Kenwood Reciever KR-A5040 - Radiosender weg nach Stromausfall - Wo ist die Batterie?

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aladiah
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 01. Mrz 2013, 11:52

Hallo Leute,

nach einem Stromausfall sind bei meinem Kenwood Reciever KR-A5040 immer die Radiosender weg.
Ich kann nirgends ein Akku oder eine Batterie entdecken.
Merkt der sich das vielleicht normalerweise über eine bestimmte Zeit mit einen Kondensator?
Könnte mir bitte jemand verraten welches Bauteil ich genau austauschen muss?

Hier ist der Verstärker offen (Bild ist leider sehr klein):

Kennwood KR-A5040 offen
Wenn das zum Helfen nicht reicht, mache ich gerne ein richtiges, großes Foto.

Vielen herzlichen Dank!

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 01. Mrz 2013, 14:28

Hallo,

die Sender werden über einen sog. Goldcap Kondensator im Speicher gehalten. Der hat 5,5V und irgendwas um 1µF. Ersatz gibt's bei den bekannten Elektronikversendern. Der Kondensator befindet sich i.d.R. auf der Displayplatine in er Nähe oder hinter dem Display.

Gruß
PBienlein

aladiah
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 01. Mrz 2013, 14:45

Vielen Dank PBienlein!
Ich werde dann mal Abkabeln, Aufschrauben und das Teil suchen...
Gruß,
A.

aladiah
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:33

Hallo!

Der Kondensator befindet sich i.d.R. auf der Displayplatine in der Nähe oder hinter dem Display.

Ich habe das Gerät nun auseinandergebaut und stecke fest.
Die Displayplatine kann ich schon sehen. Muss man nun wirklich die sechs Flachbandkabel lösen und danach über weitere, viele Schrauben die Platine von der Vorderfront lösen?
Falls ja, wie löst man die Flachbandkabel richtig? Die Klappe bei den weißen Sockeln hochklappen und kräftig am Flachbandkabel ziehen?
Wird es danach eventuell noch komplizierter? Dann würde ich mir lieber eine Mini USV kaufen ;-)

Vielen Dank!

PBienlein
Inventar

#5 erstellt: 04. Mrz 2013, 09:43

Hallo,

Muss man nun wirklich die sechs Flachbandkabel lösen und danach über weitere, viele Schrauben die Platine von der Vorderfront lösen?

So wie es aussieht - ja!

Falls ja, wie löst man die Flachbandkabel richtig? Die Klappe bei den weißen Sockeln hochklappen und kräftig am Flachbandkabel ziehen?

Ebenfalls - ja.

Wird es danach eventuell noch komplizierter?

Nein, aber man muß schon sorgfältig arbeiten. Wenn man das Gerät schon so weit zerlegt hat, bietet es sich an, eine zweipolige, dünne Litze (beispielsweise rot-schwarz) auf der Displayplatine anstelle des Goldcaps anzulöten und den Kondensator irgendwo anders gut isoliert aber besser zugänglich im Gehäuse zu montieren. Beispielsweise mit einem Kabelbinder oder auf ein kleines Stück Lochrasterplatine. Das erleichtert den nächsten Service in einigen Jahren. Die farbliche Markierung (rot = Plus, schwarz = Masse) ist empfehlenswert, damit bei einem späteren Tausch des Kondensators die korrekte Polarität nicht erst umständlich ermittelt werden muß.

Gruß
PBienlein

[Beitrag von PBienlein am 04. Mrz 2013, 21:33 bearbeitet]

aladiah
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:16

Hallo,
...und nochmal danke! Die Bilder sind für andere Laien wie mich.
Den Kondensator kaufe ich morgen. Wenn ich nichts mehr schreibe hat es geklappt :-)

Viele Grüße!

PBienlein
Inventar

#7 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:31

Hallo,

genau, das ist der "Übeltäter"

Wie schon geschrieben, achte bitte auf die Polarität! Goldcaps sind extrem empfindlich gegen Verpolung. Im übrigen kann es nicht schaden wenn Du auch im Erfolgsfall eine kurze Meldung hier postest. Dann wissen alle Beteiligten und interessierten Leser, dass sich Deine Mühe und Einsatz gelohnt haben.

Gruß
PBienlein

aladiah
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 06. Mrz 2013, 11:27

...hat geklappt!
Alle Sender programmiert, 2 Stunden gewartet und dann den Receiver ca. 10 Sekunden vom Strom genommen -> Alles noch da!
Vielen Dank!

eynoz
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:19

zu # 1 u. ff. v. 01032013

Hallo Leute,

bei meinem Receiver HK 3400 (HARMAN/KARDON) lassen sich ebenfalls die Sender
nicht mehr speichern, ist schon einige Tage so. Habe das Teil noch nicht aufgeschraubt
und wollte erst mal wissen, zu dieser Zeit dürfte eher ein Akku oder eine Li-Zelle
eingebaut worden sein als ein GoldCap. (BJ ca. 1992).
Ansonsten funktioniert alles tadellos !

Wer kann mir dazu was sagen ??!

eynoz - the Analog-Depp

DJManiac
Neuling

#10 erstellt: 14. Mai 2013, 01:29

Möchte mich mal bedanken!

Dank der Infos Lüppz mein A5040 wieder wie ers soll.

Falls von Interesse gibts die nötigen Goldcaps hier.
Es ist genau der gleiche vom Hersteller ELNA wie er original eingebaut ist...

ELNA GoldCap Speicherkondensator 0,1F 5,5V (Rastermaß: 5,0mm)

www.ebay.de/itm/161017989710

15 min auseinanderbauen, 5 min Löten, 10 min wieder zusammen, easy!