[FM] richtige Antennenaufstellung (Teac TU-1000, Telefunken HT880)

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Munch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Feb 2013, 23:05
Ich wollte mal einen modernen und formschönen Tuner besitzen und habe mir einen Teac TU-1000 gegönnt. In meinem Hörraum (Dachgeschoß mit anschließendem Balkon) ist der Empfang allerdings ziemlich mies und ich habe große Probleme ein rauschfreies Signal zu bekommen.
Besonders aufgefallen ist mir, dass der Teac sehr empfindlich reagiert - ich habe heute mit dem alten Telefunken HT880 meiner Eltern an den selben Antennen (Wurfantenne und Dipolantenne) gegengetestet und der Teac findet viel mehr Sender als der HT880, allerdings rauscht der Telefunken (subjektiv) weniger.
Meine Hauptfrage ist eigentlich folgende: gibt's irgendeine Außenantenne, die ich mir auf den Balkon stellen kann, und würde das in dieser Situation sinnvoll sein?
Hier muss noch dazugesagt werden, dass ich im ländlichen Gebiet in Österreich wohne, falls das wichtig ist.
Radiowaves
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2013, 12:25
Zum ordentlichen UKW-Empfang gehört normalerweise auch eine gute Antenne: weit oben montiert (deshalb hatte man Antennen früher ja auf dem Dach oder sogar auf dem Berg mit kilometerlangem Kabel runter in den Ort - so ging das mit Kabelanlagen los), mit großer Baulänge (viel "Antennengewinn", holt viel vom Signal aus der Luft) und auf den Senderstandort ausgerichtet.

Heute, im Zeitalter von DVB-Radio über Kabel oder Sat und von Internetradio hat sich das alles etwas beruhigt... ich rate auch dringend davon ab, nur wegen dieses Spaßes eine Antenne auf dem Dach zu installieren, weil Du Dir damit formal einen großen Aufwand zur Verhütung von Blitzeinschlägen (besser: zur Verhütung, daß Blitzströme im Einschlagsfall über die Antennenanlage ins Haus kommen) aufhalst. Das wird dann teurer als die Antennenanlage an sich...

Eine Montage unter der Dachdeckung (so die nicht aus Blech ist...) im Spitzboden ist aber etwas, worüber man nachdenken sollte.

Erstmal zu Antennen: es gibt rundempfangende UKW-Antennen, sogenannte Ringdipole. Sehen in etwa so aus: http://www.berlin-sa...ipol-wb201r-N650.htm
Diese Antennen empfangen ringsum in gleicher Qualität, also "ringsum" heißt: wie ein Leuchtturm sein Licht ausstrahlt, also in einer Ebene parallel zur Erde. Die Antenne wird dafür so montiert, daß sie waagerecht liegt. Vorteil: man bekommt die Programme aus allen Richtungen. Nachteile: von allen Antennenformen ist dies die empfangsschwächste, sie hat keinen "Gewinn", sie ist offen für rückwärtig (weils kein "hinten" gibt) einstrahlende Reflexionen und kann damit auch starke Ortssender unanhörbar machen, wenn die z.B. von Osten direkt aus 5 km Entfernung einstrahlen und von Westen Reflexionen an einem Gebäude oder Berg zurückgeworfen werden und sich überlagern. Dann zischelt es nur noch oder zerrt sogar extrem. Dafür hat man mit etwa 50 cm Durchmesser alles erledigt.

Auf der anderen Seite gibt es Richtantennen in unterschiedlicher Größe. Die Längen der "Querstäbe" sind durch den UKW-Frequenzbereich vorgegeben, die Baulänge der ganzen Antenne hat Einfluß auf den Öffnungswinkel und die Empfangsstärke ("Gewinn") in dieser Richtung. Je länger die Antenne, umso mehr schaut sie nur noch in eine Richtung und umso stärker ist der Empfang von dort. Hier drei Beispiele:

http://www.berlin-sa...mente-wb203-N653.htm
-> 3 Elemente, empfängt in der Vorzugsrichtung etwa so stark, wie ein Sender mit 4-facher Leistung im gleichen Abstand an der Rundantenne wäre. Länge: 1,16 Meter.

http://www.berlin-sa...mente-wb205-N655.htm
-> 5 Elemente, empfängt in der (noch schmaleren) Vorzugsrichtung etwa so stark, wie ein Sender mit der 6-fachen Leistung im gleichen Abstand an der Rundantenne wäre. Länge: 1,75 Meter.

http://www.berlin-sa...mente-wb207-N657.htm
-> 7 Elemente, empfängt in der (noch schmaleren) Vorzugsrichtung etwa so stark, wie ein Sender mit der 8-fachen Leistung im gleichen Abstand an der Rundantenne wäre. Mit den Abmessungen 217x176x128 cm ist das meist nicht mehr unter dem Dach unterzubringen. Das sind dann die Extrem-Antennen (es gab und gibt noch viel größere), mit denen die "Wellenjäger" auf Pirsch gehen. Da solche Richtantennen nur noch in einer Richtung empfindlich sind, montierte man sie früher gerne auf einen Rotor, um alle Richtungen abklappern zu können. Das ist natürlich ein irrsinniger Aufwand und zur Sendereinstellung kommt dann immer noch das Antennendrehen hinzu.

Schau mal, was die Freaks heute noch so treiben:
http://www.youtube.com/watch?v=trFlAOgCvl4

Wie sollte es bei Dir weitergehen? Werde Dir erstmal klar über Deine Empfangsbedingungen. Wo stehen die Sendetürme, von denen Du Signal bekommst oder bekommen willst? Ringsum verteilt -> dann kaum mit nur einer Richtantenne empfangbar. Oder gibt es eine Vorzugsrichtung, aus der vieles kommt? Sitzt Du im Tal? Ist die Gegend eher flach? Ist der Blick entlang des Tales auf den/die Sender frei? Gibt es auf der entgegengesetzten Seite Erhebungen (Häuer, Berge), die Reflexionen machen können?

Dazu geh mal auf http://fmscan.org und klicke links auf "Frequencies For Any Location" und gib dort entweder Deinen Wohnort ein oder klick Dich via Google Maps an Deinen genauen Standort durch. Ich habe jetzt willkürlich mal Grein eingegeben, da bin ich 1994 mal mit dem Fahrrad durch auf dem Wege nach Ungarn...

Dann klicke auf "Generate" und harre der Dinge, die da kommen. Im Falle von Grein kommt eine lange Liste. Oben stehen die Frequenzen aufsteigend sortiert mit den theoretisch (!!!) zu empfangenden Programme. Da liegt eine Datenbank dahinter mit den Senderdaten und ein einfaches Geländemodell schaut nach, ob da was durch Berge verdeckt ist usw. Für einen ersten Grobcheck reicht das, für feineres taugt das vor allem im bergigen Gelände nicht.

Unten gibt es eine zweite Tabelle, da sind immer die stärksten Frequenzen jedes Programms aufgeführt.
Im Falle Grein sieht man z.B., daß Sankt Pölten/Jauerling der Haupt-UKW-Standort ist, 38 km weit weg, 100 kW Sendeleistung für die starken Programme, resultierend in einer Signalstärke von 77 dBµV am Runddipol. 77 dBµV sind bereits zu viel für einen Tuner, da sind etwa 65 dBµV oft besser, sonst verschluckt sich der Tuner. Mit einigen Metern Antennenkabel und einer Antennendose kommst Du dann schon weitgehend dorthin. Ein Runddipol würde also reichen, wenn, ja wenn er nicht von hinten Reflexionen bekäme. Ist nach hinten freies Land, wäre das hier gut. Und man könnte gleich noch den Sender Linz mit erwischen, dessen 74 dBµV Signalstärke in Grein sind faktisch gleich. Nur die Richtung ist anders: Sankt Pölten/Jauerling von Grein aus unter 70° Winkel, also nordöstlich (Norden 0°, Osten 90°, Süden 180°, Westen 270°), Linz unter 293°, also west/nordwest. Das wäre mit einer Richtantenne nicht gleichzeitig möglich, da faktisch beinahe entgegengesetzt. Schauen wir mal weiter: "88.6 Der Musiksender" aus Melk (hihi, da sind wir auch durchgefahren) kommt unter 96°. Am Ringdipol ist die Richtung kein Problem, nur könnte er bereits leicht rauschen, wenn Kabel und Dose noch einige dB wegnehmen. An einer Richtantenne, die nach Sankt Pölten zeigt, würde er auch noch gehen, ggf. dreht man dann nach Melk (da schwächer) und nimmt eher etwas Verlust von Sankt Pölten in Kauf.

Undsoweiter... eine fette Richtantenne nach Linz nimmt richtungsmäßig auch noch Brotjacklriegel mit BR und Antenne Bayern mit rein, aber die 43 dBµV an der Rundantenne bekommt man damit auch nur auf etwa 50 dBµV hoch (7 dB Antennengewinn) und das rauscht in Stereo noch. Da die Linz-Programme dann aber gleichzeitig mit beinahe 80 dBµV reinbrettern, kann das den Tuner zusätzlich stressen und es rauscht noch mehr.

Du siehst: das war und ist nicht trivial, viele Programme auf UKW in hoher Qualität zu bekommen.

Nun weißt Du, wie diese Programmliste zu interpetieren ist, also schau erstmal, was bei Dir geht, woher es kommt und wie stark. Dann schauen wir weiter. Gib doch mal Deinen Ort an.


[Beitrag von Radiowaves am 11. Feb 2013, 16:25 bearbeitet]
Munch
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Feb 2013, 19:23
Danke für die ausführliche Erklärung!

Ich bin in Pichl bei Wels zuhause (Oberösterreich).

Laut fmscan.org kommen die ganzen Sender von Linz Lichtenberg relativ gut mit 80 dBµV unter einem Azimut von 49 Grad rein, alles vom Brotjacklriegel hab ich mit 61 dBµV, Azimut 323 Grad.
LoungeFM funkt aus Wels mit 60 dBµV, 125 Grad, dann gäbs noch Antenne Salzburg (57 dBµV, 235 Grad) und ein paar tschechische Sender mit 55 dBµV, 19 Grad.
Welle 1 wird mit 47 dBµV schon kritisch, alles andere wird, wenn ich die Erklärung verstanden habe sowieso keinen Spaß mehr machen.

Falls ich die Azimut-Sache richtig interpretiere stehen die Sender also ringsum verteilt, somit müsste ein Ringdipol her?
Radiowaves
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2013, 00:51
Ja, zwischen Linz und Brotjacklriegel ist ein Winkel von knapp 90°. Man könnte eine Richtantenne (so eine lange, aber bitte keine ganz lange) sicher so ausrichten, daß sie nahezu mittig zeigt zwischen beide Standorte, vielleicht ein wenig mehr Richtung Westen zum Brotjacklriegel, um seinen geringeren Pegel auszugleichen. Wenn die Richtwirkung zu schmal ist, zielt man dann aber an beiden vorbei. Daten habe ich dazu auf die Schnelle nicht hier, ich kann Dir spontan nicht sagen, wie breit die "Empfangskeule" z.B. einer kurzen 3-Element-Richtantenne ist.

Wels wäre dann aber völlig unpassend dazu und Salzburg ebenso. Man müßte auf diese Programme dann verzichten. Eine Rundantenne ist da wirklich besser, zumindest von der Allseitigkeit her. Du hast eine "Rundum"-Empfangslage.

Kriterium 2 wären die erreichbaren Signalpegel. Leider schweigt sich Teac bei den technischen Daten zu Deinem Tuner sehr aus... mehr als einen Signal-/Rausch-Abstand von 66 dB (mono) / 60 dB (stereo) habe ich nicht gefunden. 60 dB ist echt mager, aber wir wissen ja nicht einmal, nach welcher Norm gemessen wurde. In den 80ern waren DIN und IHF üblich und die Werte unterscheiden sich deutlich. Bei Messung nach DIN brachten gute 500-Mark-Tuner etwa 65 dB, bei Messung nach IHF etwa 80 dB. 60 dB ist da schon sehr mager, aber wer weiß... es könnte auch erklären, warum der Telefunken subjektiv rauschärmer wirkt. UKW-Tuner sind heute meist Stiefkind und bei weitem nicht mehr auf dem Niveau wie um 1990/91 herum.

Man muß eigentlich ja auch noch angeben, bei welchem Signalpegel am Antenneneingang das gemessen wurde. Damals bei meinem Tuner Pioneer F-656 gab man als Antennenpegel 80 dBf an, also 80 dB bezogen 1 Femtowatt Signalleistung. Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, sind das etwa 69 dBµV Antennenspannung - ziemlich genau der Wert, den Du von fmscan am Linzer Sender vorhergesagt bekommst. Das paßt schon.

Damit sind wir beim Thema. 80 dBµV am Dipol, da bleiben an der Rundantenne etwa 79 dBµV übrig. 10 Meter anständiges Antennenkabel (z.B. Kathrein LCD95) haben etwa 0.6 dB Verlust im UKW-Bereich und eine Antennendose als sauberer Abschluß bringt je nach Typ nochmal 1 bis 5 dB weitere Dämpfung (für den Zweck unpassende Dosen noch viel mehr, bis zu 20 dB, das braucht man in den Installationen von Kabel-TV-Anlagen mit Verstärkern und hohen Pegeln). Eine doppel-Breitbanddose wie die Triax/Hirschmann EDU 04F teilt die auf dem Kabel ankommende Signalenergie 1:1 auf beide Auslässe ("TV" und "Rundfunk") auf. Das wären 3.5 dB Dämpfung auf jeder Seite (halbe Leistung) und weil nichts auf der Welt ohne Verluste abläuft, hat man hier 4 dB Dämpfung angegeben. Eine selektive Antennendose, bei der auf der "Rundfunk"-Seite nur UKW rauskommt und die TV-Bereiche nur auf der "TV"-Seite der Dose, ist natürlich günstigstenfalls verlustärmer, weil die UKW-Energie nur auf diesem einen Anschluß rauskommt und sich nicht auf beide Anschlüsse aufteilt. Kathrein gibt für die selektive Dose ESD85 eine UKW-Dämpfung von 1 dB an. Das wäre eine gute Dose, um die Verkabelung sauber abzuschließen. Für Kabelfernsehen indes wäre sie wieder ungeeignet, weil sie die niedrigsten TV-Kabelkanäle nicht durchläßt. Aber hier geht es ja um eine terrestrische Antenne.

Wir kommen damit auf 0.6 + 1 dB = rund 2 dB Dämpfung bei Anschluß von 10 Meter Kabel und Kathrein ESD85 an die Rundantenne. Von den 80 dBµV bleiben damit 77 dBµV übrig. Das kann für manche UKW-Tuner schon zuviel sein, die verschlucken sich dann und rauschen wieder mehr oder haben "Geistersender" anzubieten auf Phantasiefrequenzen. Ich denke aber mal, das ist hier noch unkritisch. Bei mir in Berlin sind viele UKW-Sender mit über 100 dBµV am Dipol und es funktioniert auch, wenn man nicht gerade direkt im Stadtzentrum beim Fernsehturm wohlnt.

Die Programme vom Brotjacklriegel sind dann mit etwa 58 dBµV dabei, auch das könnte noch für guten Empfang reichen. LoungeFM aus Wels ebenso, Antenne Salzburg geht sicher auch noch und die schwächeren Programme bekommt man noch in mono.

Ich würde auch hier sagen: wenn das, was fmscan.org da errechnet hat (basierend auf einem einfachen Geländemodell) einigermaßen stimmt, düften die Linzer und die Brotjacklriegel-Sender ordentlich kommen, dazu Wels und Salzburg. Ich kann mich nur nicht mehr an das Geländeprofil in Deiner Gegend erinnern. Wenn Du recht freie Sicht auf die UKW-Standorte hast (Was sagt die Landkarte? Sind Berge dazwischen?) oder wenn Du selbst auf einer Anhöhe wohnst, geht es sicher besser als im Tal oder sogar in einem fiesen Seitental. Da entscheiden manchmal wenige Meter über go oder no-go. Das kann fmscan nicht leisten. Sei also bitte nicht enttäuscht, wenns nicht wie erwartet geht.

Bleibt Punkt 3, der für eine Rundantenne wichtig wäre: ist mit Reflexionen zu rechnen? Steht also in Verlängerung der Linie Sender - Antenne hinter Deinem Haus irgendwas, was reflektieren könnte? Ein Berg? Ein Hochhaus? Oder ist da recht "offen"? Wenn Hindernisse zum Reflektieren vorhanden sind, kann ich für nichts garantieren. Dann ist es recht wahrshceinlich, daß der Empfang unbefriedigend bleibt. Evtl. hilft dann Experimentieren mit der Position der Antenne im Dachboden etwas. Aber bei Reflexionen muß man eigentlich mit Richtantenne abreiten und sich auf die wesentliche Richtung konzentireren.

Schau Dich doch mal um auf anderen Dächern in der unmittelbaren Nachbarschaft. Hat da jemand einen UKW-Ringdipol? Frag ihn doch mal, wie der Empfang ist.

Für Dich aber bitte Unterdachmontage, sonst holst Du Dir Blitzschlags-Risiko ins Haus. Empfehle ich nicht...

Kosten für Antenne, Kabel und Dose sollten so bei 25 ... 30 EUR sein. Beim Kabel tut es auf diese Entfernung und als Antennenableitung wirklich jedes Koax-Antennenkabel, auch das einfachste mit knapp 7 mm Durchmesser aus dem Baumarkt. Viel Erfolg und ich hoffe, daß es funktioniert. Wenn nicht, ist es Lehrgeld und man müßte dann sehen, woran es liegt.

Ach so, da ist noch was: da sollten noch einige DVB-T-Pakete reinkommen bei Dir, u.a. aus Linz drei Pakete, vom Brotjacklriegel 3 Pakete und einiges mehr. Die Signalstärken liegen laut FMscan (auf der Startseite auf "TV" schalten) bei 53 ... 78 dBµV. Das sollte immer zum Empfang reichen und der wäre dann auch gut, da es bei digital entweder richtig geht oder gar nicht. Die Firma Wittenberg-Antennen hat einen [url=http://www.wittenberg-antennen.de/Multiband_Antenne.pdf]UKW-Ringdipol mit einer kleinen Stabantenne für DVB-T[/url] gekoppelt. Das ist natürlich nicht der Bringer und nicht zu vergleichen mit getrennten Antennen, sondern für jeden Bereich (UKW, DAB, DVB-T) jeweils das allerprimitivste, aber wenn man DVB-T mitnehmen will, geht das damit bei guten Empfangsbedingungen möglicherweise.

Generell nochmal die Warnung: Ringdipole im Bergland sind fast immer mit empfangenen Reflexionen verbunden und dann rauschts auf UKW. Hier hat jemand aus Spaß mal diese Wittenberg-Antenne mit DVB-T-Zusatz getestet:

[quote]Habe aus Neugier und zum Testen eine Multiband-Antenne WB 2345-2 von Wittenberg gekauft.

Fazit: ist wie eine "Zimmerantenne" mit Mastmontage, gut brauchbar, aber in erster Linie für Lokalempfang auf DAB und DVB-T. UKW Empfang ist (ohne DX) auch i.O.

Vorsicht bei der Montage (sehr dünner DAB-/DVB-T Stab) - Augen schützen!![/quote]

Ein anderer Nutzer warnt berechtigt:

[quote]Finger weg von diesen Ringdipolen! Die -2dB Gewinn sind eigentlich schon Argument genug. Diese Dinger schaffen es aber sogar, Sender rauschen zu lassen, die schon mit einer simplen Teleskopantenne rauschfrei gehen. Und wer nicht im absoluten Flachland wohnt, kann Ringdipole eh' vergessen. An meinem QTH, umgeben von Hügeln in drei Himmelsrichtungen, kommen die Reflexionen von allen Seiten und werden von einem Ringdipol schön eingefangen. Da machen dann selbst die ortsüblichen Sender keinen Spass mehr...[/quote]

(Quelle für beide: http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema-8773-663649/UKW-+DAB-+DVB-T+Kombiantennen.html)

Es wird also schon ein wenig Abenteuer. Du mußt entscheiden, ob es Dir das wert ist. Du kannst auch gerne nochmal hier bei den Freaks anfragen. Die haben immer Antworten und die haben Erfahrung: http://radioforum.foren.mysnip.de/index.php?20037


[Beitrag von Radiowaves am 12. Feb 2013, 00:57 bearbeitet]
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