Kenwood KA-1500 Sicherungen und Elkos

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bungo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jan 2011, 19:34
Hallo zusammen!

Ich habe die Tage einen Kenwood Ka-1500 ersteigert und habe diesen dann heute äußerst gut verpackt erhalten.
Äußerlich in einem sehr guten Zustand (bis auf den Power-Regler der etwas lose war, aber das war schnell repariert).

Aber als ich den Verstärker dann aufgeschraubt habe, fiel mir direkt eine grünliche Sicherung auf. Das hat mich ein wenig stutzig gemacht, da ich mir nicht sicher bin ob diese defekt ist oder noch funktioniert. Bei durchgebrannten Sicherungen ist doch normalerweise nur der Draht durch, oder?

Als ich dann ein Foto von der Sicherung gemacht habe, ist mir dann am PC noch aufgefallen, dass ein Elko (ist doch einer?) unten verfärbt ist.

Hier auf dem Foto habe ich die Bauteile noch einmal markiert.
Kennwood Ka-1500 Sicherung etc.



Kann ich meine Lautsprecher bedenkenlos anschließen?

PS: Hinten ist ein Anschluss GND, was meines wissen die Masse bezeichnet. Ist es notwendig das Gerät zu erden?


Schönen Abend,
nugo
im_ich
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Jan 2011, 20:21
Hallo nugo!

Wenn das Bild nicht verfälscht, ist die Sicherung einfach nur gefüllt - z.B. mit Quarzsand. Sollte diese dennoch defekt sein, würden die LS trotzdem keinen Schaden nehmen.

Gleiches gilt für den Elko; sieht für mich eher nach Kleberesten aus, beim Auslaufen wäre die Flüssigkeit ja auch nicht nach oben gelaufen...

Der GND-Anschluss ist nur zur Erdung eines Plattenspielers über den AMP gedacht - also ebenfalls für den Betrieb als solchen nicht notwendig!

VG,
Jan
bungo
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Jan 2011, 20:46
Danke für die zügige Antwort!
Da bin ich ja erleichtert. Ich hatte mich bei der Sicherung gewundert, weil nur eine Sicherung so grünlich ist, aber vermutlich hatte die dann der Vorbesitzer gewechselt.

Jetzt muss ich mich aber ran halten, dass ich meine Tuby LP endlich fertig bekomme. Dann kann ich den schönen Kenwood endlich in Betrieb nehmen
Detektordeibel
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2011, 19:08
Hi, die Lautsprecher würden sicher keinen schaden nehmen, aber stöpsel mal welche dran, wenn es schon brummt dann würde ich hier zum "rundumschlag" mal ausholen.

http://www.amplifier...n_im_Verstaerker.htm

Als das Ding gebaut wurde war die RAF topaktuelles Thema, und die meistens Autos die damals vom Band liefen hat man schon lange mit der Kehrschaufel zusammengekehrt.

Wenn du das Ding länger benutzen willst würde ich mal die ganzen Centartikel in der Elektronik präventiv austauschen.

Wenn eine der Sicherungen schonmal geflogen ist wird das schon seinen Grund gehabt haben.
bungo
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Jan 2011, 20:07
Wirklich informativer Link, Detektordeibel! Genau so einen Artikel habe ich gesucht. Danke!

Heute habe ich auch endlich Lautsprecher anschließen können (leider nur ohne Gehäuse, aber besser als nichts). Beide Kanäle funktionieren tadellos, lediglich der Lautstärkeregler knackst ein wenig.
Der Verstärker läuft jetzt seit etwa 4h ohne Probleme.

Da ich ihn aber gerne länger benutzen möchte, werde ich wohl deinem Rat nachkommen und die Teile austauschen. Habe mich schon richtig in den Verstärker verliebt.

Mal schauen ob ich mir die viele Lötarbeit zutraue; bin da doch noch ein ziemlicher Laie, ansonsten kommt der zu einem bekannten Elektroniker.


nugo
Dino_J
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jan 2011, 18:53
Hi, netter kleiner Kenny!
Die grüne Sicherung sieht wie eine träge aus. Hier (Lautsprecherausgang) sollten aber flinke 3A eingebaut sein. Prüfe das nochmal, genauso wie den Wert der Sicherung. Das mit dem Elko wurde schon beantwortet, keine Angst.

Du solltest Fragen zu diesem Verstärker bei den Klassikern stellen. Dort wird Dir sicher spezifischer geholfen.
Was bei diesem Modell geprüft und eingestellt werden sollte, ist der Ruhestrom und der Gleichstrom am Lautsprecherausgang. Bitte keine Experimente, dieser Verstärker hat keinen Lautsprecherschutz am Ausgang. Ein Kurschluss himmelt die Endstufe.
*Kenwood-Freak*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jun 2017, 02:21
Kurze Frage bei meinem KA 1500 waren bei den 2AT sicherungshaltern F1,6A drinne bei den anderen jeweils eine F1,6A und eine F3,15A müssen bei den 2AT haltern nun F2A rein oder F1,6A oder müssen da träge rein und deshalb das AT?? Danke

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[Beitrag von *Kenwood-Freak* am 08. Jun 2017, 11:33 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 09. Jun 2017, 13:46
Die F sollten nach Herstellerangabe auch so bestückt werden. In Deinem Falle ist es so, dass sie natürlich eher auslösen sollten/können/werden. Was ja nicht schlimm ist....nur nervig, wenn es denn öfter passiert als nötig.
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