Denon PMA 925R / ELKO defekt ?

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kriss_2009
Neuling
#1 erstellt: 13. Mai 2009, 17:50
Gestern hat sich mein Amp spektakulär verabschiedet.
Es gab einen lauten Knall, es roch verschmort und es gab nen "Spannungsbogen" im Raum der mir in 2m Entfernung durch den ganzen Körper ging.
Über den 12.000 mF Elkos (ELNA LP5, 63V, 85 Grad) sind Schmauchspuren im Gehäusedeckel, die Elkos selbst sehen aber von aussen betrachtet unbeschädigt aus...
Meine E-Technik-Ausbildung liegt weit zurück und ich habe effektiv nie was mi E-Technik zu tun gehabt, aber i.wie wirkt der Knall und die Hochspannung für mich als müssten es der/die Elkos sein.

Kleiner Nachtrag:

Hab noch ma aufs Board geschaut und dort befindet sich ein weiterer kondensator, welcher um 90 grad gedreht ist und i.wie verdächtig aussieht. es ist ein jamicon 512co, den ich so leider bei dem entsprechenden vertrieb nicht gefunden hab und auch keinen ahnung hab welche funktion der hat.

und noch einer:

es ist ein 2200 mF.


[Beitrag von kriss_2009 am 13. Mai 2009, 18:01 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2009, 07:41
Hallo

Das wahr wie du bereits erwähnt hast mit ziemlicher Sicherheit ein Elko oder ein Kondensator.


Über den 12.000 mF Elkos (ELNA LP5, 63V, 85 Grad) sind Schmauchspuren im Gehäusedeckel,


Diese bitte auf kurzschluss prüfen.

Die anderen Elkos welche die dir verdächtig vorkommen, bitte auch auf Kurzschluss prüfen. Wenn sie kein kurzschluss haben, dann sind sie (wenn das Gerät noch einigermassen neu ist) noch inordnung. Die Elkos und Kondensatoren trocknen im laufe der Jahre aus und verändern ihre Kapazität.

Dafür bräuchte man dann halt ein Kapazitätsmesser. Der ist z.B in meinem Digitalmultimeter intigriert. Da kann man die Kapazität von Elkos einigermassen genau nachmessen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 14. Mai 2009, 07:42 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Mai 2009, 11:58
kriss 2009 schrieb:
Meine E-Technik-Ausbildung liegt weit zurück und ich habe effektiv nie was mi E-Technik zu tun gehabt,

Dann solltest Du die Reparatur mal lieber jemandem überlassen, der mehr mit E-Technik zu tun hat.

Oftmals ist es ja nicht damit getan, ein optisch defektes Bauteil auszutauschen; meist wird da noch Anderes in Mitleidenschaft gezogen.

Und für mich gehört es zur Selbstverständlichkeit, wenn ein Gerät repariert wurde, zum Schluß eine Endmessung zu machen.
Nicht selten stellt sich dann heraus, daß noch etwas zu tun ist.

Ich vermute, daß Dir dazu Kenntnisse und Messgeräte fehlen.

Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 14. Mai 2009, 13:11

Dann solltest Du die Reparatur mal lieber jemandem überlassen, der mehr mit E-Technik zu tun hat.

Oftmals ist es ja nicht damit getan, ein optisch defektes Bauteil auszutauschen; meist wird da noch Anderes in Mitleidenschaft gezogen.

Und für mich gehört es zur Selbstverständlichkeit, wenn ein Gerät repariert wurde, zum Schluß eine Endmessung zu machen.
Nicht selten stellt sich dann heraus, daß noch etwas zu tun ist.

Ich vermute, daß Dir dazu Kenntnisse und Messgeräte fehlen.

Grüße - Manfred


Da stimme ich selbstverständlich zu. Wenn zu wenig Kenntnisse vorhanden sind, würde ich einen Kostenvoranschlag bei einer Fachwerkstatt deiner Wahl empfehlen. Dann weisst du gleich wie teuer eine Reparatur wird. (Kostenvoranschläge kosten leider was)


[Beitrag von Altgerätesamler am 14. Mai 2009, 13:12 bearbeitet]
kriss_2009
Neuling
#5 erstellt: 14. Mai 2009, 14:22
Zu der Frage :

Es könnte noch mehr betroffen sein, habe ich ne Auskunft bekommen: "Vermutlich ist der Brückengleichrichter noch betroffen."

Gleichrichter : 4 dioden, zwei davon in phase und 2 gegenphasig,

oder?

war so das was mir spontan aus der berufsschule noch eingefallen ist. irgendwie macht der was mit den spannungamplituden sprich richtet sie gleich.
Also löscht, bzw dreht halbwellen mit negativer flanksteilheit nach "oben"...

Zur Frage der Ausrüstung:

n Multimeter hab ich und nen Lötkolben auch...
Mit dem kann ich sogar umgehen. 100% kalte-Lötstellen-frei...

Allerdings fehlt mir etwas der transfer in die praxis.
wie sieht der gleichrichter aus...is das was integriertes oder sind das diskrete bauteile, also vier dioden.
die müssen ja z.b. nicht zwingend symetrisch auf dem board verlötet sein...
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Mai 2009, 14:55
kriss 2009 schrieb:


oder?
Lass es!

Dein letzter Beitrag bestätigt sehr eindrucksvoll, was ich Dir bereits geraten hatte:

Dann solltest Du die Reparatur mal lieber jemandem überlassen, der mehr mit E-Technik zu tun hat.


Grüße - Manfred
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