mobile KHV für InEars

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Siddhartha
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2010, 12:07
Liebe Community,

ich möchte ein aktuelles Thema aus dem High End In Ear Thread aufgreifen:
Inwieweit ist es sinnvoll sich für Customer InEars einen mobilen Kopfhörerverstärker zuzulegen, und welcher käme in die engere Auswahl wenn man das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht gänzlich außer Acht lässt?

Ich habe mir vor einigen Jahren, als ich die Beyerdynamics DT880 gekauft habe, den "Corda Cantate" bestellt, musste aber nach ausgiebigen Tests feststellen, dass sich eine Investition, teurer als der Kopfhörer selbst, für mich nicht lohnt.

Jetzt besitze ich jedoch die Stage 3 InEars und betreibe sie sowohl an dem S9 als auch an dem Meizu SL6. Von der Verbindung S9 und Stage 3 bin ich mittlerweile eher enttäuscht. Nicht nur ein gänzlich fehlender Tiefenbass zerstört mit mein Hörvergnügen, auch die Details verwaschen, sobald ich an den Klangeinstellungen rumspiele; ohne Einsatz von EQ zbd BBE+ (Klangverbesserung) klingt mir der S9 aber zu lasch.
Der Meizu SL6 spielt wesentlich stärker und voluminöser, ohne dabei verwaschen zu kommen, hat aber gelegentlich Probleme mit Live Aufnahmen. Außerdem ist mir der Speicherplatz zu gering, um meine Musiksammlung alleine durch den Meizu betreiben zu lassen.

Jetzt kam ich erstmals auf die Idee, einen mobilen KHV für meine Stage 3 zu verwenden.

Dazu möchte ich zunächst eure Erfahrungen aufgreifen: Welche mobilen KHV besitzt ihr und wie bewertet ihr die Klangverbesserung zu dem normalen Ausgang der MP3 Player? Und wie sinnvoll ist es einen KHV in die Kette einzubauen? Sollten gute MP3 Player nicht auf niedrig ohmige Kopfhörer (wie bspw. InEars) ausgelegt sein?

Immerhin will ich meinen S9 nicht weggeben, da er von der Bedienung und den Möglichkeiten immer noch erstklassisch ist. Nur der Klang sagt mir zunehmend weniger zu...

Deshalb lasst uns vielleicht mal hier sammeln.

Viele Grüße,

Siddhartha
Class_B
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Feb 2010, 15:44
Ich verwende einen "cmoy-Verstärker" und der bringt einen hörbaren Einfluss in der Bass-Quantität und Qualität.

Gruß
Thomas
HeidjerLG
Stammgast
#3 erstellt: 26. Feb 2010, 18:27
@Class_B,

ich habe etliche pKHV und hatte auch den S9. Ich persönlich halte nichts davon, am S9 das bereits durch den internen Amp verstärkte Signal, noch einmal zu verstärken. Aber der Bassabfall wird durch einen pKHV ausgeglichen, keine Frage.

Ideal ist eigentlich eher einen Player mit echtem LineOut zu verwenden und dann dort einen pKHV anzuschließen. Noch besser währe ein iRiver H1xx mit optischen Ausgang und daran den iBasso D10, also externer Wandler/Verstärker-Kombi. Damit kommen die Stage 3 richtig gut.

Letztlich ist vieles Geschmacksache und man sollte es selbst probieren.

Gruß Heidjer
Sathim
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2010, 03:16

Ich persönlich halte nichts davon, am S9 das bereits durch den internen Amp verstärkte Signal, noch einmal zu verstärken.


"Verstärkt" wird das Signal ja im Player auf jeden Fall, sowohl der Line-Out als auch der Kopfhörerausgang
müssen ja von irgendeinen Bauteil betrieben werden, dass vom DAC-Chip gefüttert wird.
(Es sei denn es ist eine Ein-Chip-Lösung)

Problematisch kann die Lautstärkeregelung sein, die man bei einem line-out nicht hat.
Allerdings ist bei den ganzen aktuellen Player kaum herauszufinden, wie diese funktioniert.
Da gibts ja durchaus verschiedene den Klang beeinflussende Varianten (digital vs. analog)

Die Signalkette ist ja i.d.R. so:
- Analoge Variante: Speicher > DAC > Lautstärkeregelung > Ausgabe"chip" (ein OPV halt)
- digitale Variante: Speicher > Lautstärkeregelung > DAC > OPV
Beim line-out fällt die Lautstärkeregelung weg.

Ich selber verwende einen Cowon D2, der ja auch einen deutlichen Bassabfall hat.
Dazu einen Meier 2Move.

Bassqualität und Quantität nehnem zu, sonst kann ich keine Unterschiede angeben, die ich eindeutig höre.
Sowohl bei meinen TF10, als auch bei meinen DT880 oder HD650.

Der Move ist für mich ein schönes Gesamtpaket.
Nicht zu groß, sehr lange Akkulaufzeit, als USB-DAC/K HV nutzbar und das Crossfeed ist für manche Aufnahmen eine tolle Sache.

Eine Lösung mit einem externen hochwertigen DAC wäre natürlich die ultimative Variante und auch durchaus sinnvoll.
Allerdings sind der iRiver+D10 schon ein ganz schöner Brocken, nix für die Jackentasche.

Ich habe ja schon mit D2 und 2Move die Taschen voll
Hab den Player vorn rechts, den 2Move hinten rechts.
Eine Tasche noch fürs Handy und ein Taschentuch muss auch mit - möglichst separat


[Beitrag von Sathim am 28. Feb 2010, 03:20 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#5 erstellt: 28. Feb 2010, 15:57
Also ich muss auch sagen, dass S9 und Stage 3 absolut schlecht klingt. Wenns nur der fehlende Bass wäre, wärs noch okay für unterwegs, aber das klingt grell und verwaschen, das ist nicht mehr normal.
Der KHV vom S9 kommt einfach nicht mit den Stage 3 klar.
Und da muss ich HeidjerLG widersprechen. Ein KHV am S9 bringt sehr viel. Nicht nur der Bass ist wieder da, das gesamte Klangbild ist wunderbar. klar klingt der S9 dadurch nicht besser, weil das Signal ja am KH-Ausgang abgegriffen wird, aber so zeigt sich dann eben die eigentlich Stärke im Klang, die der S9 ja eigentlich hat.

Also braucht man nichtmal einen wirklich guten Amp, sondern nur einen, der mit den Inears und der Impendanz klar kommt und das volle Potential des S9 an die Inears weitergeben kann.
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