Brauche Hilfe für Equa Diro Endstufe!

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Rummsundfiep
Inventar
#1 erstellt: 27. Jun 2012, 21:40
Hallo!

Ich habe hier schon seit einiger Zeit eine Equa Diro rumliegen!
(War in den späten 70ern ein Elektor(?) - Bausatz

Im Moment sieht das Teil so aus:

AMP Equa Diro

AMP Equa Diro II

Ein mir bekannter Studiotechniker sagte, dass die ganzen Siebelkos wohl nicht original seien, außerdem baumelt im Gerät eine KFZ-Sicherungshülse herum und ein Kanal ist Anschluss-Seitig zugeklebt...
Also ziemlich verbastelt, das ganze...
Ich suche jemand, der ggfs. noch die Schaltpläne zu dem Teil herumfliegen hat, bzw. dieses Ding reparieren kann (so sich das überhaupt lohnen sollte)
Ich geb meine HiFi-Sachen sonst immer bei TGE in Essen ab, aber m.W. weigern die sich, so verbastelte Teile zu reparieren.
Für Hilfe und Tips wäre ich sehr dankbar!

LG Jörg
Uwe-Mo
Stammgast
#2 erstellt: 28. Jun 2012, 08:31
Servus.

Irgendwie kommt mir der Kasten bekannt vor :).
war das nicht der mit Bestückten 2N3055 2N2955
Endtransistoren?.

ob sich da der Zeitaufwand lohnt für eine Reparatur/instandsetzung?.
zu mal dort gut Gebastelt wurde.
die Sinlos verbauten Pufferelkos, Belasten nur unötig das Netzteil. Klanglich bringt das keinen vorteil er im gegenteil.
da gut 60% und mehr der Netzteil Energy zum laden der zu vielen Elkos verschwendet wird. und am Lautsprecher kommt kaum noch was an, bis hin zu Erhöhten Verzerrungen unter Last.
aufgrund der Hungrigen Elkos = zusammenbrechender Versorgungsspannung.

MFG
Uwe
Gonzo_2
Inventar
#3 erstellt: 28. Jun 2012, 08:38

Uwe-Mo schrieb:

da gut 60% und mehr der Netzteil Energy zum laden der zu vielen Elkos verschwendet wird. und am Lautsprecher kommt kaum noch was an, bis hin zu Erhöhten Verzerrungen unter Last.
aufgrund der Hungrigen Elkos = zusammenbrechender Versorgungsspannung.


Würde mich interessieren, wie ein Elko - nachdem er einmal voll - ist noch "hungrig" sein kann...
Uwe-Mo
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jun 2012, 09:01
Servus.


Ganz einfach, ist das Netzteil zu Schwach
Schaft es unter last die Vielen Elkos nicht mer
Vol zu Laden (zu wenig Ampere). kommt natürlich auch drauf an wie
hoch die Aussteuerung der stufe und wie hungrig die lasten sind. und der BASS braucht nunmal am meisten Strom.

MFG
Uwe
Gonzo_2
Inventar
#5 erstellt: 29. Jun 2012, 10:54
Ich glaube du siehst da was grundlegend falsch:
So ein Elko ist nichts anderes als ein Puffer für die Versorgungsspannung und ist im Allgemeinen kurz nach Einschalten des Verstärkers bereits voll geladen.

Danach dient er als Reservoir für die Spannung und wird selbst unter Vollast nie ganz leer (außer du machst einen Kurzschluss am Ausgang des Verstärkers - aber dann haut´s sowieso die Sicherung raus...).

Durch Erhöhung der Kapazität dieses Reservoirs (Parallelschaltung der Kondensatoren) erhöhst du zum einen die Stromlieferfähigkeit des Netzteils für Impulse und verringerst die Brummspannung.

Belastet wird da von den Elkos nichts (mal abgesehen vom Moment des Einschaltens)..

Guckst du hier (unter 4.): http://www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm
Rummsundfiep
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2012, 13:18
Das ist sicher alles recht erhellend, bringt mich aber nicht weiter...

Interessanterweise waren die beiden "Becher", die man rechts auf dem 2. Foto sieht, nicht isoliert als ich das Teil bekommen habe, sondern lagen einfach im Gehäuse...
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 29. Jun 2012, 16:15
Hallo Jörg,

da hast Du ja einige Projekte am Start

Der zugeklebte Eingang wird seinen Grund haben, nämlich eine defekte Endstufe. Natürlich läßt sich das instand setzen - vermutlich auch ohne Schaltplan. Die Frage ist, was Dir so eine Maßnahme wert wäre? Und was ich natürlich zur Zeit auch noch nicht sagen kann ist, ob Ersatzteile halbwegs problemlos erhältlich sind. Bei 2N3055 und Komplementär im TO-3-Häuschen wäre das sicher kein Problem.

Wenn ich mir den Trafo anschaue, würde ich allerdings nicht allzu viel Leistung erwarten, ganz zu schweigen vom Klang. Die oben erwähnten Transistoren sind zwar damals gerne eingesetzt worden, weil sie viel Leistung hatten, sind von den Daten her aber eher für Netzteile geeignet und nicht für HiFi. Aber noch wissen wir ja nicht, was drin ist...

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 29. Jun 2012, 16:17 bearbeitet]
Rummsundfiep
Inventar
#8 erstellt: 29. Jun 2012, 16:53
Ich muss erst mal nachgucken, was da für Leistungstransistoren verbaut sind - die sind nämlich komplett gekapselt. Ich finde es auch sinnvoll, die ganze Sache peu á peu anzugehen, d.h. Spannungen verfolgen, die Transen durchmessen, usw. Das eilt auch nicht, das Teil liegt hier schon eine ganze Weile im Schrank, und da ich gerade dabei bin, ein wenig durchzuforsten, hole ich jetzt alles nach und nach vor, um ggfs. zu entscheiden, ob sich da noch Einsatz lohnt, oder der Krempel als Bastelzeuch vertickt wird...
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