Yamaha A-S2000 knackt

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Matthias1983HH
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jun 2012, 13:33
Liebe Hifi-Freunde,

mein geliebter Yamaha A-S2000-Verstärker macht sich seit einigen Monaten nicht nur durch das übliche Knacken (kurz nach dem Einschlaten) bemerkbar, sondern auch durch zusätzliche Knack-Geräusche (meist zweimal hintereinander) nach etwa 10-15 weiteren Sekunden. Diese Geräusche treten gelegentlich auf und klingen m.E. nach nicht "gesund", da sie sich metallisch anhören - fast so, als springt ein kleines Gläschen oder Glühlämpchen, aber relativ leise. Liegt es womöglich daran, dass sich durch den Stromfluß bestimmte Teile ausdehnen? Das Gerät ist gut zwei Jahre alt, wurde neu gekauft und läuft (grob geschätzt) drei Stunden in der Woche.

Kann mir jemand von Euch helfen? Habt Ihr Vermutungen, welche Ursache hinter dem Knacken stecken könnte?

Ganz herzlichen Dank im Voraus für Eure Antworten!
Matthias
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 25. Jun 2012, 15:24
Hallo Matthias,

im Gerät sind rund 8 Relais verbaut, so zumindest habe ich das flüchtig gezählt. Evtl. ist je nach Schalterstellung mal ein anderes aktiv und schaltet mit Verzögerung.

Gruß
PBienlein
Matthias1983HH
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jun 2012, 08:04
Vielen Dank für die Antwort! Es könnte sich um eine mögliche Ursache handeln.
Gestern Abend (aus dem "Kaltstart" heraus) ist das Problem wieder aufgetreten. Der Eingangsschalter stand auf "Tuner". Sonst tritt das Problem auch auf, wenn er auf "Phono" oder "CD" steht. Die Klangregler (Bass / Treble) stehen genau mittig.
Sorge macht mir nur, dass sich das Knacken erst seit einigen Monaten bemerkbar macht und vorher nie auftrat.
Kann das Geräusch ansonsten auch auf einen Defekt (Kondensator etc.) oder Verschleiß hindeuten?

Viele Grüße!
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2012, 08:23
Hallo Matthias,

so aus der Ferne läßt sich das - aus meiner Sicht - nicht seriös beurteilen.

Grundsätzlich knackt ein Verstärker - bis auf das Einschaltklacken - nicht. Eine Möglichkeit wäre ein Bauteil, dass sich durch abnorme Hitze langsam verabschiedet. Dazu müsste man das Gerät mal offen betreiben und nach dunklen Verfärbungen an Widerständen Ausschau halten. Auch ein berührungsloses IR-Thermometer könnte wertvolle Dienst leisten.

Aber: siehe mein Eingangssatz und deshalb denke ich, dass das Gerät in fachkundige Hände gehört.

Gruß
PBienlein
Matthias1983HH
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jun 2012, 10:41
O.K., vielen Dank!
Bevor ich das Gerät in fachkundige Hände gebe, werde ich den Yamaha-Kundenservice anschreiben, das Problem schildern und um eine Stellungnahme bitten. Von der Öffnung sehe ich erst mal ab, denn noch läuft die Garantie...
Schade, wenn es wirklich ein Defekt sein sollte
Matthias1983HH
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jun 2012, 15:19
So, Yamaha hat mir auf meine Nachfrage zum Problem bereits geantwortet - sehr schneller Service!

Es wurde mir mitgeteilt, dass das Gerät im laufenden Betrieb sehr heiß wird und immer eine Phase der Aufheizung und Abkühlung durchläuft. Der Grunde für die Knackgeräusche kann somit in sich lösenden oder sich bildenden innerlichen Materialverspannungen an den Kühlkörpern, Platinen etc. sein. Ein Fehler, der die einwandfreie Funktionen des Gerätes einschränkt, soll in keinem Fall vorliegen.

O.k., diese Erklärung ist für mich nachvollziehbar, beruhigt mich jedoch nicht.

Vielleicht gibt es ja noch Besitzer, denen das Geräusch an ihrem Verstärker ebenfalls zu schaffen macht?

Viele Grüße!
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2012, 15:26
Hallo Matthias,

das ist ja mal ne Antwort... unglaublich! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei der Produktion so gewollt war. Wie auch immer, eines ist superdeutlich geworden: Alle Lüftungsöffnungen müssen am Gerät absolut frei sein und auch der immer wieder beliebte Einbau in die Regalwand sollte sofort unterlassen werden, damit es nicht zum Hitzestau kommt. Es darf auch kein Gerät drauf gestellt werden und ordentlich seitlicher Abstand zu allen anderen Komponenten, Wänden oder sonstigen Flächen haben.

Im übrigen denke ich, dass ein Ruhestromabgleich fälltig wäre, denn die Erhitzung kommt ja mehr oder weniger direkt nach dem Einschalten. Wie schon geschrieben: ein Fachmann sollte sich das mal ansehen. Empfehlen kann ich reinen Gewissens www.good-old-hifi.de Wie die Website schon zeigt, versteht Armin wirklich was vom Fach und würde Fehler auf jeden Fall finden und beseitigen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 26. Jun 2012, 15:31 bearbeitet]
Matthias1983HH
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jun 2012, 18:17
Ja, man sollte das Gerät in jedem Fall frei zu stehen haben - wie bei mir, ganz oben auf dem Rack, sodass die Wärme gut abziehen kann. Der Verstärker wird besonders im hinteren rechten Bereich sehr heiß. Die Aufstellung in der Schrankwand oder "irgendwo zwischen" sollte vermieden werden.

Wie auch immer: Da die Garantie in einem Monat ausläuft, werde ich das Gerät zunächst selber öffnen und die von PBienlein erwähnten Bauteile begutachten. Vielleicht kann ich das Knacksen dann ja auch eingrenzen.

Danke für den Tipp bzgl. good-old-hifi, PBienlein!

Viele Grüße
Matthias
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