Fehlfunktion Schalter bei Teufel Motiv 2 Subwoofer defekt

Hallo Christiane60

Funktioniert der Sub dann noch...

Kannst Du mit einem Multimeter und Lötkolben umgehen.
Dann würde ich Dir emphehlen die Kondensatoren zu überprüfen ( entladen, auslöten, messen, ggf. ersetzen ).

Auch die Lötstellen sollten überprüft werden, ob da kalte Lötstellen sind.
Schaltplan kann ich leider nicht finden, vielleich kannst Du ein paar Fotos von der Platine einstellen.

Gruß Elmar

Nun ist dieser kleine Schiebeschalter für On , Auto und Off in allen drei Positionen defekt, denn er bleibt permanent auf "On" ....Frage ist , ob die Funktion an dem kleinen Schiebeschalter wieder repariert werden kann.

Der Schalter selbst wird womöglich noch i.O. sein und der Defekt liegt in der Elektronik.

Aber natürlich kann auch so ein Schalter mal kaputtgehen.
Dazu würde ich ihn aber vorerst mal durchmessen. Er lässt sich auch öffnen und dann wohl auch reparieren.
Ansonsten neu ...

[quote="EW_76 (Beitrag #2)"]

Funktioniert der Sub dann noch...

Kannst Du mit einem Multimeter und Lötkolben umgehen.
Dann würde ich Dir emphehlen die Kondensatoren zu überprüfen ( entladen, auslöten, messen, ggf. ersetzen ).
quote]

Danke.
Ja er funktioniert noch.
Nein ich kann mit einem Multimeter und einem Lötkolben nicht umgehen.

Gell das ist nicht gut für den Sub, wenn man das so lässt, und es knallt jedesmal beim Einschalten?

Gell das ist nicht gut für den Sub, wenn man das so lässt, und es knallt jedesmal beim Einschalten?

Das ist als Normal zu sehen und nein, das ist nicht anders wie ein Bassimpuls bei Musik.

Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

Das ist als Normal zu sehen und nein, das ist nicht anders wie ein Bassimpuls bei Musik.

Im Ernst?? Also wenn ich das hör, erschreckt es mich total.

Hallo zusammen,

dass so ein Subwoofer ordentlich "kracht", wenn er sich einschaltet oder manuell eingeschaltet wird, ist nicht schön und wird technisch in der Regel durch eine sog. Einschaltverzögerung verhindert. Als zeitbestimmendes Element gibt es es im R-C-Glied dieser Schaltung einen Elko mit kleiner Kapazität (<=100µF), der schon mal mit den Betriebsjahren seine Kapazität verlieren kann. Aber je kleiner seine Kapazität wird, desto geringer ist die Zeit der Einschaltverzögerung, bis die Einschaltverzögerung am Schluss gar nicht mehr funktioniert. Da es hier ja offenbar in allen Betriebsarten beim Einschalten "kracht" nehme ich an, dass dieser Elko defekt ist. Er müsste in der Schaltung gefunden und ausgetauscht werden. Danach sollte der "Einschaltplopp" wieder verschwunden sein.

Gruß
PBienlein

Hallo PBienlein,
vielen Dank für Deinen Tipp.
Aber dass es in allen Betriebsarten kracht, ist eher nicht der Fall. Nur beim Einschalten des Hautschalters. Denn den kleinen Schiebeschalter weiter oben auf der Rückseite kann man gar nicht mehr in die diversen Betriebsarten schalten, das ist ja das Problem. Der Betrieb des Sub ist permanent so, als wäre der Schiebeschalter in der "On" Position.
Ich vermute, dass der kleine Schiebeschalter genau in dem Moment seine Funktion eingebüsst hat, als er auf Position "On" war. Daher kann man es auch nicht mehr funktionierend auf "Auto" oder auf "Off" stellen. Daher geht der Sub sofort auf "On", wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird. Und ganz oben auf der Bedienungsplatte leuchtet auch die Powerleuchte nicht mehr, wenn man den Schiebeschalter auf "Auto" oder auf "Off" stellt.

Wenn der kleine Schiebeschalter auf "On" ist, und der Sub ist ohne Defekt, leuchtet die Powerleuchte oben auf dem Bedienfeld nicht. Er leuchtet nur, wenn der Schiebeschalter auf "Auto" oder auf "Off" ist. Es ist also so, als wäre der Sub immer auf "On", wenn man ihn am Hauptschalter einschaltet. "Auto" und "Off" bei dem Schiebeschalter ohne Funktion.

Ok, dann habe ich wohl zu flüchtig gelesen - sorry. Ist der Schalter denn mechanisch nicht mehr beweglich oder ändert sich nur nichts, wenn er in andere Positionen geschaltet wird (sofern das noch geht)?

er ist nach wie vor beweglich, aber schaltet sich lockerer und lascher auf die einzelnen Positionen, als wenn alles intakt wäre.

Sofern der Schalter tatsächlich einen Defekt haben sollte, so müsste man das Modul ausbauen, die entsprechende Platine ebenso. Schalter lokalisieren, ausbauen, öffnen, alles wieder gerade biegen, Kontakte reinigen und alles wieder zusammen bauen. Alternativ baut man gleich einen neuen Schiebeschalter ein, sofern sich was passendes finden lässt.

Das kann auch sicherlich der Mann, der deine Classe-Endstufe repariert hat. Ich frage mich, warum er sich keine Gedanken zur Reparatur deiner Geräte macht ?

Danke PBienlein,
aber die Reparatur des Verstärkers war von meinem Bekannten, der andertweitig stark eingespannt ist, eine einmalige Sache. Ich kann ihn nicht mit weiteren defekten Geräten überfallen. Wär mir nun auch peinlich, mit dem nächsten defekten Gerät anzukommen. Irgendwo hat alles seine Grenzen.
Irgendwas muss an diesem Schiebeschalter defekt sein, warum die Lichter nicht mehr leuchten. Ob er den Kontakt zum Strom verloren hat?

Da Teufel keine Schaltpläne rausrückt, kann man aus der Ferne nur spekulieren. Ein defekter Schiebeschalter ist äußerst selten, denn er wird ja in der "Auto-On-Off"-Schaltung nur mit wenigen mA belastet. Solange hier keine aussagekräftigen Fotos der Input-/Filterplatine (Vorder- und Rückseite), möglichst mit der "Img"-Funktion, eingestellt werden, kann man nicht helfen. Da Du selbst weiter oben schreibst, daß Du nicht selbst den Lötkolben schwingen willst, stellt sich mir die Frage, wofür wir uns Gedanken machen sollen? Den Bekannten willst Du ja nicht mehr ansprechen und ohne Lötkolben, Meßgeräten und entsprechende Kenntnisse wird das mit großer Wahrscheinlichkeit nichts.

Noch kurz zur Funktion des Schalters, wie üblicherweise diese "On-Auto-Off"-Funktion realisiert wird:

In der ersten Stellung "ON" hängt der Schalter über einen 1K-Widerstand an der symmetrischen, positiven Kleinspannungsverorgung (meist +15V) und "füttert" damit den Nicht-Invertierten Eingang eines OPV. Dessen Invertierter Eingang hängt an der Masse. Die über den Schalter fest vorgegebene positive Spannung führt dazu, dass der Ausgang des OPV positiv wird (etwa auch wieder +14V).

In der Stellung "OFF" wird der Nicht-Invertierte Eingang des OPV über einen 10 Ohm Widerstand direkt mit Maße verbunden. Dadurch kippt der Ausgang des OPV und führt damit rund -14V.

In der Stellung "AUTO" wird die Spannung am Nicht-Invertierten Eingang über einen weiteren OPV mit sehr hoher Verstärkung, einem Transistor und einem Elko bei anliegendem Signal ebenfalls mit positiver Spannung versorgt. Sobald das Signal fehlt, sorgt der zuvor aufgeladenen Elko dafür, dass die positive Spannung noch eine Weile erhalten bleibt, bis dieser entladen ist. Danach kippt der Ausgang des OVP wieder und wird negativ.

Es wäre also bei einer Fehlfunktion des Schalters eher zu erwarten, dass das Gerät gar nicht einschaltet. Hier liegt ja offenbar der umgekehrte Fall vor. Möglich wäre noch, dass mal wieder der elende Kleber auf den diversen Platinen alt und leitend geworden ist und beispielsweise im OPV der AUTO-Schaltung zu Kriechspannungen führt, welche die beiden anderen Betriebsarten des Schalters "überlagern". Ich würde also nach Kleber in dem Bereich suchen und ihn entfernen. Möglicherweise lässt sich damit das Problem lösen.

Gruß
PBienlein

Hallo PBienlein, ich würde schon selbst an die Sache gehn, aber als totaler Laie, der noch nie einen Lötkolben in der Hand hatte noch in der Werkzeugkiste hat, bringts das nicht.
Ich habe noch jemand anderen wegen Reparatur gefragt, aber der ist total überfordert mit seinen anderen Geräten. Sonst weiß ich niemand.
Was ich versuchen könnte, ist hinten die Rückwand aufzuschrauben und zu öffnen. Bin bei so was meist zu zaghaft, weil ich Angst habe, was kaputt zu machen.