler_jun.
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2013, 14:09
Ich habe, wie gesagt, wenig Probleme mit historischen Aufnahmen.
Das hat sich auch weder durch viel Hören über Kopfhörer (vorübergehend) noch durch den Upgrade einer zusammengestoppelten Studenten-Anlage auf Linn Classik + Ninka geändert.

Das heißt aber nicht, dass mich selbst an neueren nicht manches stören würde. Ich nenne mal ein paar Stereo-Aufnahmen, bei denen ich klangliche Schwächen aufgrund der sonstigen Qualität bedauerlich finde. Natürlich hält mich das bei keiner dieser Einspielungen vom Hören ab, aber es bleibt ein Wermutstropfen:

Fricsay/Rysanek u.a.: Fidelio (DG, ca. 1957) Angeblich die erste Stereo-Aufnahme der DG. Das Orchester klingt zwar transparent, aber sehr klein und gegenüber den sehr präsenten Solisten "wie im Nebenraum"

Fricsay: Beethovens Sinfonie Nr. 9 (DG, ca. 1958): Für das Finale gilt ähnliches wie für den Fidelio, nur ist es hier noch störender, weil die rein orchestralen Sätze ganz anders, erheblich voller, klingen.

Es mag sein, dass das an einer Experimentierphase der frühen Stereo-Zeit lag. Seltsamerweise klingen sowohl einige DG Mono-Aufnahmen aus der Mitte der 1950er, selbst ein sicher heikel zu balancierendes Werk wie Verdis Requiem (ebenfalls unter Fricsay) in meinen Ohren voller, besser und besser balanciert.
Nur wenig später eingespielte Stereo-Aufnahmen, zB Beethoven 5+6 und Schubert-Sinfonien mit dem jungen Lorin Maazel klingen in meinen Ohren überdurchschnittlich für ca. 1959, jedenfalls um Längen besser als:

C. Kleiber: Beethovens Sinfonie Nr.7 (DG, ca. 1975): Jemand schrieb mal dazu, es klänge wie auseinandergenommen und leicht schief wieder zusammengesetzt. Exzessives Multi-Miking und -mixing verhindert auch nur den Ansatz eines "natürlichen" Klangbildes. Seine 5. aus etwa derselben Zeit klingt erheblich besser, richtig gut aber auch nicht.


[Beitrag von Kreisler_jun. am 31. Jan 2013, 14:13 bearbeitet]
op111
Moderator
#20 erstellt: 31. Jan 2013, 15:55
Hallo zusammen,

Kreisler_jun. (Beitrag #19) schrieb:
Fricsay: Beethovens Sinfonie Nr. 9 (DG, ca. 1958): Für das Finale gilt ähnliches wie für den Fidelio, nur ist es hier noch störender, weil die rein orchestralen Sätze ganz anders, erheblich voller, klingen...
Spätestens nach DiFiDis prominentem Einsatz - der steht wie so oft in DG-Aufnahmen im Vergleich zum Orchester scheinbar im Wohnzimmer - ist es mit dem Orchester geschehen, leise, dünne entfernte Begleitung.
Die ganze Aufnahme leidet unter gläsern verfärbten Höhen (Streicher, Bläser, Solo Sopran), jemand meinte, die Streicher klängen seifig statt seidig. Das Phänomen findet sich auch in anderen Aufnahmen der Zeit, speziell jenen der DG, die nicht von Günter Herrmanns (Karajan) gemacht wurden. Der Höhen-Frequenzgang scheint wellig zu sein (ungeeignete Mikros?)
Ich meine vor längerer Zeit auch schon mal ähnliche Beoabachtungen gepostet zu haben.


Kreisler_jun. (Beitrag #19) schrieb:
C. Kleiber: Beethovens Sinfonie Nr.7 (DG, ca. 1975): Jemand schrieb mal dazu, es klänge wie auseinandergenommen und leicht schief wieder zusammengesetzt.
Die 5. wurde von Hans-Peter Schweigmann aufgenommen die 7. von Klaus Scheibe, der auch viele präsente und grundtonarme, geradezu körperlose Aufnahmen (Bayreuthmitschnitte) gemischt hat. Das höre ich hier auch. Selbst sensible Korrekturen der bassarmen Aufnahme führen polternd unkonturiertem Gewummer. Die Basisbreite ist m.E. übertrieben weit, der Hall klingt synthetisch. Eine einige Zeit vorher entstandene Rundfunkaufnahme des WDR fügt dem undurchsichtigen Klang noch die gläserne Verfärbung hinzu. Es ist nicht einfach, an gut klingende Beethovenaufnahmen Kleibers zu kommen. (Die Mono-CDs seines Vaters klingen auch vergleichsweise übel.)

Beide klingen graduell unschiedlich aber weit vom Ideal entfernt. Die zur gleichen Zeit entstanden Karajan-Aufnahmen aus der Philharmonie (Herrmanns) haben bei allem Hall vergleichsweise einen Decca-artigen-Klang


[Beitrag von op111 am 31. Jan 2013, 17:00 bearbeitet]
op111
Moderator
#21 erstellt: 31. Jan 2013, 16:01
Hallo zusammen,

Kreisler_jun. (Beitrag #19) schrieb:
Exzessives Multi-Miking und -mixing verhindert auch nur den Ansatz eines "natürlichen" Klangbildes.

Multimiking muss nicht schädlich sein, wenn es richtig gehandhabt wird. Einige Virgin-Aufnahmen (LCO und Orchestra of the Age of Enlightenment) klingen weitgehend unaufdringlich, obwohl sicher nicht an Stützmikrofonen gespart wurde, wie ich auf einigen Sessionphotos sehen konnte.
Vermutlich ist die DG mit der Wiener Akustik nicht klargekommen und hat die Positionierungsprobleme versucht, am Mischpult zu lösen.
Wie die beiden Aufnahmen zu der Ehre kommen, in einigen Rezensionen Spitzenbenotungen für den Klang zu bekommen, ist mir ein Rätsel. Das kann man nur dadurch erklären, dass Kritiker oft die Klangnote an die Interpretationsnote koppeln, wie mal ein Toningenieur in der HiFi-Stereophonie resigniert feststellte. Wenn ich mir manche der damaligen Lautsprecher der Kritiker anschaue, wundert mich allerdings gar nichts mehr.



[Beitrag von op111 am 31. Jan 2013, 16:08 bearbeitet]
op111
Moderator
#22 erstellt: 31. Jan 2013, 17:20
Einige Male war auch schon Mahlers 5. mit dem Chicago Symphony Orchestra, (Decca 03/1970 A.: Gordon Parry) hier Thema. Da Parry ein erfahrener Tonmeister (Wagner Ring u.v.a mit Solti) war und somit Soltis Vorliebe für schroffe Kontraste kannte, erstaunt um so mehr, wie unsensibel hier dynamische Spitzen, die unweigerlich in die Übersteuerung führten, abgefangen werden - oder auch nicht. Dabei geraten mitunter Perspektive und Balance völlig ausser Kontrolle.
Bei der Aufnahme der 6. im folgenden Monat lief offensichtlich alles planmässiger ab.
Moritz_H.
Stammgast
#23 erstellt: 31. Jan 2013, 23:50

arnaoutchot (Beitrag #15) schrieb:
Ja, geht mir genauso. Ich habe oben ja schon grob zeitliche Phasen, in denen ich einige Enttäuschungen erlebt habe, umrissen. Ich erinnere mich zB an EMI-Aufnahmen aus den 70ern wie zB die Klavierkonzerte von Saint-Saens mit Collard und Previn, die klangen als spiele Klavier und Orchester unter einer Wolldecke.


Also diese genannte Aufnahme mit Collard/Previn ist aus 1986 und klingt absolut top –
könnte da eine Verwechslung vorliegen?
arnaoutchot
Moderator
#24 erstellt: 01. Feb 2013, 00:32

Moritz_H. (Beitrag #23) schrieb:
Also diese genannte Aufnahme mit Collard/Previn ist aus 1986 und klingt absolut top – könnte da eine Verwechslung vorliegen? :.


Möglich. Ich habe die CD nicht mehr. Ich müsste mal nachforschen, welche das war. Sind die Aufnahmen von Collard tatsächlich von 1986 oder schon älter ?
Thomas133
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Feb 2013, 02:13
Und zum 2.Mal innerhalb weniger Tage unfreiwillig von Franz zum Themenersteller gemacht. Muß jetzt schon langsam aufpassen was ich schreibe, ich darf nicht zu innovativ und themenentrückt abweichen.

@ arnaoutchot
70er Aufnahmen habe ich nicht so Viele aber was die 80er betrifft gebe ich dir Recht, sind bei mir auch Einige dabei die noch etwas Luft nach oben hätten.

Ich habe auch so wenig ältere Aufnahmen da ich bei Komponisten bis ungefähr zur Frühromantik hin HIP-Einspielungen bevorzuge und die HIP-Bewegung erst in den letzten 2-3 Jahrzehnten langsam ins Rollen kam. Bei gewissen Komponisten wie Bach, Mozart, Vivaldi,... würde ich sowieso nie daran denken da eine 60er Aufnahme von Karajan oder Bernstein zu nehmen, also schon allein vom Interpretationsansatz heraus (Nein Franz, bitte nicht wieder einen neuen Thread daraus machen ) Als ich Bernsteins Vortragsreihe "The Unanswered Question" sah und er da Mozarts 40. daraus Kopfsatz dirigierte habe ich nachdem ich ungefähr 1 Minute davon gehört habe diesen Satz übersprungen obwohl es zu meinen Lieblingswerken zählt. Aber seine Erklärungen zuvor waren dafür mehr als entschädigend.

Außerdem mag ich es nicht wenn Orchesterwerke wie Sinfonien und Ouvertüren in Kirchen aufgenommen werden, wofür sie zum Einen nicht vorgesehen waren und es einem auch einleuchten muß wenn dann manches in einer "Hallsoße" verschwimmt. Karajan hat zB gerne mal in der Berliner Herz-Jesu-Kirche aufgenommen, ich habe davon Beethovens Ouvertüren und auch wenn ich diese eine gute Alternative zu HIP-Versionen finde hallt es mir bei ihnen zu sehr. Dann auch manche Aufnahmen der London Mozart Players auf Chandos die in Kirchen stattfanden. Vielleicht kennt ja manch Anderer noch weitere Beispiele?
gruß
Thomas
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 01. Feb 2013, 12:54
Hallo!


... Außerdem mag ich es nicht wenn Orchesterwerke wie Sinfonien und Ouvertüren in Kirchen aufgenommen werden...



Dazu gleich ein Beispiel aus der neueren Zeit:

jpc.de

Diese GA ist ein Paradebeispiel dafür daß auch die aktuellste Technik nicht vor fürchterlichen Aufnahmefehlern schützt. Verhallt, dynamisch gebremst und tonal Mißglückt, -die schlimmste GA von Bruckners Symphonien in meiner gesamten Sammlung-.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#27 erstellt: 01. Feb 2013, 12:59
Na also, bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter dem weltbekannten Dirigat von Herrn Paternostro hätte mich etwas anderes auch gewundert. Was hat die Box gekostet ? EUR 9,99 sehe ich gerade ... hmmm .. Basilika Weingarten 1997 - 2006 aufgenommen ...
arnaoutchot
Moderator
#28 erstellt: 01. Feb 2013, 13:12

arnaoutchot (Beitrag #24) schrieb:

Moritz_H. (Beitrag #23) schrieb:
Also diese genannte Aufnahme mit Collard/Previn ist aus 1986 und klingt absolut top – könnte da eine Verwechslung vorliegen? :.


Möglich. Ich habe die CD nicht mehr. Ich müsste mal nachforschen, welche das war. Sind die Aufnahmen von Collard tatsächlich von 1986 oder schon älter ?


Hab noch mal recherchiert. Ich glaube, ich hatte die Aufnahme mit Ciccolini und Baudo auf EMI, das aktuelle Cover kommt mir aber nicht bekannt vor. Da muss es nochmals eine frühere Ausgabe gegeben haben. Muss also Collard Abbitte leisten. Das ist das schwierige an diesem Thread, dass ich solche Klang-Gurken idR schon seit vielen Jahren aussortiert habe und mich nur noch dunkel erinnern kann und will.
Kreisler_jun.
Inventar
#29 erstellt: 01. Feb 2013, 13:38
Die Jesus-Christus-Kirche in Berlin war ein Standardaufnahmeort, nicht nur für Karajan. Die neue Philharmonie wurde erst Anfang der 1960er gebaut (die alte war im Kriege zerstört worden), aber anscheinend hat man auch danach häufig noch diese Kirche verwendet. Ich glaube auch nicht, dass Kirchenräume per se ein Problem sind. Das Problem zB bei Karajan-Aufnahmen ist ja nicht übermäßiger Hall.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Feb 2013, 17:11
"Übermäßig" ist natürlich relativ, natürlich ist es ertragbar. Aber meines Empfinden nach kann der Klang trotzdem bei Weitem nicht mit guten Konzertsälen (Concertgebouw, Musikverein, Berliner Philharmonie, Konzerthaus, Tonhalle Zürich,...) mithalten. Ich habe nämlich erst vor paar Tagen reingehört, bei manchen Stellen erscheint es mir schon etwas zu viel Hall. Das Problem muß nicht mal so vordergründig sein, nämlich wenn es etwas die Formanten abschwächt, überlagert dann etwas eine gewisse Direktheit, die Transparenz von manch anderen Aufnahmen fehlt. Ist sicher auch Geschmackssache, manche mögen das, manche wollen es lieber dezenter. Ich finde Hall sollte kaum wahrnehmbar sein, gerade mal eine Nuance in der das Orchester leicht eingebettet ist. Schlimm wenn dann auch noch die Mikrofonie zu weit weg platziert werden und umso stärker der Hallanteil zu hören ist. Vielleicht wäre ja die besagte Aufnahme auch besser wenn es etwas direkter aufgenommen wäre (manche Instrumentengruppen klingen schon relativ weit weg, ich nehme mal an man hat da irgendwo 2 Mikrofonie in gewissem Abstand vor dem Orchester platziert, also nicht was heutigen Standard der Mikrofonierung in guten Konzertsälen betrifft)
Moritz_H.
Stammgast
#31 erstellt: 01. Feb 2013, 19:13

arnaoutchot (Beitrag #28) schrieb:
Hab noch mal recherchiert. Ich glaube, ich hatte die Aufnahme mit Ciccolini und Baudo auf EMI, das aktuelle Cover kommt mir aber nicht bekannt vor. Da muss es nochmals eine frühere Ausgabe gegeben haben. Muss also Collard Abbitte leisten…


Erfreut zur Kenntnis genommen … anbei das Bild der Erstveröffentlichung aus 1987

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#32 erstellt: 01. Feb 2013, 23:07
Seufz ... ja, ich hab sogar das Konzert No. 1 von Collard & Previn hier im Regal Peinlich ! Dann wäre das ja geklärt ...


[Beitrag von arnaoutchot am 01. Feb 2013, 23:08 bearbeitet]
op111
Moderator
#33 erstellt: 28. Okt 2014, 19:06
Seit dem vorigen Beitrag ist einige Zeit vergangen.
Inzwischen sind bei mir weitere Schätze der Aufnahmekunst im Player gewesen.
Gelegenheit die Prügelstunde fortzusetzen.
Eine besondere Perle ist diese:

Modest Mussorgsky (1839-1881)
Bilder einer Ausstellung (Orch.Fass. Peter Breiner)
New Zealand Symphony Orchestra,
Peter Breiner
Naxos, DDD, 2012
Toning.: Paul McGlashan, Prod: Wayne Laird
Aufgen. im Michael Fowler Centre, Wellingtron, NZ
jpc.de

Eine ähnlich entfernt, unklar, dumpf und verhallt/hallig klingende Aufnahme ist mir seit langem nicht untergekommen. Der Hörer fühlt sich wie in der großen Trommel gefangen.
Man könnte annehmen, das Michael Fowler Centre sei ein akustisch ungeeignetes Einkaufszentrum in dem das in der untersten Ebene spielende Orchester mittels zweier Mikrofone unter dem Dach und einem Stützmikrofon in der großen Trommel aufgenommen wurde - das Photo im Booklet zeigt jedoch einen modernen Konzertsaal.

(PS: Im Grunde widerstrebt es mir, außerordentlich preiswerten Erstveröffentlichungen - sogen. low budget Aufnahmen - kleinere Mängel anzukreiden. Aber hier handelt es sich nicht um kleine Mängel sondern gewaltige Entgleisungen und ich weiß, daß Naxos nicht erst seit gestern deutlich bessere Aufnahmen herstellen kann.)

op111
Moderator
#34 erstellt: 14. Dez 2014, 18:59
Eine hervorragende Idee durch mangelhafte Aufnahme (Ästhetik ?) leider weitgehend verdorben.
Der ferne Klang:
Igor Strawinsky (1882-1971)
Le Sacre du printemps im 2 Versionen: Version von 1913 & 1967.
David Zinman spricht über die verschiedenen Fassungen und demonstriert die Unterschiede anhand von Klangbeispielen
Tonhalle Orchester Zürich,
David Zinman

RCA, DDD 2013, Toning.: Joël Cormier
jpc.de

Informative Gegenüberstellung der ersten und der letzten Sacre Version.
Leider kann die Klangtechnik dem editorischen Anspruch nicht genügen.
Weite Dynamik, verzerrungsfreie Dynamikspitzen, der Beginn kommt wie aus dem Nichts in Mahlers 1. Die dominante große Trommel kommt noch ganz gut weg, auch TamTam und anderes Schlagwerk.
Und das war's leider schon mit den positiven Aspekten.
Im Vergleich mit der vor kurzem erschienenen Konkurrenzaufnahme von Les Siecles/Roth
jpc.de
glaubt man, es habe eine Revolution in der Tontechnik stattgefunden - nur leider nicht zum Besseren.
Der Rest des Orchesters spielt entfernt, wie weit hinter einem höhenabsorbierenden Vorhang.
Strawinsky kritisierte einst u.a. an der alten Karajanaufnahme, die Verpackung in übliches "Hallraumflanell" sei einer Aufnahme des Sacre völlig inadäquat.
Vergleicht man Karajans leicht impressionistisch wirkende Aufnahme mit dieser, wünscht man sich sehnlichst das damalige Aufnahmeteam unter Leitung von Günther Hermanns zurück.
Was den unklaren Hallsumpf anbelangt, hat diese Aufnahme klar die Nase vorn.
Eine traurige Fehlleistung.
Leider eine vertane Chance.
An vorbildlich klare Aufnahmen wie die von Pierre Boulez (Sony/DGG)
jpc.de

oder R. Chailly (Decca)
jpc.de

darf man erst gar nicht denken.

Le Sacre als Muzak, weit ist's gekommen.



[Beitrag von op111 am 15. Dez 2014, 00:48 bearbeitet]
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