Lohnt ein Elko-Austausch in alten Frequenzweichen?

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Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 30. Apr 2013, 13:52
Die Kapazität wird durch Austrocknen kleiner.
Die Spannungsfestigkeit ist wirklich erst bei sehr großen Leistungen ein Thema. 15V reichen schon bei 8 Ohm für sehr hohe Pegel, auch wenn dabei noch nicht besonders viel Leistung im Spiel ist. Bei größeren Hifi Lautsprechern könnte es mit 15 V schon knapp werden, wenn man den Regler mal weit nach rechts dreht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 30. Apr 2013, 17:04

Hmm, aber bei 12kHz gibt es von beiden Kondensatoren den gleichen Klirrbeitrag, wenn man einen Pegel von -100dB noch so bezeichnen kann. Wie ist das zu erklären, aus welcher Nichtlinearität des Folienkondensators entsteht das?


Die zweite Harmonische ist bereits durch den Endverstärker (wenngleich ein sehr guter) gegeben. Ebenso K3 bei der Folie.....Das ist nicht der MKP Kondensator, sondern die verwendete Endstufe.


Das Klirren von deutlich weniger als -70dB / 0,03% bei 18kHz kann ich ehrlich gesagt nicht ernst nehmen. Da klirrt ja mein Ohrenschmalz stärker.


Da bin ich voll auf deiner Seite, aber um diese Frage ging es in diesem Fall nicht. Es sollte lediglich dargestellt werden, dass sich der Elko in einer Frequenzweiche nicht so vorbildlich verhält, wie der MKP oder MKT Kondensator mit gleicher Kapazität. Das wurde ja weiter oben "bestritten".

Messtechnische Differenzen sind noch lange keine hörbaren Differenzen. Ich halte es für ausgesprochen wichtig, dass man diesbezüglich immer "differenziert" und möglichst eindeutig formuliert.


[Beitrag von -scope- am 30. Apr 2013, 17:08 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#53 erstellt: 30. Apr 2013, 17:20
Ich denke wir sind uns dahin gehen einig, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt.
Scopes Beiträge sind fachlich korrekt, immerhin gibt es ja diese Unterschiede und es ist auch richtig, sie der Vollständigkeit halber zu erwähnen, auch wenn sie nicht hörbar sind.
-scope-
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 30. Apr 2013, 17:54

Ich denke wir sind uns dahin gehen einig, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt.


Auf jeden Fall.


[Beitrag von -scope- am 30. Apr 2013, 17:55 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#55 erstellt: 30. Apr 2013, 22:50
Ich bleibe dabei:

Meine Empfehlung ist, die Kondensatoren alle gegen Folienkondensatoren auszutauschen.

Und ich sage voraus, dass es der Themenersteller nicht bereuen wird.

- Poetry2me
ehemals_Mwf
Inventar
#56 erstellt: 30. Apr 2013, 23:23

Giustolisi (Beitrag #51) schrieb:
Die Kapazität wird durch Austrocknen kleiner....

Das mag sein,
und zutreffen für Gleichspannungs-Elkos, die mit nahezu Nennspannung dauerhaft betrieben und heiß werden.

---------------------------------------
Hier sprechen wir ausschließlich über Wechselspannungs-Anwendung, und,
-- im typischen zivilen Heim-Einsatz oder in der Bastelkiste --
kaum /selten belastet, im Datenblatt-Jargon tendenziell: "spannungslose Lagerung".

Mit dieser Anwendung habe ich ~35 J. Erfahrung und kann berichten:

Elkos glatt,
speziell aus deutscher Fertigung (Wego, F&T, Frako, (Tesla), aber auch Roederstein u..a.),
entsprechend die OEM-Typen bei Intertechnik und Visaton (meist von Wego),
speziell von Mitte der 80er bis Ende der 90er Jahre (neuere habe ich nicht mehr getestet),
driften nach 5 - 10 Jahren nach oben ab, Kapazität steigt (Verlustfaktor tand ebenfalls), und zwar deutlich, typ. +20 bis >100%.
Das ist hörbar.
Solche Elkos gehören ausgetauscht.

Sie können z.T. regeneriert werden
-- aufgedruckte Nennspannung
(23 VAC = +/- 33 V-, 35 VAC = +/- 50 V-, 40 VAC = +/- 57 V-)
über Vorwiderstand z.B. 100 Ohm in beiden Richtungen abwechselnd insgesamt für einige Minuten anlegen,
d.h. die Formierung der Folien wieder auffrischen.
Das gelingt leider nicht vollständig, ist was für Spezis und neue Elkos kosten nicht die Welt.


--------------------------------
Der gute Nachricht:
Die einfacheren /kleineren /billigeren Elkos rauh sind wesentlich langzeitstabiler und brauchen nur selten getauscht zu werden.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 30. Apr 2013, 23:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 01. Mai 2013, 06:37

Und ich sage voraus, dass es der Themenersteller nicht bereuen wird.


Selbst diese, auf den ersten Blick logische "Schlussfolgerung" ist nicht immer sichergestellt.

Es ist zwar beinahe die Regel, dass Gelegenheitsreparierer nach so einer "Aktion" schon aus psychologischen Gründen von einer Klangsteigerung berichten, da sie letztendlich von einem kleinen handwerklichen Erfolgserlebnis berichten.
Wer möchte nach so einer "Tat" schon davon berichten, dass sich eigentlich nichts verändert hat?

Das "schaffen" die Wenigsten.

Wer solche Reparaturberichte über Jahre verfolgt hat, wird hin und wieder an den berühmten Spruch erinnert : "never touch a running system"...Da hat nämlich schon so Mancher sein Gerät nach Austausch irgendwelcher als defekt vermuteten Teile in die ewigen Jagdgründe geschickt.
Das ist bei so einer einfachen Geschichte zwar die absolute Ausnahme, schliesst aber eine spätere "Reue" nicht gänzlich aus.
Broesel02
Inventar
#58 erstellt: 01. Mai 2013, 06:46
Darf ich mich auch mal outen?

Natürlich sind die Unterschiede zwischen den Kondensator- Typen hörbar,- wenn man es hören will. Die gesamte Wiedergabe Kette muß natürlich auch die Möglichkeiten bieten diese Unterschiede hörbar zu machen. Hier zu schreiben "Ich denke wir sind uns dahin gehen einig, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt. " ist da ein wenig kurz gesprungen. Ich bin mir jedenfals mit Poetry2me einig das man die Unterschiede hört. Und wir sind damit sicher nicht allein:
http://www.reliablecapacitors.com/pickcap.htm

Aber jeder kann ja machen was er für richtig hält.

Broesel02
-scope-
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 01. Mai 2013, 07:28


Natürlich sind die Unterschiede zwischen den Kondensator- Typen hörbar,- wenn man es hören will.


Hi.....Das ist ein wirklich interessanter Punkt den du da ansprichst, und ich möchte ihn -so formuliert- nochmal bestätigen.

Wenn man z.B. Unterschiede zwischen zwei Gläsern Cola schmecken möche, die aus der selben Flasche entnommen wurde, dann kann man diese Unterschiede ebenso natürlich schmecken....wenn man sie denn schmecken will

Garkeine Frage!


Die gesamte Wiedergabe Kette muß natürlich auch die Möglichkeiten bieten diese Unterschiede hörbar zu machen.


Achso....hmmm.....na klar... Die "Kette" muss das qualitativ schon hergeben, und teures Zeug alleine reicht da bekanntlich nicht....Die Komponenten müssen nach audiophilen Kriterien (quasi von Meisterhand) kombiniert, und aufeinander abgestimmt sein...Sonst geht da garnichts.

http://www.reliablecapacitors.com/pickcap.htm
Diesen uralten Artikel kennt vermutlich jeder, der sich mit dem Thema bereits oberflächlich befasst hat. Nun...immerhin hast du nicht auf die (ebenfalls bekannte) Spinnerseite verlinkt, auf der ein Hans-Wurst Kondensatoren mit Nachkommastelle benotet: Schnickschnack Silver-Oil 7,2 Klangpunkte
Zinn-Folie Dingsbums 8,1 Punkte.....

Den Link habe ich (bewusst) vergessen.


Back to topic:

Soeben habe ich eine Kiste mit alten Weichen herausgewühlt.....Da ist auch eine Summit Weiche drin (ca. 198X) . Genau so´n Ding, wie es der TE weiter oben abgebildet hat....Aus einer etwas grösseren Summit Tischhupe.


10 und 22 µ wurden da verbaut. Diese Weiche ist seit mindestens 14 Jahren in diesem Karton, denn so lange habe ich den Karton dort eingelagert....Das weiss ich noch genau, da ich 1999 hier einzog.

Zuerst mal zwei fabrikfrische Visaton 4,7 parallel:



Zum Vergleich der 10er aus der Gammelweiche: (das ist kein fake...Ehrenwort)


Der Zweite war etwas schlechter (um ca. 8%)




Und hier mal ein Beispiel dafür, was man problemlos bekommen kann, wenn man im Internet NEUE BP Elkos bestellt:

8,2 / 100V



Es kann natürlich auch völlig anders ausfallen....wer weiss das schon? Und wer weiss schon, was der TE bekommt, was er vorher hatte....usw...usw.....Blindflüge sind keine Lösung und keine Garantie dafür, dass "das gute Gefühl" nach dem Wechsel "berechtigt" ist.


[Beitrag von -scope- am 01. Mai 2013, 07:32 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#60 erstellt: 01. Mai 2013, 09:48

-scope- (Beitrag #59) schrieb:
...Es kann natürlich auch völlig anders ausfallen....wer weiss das schon?...

Ja.

Schade, dass deine 3 Beispiele gerade nicht in das von mir oben geschilderte Szenario fallen
-- Elko glatt, gefertigt Mitte der 80er bis Ende der 90er, Kapazität nach einigen Jahren deutlich zu groß --.
.
1.) Visaton 2 x 4.7 µF -- zu neu; wäre spannend die in ein paar Jahren mal zu checken.

2.) 10 µF aus Gammelweiche (Summit) -- wahrscheinlich Roederstein EGAZ, wahrscheinlich zu alt -- Ende 70er/Anfang 80er, bevor Bio-Aspekte in die Elektrolyt-Mischung eingingen ...

3.) 8.2 µF/100 V- -- sieht aus wie ein Roederstein EGT aus den 80ern, ist sicher kein Elko glatt, sondern rauh.
Ob die recht heftige -11% Abweichung schon von Anfang an da war?
Zum Alter dieses neu (?) verkauften Teils:
Poste mal die komplette Beschriftung.
Einige Hersteller haben einen 2-stelligen Datumscode (nach alter DIN xxx) aufgedruckt. Ich kann ihn entschlüsseln, hat allerdings einen (nur) 20-J. Zyklus .

---------------
EDIT:
Roederstein EGAZ statt EBAZ


[Beitrag von ehemals_Mwf am 01. Mai 2013, 15:07 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#61 erstellt: 01. Mai 2013, 10:24

Natürlich sind die Unterschiede zwischen den Kondensator- Typen hörbar,- wenn man es hören will.

Scopes Beispiel mit den zwei Gläsern Cola ist da ganz treffend. Der Glaube versetzt Berge.
Wenn du schon Unterschiede hörst, kannst du bestimmt auch sagen, welche das sind. Ist es der Klirr, der weit unter dem der Lautsprecher liegt, oder ist es das Preisschild, das mit klingt?

@scope:
Die Messungen sind interessant, du hast wenigstens keine überlagerten oder ausgetrockneten Kondensatoren dabei, sie liegen (bis auf den Letzten) alle innerhalb der Toleranz. Woher der letzte Kondensator stammt, wüsste ich gerne. Wie groß ist die Toleranz bei diesem Modell?
Wie ich schon in Beitrag 29 schieb:

Giustolisi schrieb:
Nach 30 Jahren gehe ich nicht davon aus, dass die noch in Ordnung sind, ich räume aber die Möglichkeit ein. Ohne die Kapazität nachmessen zu können, wird man das nicht heraus finden. Elkos sind billig, also macht man einfach Neue rein.

Warum nicht einfach ein paar lächerlich billige Teile austauschen?
Das wäre natürlich ein Blindflug, aber eine Variante wenn man nicht die Möglichkeit hat, die Kondensatoren zu messen oder messen zu lassen.
Dein Angebot, sie durch zu messen stellt eine Alternative dar, die billiger kommt als der vorsorgliche Tausch. es kann nach der Messung aber keiner sagen, wie lange die Kondensatoren noch halten.
-scope-
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Mai 2013, 14:12

Die Messungen sind interessant,


Interessant? Naja...Zumindest zeigt es, dass die Kondensatoren in diesen uralten Summit-Boxen (Roederstein, glatt) noch absolut OK sein können. Auch wenn sie >10 Jahre rumlagen.


du hast wenigstens keine überlagerten oder ausgetrockneten Kondensatoren dabei,


Der gelbe 8,2er ist ein uralter Roederstein "rauh"...Das ist uralte Ware, die ich vor einiger Zeit im Internet bestellt habe. Allerdings wurden die auch als Sonderposten zum kleinen Preis abgegeben.


Dein Angebot, sie durch zu messen stellt eine Alternative dar, die billiger kommt als der vorsorgliche Tausch. es kann nach der Messung aber keiner sagen, wie lange die Kondensatoren noch halten.


Mir geht es eher "um´s Prinzip" und die Sprüche, die vom Stapel gelassen werden. Was Irgendwer, irgendwo mit seinen 20 € Boxen anstellt, interessiert mich im Grunde überhaupt nicht.
Giustolisi
Inventar
#63 erstellt: 01. Mai 2013, 18:02

Mir geht es eher "um´s Prinzip" und die Sprüche, die vom Stapel gelassen werden.

Welche sind das?
-scope-
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 01. Mai 2013, 18:14

Welche sind das?


Keine Ahnung....Wir beide haben diesen Thread schliesslich nicht gelesen.
Giustolisi
Inventar
#65 erstellt: 01. Mai 2013, 19:41
Dir geht es um die Sprüche, die vom Stapel gelassen werden, aber du kannst/willst nicht sagen welche das waren. Ok, aber so weis ich nicht worauf du hinaus willst.
Broesel02
Inventar
#66 erstellt: 01. Mai 2013, 20:39
Es gibt in Köln ein Blasorchester, bestehend aus Laien und Profis, die aus purer Lust an der Musik gemeinsam musizieren. Abseits von vielen Regeln und mache behaupten die könnten nicht einmal Noten. Aber es kommt rüber: Die machen gerne Musik, da kommt Freude rüber! Es macht Spass zu zu Hören

Das aktuelle Programm hat den Titel:
Nicht in dem Ton,- Freundchen

Ich mache gerne Musik und ich höre gerne Musik. Ich halte es jetzt wie die Mitglieder von Dicke Luft

Ich bin dann mal draussen

Gute Nacht
Giustolisi
Inventar
#67 erstellt: 01. Mai 2013, 20:55

Abseits von vielen Regeln und mache behaupten die könnten nicht einmal Noten

Mal davon abgesehen, dass das absolut Ot ist und Musikinstrumente mit Kondensatoren nichts zu tun haben:
Ich spiele mehrere Instrumente und kann keine Noten lesen. Bei vielen Instrumenten ist das auch gar nicht so wichtig. Blasinstrumente habe ich keine, damit kenne ich mich nicht aus.
Poetry2me
Inventar
#68 erstellt: 01. Mai 2013, 21:01
Ein wahres Wort, Broesel02

Manche hier kreisen um sich selbst und wollen einfach nicht zugeben, dass Folienkondensatoren in diesem Fall schlicht und ergreifend die richtige Wahl sind

- Poetry2me
Giustolisi
Inventar
#69 erstellt: 01. Mai 2013, 21:03

Manche hier kreisen um sich selbst und wollen einfach nicht zugeben, dass Folienkondensatoren in diesem Fall schlicht und ergreifend die richtige Wahl sind

Jetzt musst du nur noch schlüssig erklären, warum sie die richtige Wahl sein sollen und du hast dein erstes richtiges Argument in diesem Thread vorgebracht.
Poetry2me
Inventar
#70 erstellt: 01. Mai 2013, 21:12
Keiner muss hier irgendetwas beweisen.
Wir betreiben Erfahrungsaustausch.
Mach Dich locker.

- Poetry2me
Giustolisi
Inventar
#71 erstellt: 01. Mai 2013, 21:30

Keiner muss hier irgendetwas beweisen.
Wir betreiben Erfahrungsaustausch.

Man muss hier nichts beweisen, aber du stellst eine unbewiesene Behauptung als Tatsache dar, was falsch ist.
In einem Diskussionsforum muss man sich nicht wundern, wenn bei einer bloßen Behauptung nachgehakt wird.
Mir ist der Informationsgehalt für Mitleser wichtig. Es wäre schade, wenn andere Leute glauben was du schreibst und ihr sauer verdientes Geld in den Sand setzen.

Mach Dich locker.

Besser nicht
ehemals_Mwf
Inventar
#72 erstellt: 01. Mai 2013, 21:47

Giustolisi (Beitrag #69) schrieb:
...Jetzt musst du nur noch schlüssig erklären, warum sie die richtige Wahl sein sollen...

Ich bin nicht angesprochen, versuche es trotzdem:

Folien-Cs sind gegenüber BP-Elkos die bessere Wahl, weil

a) sie sind Langzeit-stabil

b) sie sind robust, auch für Höchstbelastung (PA) geeignet, weil
1. deutlich geringere Verluste (= weniger Erwärmung, höhere Ströme möglich)
2. höhere Spannungsfestigkeit

kurzum:
einbauen und vergessen.

---------------------------------
Nachteile:
a) Sie benötigen mehr Platz und sind teurer,
was beides bei großen Kapazitäten (z.B. >22 µF) zu einem echten Problem werden kann.

b) Sie sind selbst Schall-Erzeuger (Piezo-Effekt?), spielen also -- leise, als Hochtöner -- mit.
Das ist zwar kein echtes Problem (im Gehäuse eingebaut, meist in Dämmaterial versteckt), soll aber doch erwähnt werden.
Dagegen haben Elkos (mit Flüssig-Elektrolyt) einen gut gedämpften Aufbau, der auch unter ungünstigen Umständen praktisch keinen Schall produziert.


--------
EDIT:
Vermutung Piezoeffekt mit Fragezeichen


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Mai 2013, 00:14 bearbeitet]
georgy
Inventar
#73 erstellt: 01. Mai 2013, 21:57
Die Erfahrung hat gezeigt dass die Erde eine Scheibe ist, das kann auch heute noch jeder nachprüfen.

Meist wird bei Kondensatoren nur eine klangliche Auswirkung behauptet, wie diese zustande kommt wird nicht erklärt, das ist typisch für Hifi, in anderen Bereichen wird fast immer nach den Grundlagen geforscht um gezielter und effektiver handeln zu können.
_ES_
Administrator
#74 erstellt: 01. Mai 2013, 22:01

Meist wird bei Kondensatoren nur eine klangliche Auswirkung behauptet, wie diese zustande kommt wird nicht erklärt,


Dann will ich mal....

Ich habe Zinnfolie vor meinen HT und erklären kann ich das in gerade mal einen Satz:

Weil es mir gefällt...


[Beitrag von _ES_ am 01. Mai 2013, 22:02 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#75 erstellt: 01. Mai 2013, 22:30
Ja, sie sind langzeit stabil, das ist ihr Vorteil. Die Verhältnismäßigkeit muss aber stimmen. Wenn ich mir die Preise anschaue, macht es bei kleinen Werten keinen Unterschied. Ob ich nun 1,50€ für einen Elko bezahle oder 2€ für einen MKP, ist mir dabei egal. Auch wenn es ein Euro mehr ist, fällt es für mich nicht weiter ins Gewicht. Bei den größeren Werten werden Folien erheblich teurer. In meinen Anfangszeiten habe ich auch etwas mehr bezahlt, nur fürs gute Gewissen. Dafür hätte ich mir auch was Anderes kaufen können.

Die Belastbarkeit spielt bei den wenigsten Lautsprechern eine Rolle. Im PA Bereich und bei sehr leistungshungrigen Lautsprechern kann die Belastbarkeit eine Rolle spielen, das kann man bei der Entwicklung durch rechnen.

Die Verluste sind unbedeutend. Ein Großteil der entstehenden Wärme fällt in dem Bereich an, in dem der Widerstand anfängt anzusteigen. Dort wird Leistung verbraten und es fleißen nennenswerte Ströme. Im Durchlassbereich sind Verluste vernachlässigbar, auch ein Elko liegt dort so nahe am Kurzschluss, dass anfallende Verluste keine Rolle spielen.
Im hochohmigen Bereich ist der Widerstand hoch und die Ströme klein, auch wenn fast die gesamte Spannung am Kondensator abfällt.

Folienkondensatoren sind zwar größer, aber auch das spielt keine Rolle. Wo man die Spannungsfestigkeit braucht bietet das Gehäuse genug Platz.
Bei den kleinen Werten, wo Folien nur unwesentlich teurer oder sogar billiger sind, sind sie nur unwesentlich größer als Elkos.

Dass Kondensatoren hörbar Schall erzeugen habe ich noch nicht bemerkt. Der Anteil dürfte so weit unter Pegel liegen, dass es keine Rolle spielt.

@Mwf
So diskutiere ich gerne. Es kommen Argumente und Gegenargumente, am Schluss bleibt die Wahrheit übrig. Das hilft auch den Mitlesern, sich eine Meinung zu bilden.
Einfach etwas zu behaupten finde ich etwas plump, davon profitiert keiner.
-scope-
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 02. Mai 2013, 06:16

einbauen und vergessen.


Genau so ist es hier im aktuellen Fall. Da gibt es sogar zwei Varianten:

1. Alles so lassen wie es ist....und vergessen. Es sei denn die Summit Dinger "tun´s nicht mehr"
2. Irgendwelche Elkos einbauen....und ebenfalls vergessen.


Sie sind selbst Schall-Erzeuger (Piezo-Effekt), spielen also -- leise, als Hochtöner -- mit.
Das ist zwar kein echtes Problem (im Gehäuse eingebaut, meist in Dämmaterial versteckt), soll aber doch erwähnt werden.


Solche Sprüche sind Spätfolgen des Internets. Das Internet kann die Größenordnungen nicht vermitteln...Die muss man sich auf anderen Wegen aneignen, und das ist hier nicht geschehen.
Ob die Folie in der Box, oder auf/neben/vor der Box eingebaut ist, spielt für die Messbarkeit oder Hörbarkeit etwaigen "Kondensatorschalls" keine Rolle, denn -wenn- er so reagiert, fliessen Ströme durch den C, die die Membranen längst aus dem Korb geschmissen haben.

Zum "geheimnisvollen" Datecode

..Ich kann ihn entschlüsseln,

Davon gehe ich einfach mal aus...Das "schafft" Jeder, der einen Internetzugang hat.

@Giustolisi

Immer noch Unklarheiten darüber was die Sprüche betrifft?


[Beitrag von -scope- am 02. Mai 2013, 06:38 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 02. Mai 2013, 06:21

am Schluss bleibt die Wahrheit übrig.


....und die findet man ........im Klang

Lebensdauer, angebliche Mikrofonie, angeblicher Piezoeffekt und der Rest der Liste werden gerne als Einbauargument (Tuningargument) herangezogen. Einige der Argumente sind nachvollziehbar, die meisten lediglich Bullshit.

In der Regel ist der wahre Grund natürlich der bessere "Klang"......Es klingt damit einfach besser. So..."Basta"


[Beitrag von -scope- am 02. Mai 2013, 06:34 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 02. Mai 2013, 06:36

Weil es mir gefällt...


Endlich mal ein GUTES Argument ohne Heuchelei und Geschwätz.
Giustolisi
Inventar
#79 erstellt: 02. Mai 2013, 07:33
Das Argument Klang zieht nicht, daran scheint sich der ein oder andere zu stören.
Gegenüber rationalen Argumenten bin ich offen, diskutiere auch über schallerzeugende Kondensatoren. Ein Piezoeffekt ist es wohl eher nicht, das sind elektromagnetische Kräfte am Werk, wie bei jedem Leiter.
Die Größenordnung ist dabei wichtig. Einen störenden Einfluss schließe ich aus.
Gerade eben habe ich einen 8,2µF MKP mit 4 Ohm Vorwiderstand an den Verstärker gehängt. Selbst als sich der 10W Widerstand schon etwas erwärmte, kann vom Kondensator kein Ton, in der Umgebung war es ruhig.
Genau dieses Ergebnis hatte ich erwartet, ich will mir nur nicht nachsagen lassen, ich würde nur behaupten, dass der Effekt keine Rolle spielt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 02. Mai 2013, 10:00

Gerade eben habe ich einen 8,2µF MKP mit 4 Ohm Vorwiderstand an den Verstärker gehängt. Selbst als sich der 10W Widerstand schon etwas erwärmte, kann vom Kondensator kein Ton, in der Umgebung war es ruhig.


Du musst praxisfremde Versuchsaufbauten hernehmen, sonst wird das nichts. Also einen sweep von z.B 300 Hz hinauf bis 8 Khz , und nicht 10, sondern z.B 200 Watt "anlegen".

Dann kann man bei F-Reso ganz ganz leise ein tönchen vernehmen, wenn man den C vorher ans Ohrläppchen tackert.

Einfach mal austesten....oder es (wesentlich sinnvoller) bleiben lassen

Edit:
Die allermeisten Endverstärker pfeiffen während dieser quälenden Prozedur deutlich lauter als der CUT (capacitor under test). Die Geräte müssen also ebenfalls aus dem Hörraum verbannt werden. Z.B. auf die Terrasse.


[Beitrag von -scope- am 02. Mai 2013, 11:21 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#81 erstellt: 04. Mai 2013, 00:24
Der angesprochene (Kondensator) Fertigungs-Datumscode ist nicht "geheimnisvoll",
aber wg. des Normtext-Monopols des Beuth-Verlages doch rel. schwer im Netz zu finden.
Hier:
http://bedienungsanl...de/din-en-60062.html
http://www.catagle.com/5-18/gentecin.htm
ehemals_Mwf
Inventar
#82 erstellt: 04. Mai 2013, 00:39

Giustolisi (Beitrag #79) schrieb:
...Gerade eben habe ich einen 8,2µF MKP mit 4 Ohm Vorwiderstand an den Verstärker gehängt...

Das sind ja schon über-dimensionierte Verhältnisse.
Als Elko-Alternative sehe ich kompakte MKT mit (nur) 100 V-, die um einiges lauter sind.

Aber, wie gesagt:
Im Normalfall kein Problem
Giustolisi
Inventar
#83 erstellt: 04. Mai 2013, 05:03
Ich werde es heute Mittag mal testen, ich müsste noch ein Paar 4,7 oder 3,9µF MKT Kondis in der Bastelkiste haben. Die kleinen Größen kaufe ich wegen dem geringen Preisunterschied gerne als Folie.
-scope-
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 04. Mai 2013, 07:13
Nochmal zur Erinnerung Es muss ein Sweep sein...Mit "Musik" wird das in der Regel nichts, es sei denn, der C wurde bereits mit einer Membrane ausgeliefert.

Und ganz wichtig : Power. Die meisten Endstufen werden dir ein Liedchen singen....Der Kondensator eher nicht.
Giustolisi
Inventar
#85 erstellt: 04. Mai 2013, 10:31
Habe es gerade getestet.
Ich konnte ganz minimal etwas am Kondensator hören, es handelt sich um einen 4,7µF MKT von IT.
Wirklich Musik hat das Ding nicht gemacht, etwas gezischelt hat er schon, das war irgendwo an der Grenze des Wahrnehmbaren und erst festzustellen, als der Widerstand schon fast glühte und ich mir den Kondensator direkt ans Ohr presste. Der Sansui 8900ZDB hätte den Widerstand wohl ohne Probleme schmelzen können, ich habe aber gerade keinen höher belastbaren Widerstand in dieser Größenordnung da.
Ja, man hört etwas. Ich war mir zuerst nicht sicher, ob ich überhaupt etwas höre, oder ob ich es mir nur einbilde. Deshalb habe ich den Versuch nach ein paar Minuten wiederholt. Es hat mich überrascht, dass tatsächlich etwas zu hören ist. Auswirkungen auf den Klang kann ich aber mit Sicherheit ausschließen wenn ich an den Pegel denke, den selbst ein Lautsprecher mit schlechtem Wirkungsgrad bei dieser Leistung machen würde.
-scope-
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 04. Mai 2013, 10:38

Sansui 8900ZDB


Das ist ein Baby-Receiver.....Nimm mal was mit ein wenig Power und einen richtigen Widerstand....so um 0,5 KW.
Und nochmal: Es sollte wirklich ein Sweep sein, damit man bei Resonanzfrequenz (en) wirklich was merkt.

Überschlage mal den C-Störspannungsabstand

PS: Eigentlich sollte man sich schon ein wenig dafür schämen, dass man zum x-ten mal auf den Schwachsinn eingeht, der in regelmäßigen Abständen von irgendwelchen Leuten mit völlig starrer Mine ausgegraben wird.


[Beitrag von -scope- am 04. Mai 2013, 10:40 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#87 erstellt: 04. Mai 2013, 10:38
Was habt Ihr eigentlich vor?

Wollt Ihr beweisen, dass Elektrolytkondensatoren auch Schall abstrahlen können?

Off-Topic?

- Poetry2me
-scope-
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 04. Mai 2013, 10:41
Momentan wird anscheinend -noch- mit MKT´s gestrahlt.....
Giustolisi
Inventar
#89 erstellt: 04. Mai 2013, 11:01

Das ist ein Baby-Receiver...

Ein ziemlich dickes Baby. Einen 8080 hätt ich auch noch, aber mehr Leistung hat er nicht, braucht man auch nie.

Widerstand....so um 0,5 KW.

Dann glühen dem C bald die Anschlussdrähtchen weg

Und nochmal: Es sollte wirklich ein Sweep sein, damit man bei Resonanzfrequenz (en) wirklich was merkt.

Ich teste lieber praxisnah

Wollt Ihr beweisen, dass Elektrolytkondensatoren auch Schall abstrahlen können?

da am Neubau nebenan gerade weiter gearbeitet wird kann ich das nicht machen, auch wenn ich einen Elko mal unter die Lupe nehmen könnte. Mein kleinster Elko hat 10µF, ich probier das heute Abend noch mal.
ehemals_Mwf
Inventar
#90 erstellt: 04. Mai 2013, 15:37

-scope- (Beitrag #86) schrieb:
...Eigentlich sollte man sich schon ein wenig dafür schämen, dass man zum x-ten mal auf den Schwachsinn eingeht, der in regelmäßigen Abständen von irgendwelchen Leuten mit völlig starrer Mine ausgegraben wird.

Deinen Spott und Empörung finde ich völlig unangebracht.

Ich halte es für wichtig, Tatsachen, die in HighEnd-Audio-Traumzirkeln undiskutierte Basics sind,
-- hier: überdimensionierte Luxus-Bauteile in LS-Passivweichen --
an passender Stelle anzuführen, und v.a. einzuordnen

Anders (Verschweigen, Ignorieren) hast du keine Chance, Orientierung-suchende Einsteigern
...oder HighEnd-Esoterikern früherer Jahrzehnte ...
die Welt nahezubringen, "wie sie wirklich ist" .


--------------------------------------
Mal sehen, wer zuerst mit belastbaren Zahlen über den Effekt
-- Schallproduktion von kompakten MKT-Cs im Vergleich zum angeschlossenen Hoch- oder Mitteltöner (90 dB /W/m) --
rüberkommen kann.

Ich erwarte,
frei abstrahlend, aka externes Filter neben dem LS stehend (nicht völlig unrealistisch)
irgendetwas zwischen 30 (im Resonanzbereich) und 60 dB -- 3 Prozent bis 1 Promille --, aber eben nicht 120 dB.
Was anderes müssen wir hier nicht diskutieren.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Mai 2013, 15:41 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#91 erstellt: 04. Mai 2013, 16:45

Mal sehen, wer zuerst mit belastbaren Zahlen über den Effekt
-- Schallproduktion von kompakten MKT-Cs im Vergleich zum angeschlossenen Hoch- oder Mitteltöner (90 dB /W/m) --
rüberkommen kann.

Ich kann es nicht. Selbst nachts ist hier am A... der Welt der Störpegel für eine Messung von so geringen Pegeln zu hoch. Wenn dazu noch ein Chassis mit 90dB läuft, kann man gar nix messen.
Ich kann es kaum hören wenn ich deutlich mehr als 10W auf den Kondensator gebe und es rings um still ist. Ich habe es mit Musik probiert und mit Rauschen. Da kommt nichts, was den Klang eines Lautsprechers beeinflussen könnte. Ich höre noch ganz gut und kann mich so weit darauf verlassen um eine Aussage darüber zu machen, ob der Effekt hörbar ist, oder nicht.
Probier es selbst.

ich finde es wichtig, den High End Mythen auf den Grund zu gehen und rational die Wirksamkeit/ Unwirksamkeit bestimmter Maßnahmen zu erklären.
Einfach irgendwelchem Geschwurbel zu glauben ist zu einfach und kann ziemlich teuer werden.
Das ist oft schon ziemlich nah an esoterischem Gequatsche.
-scope-
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 04. Mai 2013, 17:52

Mal sehen, wer zuerst mit belastbaren Zahlen über den Effekt
-- Schallproduktion von kompakten MKT-Cs im Vergleich zum angeschlossenen Hoch- oder Mitteltöner (90 dB /W/m) --
rüberkommen kann.


Das kann bestenfalls ein Rentner mit zuviel Zeit und entsprechenden Gerätschaften werden. Wobei die Gerätschaften wohl erst noch erfunden werden müssen, die da etwas messtechnisch darstellen können.


rgendetwas zwischen 30 (im Resonanzbereich) und 60 dB -- 3 Prozent bis 1 Promille --


Was strenges geraucht?


[Beitrag von -scope- am 04. Mai 2013, 17:55 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 29. Apr 2018, 10:58
Hallo,
ich hänge meine Frage mal hier an da es nicht lohnt ein neues Thema zu eröffnen, ich hoffe das ist ok so.
Ich möchte von einer alten Peavey SP2 Box die Elkos der Weiche tauschen und kann nicht rausfinden was das eine für ein Bauteil ist, es steht darauf 10 K 200 V.
Es gibt auch noch diesen, TI 4.0J 250 VDC der mir nichts sagt.
Villeicht kann mir jemand helfen.
Gruß Oliver
IMGP2568
IMGP2567


[Beitrag von Krawl am 29. Apr 2018, 11:04 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 29. Apr 2018, 11:00
IMGP2571
eckibear
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 29. Apr 2018, 11:44
Das sieht nicht nach Elko aus, sondern eher nach Folienkondensatoren. Der einzige Elko könnte der graue liegende am linken Bildrand sein.
Elkos kann man fast immer an der Gummiabdichtung an einem (bei axialer Bauweise) oder beiden Anschlüssen erkennen.
Closer
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 29. Apr 2018, 11:50
Letztes Jahr hab ich die Kondensatoren meiner fast 40 Jahre alten Grundigboxen erneuert.
Verbaut waren alte Frako Kondesatoren. Nach dem ausbau musste ich feststellen
das fast alle ihre werte noch inerhalb der Toleranz hatten.
Nur zwei hatten Überaschendeweise sogar deutlich erhöhte kapazitätswerte.
Um das Gewissen zu beruhigen hab ich trotzdem alle mit glatten Elkos erneuert.
Klangliche unterschiede konnte ich nicht feststellen...
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 29. Apr 2018, 12:23

Closer (Beitrag #96) schrieb:
...Nur zwei hatten Überaschendeweise sogar deutlich erhöhte kapazitätswerte.

Das kann auch am Messgerät liegen. Die einfachen "Tester" sind bei mäßig hohen Kapazitäten gewissermaßen intellektuell überfordert, sie können nicht gut zwischen kapazitivem (Verschiebungs-) Strom und Leckstrom, bzw. hohen Verlusten, unterscheiden. Deshalb werden defekte Elkos mit hohem Leckstrom oft nur mit hoher Kapazität angezeigt.
Krawl
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 29. Apr 2018, 14:19
Ja sind Folienkondensatoren, da hab ich mich falsch ausgedrückt.
Das sind PA Lautsprecher und die wurden vom Vorbesitzer mit deutlich mehr Leistung betrieben ( Natur One ) als für die Box angegeben, die Chassis vertragen das aber die Weiche nicht und die Höhen sind nun etwas dumpf, die Chassis aber in Ordnung.
Daher möchte ich vorsorglich alle Elkos und Folienkondensatoren tauschen. Bei den beiden auf den Fotos weiß ich leider nicht was die Bezeichnung bedeutet.
Gruß Oliver
PBienlein
Inventar
#99 erstellt: 29. Apr 2018, 14:52
Hallo Oliver,

möglicherweise hilft Dir das https://peavey.com/forum//viewtopic.php?f=26&t=24984 weiter. Im vorletzten Post des Threads sind zwei Schaltpläne verlinkt, die sogar noch funktionieren Der Schaltplan im ersten Link könnte Deiner Beschreibung nach passen. Wenn dem so wäre, würden alle Deine Fragen beantwortet, denn die Bauteile sind dort aufgeführt. Aber auch im zweiten Link gibt es eine Teiletabelle, in der die SP2 explizit aufgeführt wird

Gruß
PBienlein
Krawl
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 29. Apr 2018, 15:23
Hallo P Bienlein,

das war der Durchbruch, vielen vielen Dank !!!!!

Die Tabelle der Sp2 trift genau meine Weichen, Volltreffer.

Danke das Ihr euch die Zeit genommen habt euch am Sonntag mit meinem Problem zu beschäftigen.

Gruß Oliver
ehemals_Mwf
Inventar
#101 erstellt: 29. Apr 2018, 22:13

Krawl (Beitrag #98) schrieb:
... die Chassis vertragen das aber die Weiche nicht und die Höhen sind nun etwas dumpf, die Chassis aber in Ordnung. ...

Die beiden gezeigten Folien-Cs sind mit Spannungsfestigkeiten von 200 bzw. 250 V jenseits von gut und böse und sicher auch jenseits dessen was gängige Treiber verkraften.

Wie schon gesagt, der graue (u.a.) Elko ...

Schön wenn wir dir hier helfen konnnten, noch besser -- für andere Hilfesuchenden -- wenn du deine Weichen mal komplett zeigen könntest,
und auch eine Rückmeldung geben, was jetzt der Grund für die etwas dumpfen Höhen war.
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