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UKW Radio vor dem aus ?

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voire
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Okt 2017, 22:17
Eigentlich schon seit vielen Jahren ein Thema, aber nun wird es anscheinend langsam Ernst !

Der Anfang vom Ende
DB
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2017, 10:22
Wenn der MDR sich von der analogen Ausstrahlung verabschiedet, so ist das zu begrüßen. Hauptsache, sie verzichten im Gegenzug auf eine digitale Ausstrahlung.


MfG
DB
sl.tom
Inventar
#3 erstellt: 21. Okt 2017, 10:45
Gemäß einem news-feed, den ich die Woche las, soll Kabel-D darüber nachdenken, einen kleinen Kasten anzubieten, der "ausgewählte DVB-C Radioprogramme in UKW-Frequenzen umwandelt", damit sie vom UKW-Empfänger der Receiver empfangen werden können.

Persönlich fände ich das eine gute Idee, damit wie gewohnt weiter Radio gehört werden kann.

Gruß Tom
voire
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Okt 2017, 12:14
Wir haben das Glück das unser analoger Tuner noch an einem altmodischen Dipol angeschlossen ist. Für die Betroffenen die hier auf einen Kabelanbieter angewiesen sind, stellt sich womöglich nun die Frage wie sie mit diesem Thema umgehen. Ich finde es halt schade, das man hier womöglich die alten Schätze entwertet.
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2017, 10:48
Irgendwann ist es einfach mal Zeit, die alten Zöpfe abzuschneiden, damit sie der zukünftigen Entwicklung nicht im Wege stehen.
Der reißerische Titel dieses Threat drückt, wie heute leider häufig üblich, auch nicht aus, worum es tatsächlich geht. Es geht allein um einen Empfangsweg, der zudem eine digitale Alernative bietet, nicht um das Aus für UKW Radio.

Ich höre zuhause übrigens bereits seit 14 Jahre digitales Sat-Radio, mit allen Sendern, die auch über UKW empangbar sind und mehr. Nur die Qualität ist besser.

Slati
opti61
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Okt 2017, 15:13
Ich denke, dass es UKW noch eine ganze Weile geben wird. Solange noch frei werdende UKW Sendefrequenzen an neue Senderbetreíber verteilt werden und Autos ohne DAB+ Empfänger auf den Markt kommen, ist das Ende noch ein paar Jährchen entfernt.
grendia
Stammgast
#7 erstellt: 23. Okt 2017, 19:23
Ich denke auch, dass das terrestrische UKW noch eine ganze Weile auf Sendung sein wird.
Ob es aber 2028 noch wie heute sein wird bezweifle ich. Hier werden die Digitalen Medien deutlich an Boden gewonnen haben.
voire
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Okt 2017, 20:36

grendia (Beitrag #7) schrieb:
Ich denke auch, dass das terrestrische UKW noch eine ganze Weile auf Sendung sein wird.


Ich denke das Hauptargument pro UKW dürfte (weiterhin) der Empfang via Autoradio und anderer mobiler Empfänger sein. Gerade im ersten Fall gibt es noch viele offene Fragen, insbesondere dann wenn man sich mit seinem Fahrzeug ins Ausland begibt. Zumindest Twin-Tuner werden wohl hier noch einen längere Zeit von Nöten sein.
Zuhause geht der Trend wohl eher Richtung Digitalradio (DAB+) oder zum Internetradio. Letzteres ist aber in Punkto Klangqualität bislang wenig überzeugend, hier bietet mein alter analoger Tuner doch noch mehr.
soundrealist
Gesperrt
#9 erstellt: 23. Okt 2017, 20:46
UKW macht eigentlich nur noch unterwegs Sinn. Zuhause steht so gut wie immer digitaler Empfang via Sat bzw. Kabel und meist auch Internetradio in irgend einer Form zur Verfügung.
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 24. Okt 2017, 15:37
So sehe ich das auch. Daher ist Astra schon seit 14 Jahren mein Lieferant für Radioprogramme zuhause, und mittlerweile hin und wieder Internetradio.

Slati
grendia
Stammgast
#11 erstellt: 24. Okt 2017, 22:40
Unterwegs sprich im Auto, ist DAB einfach nur gut, gut und gut. Viel besser als UKW oder Internet.
schraddeler
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2017, 08:33

grendia (Beitrag #11) schrieb:
Unterwegs sprich im Auto, ist DAB einfach nur gut, gut und gut. Viel besser als UKW oder Internet.

Schön das du so zufrieden bist. Auf meiner Stammstrecke hab ich allerdings nicht immer störungsfreien Empfang, da fehlen oft auch mal 10 Sekunden, deshalb bin ich froh das ich noch auf UKW umschalten kann, da kriege ich dann alles vom Wortbeitrag mit

gruß schraddeler
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 25. Okt 2017, 12:19
Ich hatte vor kurzen einen Mietwagen mit DAB+ Radio. Da konnte ich von München bis nach Nord-Deutschland zu ersten mal den einmal eingestellten Sender durchgehend hören.

Slati
schraddeler
Inventar
#14 erstellt: 25. Okt 2017, 12:53
Kein Thema, wenn der Empfang gut ist macht so ein Radio auch Spaß. Ich bin letzthin auch von Daheim bis Kiel gefahren ohne irgendwas umzustellen und hab immer denselben Sender gehört. Ich hab das Gerät ja auch nicht nur aus optischen Gründen gekauft, das hört sich schon sehr gut an.
Aber um mich restlos zu überzeugen muss die Abdeckung noch optimiert werden, da ist UKW definitiv besser.

gruß schraddeler
DB
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2017, 13:59

Slatibartfass (Beitrag #13) schrieb:
Ich hatte vor kurzen einen Mietwagen mit DAB+ Radio. Da konnte ich von München bis nach Nord-Deutschland zu ersten mal den einmal eingestellten Sender durchgehend hören.

Das könnte man auch mit einem einzigen Lang- oder Mittelwellensender. Wenn man will, sogar in guter Qualität und in stereo.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 25. Okt 2017, 13:59 bearbeitet]
Passat
Inventar
#16 erstellt: 27. Okt 2017, 10:37
Das könnte man auch bei UKW problemlos.
Nur senden bei UKW die Programme nur regional, bei DAB+ aber im Bundesmux bundesweit.
Das ist eine rein politische Entscheidung.

Grüße
Roman
soundrealist
Gesperrt
#17 erstellt: 27. Okt 2017, 12:19
Ich denke mal, wenn die Netzabdeckung bei DAB mal so weit vorangeschritten ist, daß es keine "Löcher auf der Landkarte" mehr gibt, dürfte sich das Thema UKW von ganz alleine erledigen. Aber so weit sind wir halt leider noch nicht.
gyps_ruepelli
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Okt 2017, 00:36
Ist es nicht so, dass seit neuestem zumindest in bestimmten Bereichen keine reinen UKW-Radios mehr verkauft werden dürfen? Ich meine es gibt irgendwelche Regeln, dass neue Geräte einen DAB-Tuner enthalten müssen.

Zum Thema: Ich denke, dass uns UKW noch eine Weile erhalten bleiben wird, so wie es ja nach wie vor die Mittelwelle gibt, auch wenn die eigentlich heute kaum noch jemanden interessiert. Zumindest im flachen Norddeutschland hat man mit einem 100 kW-Sender eine Reichweite von ca .100 km...

In Norwegen, wo ich bis Anfang des Jahres gelebt habe, sieht das übrigens ganz anders aus: Da wird demnächst der UKW-Hörfunk abgeschafft. Komplett.

Ich für meinen Teil habe übrigens vorgesorgt für den Fall, dass das Kabel-UKW verschwinden sollte: Ich nenne einen internetradiofähigen CD-player mein Eigen. Eine noch bessere Sache als DAB, da man noch größere Auswahl hat...
voire
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Okt 2017, 01:13
In den Regalen der Elektrogroßhändler stehen eigentlich noch genügend Radios herum die eigentlich nur UKW können, von einer Verpflichtung das diese zusätzlich DAB(+) bereit stellen müssen, ist mir eigentlich nichts bekannt.
Das Problem, - hochwertigen UKW Tunern bekannter Marken ist trotz ihrer anlogen Übertragung klanglich gerade mit Internetradio nicht einmal annähend beizukommen. Die datenreduzierten 128 kps reichen vielleicht für das Küchenradio oder den Radiowecker, selten aber wenn man diese über eine hochwertige Analogkette bewusst und nicht nur als Hintergrundberieselung anhören will, - so zumindest meine Erfahrung bislang.
Bollze
Inventar
#20 erstellt: 28. Okt 2017, 08:21
Das Gesetz zum Zwangs bei Radio mit einen digitalen Empfangsweg ist erstmal vom Tisch
https://www.teltarif...plus/news/69253.html
Wahrscheinlich könnte bei einen Zwang die deutschen Vertreiber (meist ?) billiger fernöstlicher Importradios, wie DUAL, Pure, Technisat schnell ihren DAB-Radio Absatz verlieren an die üblich Verdächtigen wie Aldi und Co, die das Zwangsradio mit DAB oder Internet, dann zu Kampfpreisen anbieten würden.

UKW braucht nicht zwingend abgeschalten werden, das genutzte Frequenzband überschneidet sich nicht mit DAB. Man hat es auch verpasst, bei den aktuellen DAB -Radios auch die Nutzung der UKW-Frequenzen für digitales Radio mit einzubauen.
UKW ist nahezu ideal für Kleinsender , z.B. Stadtfunkt Es per Gesetz zu verbieten wäre keine gute Idee.
DAB soll nicht SCPC- fähig sein. ( Einzelsenderabstrahlung mit entsprechend geringen Verbrauch an Frequenzen)

Der DLF hat sich zu lange an der AM-Verbreitung festgehalten und bei UKW kaum gute Frequenzen bekommen, wie starke Grundnetzsender.. Die UKW-Verbreitung mit Grösstenteil UKW- Funzeln ist also voll gegen die Wand gefahren. (Das gleiche Problem hat auch RSA Sachsen) Nach meiner Ansicht ist der Bundesmux in Wirklichkeit der DLF-MUX. Er ist wahrscheinlich einer der Sender, die die realen Kosten dauerhaft stemmen kann und auch ein wirkliches Interesse an einer landesweiten Verbreitung hat.
Ansonsten kann man sicher davon ausgehen, dass DAB ohne GEZ -Gelder tot wäre. Es sind derzeit ca. 650 Million Euro in DAB geflossen .->
Die Privaten sind gegen eine Zwangsabschaltung für UKW ->
http://www.vprt.de/v...-ukw-abschaltung?c=4

So wie es jetzt aussieht, ist der ehemaligen UKW-Sender-Monopolist die Mediabroadcast gerade dabei, mit Hilfe der GEZ-Medien ein neues Monopol bei der DAB- Abstrahlung zu erreichen. Das dürfte den privaten Radiobetreibern nicht gefallen.


Bollze


[Beitrag von Bollze am 28. Okt 2017, 08:34 bearbeitet]
DB
Inventar
#21 erstellt: 28. Okt 2017, 10:52

Bollze (Beitrag #20) schrieb:

Der DLF hat sich zu lange an der AM-Verbreitung festgehalten

Ausschließlich dieses dröge Gelaber zu übertragen war vermutlich auch einer der Gründe, weswegen den AM-Bereichen so die Hörer weggebrochen sind. Wie ich schon immer sagte: gutes, interessantes Radio hängt nicht von der Modulationsart ab.


MfG
DB
Biomilch
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Okt 2017, 11:26

voire (Beitrag #19) schrieb:
Das Problem, - hochwertigen UKW Tunern bekannter Marken ist trotz ihrer anlogen Übertragung klanglich gerade mit Internetradio nicht einmal annähend beizukommen. Die datenreduzierten 128 kps reichen vielleicht für das Küchenradio oder den Radiowecker, selten aber wenn man diese über eine hochwertige Analogkette bewusst und nicht nur als Hintergrundberieselung anhören will, - so zumindest meine Erfahrung bislang.


Nun ja, welches UKW-Programm passt den inhaltlich zu einer hochwertigen Analogkette?
Mir fällt in meinem Empfangsgebiet keines ein, das UKW für mich hörenswert macht.

Meine beiden Lieblings-Radiosender gibt es nur im Internet und "senden" mit 192kbps und 256kbps. Das genügt mir qualitativ und überzeugt mich inhaltlich.


Wie ich schon immer sagte: gutes, interessantes Radio hängt nicht von der Modulationsart ab.

Zustimmung!
voire
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Okt 2017, 12:15
[quote="Biomilch (Beitrag #22)"][quote="voire (Beitrag #19)"]

Nun ja, welches UKW-Programm passt den inhaltlich zu einer [i]hochwertigen Analogkette[/i]?
Mir fällt in meinem Empfangsgebiet keines ein, das UKW für mich hörenswert macht.

Meine beiden Lieblings-Radiosender gibt es nur im Internet und "senden" mit 192kbps und 256kbps. Das genügt mir qualitativ und überzeugt mich inhaltlich.[/quote]

Nun, zugegebenermaßen hält sich die Zahl derer inzwischen leider in Grenzen da der Stellenwert und auch die Qualität in den letzten Jahrzehnten immer mehr abgenommen hat. Dennoch, so den einen oder anderen Sender via Antenne zb. im Klassikbereich der noch nicht totkomprimiert ist gibt es noch. Aber auch so ist der Sound selbst bei schlechterer Qualität aus einem hochwertigen Tuner immer noch hörbar besser als jene aus dem Internetradio. Eigentlich fast alle Sender die heute Streaming anbieten, werden aktuell noch ins Kabel eingespeist oder lassen sich regional über einen guten alten Dipol empfangen.
Als Vergleich habe ich hier einen alten Accuphase T-109V, gebraucht noch vor einigen Jahren erstanden, im Vergleich zu einem Auralic Altair der auch Internetstreaming beherrscht.
Passat
Inventar
#24 erstellt: 28. Okt 2017, 15:07

Bollze (Beitrag #20) schrieb:
Das Gesetz zum Zwangs bei Radio mit einen digitalen Empfangsweg ist erstmal vom Tisch
https://www.teltarif...plus/news/69253.html


Und "digitaler Empfangsweg" heißt auch nicht zwingend DAB+, sondern kann auch Internetradio heißen.

Selbst wenn das Gesetz gekommen wäre, so wären sehr viele Geräte von dem Gesetz gar nicht betroffen, da sie schon Internetradio empfangen können.

Grüße
Roman
Bollze
Inventar
#25 erstellt: 28. Okt 2017, 16:38
Ich denke der DAB Chipsatz ist billiger, als ein Internetradio. Und somit würden Aldi und co, ihre Billigangebote wohl ehern mit DAB aufrüsten.
Die Anzahl die potentiellen Käufer, die mit einen DAB-Radio was anfangen können, ist auch höher... "Weil es halt billig ist, wird es gekauft", Bedarf besteht nicht wirklich, oft hat das alte UKW Radio den gewünschten Sender auch gut empfangen, fliegt dann wahrscheinlich völlig intakt in die Tonne... DAB ist halt die Zukunft.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 28. Okt 2017, 16:41 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Okt 2017, 21:19
Das DAB in den 90er Jahren gescheitert ist, ist ja nichts neues. Ob DAB+ besser ist, nur wenn man es schafft die Reichweite im digitalen Bereich zu erhöhen was technisch kaum möglich sein dürfte, und unter optimalen Bedingungen im Gegensatz zur analogen Welle.

Wenn DAB+ die Reichweite von Kurzwelle erreichen kann, können wir uns nochmal darüber Unterhalten. Momentan hat DAB+ weniger Reichweite als UKW da es momentan einfach nicht Flächendeckend verfügbar ist.

Außerdem denke ich das die meisten hier ein Auto haben, und auch UKW-Radio hören.


[Beitrag von Zidane am 28. Okt 2017, 21:22 bearbeitet]
DB
Inventar
#27 erstellt: 29. Okt 2017, 12:28

Zidane (Beitrag #26) schrieb:

Wenn DAB+ die Reichweite von Kurzwelle erreichen kann, können wir uns nochmal darüber Unterhalten.

Das gab es doch schon, als DRM bzw. DRM+. Man hat aber festgestellt, daß sich Empfangsschwund wesentlich nerviger äußert als bei analoger Übertragung. Statt zu stärkerem Rauschen und Verzerrungen hat man dann abgehackte Übertragung. Digitale Lang- oder Mittelwelle wäre für störungsfreien Empfang an der Stelle zweckmäßiger.
Du kannst ja mal hier schauen, was noch in DRM angeboten wird.

MfG
DB
Bollze
Inventar
#28 erstellt: 29. Okt 2017, 13:14
Das reale DRM arbeitet noch mit geringen Bitraten als DAB
Hier gibt es eine Demo...
https://youtu.be/WG7Io7WgNzY?t=529

Also würde man Reichweiten wie Kurzwelle anstreben, muss man terrestrisch auf die AM-Bänder zugreifen, egal ob analog oder DRM würden die Bänder nicht ausreichen. Laut FMSCAN sind ca. 400 Stationen auf UKW in Deutschland vertreten.
Ein weltweit vollgestopftes AM-Band würde dafür sorgen, dass die Frequenzen mehrfach genutzt würden müssten und somit würde die dauerhaft nutzbare Reichweite von AM sich wieder verringern.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 29. Okt 2017, 13:27 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Okt 2017, 14:31
Naja, denke das 2,4GHz Band dürfte dagegen wirklich voll sein, wenn man bedenkt was darüber alles läuft.

Der Unterschied zu analog, analog ist noch leises rauschen möglich oder Mono ! Betrieb wenn die Reichweite schlechter wird. Digital geht nur 0 oder 1 da gibt's kein Mittelding, wenn z.b Eins Live Digital nach 100km zu macht, kann man diesen analog mit Einbußen noch 100km weiter hören. *g*

Entweder schlechtere Qualität oder beschränkte Reichweite haben.

Dann spielen noch die Empfangsteile der Radios keine unwichtige Rolle, in den 80er Jahren gab es so einige sehr gute UKW-Tuner die selbst unter unmöglichsten Bedienungen fast überall Empfang hatten, während die heutigen billig Tuner ehr nur Mittelmäßige Qualität haben.

Ob die Qualität des digitalen Streams so gut ist, denke nicht wenn man mit 128Kbits oder weniger sendet. Das hört sich dann ehr an die eine 128kbit MP3 die mit einem 0815 Konverter erstellt worden ist.

Denke nicht das man mit 384kbits sendet, da das wieder ja Zuviel Bandbreite kosten könnte.


[Beitrag von Zidane am 30. Okt 2017, 14:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#30 erstellt: 30. Okt 2017, 15:09

Zidane (Beitrag #29) schrieb:
Dann spielen noch die Empfangsteile der Radios keine unwichtige Rolle, in den 80er Jahren gab es so einige sehr gute UKW-Tuner die selbst unter unmöglichsten Bedienungen fast überall Empfang hatten, während die heutigen billig Tuner ehr nur Mittelmäßige Qualität haben.


Stimmt.
Mein Autoradio zeigt in einer Liste alle empfangbaren Sender an.
Hier bei mir vor dem Haus ist die Liste sehr voll, sind um die 50 Sender!

Und bei meinem alten Heimtuner mit 59 Senderspeichern habe ich die über die Dachantenne auch alle voll bekommen.

Grüße
Roman
Keksstein
Inventar
#31 erstellt: 31. Okt 2017, 13:04

Ich höre zuhause übrigens bereits seit 14 Jahre digitales Sat-Radio, mit allen Sendern, die auch über UKW empangbar sind und mehr. Nur die Qualität ist besser.


Kann ich so nicht bestätigen. Bei so ziemlich allen DAB+ Sendern die ich im Auto empfangen kann höre ich starke Kompressionsartefakte, da ist mir UKW lieber. Das liegt mit Sicherheit an den Sendern, nicht an der Technologie.
Ich bin froh wenn UKW noch lange existiert, zumindest solange noch neue Autos mit "nur" UKW Radio verkauft werden wird sich da so schnell auch nichts ändern.

Meint Jan der zuhause mit einem (restaurierten) Saba Freiburg WIII von 1953 und Freiburg 9 von 1959 in super Qualität alles empfängt was an analogen Hörfunk um ihn schwebt.


[Beitrag von Keksstein am 31. Okt 2017, 13:07 bearbeitet]
grendia
Stammgast
#32 erstellt: 02. Nov 2017, 01:25
Die Qualität von DAB+ ist deutlich besser als von UKW. Mit welchem Radio hast Du gehört? Hier gibt es große Unterschiede in der Qualität. Wobei in Norddeutschland allgemein der DAB Ausbau noch recht dürftig ist.
Passat
Inventar
#33 erstellt: 02. Nov 2017, 01:30
Naja, Es gibt Leute, die die Kompressionsartefakte von DAB+ hören und wieder andere, die die nicht hören.

Nicht jeder Mensch hat das gleiche Hörvermögen.
Mit den Ohren ist es genauso wie mit den Augen.
Bei Augen gibts von Kurzsichtig, Weitsichtig, Farbenblind rot/grün, Farbenblind alle Farben, Kontrastschwäche etc. etc. unzählige Varianten von Fehsichtigkeit.
Genauso ist es mit den Ohren, nur wird da außer bei Schwerhörigkeit fast nie korrigierend eingegriffen.

Grüße
Roman
grendia
Stammgast
#34 erstellt: 02. Nov 2017, 08:26
und deswegen kannst Du die Unterschiede von DAB+ mit seiner größeren Räumlichkeit, höheren Dynamik, der Rauschfreiheit und dem breiteren Frequnzgang gegenüber UKW nicht hören? Das tut mir aber leid.
Passat
Inventar
#35 erstellt: 02. Nov 2017, 13:19
Die höhere Dynamik bei DAB+ ist pure Theorie, da ausnahmslos alle Sender die Dynamik der Musik komprimieren.

Von HiFi ist Radio weit entfernt.
Nicht, weil es die Technik nicht könnte, sondern weil die Sender die Musik kaputtprozessieren.
Bei den meisten Sendern wird das gleiche Signal über UKW und DAB+ ausgestrahlt.
Da wird viel Prozessortechnik in das Sounding investiert, damit man den Sender gleich "am Klang" wiedererkennt.

Und was die Dynamik und Rauschfreiheit bei UKW angeht:
UKW kann fast 80 dB Dynamik, wird nur selbst bei nahezu unprozessierten Klassikwellen nie ausgenutzt.

Und was den Frequenzgang angeht:
UKW geht bis 15 kHz.
Das können die meisten Leute über 40 nicht mehr hören.
Ein durchschnittlicher 40-jähriger kommt im Durchschnitt auf ca. 13-14 kHz, ein 60-jähriger im Durchschnitt nur noch auf 11-12 kHz.

20 kHz können nur Kleinkinder hören.
Zudem kommt hinzu, das in dem Frequenzbereich in der Musik eh nichts mehr passiert.

Grüße
Roman
Keksstein
Inventar
#36 erstellt: 02. Nov 2017, 14:03

Die Qualität von DAB+ ist deutlich besser als von UKW. Mit welchem Radio hast Du gehört? Hier gibt es große Unterschiede in der Qualität. Wobei in Norddeutschland allgemein der DAB Ausbau noch recht dürftig ist.


Unter anderem ein Clarion nx706e, also keine Gurke(n). Ich komme aus dem Süden, über Programmvielfalt konnte ich mich nicht beschweren. Sollte auch egal sein, sobald ich den Sender empfangen kann müsste die Qualität immer gleich sein, das ist ja gerade der "Vorteil".


Naja, Es gibt Leute, die die Kompressionsartefakte von DAB+ hören und wieder andere, die die nicht hören.


Ich zähle mich dazu normalerweise nicht, störe mich auch an (sauber komprimierten) mp3s nicht sonderlich. Kann mir fast nur erklären das schon so schlecht von den Sendern gesendet wurde, an der Technik liegt es hoffentlich nicht. Interessant ist aber das ich das so stark bei UKW nie gehört habe.


und deswegen kannst Du die Unterschiede von DAB+ mit seiner größeren Räumlichkeit, höheren Dynamik, der Rauschfreiheit und dem breiteren Frequnzgang gegenüber UKW nicht hören? Das tut mir aber leid.


Dafür hörst Du die Artefakte nicht, ich schon. Wer hat jetzt den "HighEnd" Sabbelwettberwerb gewonnen?


Und was die Dynamik und Rauschfreiheit bei UKW angeht:
UKW kann fast 80 dB Dynamik, wird nur selbst bei nahezu unprozessierten Klassikwellen nie ausgenutzt.

Und was den Frequenzgang angeht:
UKW geht bis 15 kHz.
Das können die meisten Leute über 40 nicht mehr hören.


Genau das meine ich auch. Es ist wie mit den 32Bit DA-Wandlern. Die "Auflösung" ist höher als die üblichen 24Bit also denken viele es muss auch besser klingen. Das sich nur ~20Bit aus den besten DA-Wandlern "holen" lassen und die restlichen 4 bzw. 12Bit im Rauschen versinken wird von vielen ignoriert, man hört es doch aber.
Bei normaler Musik ist um 15kHz so gut wie keine Information mehr, schon deshalb ist es ziemlich egal das dort bei UKW abgeschnitten wird.
Passat
Inventar
#37 erstellt: 02. Nov 2017, 14:26

Keksstein (Beitrag #36) schrieb:

Genau das meine ich auch. Es ist wie mit den 32Bit DA-Wandlern. Die "Auflösung" ist höher als die üblichen 24Bit also denken viele es muss auch besser klingen. Das sich nur ~20Bit aus den besten DA-Wandlern "holen" lassen und die restlichen 4 bzw. 12Bit im Rauschen versinken wird von vielen ignoriert, man hört es doch aber.


Stimmt.
Die rauschärmsten DA-Wandler, die es gibt, haben einen Rauschabstand von 127 dB.
Das ist an der Grenze des physikalisch Machbaren.
Dafür reichen 22 bit.
32bit sind völliger Unsinn, ebenso 192kHz oder gar noch höher und selbst DSD 2.8 schafft schon 50 kHz, was will man da mit DSD 5.6 oder gar 11.2?
Dieser Schwachsinn hat nur einen Sinn: Käufer anlocken, denn die meisten kaufen nach dem Motto "größere Zahlen = besser".
Sie hinterfragen aber gar nicht, ob denn diese größeren Zahlen noch Sinn machen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 02. Nov 2017, 21:12 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#38 erstellt: 02. Nov 2017, 19:54
So weit braucht man garnicht ausholen... Bei UKW ist bis 15 kHz alles "Bio"

Das reale existierende DAB in Deutschland nutzt, bis auf paar wenige Ausnahmen, den HE-AAC- Codec. Bei diesen Codec werden in der Regel nur Frequenzen bis um die 10 kHz übertragen und weil das schon ziemlich Dumpf klingt, berechnet oder erfindet der DAB - Empfänger die restlichen Frequenzen hinzu. Das hat nicht mehr viel mit den Original zu tun. Über eine gute Anlage fällt sowas eigentlich auf und auf Dauer will man es eh so original wie möglich haben. Der übertragende Bereich wird dazu noch mit einer niedrigeren Samplerate aufgelöst, als z.B. der CD.
Darüber habe ich schon mal mit grendia diskutiert, offensichtlich sind Infos nicht angekommen oder passen nicht in die Weltanschauung.
Dabei liefert Radiowaves eine verständliche Erklärung zu HE-AAC- Codec, die ich dann auch verlinkt habe, offensichtlich wurde dieses auch ignoriert oder nicht verstanden.
http://www.hifi-foru...ad=1528&postID=38#38



Bollze


[Beitrag von Bollze am 02. Nov 2017, 20:46 bearbeitet]
grendia
Stammgast
#39 erstellt: 02. Nov 2017, 22:36
Ich halte das alles für graue Theorie was Ihr da so verbreitet. Wenn ich mit den Technikern der Radiosender spreche, klingt das alles irgendwie anders.

Bei mir im Auto - und das haben mir bereits viele Leute bestätigt (die auch unter 25 sind) - klingt DAB+ einfach viel besser als UKW. Es ist eine Werksanlage verbaut mit 16 oder 20 Lautsprechern und Sub. Wobei es nicht um LAUT geht - sondern um "fein". Die Höhen sind viel klarer, schweben mehr im Raum, sind nicht so gepresst. Die ganze Musik nimmt einen viel mehr mit. Es macht einfach mehr Spaß Nachts über die Autobahn zu gleiten und vom Bolero mitgerissen zu werden und das ganze eben ohne rauschen, zirpen, knistern, knacken, zischen und plötzlichem mono Empfang.

Ich weiß, die meisten hören diese Analogen Artefakte gar nicht - ich schon.
fotoralf
Inventar
#40 erstellt: 02. Nov 2017, 23:40
Womit zum wievielten Mal bewiesen wäre, das es unsinnig ist, über Religion zu streiten?

Ralf
Keksstein
Inventar
#41 erstellt: 03. Nov 2017, 02:48

Das reale existierende DAB in Deutschland nutzt, bis auf paar wenige Ausnahmen, den HE-AAC- Codec. Bei diesen Codec werden in der Regel nur Frequenzen bis um die 10 kHz übertragen und weil das schon ziemlich Dumpf klingt, berechnet oder erfindet der DAB - Empfänger die restlichen Frequenzen hinzu. Das hat nicht mehr viel mit den Original zu tun.


Sehr interessanter Hinweis, unter Umständen ist das eine Erklärung warum mir das aufgefallen ist. Der Effekt war je nach Sender sehr deutlich, durchaus auch auf einfacheren Lautsprechern zu hören.


Bei mir im Auto - und das haben mir bereits viele Leute bestätigt (die auch unter 25 sind) - klingt DAB+ einfach viel besser als UKW.


Nun, wenn Du das so empfindest kann man natürlich nichts dagegen sagen, technisch haltbar ist Dein Argument aber nicht. Bei einem guten Empfänger gibt es die von Dir beschriebenen Probleme nicht, ganz besonders wenn er Ortsfest ist.
Und zum Thema viele Leute hören das: Ein Freund von mir fährt ein 10 Jahre alten Wagen, der hatte damals als Highlight einen SD-Kartenleser auf dem man seine eigene Musik speichern konnte. Leider werden nur Karten mit ein paar wenigen GB akzeptiert sodass er seine gesamte Musiksammlung soweit wie möglich komprimiert als mp3 darauf abgelegt hatte um Platz zu sparen. In meinen Ohren klingt es furchtbar, man hört deutlich die typischen Artefakte und den "Schleier" der über höheren Tönen liegt. Ihm ist das erst aufgefallen als er nach meinem Hinweis mit dem Original verglichen hatte, stören tut es ihn aber nicht.


Womit zum wievielten Mal bewiesen wäre, das es unsinnig ist, über Religion zu streiten?


Ich finde es amüsant aus was man alles eine Religion machen kann.
Passat
Inventar
#42 erstellt: 03. Nov 2017, 03:09

Keksstein (Beitrag #41) schrieb:
Ich finde es amüsant aus was man alles eine Religion machen kann.


Vor allem:
Bei allen Religionen geht es nur um Glauben und nie um Wissen!

Grüße
Roman
Bollze
Inventar
#43 erstellt: 03. Nov 2017, 14:39
16 ... 20 Lautsprecher im Auto... Offensichtlich Masse statt Klasse. Bei einer guten Anlage fällt die Abnormalitäten des HE-AAC Codecs auf.
Oder es sollten sich deutliche Unterschiede zwischen HE-AAC und CD oder MP3 mit hoher Bitrate auffallen.
Oder man hört gerade ein der wenigen Sender die auf den LC-AAC Codec laufen. Ich steige aber deswegen aber nicht auf Kultur und Klassik um.

Heute kann sich ja seine Musiksammelung im Auto auch in sehr hoher Qualität mitnehmen. Dann die Zufallswiedergabe rein und bei ca. 500 Tracks hat man dann den selbstgemachten Dudelfunk mit deutlich besseren Klang als aus den Radio. Kein abartiges verzerrendes Soundprozessing, keine Störung bei UKW oder Stille bei DAB und kein HE-AAC Codec.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 03. Nov 2017, 14:40 bearbeitet]
Passat
Inventar
#44 erstellt: 03. Nov 2017, 15:11

Bollze (Beitrag #43) schrieb:
16 ... 20 Lautsprecher im Auto... Offensichtlich Masse statt Klasse.


Nö, die zählen jedes Chassis einzeln.
Nimm zwei 3-Wege Lautsprecher. Da hast du schon 6 Chassis.

Im Auto:
Zwei 3-Wege vorne, zwei 3-Wege hinten, dazu 2 Subwoofer, sind 14 Chassis (In Autoherstellersprache: Lautsprecher).

Und inzwischen gibt es sogar Anlagen ab Werk, die Dolby Atmos können.

Grüße
Roman
Zidane
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 03. Nov 2017, 20:11
Was besseres außer Flac auf nem Stick dürfte es für das Radio im Audio nicht geben. Habe nur 2x 165mm Koaxial-Treiber in den Türen verbaut. Das reicht für den Durchschnittsanspruch im Auto. Vorher waren 13er Breitbänder drin. Habe jetzt besseren klareren Sound, und etwas mehr Bass. Beschränkt durch das Radio. Andere legale Umbauten sind da nicht drin, und lohnen bei dem Auto einfach nicht. Brauche nur Hintergrundmusik, keine Disco auf Rädern. Die Disco habe hier Zuhause.
sl.tom
Inventar
#46 erstellt: 03. Nov 2017, 20:16

Brauche nur Hintergrundmusik, keine Disco auf Rädern. Die Disco habe hier Zuhause. :D

Du verkennst die Sachlage: jene, die im Auto laut hören, dürfen daheim nicht...
grendia
Stammgast
#47 erstellt: 03. Nov 2017, 23:21

Passat (Beitrag #44) schrieb:

Bollze (Beitrag #43) schrieb:
16 ... 20 Lautsprecher im Auto... Offensichtlich Masse statt Klasse.


Nö, die zählen jedes Chassis einzeln.
Nimm zwei 3-Wege Lautsprecher. Da hast du schon 6 Chassis.

Im Auto:
Zwei 3-Wege vorne, zwei 3-Wege hinten, dazu 2 Subwoofer, sind 14 Chassis (In Autoherstellersprache: Lautsprecher).

Und inzwischen gibt es sogar Anlagen ab Werk, die Dolby Atmos können.

Grüße
Roman



Danke für Deine Hilfe.

Ja - im Armaturenbrett sind mittig auch noch ein oder zwei Lautsprecher verbaut. Dadurch kann das Klangfeld auf jeden Platz einzeln abgestimmt werden.
Bollze
Inventar
#48 erstellt: 03. Nov 2017, 23:41
Klangfeld kling erstmal hochtrabend . Die Anordnung der Lautsprecher in der Mitte dient dazu, das Fahrer und Beifahrer den gleichen Abstand zum linken und rechten Lautsprecher haben und somit das Stereo gleichzeitig geniessen können.
Bei der üblichen Laustsprecheranordnung in einen Auto kann man die Balance nur auf einer Seite gleichzeitig erreichen, in dem z.B. der Fahrer den weiter entfernten Lautsprecher lauter stellt, aber der Beifahrer guckt dann völlig in die Röhre in Sachen Stereo.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 04. Nov 2017, 08:57 bearbeitet]
grendia
Stammgast
#49 erstellt: 04. Nov 2017, 13:09

Bollze (Beitrag #48) schrieb:
Klangfeld kling erstmal hochtrabend . Die Anordnung der Lautsprecher in der Mitte dient dazu, das Fahrer und Beifahrer den gleichen Abstand zum linken und rechten Lautsprecher haben und somit das Stereo gleichzeitig geniessen können.


Bollze



Nein, da muss ich Dir widersprechen. Es ist ein Klangfeld, das nicht nur für Stereo zuständig ist. Über einen Touchscreen kannst Du den Mittelpunkt sogar auf die Motorhaube ziehen. Oder auf die Rückbank. Das Klangfeld kann durch den ganzen Innenraum gezogen werden. Es ist einstellbar auf verschiedene Klangräume (z. B. Kirche, Jazzclub, Openair).

Hier fallen dann auch sofort die Probleme von UKW gegenüber DAB+ auf. Wenn über HighBlend z.B. das Stereosignal kontinuierlich auf Mono umschaltet. Da fällt die Bühne zusammen, es ist nichts mehr da.
Bollze
Inventar
#50 erstellt: 05. Nov 2017, 13:02
In Prinzip sind die alles Effekte die auf Stereo beruhen. Für mich sind dies eigentlich nur Spielereien. Effekte sind am Anfang meist immer schön, ich kehre dann immer wieder auf das Normal zurück. Das ist nicht mein Ding.

Jeder der heute die Umstellung von UKW auf DAB beobachtet, wird feststellen, dass ein Systemaustausch eine sehr aufwendige Sache ist. Das wahrscheinlich eine weitere Umstellung nicht mehr so schnell geben wird und der DAB-Standard wohl dass ist, womit man dann, bis man in die Kiste fällt, leben muss. Und wenn man heutige die reale Umsetzung bei DAB sieht, da kommt kaum Interesse auf.
Bis auf paar Kulturwellen wird praktisch nur HE-AAC gesendet. Ok, vielleicht starten die Öffis dann mal in der Zukunft eine Qualitätsoffensive und mieten sich einen Mux mehr an und erhöhen die Bitrate. Schauen wir mal.
Eigentlich wäre mir DAB oder UKW auch Schnuppe, wenn es paar Sender ( auch in Richtung Dudelfunk) einen Empfangsweg anbieten würden , die ohne unnötiges Prozessing und guter Streamqualität gefahren werden, so dass man was für die gute Stereoanlage hat.
Wie gesagt ich halte es nicht für sinnvoll, UKW politisch zu verbieten. Oder wo sollen kleine regionale Sender unterkommen ?



Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Nov 2017, 13:09 bearbeitet]
schraddeler
Inventar
#51 erstellt: 05. Nov 2017, 19:14

grendia (Beitrag #49) schrieb:
Hier fallen dann auch sofort die Probleme von UKW gegenüber DAB+ auf. Wenn über HighBlend z.B. das Stereosignal kontinuierlich auf Mono umschaltet. Da fällt die Bühne zusammen, es ist nichts mehr da.

Ich sehe das als einen Riesenvorteil von UKW
Denn wenn ich einen Wortbeitrag hören will, meist ist es das SWR3 Top Thema gegen 6UHR abends, dann ist mir die Bühne egal, da will ich einfach nur jedes Wort verstehen. Bei UKW klappt das problemlos, bei DAB+ in unserer Gegend nur schlecht.

gruß schraddeler
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