FM Transmitter korrekt anschliessen

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 21. Mrz 2014, 13:27
Hallo,

ich hatte damit ich unkompliziert Sender empfangen kann, die hier nicht oder gar nicht auf UKW zu empfangen sind oder auch um Musik zu "streamen" vor Jahren schon einen Belkin TuneCast II angeschafft und ihn über ein Netzteil an meinem Internet Radio Tuner an der Stereoanlage betrieben, da das Internetradio einen Volume Regler hat konnte man die Lautstärke je nach Sender immer ganz gut angleichen.

Der Belkin hatte immer eine recht unsaubere Modulation, vor Allem bei leiseren Passagen war der Sound doch sehr undeutlich, der Empfang war damit aber im ganzen Haus bis in den Garten und die Garage möglich. Nun hat mir ein Bekannter einen alten FM Transmitter von Kenwood geschenkt, der eigentlich dafür gedacht war, einen CD Wechsler an Autoradios ohne Aux Anschluss zu betreiben (ist so ein Metallkästchen für die feste Installation im Auto, mit Remote und Dauerplus Leitung). Man kann 2 Frequenzen wählen (88,3 und 88,7 MHz), beide Frequenzen sind bei uns belegt, ich habe das im Auto gecheckt und festgestellt, dass die 88,6 mit Sharx komplett frei liegt.

Ich habe den Transmitter nun so modifiziert, dass er über ein Schaltnetzteil eines Notebooks am 230 V Netz betrieben werden kann, die Frequenz habe ich im Inneren einfach auf 88,6 runtergedreht und seitdem auch keine Einstreuungen von WDR 3 mehr. Ich habe die Stromversorgungskabel, die fürs Auto gedacht waren komplett abgelötet und direkt die vom Netzteil auf die Platine gelötet, den Schirm der Leitung ans Gehäuse und Ground an den Ground der Platine.

Beim Testen zuvor hatte ich einfach die vorhandenen Anschlussleitungen mit dem Netzteil verbunden, mit dieser Konstruktion war der Empfang aber sehr schlecht, nach der richtigen Vedrahtung wie oben beschrieben komme ich nun ums ganze Haus und die Modulation hört sich nach einem professionellen UKW Sender an, auch leise Passagen klingen ganz sauber.

Da ich einen ziemlich lauten Brumm auf dem Sender hatte, habe ich festgestellt es macht Sinn die Erde der Antenne gegen PE zu legen, das Brummen wird dann wesentlich leiser, da das Schaltnetzteil an dem der Transmitter angeschlossen ist galvanisch getrennt ist, habe ich jetzt einfach PE auf GND gebrückt...

Am Empfang ändert sich aber scheinbar nix, unabhängig davon ob ich eine Antenne anschliesse oder die Koaxleitung, die ja eigentlich ans Autoradio gehen sollte einfach unbelegt lasse, auch wenn ich Stift und Aussenkranz des Antennensteckers brücke wird der Empfang mit meinen darauf eingestellten Radios nicht schlechter, ledigilich die Stereo LED erlischt...

Liegt das an meiner Erdung oder an der Konstruktion des Transmitters an sich? Ich will nicht 80 km senden und ich bin mir auch im Klaren, dass das vielleicht nicht so ganz legal ist, wobei ich mit dem Tunecast ohne Modding genau so weit gekommen bin, deshalb gehe ich nicht davon aus, dass der Kenwood Transmitter mehr Leistung hat, als die erlaubten 50 nW, wahrscheinlich eher weniger, aber ich würde halt gern das Beste rausholen.

LG, Tobi
DaPickniker
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2014, 15:06
HI Tobi

an deiner Stelle würde ich das Laptop Schaltnetzteil gegen ein konventionelles Netzteil mit 50 Hz Trafo und normaler Siebung und Gleichrichtung austauschen weil die Schaltnetzteile ganz gern Oberwellen produzieren welche den FM Transmitter stören könnten.

Als Antenne könnte man einen 75 cm langen Draht an die Seele und einen zweiten mit 75 cm an die Schirmung des vom Transmitter kommenden Koaxkabel anlöten. Alternativ funktioniert auch eine T-förmige Wurfantenne oder ein alter ausrangierter FM-Dipol ganz gut.

Allerdings erlischt bei solchen Basteleien die Betriebserlaubnis des Transmitters ( weil illegales Senden nicht erlaubt ist ) und wenn man erwischt wird ist oft ein saftiges Bußgeld fällig wenn die RegTP mit dem Messwagen vor deiner Tür steht und deinen Sender als Übeltäter entlarvt ;).

Wenn das von dir gesendete Signal allerdings in der Wohnung bleibt würd ich mir da keine Sorgen machen das da was passiert ;).
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 23. Mrz 2014, 20:43
Danke für deine Antwort. Wenn ich das mit dem Dipol mache, muss ich aber den PE wieder auftrennen, oder?

LG, Tobi
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