Ambilight VS Insanelight/Karatelight

Was ich noch recht praktisch fände, wäre ein Modus wo man einfach verschiedene
Farben (ohne Veränderung oder Ambilight-Funktion) einstellen kann.
Also einfach mal ne rote oder blaue Hintergrundbeleuchtung einstellen.
Kann man sowas nicht einfach umsetzen und mit der RaspberryApp bedienen?

So könnte man die LED-Streifen auch wie ne einfache Hintergrundbeleuchtung nutzen.
Das Farbwechselspiel ist ganz nett aber auf Dauer etwas nervig..

Mir gings ja nur um eines, um auf meine Frage zurückzukommen.. Wie groß ist der Lichtkegel der LED ca? 10cm? 15cm? 20cm? Kann das aus den Videos echt schwer erkennen.

kommt doch drauf an wie weit die LED's von der Wand weg sind.
Aber ich denke die geringe Anzahl der LED's dürfte nicht so ins Auge Fallen.
Für den Betrieb am PC ist das schon eine gute Lösung. Alle HDMI Quellen leider nicht möglich.

Was ich noch recht praktisch fände, wäre ein Modus wo man einfach verschiedene Farben (ohne Veränderung oder Ambilight-Funktion) einstellen kann.

ja das wäre super, wenn das jmd. machen könnte.
vielleicht mal gkaindl fragen (er ist deutscher und der entwickler von ambi-tv). vielleicht macht er da was, wenn mehrere Anfragen kommen.

Kann man eigentlich nicht gleich ne feste IP beim Raspberry festlegen?

Ich hab die IP letztens einfach nicht gefunden damit ich auf den Rasperry
zugreifen kann..

die IP steht im Router und hier wird erklärt wie man eine feste IP einrichtet.

Hallo liebe Gemeinde,

ich hätte da mal ein paar Fragen zum "Insanelight". Ich habe nun des Öfteren gelesen, dass es mit 24p Wiedergaben, AVR (Ist damit der Receiver gemeint?) sowie 3D zu Problemen kommt?

Welche Art Problem tritt denn hierbei ein? Bleibt der Bildschirm schwarz, oder läuft alles wie gewohnt, bis auf das Insanelight? Also kein Insanelight mit 3D Wiedergaben zu haben, könnte ich noch verkraften, aber bei 24p und in Verbindung mit einem AVR.

Heißt das, sobald ich 1080p Filme über Bluray Player sehe, den PC streame oder über Streamingdienste schaue, das Insanelight einfach nicht funktioniert? Wird das Problem in absehbarer Zeit eventuell gelöst?

Standartmäßig schaue ich nämlich Filme über den PC oder Streamingdienste (Amazon, Netflix) und nutze zudem einen VU+ DUO2 Receiver zum Fernsehschauen und einen Yamaha RX 365 Receiver über den ich meine Spielekonsolen angeschlossen habe. Das heißt, so wie ich die Thematik verstanden habe, würde hierbei das Insanelight lediglich in Kombi mit dem DUO2 funktionieren, richtig? -Oder habe ich etwas gänzlich falsch verstanden?

Zudem frage ich mich, ob das Insanelight denn in Kombination mit 4k Content über Netflix und zukünftigen 4k Bluray Playern funktioniert.

Wie Ihr seht, Fragen über Fragen ;). Ich wäre Euch wirklich sehr verbunden, wenn Ihr mich bezüglich der Unklarheiten ein wenig aufklären könnten.

Vielen lieben Dank im Voraus!

Yellow_dog (Beitrag #51) schrieb:

Jop, ist mir durchaus bewusst. Wollte auch nicht über das diskutieren, sondern bloß eine Alternative einfügen, falls jemand mit einem HTPC arbeiten sollte. Mir gings ja nur um eines, um auf meine Frage zurückzukommen.. Wie groß ist der Lichtkegel der LED ca? 10cm? 15cm? 20cm? Kann das aus den Videos echt schwer erkennen. Ich wollte wegen meiner Frage nicht extra ein neues Thema eröffnen, deshalb poste ich hier kurz quer rein: *) Wieviel cm leuchtet der Leuchtkegel? Könnte das jemand für mich grob abmessen? Wäre Interessant zu wissen da ich im Sommer umbaue, überlege ob ich mir so ein Ambilight zulege. Muss es wissen wegen dem herum verbauten Regal dann. Vielen Dank! Falls mir das jemand von euch beantworten könnte, wär echt großartig. Lg

Also wichtig ist das der TV nicht zu nahe and er Wand ist, sonst sieht es nicht gut aus. Ich habe diesen Kickstarter damals unterstützt und hab extra noch die entfernungsvergrösserter zw. TV und Wandhalterung montiert. Aber ein bisschen grösserer Abstand wäre noch besser.

Ansonsten solltest du deine Frage vielleicht lieber hier stellen: http://www.hifi-foru...um_id=216&thread=638

Hallo,

nachdem ich mich ca. 2 Jahre mit dem Thema Ambilight zum nachrüsten beschäftigt habe und mir, als ich mir im Herbst endlich mal die Hardware besorgt habe, auch dieser Beitrag hier weitergeholfen hat, wollte ich mal meine Erkenntnisse dazu beitragen..
Der letzte Beitrag zum Thema ist zwar schon ewig alt aber da das Thema Ambilight zum nachrüsten scheinbar nicht tot zukriegen ist denke ich doch das ich vielleicht noch dem Einen oder Anderen helfen kann.

Punkt 1: Optik des nachgerüsteten Ambilight:
Je nach System kann ein nachgerüstetes Ambilight mit dem Phillips System mithalten bzw. je nach Geschmack/Einstellung noch besser aussehen

Punkt 2: 24p-3D bzw. 3D-Bluray
Ambilight und 24p 3D ist NICHT möglich!!!
- höchsten mit extrem teuren Videowandlern aber das liegt ausserhalb dessen was sich hier jeder Leisten kann und will.

24p Video ist bedingt möglich - setzt aber einen PC vorraus

Ambilight und 3D-SBS/TAB IST möglich - setzt PC und/oder Raspberry System vorraus (24p s.o.)

Punkt 3 - Auswahl des Systems:
- möchte ich kurz anschneiden da es inzwischen viele fertige und "Bastelsysteme" gibt und es manchmal schwierig ist, den Überblick zu bekommen. Sehr alte Systeme wie KarateLight und Co. lasse ich außen vor da diese inzwischen technisch überholt sind

Sedu-Light:
positiv:
-wenig Zusatzgeräte
negativ:
-teuer
-nur PC (SW)
-LEDs kaum/schlecht in andere Systeme adaptierbar
-schlechte PC-Software
-boblight-addon (XBMC) läuft nicht mehr (defekt markiert)

Scimo:
Keiang hat ein sehr interessantes Ambilight komplett selbstgebaut.
Ich kann nur empfehlen sich das Projekt mal kurz anzuschauen (Google!).
Leider ist es mir und mit Sicherheit auch 99,99% aller anderen Ambilight-Interessenten nicht möglich eine solch komplexe Elektronik im Eigenbau umzusetzen... sehr schade!
Außerdem ist hier leider keine Schnittstelle vorhanden um die Platine mit Software anzusteuern.

Adalight:
positiv:
-auf Arduino-Basis (günstig)
-Einfache umzusetzen (How-To von Adafruit)
-relativ günstig
-WS2801 od. LDP8806 LEDs möglich
-daher LEDs gut auf andere Systeme adaptierbar
-geringer Eigenstromverbrauch
-wenig Zusatzgeräte
-XBMC-Addon
-Handy-App für Software Prismatik (nur Effekte)
negativ:
-nur PC (SW)

Lightpack:
positiv:
-Fertigsystem ohne "Basteln"
-XBMC-Addon
-Handy-App für Software Prismatik (nur Effekte)
negativ:
-nur PC
-nur 10 Kanäle a 3 analoge RGB-LEDs pro Lightpack
-da analog sind immer 3 LEDs in der gleichen Farbe
-für großen TV teuer: 55"TV= 3-4 Lightpacks a 90€
-Handy-App für Software Prismatik (nur Effekte)

Raspberry Fertigsysteme (Lightberry, Insanelight etc)
positiv:
-fertig konfiguriert (kein "Basteln" an der SW)
-mit SW Hyperion erhältlich
-Raspberry erweiterbar (SW/Sensoren/Aktoren)
-evtl. XBMC-Addon verfügbar (je nach SW)
-mit PC oder externer Quelle verwendbar (je nach SW)
-Handy-App für Software Hyperion (Lichteffekte und Ambilight Einstellungen)
negativ:
-meiner Meinung nach etwas teuer
-LED-Strips vom Verkäufer abhängig (Typ?/Qualität?)
-SW vom Verkäufer abhängig (Funktion/Funktionsumfang)
-Zusatzgeräte für externe Quellen nötig (HDMI -Splitter/-Converter, Video Grabber)
-höherer Stromverbrauch (Splitter muss dauerhaft laufen, RPi muss dauerhaft laufen oder immer Hoch und Runtergefahren werden

Selbstbausystem mit Raspberry (Hier Hyperion da diese SW meiner Meinung nach am Besten)
positiv:
-wie oben nur mit Sicherheit welche Komponenten/SW man verbaut/verwendet
negativ:
-wie oben nur dass man sich durch Linux und die Hyperion-SW kämpfen muss
-Zusatzgeräte müssen penibel ausgewählt werden (z.B: Grabber, Splitter)


Relativ lange Vorstellung der Systeme aber diesen Punkt finde ich sehr wichtig da die Auswahl des Systems wichtig für das Endergebnis ist

Punkt 4:
Meine verwendeten Systeme und Erfahrungen damit:

LightPack:
Das Lightpack wollte ich trotz der offensichtlichen Nachteile unbedingt ausprobieren.
Die Lichteffekte sind SEHR unruhig und kaum schön einzustellen wenn man nur 1 Lightpack besitzt da hier nur 10 Kanäle (Quasi auch nur "10" LEDs) vorhanden sind.

Das System hab ich an den TV ins Schlafzimmer verbannt und kann es wirklich nicht empfehlen.

Adalight:
Das erste "richtige" Ambilight bei mir im Wohnzimmer mit drei WS2801 LED-Ketten (insgesamt 75Leds)
War extrem einfach einzurichten

Nachteile bei beiden Systemen:
Die PC-Software (AmbiBox/Prismatik) ist eine sogenannte Screencapture Software die entweder den gesamten Bildschirm scannt oder über das XBMC-Addon angesteuert wird (nur Ambibox).
Die Software Prismatik kann ich zur Zeit nicht empfehlen - sie ist einfach noch zu unausgereift.
Beim XBMC-Addon für AmbiBox übernimmt dieses die Bildauswertung und sendet das Ergebnis weiter an AmbiBox. Das ist ressourcenschonend und funktioniert besser (verzögerungsfrei), allerdings nur wenn in XBMC Videos abgespielt werden (im Menü bleibt alles dunkel).
Die Auswertung des PC Bildes (Screencapturing - also auch Desktop etc.) funktioniert leider nicht bzw nur sehr umständlich bei Vollbilddarstellung von Programmen.
Insgesamt ist diese Methode das Licht anzusteuern umständlich, ressourcenhungrig und funktioniert wirklich nicht gut.
Man kann beim zuletzt genannten Screencapturing den Player (z.B. XBMC) im Fenstermodus/Vollbildfenster laufen lassen um das Problem mit dem Vollbild zu umgehen - das hat bei mir aber zu erheblichen Bildstörungen geführt.
Das XBMC-Addon wiederum fällt dadurch positiv auf, dass für 3D-SBS/TAB sowie die Bildformate (16:9/4:3/21:10...) eigene Configs erstellt werden können und diese automatisch ausgewählt werden.

Raspberry mit Hyperion:
Dieses System ist, wenn man es denn mal am laufen hat, wirklich gut.
Zwar etwas umständlich einzustellen, aber es kann über das XBMC-Addon angesteuert werden (inkl. Menü etc.) oder über die Eingänge am Videograbber betrieben werden (z.B. Eingang 1: HDMI vom HDMI-SVideo Converter und Eingang 2: S-Video vom TV(internes TV-Signal) wobei die Priorität bei der Auswahl der Quelle eingestellt werden kann.
3D (SBS/TAB)-Ambilight ist über die Auswahl von angepassten Config-Dateien (entweder manuell oder aber auch automatisch per XBMC-Addon) möglich.
3D-Bluray Wiedergabe ist ohne entsprechenden HDMI-Splitter schwierig da das Abspielgerät mit dem Converter, der das Signal auf SVideo umwandelt, keine 3D-Auflösung aushandeln kann.
Dafür gibt es dann entsprechende HDMI-Splitter die dann den HDMI-Ausgang zum Ambilight abschalten und das 3D-Signal nur an TV/AVR weitergeben.
Verwendet man zur Video/Bluray Wiedergabe den PC ist Hyperion die beste Lösung. Ich benutze zur 3DBluray-Wiedergabe TMT6+den Roten Fuchs - Ambilight bei 3D-Bluray also aus.
Will ich z.B: den 24p 3D Film in 2D schauen mache ich das über XBMC(+den Roten Fuchs!) da dieser nicht die Bildschirmauflösung umschalten muss; spielt also 24p Video bei 60p Auflösung ab - Ambilight läuft also.
Ein Nachteil ist dass, wenn Hyperion auf dem Pi kein Signal bekommt, die LEDs alle Blau leuchten.
Das Problem habe ich mit einem 5V-Relais gelöst dass über den USB-Anschluss des TV geschaltet wird und die Spannungsversorgung der LEDs kappt wenn der TV ausgeschaltet ist.
Ein weiterer Nachteil sind schwarze Balken im Video. Die Hyperion-Software hat zwar einen "Blackboarder-Detector" jedoch funktioniert dieser nicht immer bzw nur wenn die schwarzen Balken nicht im Videosignal enthalten sind sondern vom Player erzeugt werden. Das kann man umgehen in dem man den Bereich, in dem das Video für die LEDs analysiert wird entweder richtung Mitte verschiebt/erweitert oder sich verschieden Konfigurationen für Bildformate erstellt die aber leider nur manuell eingestellt werden können.

Mit dieser Art von Ambilight hat man wirklich einige Geräte unterzubringen (Raspberry mit Videograbber am USB, HDMI->S-Video Converter, HDMI-Splitter, evtl Relais-Platine) die man sich je nach Lust und Laune aber auch zusammen mit dem 5V Netzteil in ein schönes Gehäuse basteln könnte und somit auch nur 1 Spannungsquelle für alle Geräte braucht.

Nach dem ganzen Rumprobieren mit den verschiedenen Methoden ein Ambilight zu realisieren ist der Raspberry zwar die komplizierteste aber auch beste Lösung.
How-To's sowie fertige Images für die Einrichtung von Hyperion gibt es einige im Netz - das erleichtert schon mal das einrichten/installieren und man kann sich besser auf die Einstellungen konzentrieren

Hoffe das ich damit irgendjemanden noch helfen kann...
Ich hätte mir auf jeden Fall so einen Vergleich vor einem halben Jahr sehr gewünscht ;-)