Erhabener Nachfolger-In-Ear gesucht (Klangbild ähnlich AKG K 324)

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Goldene_Zitrone
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jul 2012, 17:07
Hallo liebe Forengemeinde!

Da ich selber bisher nicht allzu viele In-Ears im Ohr hatte und nicht das entsprechende Kapital besitze erstmal 10 verschiedene zu bestellen, um anschließend 9 davon wieder zurückzuschicken, möchte ich gerne auf eure Erfahrungen zurück greifen

Ausgangssituation:
Habe vor einer Weile meine AKG K 324 P verloren, woraufhin ich bei Ebay aus Fernost neue geordert hatte mit dem Ergebnis, dass ich auf ein Plagiat reingefallen bin. Klangen dementsprechend mies die Teile.War mit den (echten) AKG zuvor 3 Jahre lang zufrieden. Bin nun auf der Suche nach einem In-Ear, der ein ähnliches Klangbild besitzt wie der AKG. Darf aber auch gerne noch höher auflösend sein

Bisherige Versuche anderer In-Ears:
Sennheiser CX300: Es fehlte mir in den Mitten und Höhen an Brillianz. Bass war ok soweit. Insgesamt aber nicht mein Ding.

UE MetroFi 220vi: War mir viel zu flach im Höhen-Bereich. Auch mit EQ blieben mir die Höhen zu unterbetont --> Ging zurück.

Beyerdynamic DTX101iE: Musste ich die Höhen auch anheben, aber danach klang er gut was die Mitten/Höhen angeht. Das Manko war der Bass: Viele meinen ja, er sei sehr bassbetont. Er klingt auch insgesamt recht bassig, aber es fehlt ihm an Druck im untersten Frequenzbereich. Habe das Gefühl der fängt erst bei ca. 150 Hz an. Der Bass des AKG kam eher subtil aber druckvoll daher.

Audioquelle und Musik:
Habe die Hörer an einem Sony NWZ A816 MP3-Player hängen.
Höre maßgeblich Rock, einiges auch mit elektronischen Einflüssen (so Nine Inch Nails-mäßig), aber auch Sachen mit klassischen Instrumenten dabei (Other Lives, Arcade Fire...).

Vorstellungen:
Der Klang darf für mich ruhig schon badewannenmäßig sein, ABER der Bass sollte dabei nur im Tiefbassbereich Dominanz haben, nicht so wie der Beyerdynamics bis in die Mitten hinein. Also knackig, punshig und eher trocken, dabei stets direkt und präzise.
In den Höhen sollte er dahingehend beschaffen sein, dass sie sich noch per EQ auf meine Bedürfniss anheben lassen. Ich bin da ein typischer Höhen-Betoner.
Wichtig ist mir aber vor allem eine gute Auflösung und Bühne, also mindestens vom Niveau des AKG und des Beyerdynamics. Darf gerne dynamisch klingen, aber in Verbindung mit Präzision.

Verarbeitung sollte schon solide sein, aber ich gehe immer recht sorgsam mit meinen Hörern um
Ein symmetrisches Kabel präferiere ich allerdings. Außerdem verwende ich seit jeher Comply Foams, da sollte er kompatibel sein (am besten mit den T400, da hab ich noch einige von Aber natürlich kein Muss).
Ansonsten ist die Passform ja eine sehr individuelle Geschichte, daher halte ich mir da alles offen.

Preislich sind 130 Euro bei mir die Schmerzgrenze.

Mögliche Kandidaten:
- Phonak Audéo PFE 112: Die genaue Ausgestaltung des Basses würde mich hier mal interessieren und ob die Höhen für mich genug Präsenz hätten.
- Beyerdynamic DTX71: Ist hier der Bass evtl. anders betont als beim DTX101?
- SHURE SE-215: Wird ja auch oft empfohlen. Der Bass könnte der Beschreibung der meisten Benutzer nach auch zu meinen Bedürfnissen passen ("Punsh"). Jedoch machen mich die viel zitierten "abrollenden Höhen" eher skeptisch...
- Ultimate Ears 700: Sollen ja angeblich schön auflösen, dabei aber eher steril-analytisch klingen und wenig dynamisch. Frage auch hier: wie schauts mit Tiefbass und Höhenbereich aus?
- Ultimate Ears SuperFi 5vi: Der Vorgänger der 700er. Hab gelesen, der sei vergleichsweise dynamischer. Evtl. passend für meine Belange?

Unabhängig von den obigen Kandidaten bin ich offen für alles, was die 130 Euro Marke nicht knackt
Am liebsten bestelle ich bei Amazon wegen der unkomplizierten Rückgabe, aber ist auch hier kein Muss.

Danke schonmal für eure Einschätzungen!


[Beitrag von Goldene_Zitrone am 06. Jul 2012, 17:17 bearbeitet]
Darkseth
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2012, 17:23
Der Shure SE 215 fällt weg, der bass ist dort bis in die mitten gleichmäßig betont, und höhen abrollend, wobei man das ziemlich gut per EQ ausgleichen kann.

Der PFE fällt raus, denn besonders im tiefbass bereich hat er ne schwäche, da er BA treiber hat. Die haben zwar ne höhere auflösung als Dynamische treiber spielen aber nicht so hoch und nicht so tief runter.
Zudem ist der bass auch mit schwarzen filtern (die bass und höhen betont sein sollen) ziemlich langweilig, fand ich. An den bass der Shure kommen die nicht ran, klingen aber ausgewogener/etwas klarer, aber die shure bekommt man da auch recht nah hin per Equalizer.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jul 2012, 17:40
Hallo,

den druckvollsten Bass bis 130 Euro hat schon mit der Shure SE215. FWIW, den höchsten Punkt der Anhebung hat er schon im Tiefbass (der Pegel steigt, von den Mitten ausgehend, nach unten hin kontinuierlich immer weiter an).

Klar, die Höhen sind abrollend, aber da kann man mit einem guten EQ einiges machen. Auflösung und Bühne stimmt auch für den Preis.

Viele Grüße,
Markus
Goldene_Zitrone
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 10. Jul 2012, 00:58
Ich hab mir den SE215 nun einfach mal bestellt. Verlieren kann ich ja nix... Sollte er mir nicht zusagen, schick ich ihn halt zurück.

Eines noch: sind die Schaumstoffaufsätze mit denen von Comply Foam vergleichbar? Oder genauer: würden sich mit den T100 von Comply Foam Sitz und Klangeigenschaften spürbar verändern?


[Beitrag von Goldene_Zitrone am 10. Jul 2012, 01:00 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jul 2012, 06:38
Die Complys sind noch etwas weicher als die Shure Black Olives. Die Shure Black Olives dichten dadurch etwas besser ab. Zumindest bei mir ist dadurch bei den Black Olives der Bass straffer. Außerdem haben die Black Olives noch eine Wachsschicht aufgetragen, was sie länger haltbar macht (der Ohrenschmalz dringt nicht sofort in die Poren ein, wie es bei den normalen Complys der Fall ist).

Ich persönlich bevorzuge also die Original Shure-Aufsätze vor den Comply Foams.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Jul 2012, 06:39 bearbeitet]
N_i_T_R_O
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jul 2012, 00:42
Das klingt mir doch alles sehr nach MEElec CC51. Vielleicht solltest du die mal testen.

http://www.headsound.de/MEElectronics-CC51
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