Phasenanschnitt Dimmer spinnt. Grrrrrrrrr

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Kekskopf
Stammgast
#1 erstellt: 28. Aug 2012, 17:19
Hi Community,

vor zwei Jahren haben ich mir einen Einbaudimmer zugelegt.
Typ: Busch und Jäger 2250 U

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Leistungsbereich 60W - 600W
Feinsicherung, justirbare Helligkeit auf 0% Stellung.
Habe ihn die meiste Zeit mit 100W oder 200W Glühbirne betrieben.

Nun "spinnt" das Teil aber rum, unabhängig von der Leistung des Leuchtmittels.

Problem: Die Helligkeit lässt sich nur noch etwa von 80% - bis 100% regeln.
Steht der Drehregler zwischen 0% - 80% leuchtet die Birne immer auf 80%.
Lediglich im Reglerbereich von 80% - 100% dimmt das Gerät noch normal.
Wenn man an der 0%-Justierung dreht passiert nichts.

Wenn der Regler unter 80% steht wirds manchmal plötzlich entsprechend dunkler und der Dimmer funktioniert wieder wie er soll, auch die 0% Justierung funktioniert wieder. Doch genauso plötzlich passierts dass er wieder auf die 80% durchschaltet und wieder nicht mehr richtig funktioniert.
Lötstellen habe ich kontrolliert, von Innen schaut das Ding noch top aus.

Wäre ärgerlich den wegzuschmeißen, hat vor 2 Jahren 50€ gekostet.

Jemand Ideen, was man da unternehmen könnte?
Joschi55
Stammgast
#2 erstellt: 28. Aug 2012, 19:13
pauschal einfach alles nachlöten
Bertl100
Inventar
#3 erstellt: 28. Aug 2012, 23:16
Hallo zusammen,

und wenn komplettes nachlöten nicht hilft:
Feinschluß im Poti? Hatte ich zumindest schon mal...

Gruß
Bernhard
seychellenmanus
Inventar
#4 erstellt: 28. Aug 2012, 23:45
Hallo Bernhard wie soll der Feinschluss darin auftreten? Bzw. wo zwischen?
Bertl100
Inventar
#5 erstellt: 29. Aug 2012, 10:44
Hallo seychellenmaus,

bei den einfachen Phasenanschnittsdimmern wird ein Ladekondensator periodisch aufgeladen.
Ab einer bestimmten Schwelle zündet der Triac durch.
Das Aufladen geschieht meist direkt über das Poti. Dadurch fällt am Poti eine recht hohe Spannung ab.
Bei vielen Potis sind die eigentliche Widerstandsbahn und die Kontaktbahn für den Schleifer konzentrisch als Kohleschicht aufgedampft.
Der Abstand zwischen den beiden Bahnen beträgt kaum mehr als 1mm, oft auch weniger.
Hier dazwischen hatte ich schon Überschläge, die dann das Pertinax verkohlen ließen.
Es ergab sich dadurch eine leitfähige Verbindung, die aber bei niedriger Spannung (Multimeter) nicht messbar war.

Ist nur eine Idee, weil ich diesen Fall eben schon mal hatte.

Gruß
Bernhard
Kekskopf
Stammgast
#6 erstellt: 29. Aug 2012, 11:58
Sprich Poti öffnen und genau unter die Lupe nehmen, ob Abbrand oder Dergleichen auf den Kontaktbahnen sichtbar ist?

Ich versteh dieses Teil nicht, gestern Abend hat er die meiste Zeit top funktioniert, ganz selten schalltete er mal auf die 80% durch, ging aber meist sofort wieder zurück.
Sorgt immer für Schreckmomente

Werde das mal beobachten und in Kürze mal alles nachlöten und das Poti unter die Lupe nehmen.

Danke für die Tipps!

Könnte es auch am Triac liegen? Der wäre ja auch schnell ausgetauscht.
Hörte auch mal was von wegen Kapazitätsverlust von dem Kondensator und wegen Fehlzündungen die so auftreten. Wäre schon nach zwei Jahren wohl aber etwas zu früh.
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2012, 16:09
Hallo zusammen,

ja, die Stelle des Schlusses war auf der Pertinax-Platte deutlich zu erkennen.
Man konnte es sogar mit Hilfe eines winziges Fräsers reparieren.
Dafür braucht man aber eine ruhige Hand.

Du hast ja einen zeitweiligen Fehler. Daher wirst du bei allen Bauteilen mit einer Messung per Multimeter wahrscheinlich nichts finden.
Es bleibt als wohl nur ein testweises Tauschen von Bauteilen.
Ich würde jetzt nicht denken, dass es am Triac liegen kann. An einem Kondensator hingegen schon.

Gruß
Bernhard
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