fm transmitter latenz?

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mookee
Stammgast
#1 erstellt: 06. Sep 2013, 17:52
hallo
ist die signalumwandlung ein latenzrelevanter faktor bei fm transmittern, bzw. kennt ihr welche die bekanntermaßen besonders flink arbeiten.!?

brauche sowas zum videoschauen und platten auflegen, wo latenz ja ein nogo ist...


HELP


lg christoph
DB
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2013, 08:41
Hallo,


mookee (Beitrag #1) schrieb:
ist die signalumwandlung ein latenzrelevanter faktor bei fm transmittern, bzw. kennt ihr welche die bekanntermaßen besonders flink arbeiten.!?

solange das Gerät analog arbeitet, treten auch keine Latenzen auf.


mookee (Beitrag #1) schrieb:
brauche sowas zum videoschauen und platten auflegen, wo latenz ja ein nogo ist...

Du meinst möglicherweise Nogoton. Die haben aber nie Sender, sondern nur Konverter, Decoder und Empfänger gebaut.


MfG
DB
mookee
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2013, 12:57
hallo DB

danke für den hinweis. glaubst du das normale fm transmitter (20meter) sowieso analog arbeiten oder eher digital? ich tipp auf analog;)

das mit dem NOGOton (lustig weil nogo als no go gemeint war) versteh ich nicht..

lg christoph
DB
Inventar
#4 erstellt: 07. Sep 2013, 13:04
Hallo,

wenn das Eingangssignal analog vorliegt und nicht per AES/EBU-Schnittstelle eingespeist werden kann, dann gibt es auch keinen Grund, warum das Gerät erst digitalisieren sollte.

Keine Ahnung, was ein no go ist. Ich dachte, Du meintest Nogoton.


MfG
DB
mookee
Stammgast
#5 erstellt: 07. Sep 2013, 19:21
hey.

macht sinn!! DANKE

btw. NO GO = geht nicht = geht gar nicht = ein nogo..

lg
Radiowaves
Inventar
#6 erstellt: 08. Sep 2013, 07:57
Vorsicht! Ich halte es nicht mehr für ausgeschlossen, daß ein UKW-Sender mit analogem Eingang nicht intern doch digital arbeitet, also auch Datenpuffer beinhaltet und damit das Signal nicht mehr in "Lichtgeshcwindigkeit" durchgibt. Es ist recht einfach geworden, das Hochfrequenz-Ausgangsspektrum eines UKW-Senders "auszurechnen". Man digitalisiert die ankommenden Stereokanäle, macht eine 15-kHz-Filterung, summiert zum Monosignal und subtrahiert zum Seitensignal (links minus rechts), rechnet das Spektrum des mit dem Seitensinal modulierten 38-kHz-Hilfsträgers aus, baut sich aus Monosignal und Seitensignalspektrum, 19-kHz-Pilotton und ggf. RDS auf 57 kHz ein Multiplexsignal und rechnet dann aus, was ein UKW-Sender auf beliebiger Frequenz als Ausgangspektrum erzeugen würde. Das alles volldigital in DSPs und/oder FPGAs realisiert. Vorteil: geringe Bauteilkosten bei exzellenter Stabilität und völliger Abgleichfreiheit. Das so gewonnene Signal ist driftfrei und leidte nicht unter Bauteilalterung. Auch ist somit eine gleichbleibend hochwertige Signalgüte über das gesamte Frequenzspektrum möglich und auch international andere UKW-Bereiche und Modulationsparameter sind reine Software-Frage. Das spart Kosten für den Hersteller, der mit einer Hardware alle Märkte beliefern kann.

Als Kriterien für rein analogen Betrieb würde ich ansehen, daß auffällige Digitalkomponenten (große Chips mit vielen Beinchen, bevorzugt auch BGA-Chips ohne erkennbare Anschlüsse, wie man sie von z.B. Computermainboards oder Grafikkarten kennt), nicht vorhanden sind. Auch ein Speicherchip (Flash-RAM, EEPROM) sollte vorsichtig machen.

Beispiel für eine eigentlich rein analoge Anwendung, die neuerdings digital realisiert wird: BLANKOM MCR 221, ein UKW -> UKW - Doppelumsetzer für Kabelkopfstationen. An der Grundfunktion ist nichts digital, frühere Modelle empfingen den gewünschten Eingangskanal und setzten ihn durch zweimalige Mischung mit zwischengeschalteter ZF-Filterung als ganzes auf den neuen Ausgangskanal um. Warum Blankom nun ein digitales Konzept gewählt hat, kann nur vermutet werden. Ich tippe auf geringeren Abgleichaufwand und weniger Servicefälle bei höheren, auf den Kunden abzuwälzenden Einmalkosten. Als in den meisten Einsatzfällen unnötige Boni gibt es RDS-Ein-/Ausgang und SPDIF-Ein/Ausgang. Der Eingang ist dabei von Nutzen, man kann mit dem Umsetzer zwei eigene UKW-Programme erzeugen, was mit dem Vorgänger freilich nicht möglich war. Als Delay gibt Blankom für einen Durchlauf im Gleichkanalbetrieb 5 ms an, das wäre sehr wenig, weniger als das, was einem am Sprechen gegen das eigene Echo hindert. UKW-Sendeprozessoren ("Optimod") haben oft weitaus größeres Delay.
mookee
Stammgast
#7 erstellt: 12. Sep 2013, 17:40
hallo.

danke für die ausfühlriche einführung! hast du eine konkrete idee welcher billige fm transmitter (endverbrauchergerät) sicher analog arbeitet..

liebe grüße christoph
Radiowaves
Inventar
#8 erstellt: 12. Sep 2013, 17:59
Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe keinen marktüberblick und weiß auch nicht, welche Gewichtsklasse Du suchst. Also: was legales mit max. 50 nW für inhouse-Verteilung (reicht mitunter keine Wand weit...) oder was nicht legales, also was zulassungspflichtiges größeres. Was mit eingebautem Stereocoder, was mit RDS, ...?
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