PA-Endverstärker unter HiFi-Aspekten, Hersteller

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cr
Inventar
#1 erstellt: 20. Jul 2010, 19:18
Da man im Profibereich meist mehr für sein Geld bekommt, als im abgehobenen HiFi-Bereich (worunter fast alle Endverstärker fallen), möchte ich hiermit über die Eignung von Profi-Endstufen für den Hausgebrauch diskutieren (lassen).

Dabei soll die Leistung mal außen vor bleiben, denn für den Hifi-Gebrauch sind 50 W ausreichend und 100 W meist mehr als genug. Boliden mit über 2*200W müssen wir hier nicht speziell diskutieren.

Was sind nun mögliche Nachteile?

1. Manche PA-Verstärker haben Lüfter
2. Manche PA-Verstärker haben Schaltnetzteile (egal?)
3. Wie sieht es mit Sicherheitsmaßnahmen aus? Einschaltverzögerung? Kurzschlüsse
4. Anschlüsse:
- Häufig keine Klemmen für Lautsprecherkabel, sondern Speakon, Klinke (was noch)
- Meist keine Cinch-Eingänge
5. Meist kein KH-Ausgang
6. Passt die Eingangsempfindlichkeit, d.h. kann man alle Endstufen mit 1 V voll aussteuern?
7. Keine Fernbedienung
8. Eingangsimpedanz passend? 20 - 50 kOhm?
9. Rauschabstand
10. Einstreufestigkeit (Lichtschalterfunken/Neoröhrenstart etc.)

Was man so über die Hersteller hört


1. Behringer: billig aber wenig robust
2. The t.Amp: soll etwas rauschen, die 80 dB, die sie meist haben, würden dies plausibel machen
3. KME: soll gut sein
4. Samson (zB die Samson Servo Geräte) soll gut+günstig sein
5. Alesis: soll gut sein
6. Phonic: soll gut+günstig sein (zB PH MAX 500)
7. Yamaha: Gut und teuer

Was sind eure Erfahrungen mit den oben genannten (sowie weiteren) Herstellern, auch bezüglich Robustheit, Service im Reparaturfall....
blackfield
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2010, 22:14
Also eine Endstufe die zwar schon etwas in die Jahre gekommen aber für HiFi einfach unschlagbar ist: Dynacord PAA 330.

-Lüfterlos
-Zuverlässig (die bekommt man echt nicht kaputt)
-Mit 125 Watt (steht zumindest drauf, raus kommt mehr)an 4 Ohm für Hifi ausreichend
-Sehr rauscharm
-Keine verfälschungen im Klang
-Steuert auch mit 0,775 Volt schon voll aus.

Gehn bei Ebay für ca 150 Euro weg.

Und mal ganz ehrlich: Die Anthrazitversion ist verdammt hübsch!
diddes-soundcheck
Inventar
#3 erstellt: 20. Jul 2010, 23:21
Vor Ewigkeiten hatte ich mal eine alte Samson Studioendstufe. Ums verrecken fällt mir aber die Bezeichung nicht mehr ein.

-Lüfterlos
-Sehr robuste Bauweise
-Auch ab und zu im "Partybetrieb" gelaufen
-Sehr sauberer, feinzeichnender Klang
-ca. 2x 100-150 W rms an 8 Ohm

Ich suche mal die Tage nach irgendwelchen Überbleibseln.


[Beitrag von diddes-soundcheck am 20. Jul 2010, 23:22 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jul 2010, 00:13

cr schrieb:
2. Manche PA-Verstärker haben Schaltnetzteile (egal?)


Prinzipiell erstmal egal, es kommt wie immer auf die Umsetzung an. Bei manchen Endstufen kann man wohl Artefakte des Schaltnetzteils hören.
Ist dann ein hochfrequentes Fiepen, oder ähnliches, muss abe rnicht zwnagsläufig auftreten. Ist, wie immer, Fallabhängig.


cr schrieb:
3. Wie sieht es mit Sicherheitsmaßnahmen aus? Einschaltverzögerung? Kurzschlüsse


Wie immer ist auch das Fallabhängig.

Wobei der Schutz gegen Kurzschlüsse eigentlich standard ist, genauso wie die Einschaltverzögerung, aber ausnahmen gibt´s immer.


cr schrieb:
4. Anschlüsse:
- Häufig keine Klemmen für Lautsprecherkabel, sondern Speakon, Klinke (was noch)
- Meist keine Cinch-Eingänge


Dann kauf dir für 0,50€ ´nen Chinch <-> Klinke Adapter, Problem gelöst.


cr schrieb:
5. Meist kein KH-Ausgang


Das sind Endstufen...die haben generell keinen Kopfhörerausgang...


cr schrieb:
6. Passt die Eingangsempfindlichkeit, d.h. kann man alle Endstufen mit 1 V voll aussteuern?


Mal wieder Fallabhängig.
Manche kann man mit 0,775V aussteuern, andere mit 1V, wieder andere erst mit 1,4V und bei manchen braucht´s noch mehr.
Bei vielen kann man es auch einstellen.


cr schrieb:
7. Keine Fernbedienung


Siehe 5. Endstufen haben generell so gut wie nie eine Fernbedienung an Bord.


cr schrieb:
8. Eingangsimpedanz passend? 20 - 50 kOhm?


Irgendwas um den Dreh ist normal, kann aber auch mal bei 10kOhm liegen...ich vergas...Fallabhängig.


cr schrieb:
9. Rauschabstand


Fallabhängig. Es gibt positive und negative Beispiele.

-----

Es ist im Endeffekt genauso wie bei Hifi Geräten, manche sind gut, andere sind besser, andere schlechter.
Normen? Gäbe es zwar, aber dennoch braut dann letztendlich doch wieder jeder sein eigenes Süppchen.

-----



cr schrieb:
1. Behringer: billig aber wenig robust


Kann ich nicht zwangsläufig bestätigen. Mit einer EP2500 habe ich schon gute Erfahrungen gemacht.
Solide verarbeitet und auch an niedrigen Impedanzen (2Ohm) dauerhaft stabil.


cr schrieb:
2. The t.Amp: soll etwas rauschen, die 80 dB, die sie meist haben, würden dies plausibel machen


Welche T.Amps? Ich denke du meinst die S-Serie. Die rauscht shcon merklich vor sich hin.
Nur meine Lautsprecher haben eine Empfindlichkeit von über 90 dB/W.
Ob das auch auf Lautsprechern mit geringerer Empfindlichkeit so durchkommt, kann ich schlecht voerhersagen.

Aber ansonsten ist die Kiste, gerade für den geringen Preis, Top.


cr schrieb:
5. Alesis: soll gut sein


Ich hatte mal ´ne RA-500 hier. Schönes Gerät. Wie es mit den anderen Stufen von Alesis aussieht, kann ich nicht sagen.


cr schrieb:
6. Phonic: soll gut+günstig sein (zB PH MAX 500)


Von dieser Firma hatte ich einmal zwei XP3000. Sehr geile Endstufen für´s Geld.

Ob das bei den kleineren genauso aussieht? Keine Ahnung...aber anscheinend sterben die öfters mal weg.


cr schrieb:
7. Yamaha: Gut und teuer


Wenn Yamaha bei dir teuer ist, dann schau besser nicht zu LAB Gruppen

-----

Auch hier kann man nicht zwischen den einzelnen Herstellern differenzieren. Man muss zwangsläufig zwischen Serien oder sogar einzelnen Modellen Vergleiche anstellen.

-----

Aber mal was anderes...du postest hier ganz eindeutig im falschen Forum! Mit Profi PA hat das nichts zu tun.
Im Idealfall verschiebst du deinen eigenen Thread in die Kategorie Allgemeines.
Wobei auch Party PA oder PA eine Option wären...aber in Allgemeines geht es nicht so schnell unter
blackfield
Inventar
#5 erstellt: 21. Jul 2010, 01:23
Was mir gerade zu den LowBudget Amps einfällt:

Oft tauschen die schon innerhalb der Serie ganzen Komponenten. So sind die alten T-Amps anscheinend besser als die neuen. Oft sind billigere Amps auch nur umgelabelt.
cptnkuno
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2010, 09:32

cr schrieb:

3. KME: soll gut sein

Ich betreibe seit über 10 Jahren zwei KME SPA 240 E an meinen Hauptlautsprechern (aktives Zweiwegsystem). Tut was sie soll. War damals die billigste lüfterlose 1 HE Stufe mit Leistung zwischen 50 und 100W an 8 Ohm. Voriges Jahr hab ich die Ausgangsrelais getauscht, weil die alten Kontaktprobleme hatten. Sonst absolut unauffällig.
eBill
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2010, 09:34
Es gibt auch High End Verstärker mit Schaltnetzteilen, z. B. von Linn und von einer Fa. mit Anfangsbuchstabe C - Name fällt mir im Moment nicht ein, war (glaube ich) aus Dänemark. Schaltnetzteil muß kein Negativkriterium sein - wie schon gesagt, es kommt darauf an, wie es umgesetzt wird.

Aus meiner persönlichen Sicht würde ich keine PA-Verstärker für HiFi-Zwecke mit höherem Qualitätsanspruch verwenden! Meine Überlegung ist, daß die Ziele bei der Verstärkerentwicklung bei HiFi/High End und PA sehr verschieden sind!

Schon bei der Auswahl des Schaltungskonzepts der Endstufe (Art der Gegenkopplung usw.) kann der Entwickler bestimmte Ziele erreichen oder nicht. Hinzu kommt die Bauelementeauswahl, die Platinengestaltung, der elektrische und mechanische Aufbau usw. Es gibt sehr viele kleine Details, die in der Summe einen "guten Klang" eines Verstärkers ausmachen (obwohl ja ein Verstärker eben gerade nicht "klingen" soll!).

Es gibt sicherlich PA-Verstärker/Installationsendstufen, die einen besseren Klang als viele HiFi-Verstärker haben. Ob diese PA-Verstärker im unteren Preissegment zu finden sind, habe ich meine Zweifel. Es ist auch richtig, daß praktisch jeder High End Verstärker hoffnungslos überteuert ist ... wobei es bei beiden Fraktionen gelegentlich diverse (2. Hand) Schnäppchen gibt.


eBill
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2010, 09:47

eBill schrieb:

Aus meiner persönlichen Sicht würde ich keine PA-Verstärker für HiFi-Zwecke mit höherem Qualitätsanspruch verwenden! Meine Überlegung ist, daß die Ziele bei der Verstärkerentwicklung bei HiFi/High End und PA sehr verschieden sind!

Sehe ich ziemlich ähnlich. Alleine der meist vorhandene Lüfter, der im allgemeinen nicht wirklich auf leisen Betrieb ausgelegt ist, wäre für mich ein KO Kriterium. Was für zu Hause Sinn macht sind die sogenannten Studioendstufen.
cr
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2010, 11:19
Ich finde bei Thomann auf Anhieb ein Dutzend lüfterlose Verstärker, die für den Studiobetrieb (nicht für PA-Hochleistungsbeschallung) ausgelegt sind. Sie haben zwischen 2*50 und 2*150 W und kosten 150 bis 300 Euro (der KME SP240 kostet normal 500, dzt 300).


Aus meiner persönlichen Sicht würde ich keine PA-Verstärker für HiFi-Zwecke mit höherem Qualitätsanspruch verwenden! Meine Überlegung ist, daß die Ziele bei der Verstärkerentwicklung bei HiFi/High End und PA sehr verschieden sind!


Genau das möchte ich eben kritisch hinterfragen.
Dass jetzt eine 2*1000W MOS-Endstufe für HiFi nicht so ideal ist, ist schon klar.
Bei den oben genannten Versärkern sehe ich jetzt aber eigebtlich wenig Gründe, warum sie untauglich sein sollten.
Die slew-rate ist ok, den Klirr sollte man noch genauer untersuchen, meistens heißt es nur lapidar <0,1%, und beim Rauschabstand muß man ev. aufpassen. Ist zumindest das, was ich mir bisher zusammengereimt habe.


@ Floh: danke für deine ausführlichen Antworten

Siehe 5. Endstufen haben generell so gut wie nie eine Fernbedienung an Bord.


Ist schon klar, ich habe das auch mehr als Argument im Vergleich zum normalen HiFi-(Voll)verstärkerbetrieb aufgelistet.


Das sind Endstufen...die haben generell keinen Kopfhörerausgang...

Habe ich mehr generell aufgelistet, weil einem der eben bei einer passiven Lautstärkeregulung + Endstufe fehlt. Allerdings haben von SAMSON ein paar auf den Studiobetrieb zugeschnittene Endstufen doch einen (ist ja technisch keine Hexerei, Spannungsteiler und das wars).



Auf jeden Fall wäre ein gut angelegter Blindtest zwischen einer guten HiFi Endstufe und einer Alesis, KME SPA 240, Phonic oder Samson durchaus mal interessant (bei ausreichender Meßdatenlage aber auch schon wieder unnötig).


[Beitrag von cr am 21. Jul 2010, 11:21 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2010, 11:42

cr schrieb:
Ich finde bei Thomann auf Anhieb ein Dutzend lüfterlose Verstärker, die für den Studiobetrieb (nicht für PA-Hochleistungsbeschallung) ausgelegt sind. Sie haben zwischen 2*50 und 2*150 W und kosten 150 bis 300 Euro (der KME SP240 kostet normal 500, dzt 300).

Wenn du mich meinst:
Stimmt, heute ist das so. Mitte der 90 Jahre gabs die KME, von Green Audio was mit 2*200W an 8 Ohm (Hängt in meinem Bassrack und war beim Preis ca. Faktor 2) und von noch einer Firma (ich weiß jetzt nicht mehr von welcher) was vergleichbares zur KME, kostete allerdings auch knapp das doppelte.
cr
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2010, 12:10
Bei diesen technischen Daten sehe ich zB keinen Grund, warum sie schlechter als eine HiFiEndstufe sein sollte

SERVO 201a POWER AMPLIFIER Specificationspecificationspecificationspecificationspecificationspecificationspecificationspecificationspecificationspecificatonspecificationspecificationspecifications
Frequency Response.......................... 10 Hz – 20 kHz +0, -0.5 dB
3 Hz – 65 kHz +0, -3.0 dB
Rated Output Power per Channel Stereo (@ 1 kHz)
..........................................4Ω, <0.05% THD+N: 100 W
..........................................8Ω, <0.05% THD+N: 65 W
Rated Output Power per Channel Bridge Mono (@ 1 kHz)
..........................................8Ω, <0.05% THD+N: 200 W
Typical Distortion per Channel............THD+N (80 kHz LPF @ 1 kHz rated output power): 0.01%
..........................................IMD (SMPTE 4:1, 60 Hz & 7 kHz @ rated output power): 0.03%
S/N Ratio.........................................22 Hz – 22 kHz bandwidth @ 1 dB below rated output power: 105 dB
Input Sensitivity................................ -10 dBV on the RCA inputs, +4 dBu on the 1/4˝ inputs
to achieve rated power
(level control set to max)
Crosstalk (adjacent channels).............-75 dB, 1 kHz
Output DC Offset Voltage
± 50 mV, DC servo controlled
Headphone Output Level..................... 500 mW (into 100Ω
@ 1% THD+N)
Dimensions (W × D × H).....................17.5˝ × 11.5˝ × 1.75˝
444mm × 292mm × 44mm
Weight.............................................14.5 lbs (6.58 kg)
eBill
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2010, 12:42
Exzellente technische Werte garantieren noch keinen gut klingenden Verstärker! Wie sonst konnte ein popeliger 2x 20W Verstärker wie der NAD 3020 (siehe hier) Anfang der 80er Jahre den gesamten HiFi-Markt aufmischen und sehr erfolgreich gegen die damals dominierenden Boliden aus Japan mit auf dem Papier haushoch überlegenden technischen Werten antreten?

eBill
cr
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2010, 12:58
Über Verstärkerklang läßt sich wohl trefflich streiten.

Nach meiner Erfahrung ist die Messung des Klirrfaktors über den Bereich 20-20 kHz (also nicht nur bei 1 kHz, wie leider meist angegeben) bei verschiedenen Leistungen (sehr klein, klein mittel, groß), Slew-Rate, Frequenzgang, ausreichend, um den Verstärker zu beurteilen, zumindest für halbwegs normale Lautsprecher (also keine Infinity-Problem-Konzepte 1-Ohm Boxen usw)

Auch der Verstärkerhörtest bei HiFi-Aktiv (ellenlanger Thread hier im Forum) brachte keine erkennbaren Unbterschiede zwischen teuren und billigen HiFi-Verstärkern.
Ezeqiel
Inventar
#14 erstellt: 21. Jul 2010, 19:23
Das sehe ich auch so. Unterschiede tun sich nur da auf, wo die Endstufe nah an ihrer Maximalleistung betrieben wird. Da macht eine Endstufe mit mehr Reserven Sinn, gehört mit Yamaha RX-V650 vs. Alesis RA500. Die letztere war bei höheren Lautstärken natürlich überlegen.

Bei meiner letzten Wohnzimmerparty tat meine Neuerwerbung, eine Alto D4 (PWM-Netzteil, Class-D-Endstufenmodule von Powersoft, 4X750 W an 4 Ohm) ihren Dienst und trieb Hauptlautsprecher und Subwoofer. Die setzte noch eine Schippe drauf. Bei ihr stört nur die verbaute aktive Kühlung, die aber noch ruhiger gestellt werden wird. Die Teile sind schon da, nur mein Rücken macht Probleme . . .

Im Moment sehe ich als einziges Problem eventuell verbaute Lüfter, sonst sehe ich nur Vorteile.

Gruß,
Ezeqiel
_Floh_
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Jul 2010, 19:54
Ich bin generell eher ein Gegner des Verstärker Klanges, nachdem ich bei einem Blindtest, wie viele andere, jämmerlich versagt habe
Das einzige, was meiner Meinung nach durchaus zu unterscheiden ist, ist die Bassperformance, aber das ist größtenteils Dimensionierungssache.
cr
Inventar
#16 erstellt: 21. Jul 2010, 20:14

die Bassperformance, aber das ist größtenteils Dimensionierungssache.


Du meinst Spannungsstabilität der Stromversorgung?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Jul 2010, 21:33
Ein stabiles Netzteil ist auf jeden Fall ein guter Ansatz dafür...aber da gibt´s noch ein paar andere Punkte, die sich mir nicht ganz erschließen.

Nehmen wir als Beispiel eine T.Amp TA 2400, sieht von innen ganz gut aus, auch das Netzteil wirkt ordentlich. Dennoch macht das Ding nicht allzu viel Bass.
Im Gegensatz zu einer anderen Endstufe, die ähnlich, oder sogar geringer, dimensioniert ist. Nur warum ist das so?
Ein paar meinen es liegt an der Schaltung, da muss wohl ein einzelnes IC die Endtransen ansteuern, optimal ist das sicher nicht.
Aber gut, alles nur vermutungen. Das Netzteil ist es auf jeden Fall nicht ausschließlich.
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Jul 2010, 21:39
Hallo und guten Abend,

zuerste sehe ich den Unterschied mal im wirtschaftlichen Umfeld und den sich daraus ergebenden Zwängen.

HiFi = Hobby wie Modellbau, Koi Zucht, Golf spielen. Nur was Geld kostet taugt auch.
High End = Luxus wie: ein Großes Boot mit 1000PS, Porsche, Hausangestellte..... es muss halt wirklich sehr teuer, exklusiv vermarktet und natürlich einen komplexen Namen, vorzugsweise aus irgendeiner Mythologie haben. Ach ja, Gold und Edelstahl zusammen mit einem seltenen superexklusivem Holz ist auch ein muss.

PA = Mittel zum Zweck, damit verdienen Leute ihr täglich Brot.
Die PA Material Produzenten stehen im knallharten Wettbewerb!

Mann bekommt im PA Bereich also deutlich mehr Leistung, Technologie und Praktikabilität fürs Geld.

Die HiFi Goldohren werden nun aber die blumig mit unendlich viel Prosa beschriebenen Wunder- Klang- Eigenschaften ihrer sauteuren Komponenten ins Rennen schicken.
Aber diese Leute sollten bedenken, dass in fast jedem Opernhaus, Theater, Konzertsaal auf dieser Welt PA Komponenten verbaut sind. Einen Nachweis zu dieser Aussage stelle ich gern zur Verfügung.
HiFi bedeutet meiner bescheidenen Meinung nach "Hohe Wiedergabetreue". das was HiFiisten versuchen, ist täglich Geschäft im PA bereich. PA ist das Original, HiFi versucht mit ner Menge (teils zweifelhaften Mitteln) an das Original zu reichen.

Wenn ich im "heute gekauft Faden" lese: ...das gewaltige Bassfundament aus 2 Stück 16cm Tiefton LS meiner neuen Boxen....., muss ich immer schmunzeln. Was sollen bitte diese Kneipenrechnung großen Pappen bewegen??? Aber wenigstens teuer waren diese......

Meine Wertung:

- Hifi Zeugs war 1970 Stand "1" und ist heute bei "9".
- Pa war 1970 Stand "1" und ist heute bei "177,6"
Nachweise hierfür liefere ich gern.

Und ja, habe nur PA im Wohnbereich. Und welcher HiFi/ High End Verfechter kann von sich behaupten, dass Prof. K. Masur anerkennend mit dem Kopf nickte, um so die Qualität des d&b Systems zu würdigen.

Schönen Abend,

Andreas

PS: T-Amps xxx, The-Box Xyz, Eminence xx IST KEIN PA, so wie ein Aldi PC kein Server ist, so wie OBI Hausmarke nicht MAKITA ist.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Jul 2010, 21:49

kurzhornfan schrieb:
PS: T-Amps xxx, The-Box Xyz, Eminence xx IST KEIN PA,


Wann hattest denn deinen letzten T.Amp in der Hand? Das Zeug macht seinen Job auch nicht schlechter als vieles andere.
Und gerade die Prolines sind definitiv amtlich. Schwer, aber ansonsten richtig gut und dafür verblüffend günstig.

Bei The Box muss ich dir zustimmen...Schrott oder für den geringen Preis geradeso erträglich.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Jul 2010, 22:03

PS: T-Amps xxx, The-Box Xyz, Eminence xx IST KEIN PA, so wie ein Aldi PC kein Server ist, so wie OBI Hausmarke nicht MAKITA ist.


Oh mein Gott ... welch Schubladendenken? Mit deinen genannten Marken kann man öffentliches Publikum beschallen ("public adress"), also ist es PA. Ein Aldi PC kann genauso als Server dienen, auch wenn er eine andere Einsatzbestimmung hat. Eminence ist sogar in EAW Lautsprechern verbaut, EAW ist natürlich auch kein PA.
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Jul 2010, 22:18
@cr, sorry, dass ich nicht auf deine Punkte eingegangen bin.

1. Manche PA-Verstärker haben Lüfter
Ja, das ist so und leider nicht zu ändern. Billige Endstufen wie T-Amp haben (glaube ich) keine drehzahlgeregelten Lüfter = Nachteil.

2. Manche PA-Verstärker haben Schaltnetzteile (egal?)
Ein gut dimensioniertes Netzteil, welches dazu noch sehr gut entstört ist (das ist das Hauptproblem, jedes PWM Netzteil ist ein prima Störgenerator mit Antenne dran), macht keine Probleme mehr.

3. Wie sieht es mit Sicherheitsmaßnahmen aus?
Einschaltverzögerung? Kurzschlüsse
Jede (auch billige) Endstufe hat i.d.R. JEDE Schutzschaltung.

4. Anschlüsse:
- Häufig keine Klemmen für Lautsprecherkabel, sondern Speakon, Klinke (was noch)

Im Heimbereich kann man problemlos Adapter verwenden.

- Meist keine Cinch-Eingänge

Gut So!


5. Meist kein KH-Ausgang

Die Stufen müssen ja irgendwie angesteuert werden, habe einen HiFi Vorverstärker genommen, der hat KH Ausgang und ne FB.

6. Passt die Eingangsempfindlichkeit, d.h. kann man alle Endstufen mit 1 V voll aussteuern?
Sollte klappen.

7. Keine Fernbedienung
Siehe "5"


8. Eingangsimpedanz passend? 20 - 50 kOhm?

Ja!

9. Rauschabstand
Die alte Schwäche der Pa, der S/N Ratio ist heute keine mehr. Kenne keine Stufe unter 100db SN.

10. Einstreufestigkeit (Lichtschalterfunken/Neoröhrenstart etc.)
Ich bitte dich, ne PA Stufe muss am Generator, im Dreck, durch ein HiFi User bedient, bei Hitze und Feuchtigkeit funktionieren.

Habe auch noch einige Dinge:

Wie schaut es mit dem Dämpfungsfaktor aus?
Bei PA Stufen i.d.R. kein Problem, wie ists bei HiFi???

Wie berichtige ich Laufzeitunterschiede im Raum?
Bei PA mit dem lautsprechermanagement!

Kann ich bei Hifi Zeugs vom Hörplatz aus die wichtigsten Parameter per LAN steuern?
Eher selten!

Um verschiedene Konfigurationen im Hörraum zu testen muss ich diese speichern und abrufen können, wie mache ich das?

Bei PA mit jedem billigen Lautsprechermanagement, bei HiFi?????


Schönen Abend

Andreas
_Floh_
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 21. Jul 2010, 22:25

kurzhornfan schrieb:

8. Eingangsimpedanz passend? 20 - 50 kOhm?

Ja!


Wenn du´s unsymmetrisch ansteuerst ist es die Hälfte davon.


Ralle14 schrieb:
Oh mein Gott ... welch Schubladendenken?


Geht schneller
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Jul 2010, 22:28
Hallo Ralle14,

du schriebst:

Oh mein Gott ... welch Schubladendenken? Mit deinen genannten Marken kann man öffentliches Publikum beschallen ("public adress"), also ist es PA. Ein Aldi PC kann genauso als Server dienen, auch wenn er eine andere Einsatzbestimmung hat. Eminence ist sogar in EAW Lautsprechern verbaut, EAW ist natürlich auch kein PA.

ja, man kann beschallen. Mein Anspruch an die Qualität ist hoch, wie ist deiner? Ich will jedem Kunden eine perfekte Leistung bieten. Ich kann auch mit nem Ela Lautsprecher beschallen. Die Tickets kosten heute teilweise ein Vermögen, da kann der Gast auch eine richtige Leistung erwarten!
Aldi PC als Server? Ach aus der Ecke pustet der Wind. Warum kaufe eigentlich SUN, betreibe ein Raid ?? nächstes mal wirds ein Aldi Rechenknecht! Oder doch nicht....
Die in eaw verbauten Pappen waren spezielle Chassis, nicht die welche du beim großen "T" unter kappa, delta usw. kaufen kannst. EAW (hierbei die großen Hörnchen)machen einen genialen Sound, wenn ich Platz hätte, würde ich mir einige davon in die Bude stellen, geht nichts drüber.

Gruß Andreas

PS im Übrigen ist es nicht dein Gott, sondern unser!


[Beitrag von kurzhornfan am 21. Jul 2010, 22:40 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 21. Jul 2010, 22:50
Auch mit Kappas und Deltas, genauso wie jedem anderen Chassis von Eminence, kann man mehr als nur gute Sachen bauen.
Wenn man weiß, was man damit anstellen kann und die Grenzen kennt. Du glaubst es nicht? Hör dir ein LMT von Jobsti an!
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Jul 2010, 22:57
Ja,

sehr gerne!!! Auf welcher größeren Veransteltung kann ich diese Lautsprecher wann hören? Kannst mir auch eine der Verleih Firmen nennen, dann fahre ich direkt dort hin um mal zu hören. Bin für alles offen!

Danke für den Hinweis!

Andreas


[Beitrag von kurzhornfan am 21. Jul 2010, 22:58 bearbeitet]
blackfield
Inventar
#26 erstellt: 21. Jul 2010, 23:03
Die Firma Jobst Audio hat die im Verleih :>

Warum das Zeug nicht so populär ist? Wegen genau jendem Schubladendenken!

"The Germans make simple things so complicated"
_Floh_
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Jul 2010, 23:03
Auf der nächsten VA von mir kannst du in Augsburg vorbeikommen, Termin & Adresse bekommst du gerne per PM.
Allerdings wird es sich hierbei um Musik handeln, die dir nicht besonders zusagt, außer du findest Hardcore, Metalcore und Deathcore toll.

Allerdings kannst du auch viele (minimal) abgewandelte Eminence Chassis in ein paar LS von HK, Dynacord und EV hören.
Die findest du sicher in einigen Diskotheken und auch auf mittelschweren oder auch größeren Konzerten.

Aber gut...es gibt Leute, mit denen diskutiert man besser nicht, wiel sie 1. wenig Ahnung haben und 2. derartig voreingenommen sind, dass man sowieso nichts erreicht.
Daher mache ich hier Feierabend, ist eh OT und führt, wie gesagt, zu nichts, siehe z.B. diverse Thread über die RMS Leistung, da hat der Kurzhornfan auch sein "Wissen" offenbart.
Dann noch viel Spass.


[Beitrag von _Floh_ am 21. Jul 2010, 23:04 bearbeitet]
diddes-soundcheck
Inventar
#28 erstellt: 21. Jul 2010, 23:28
Ich muss doch mal kurz den kurzhornfan unterstützen.
Auf einer amtlichen Bühne bzw. Veranstaltung, würde ich weder ne t.amp noch ne proline oder Sonstiges auffahren - vielleicht als Monitoring für den FOH-Platz aber das war es dann auch.
Wenn es um stundenlange Vollast geht, baue ich auf bewährtes Material. Da stelle ich dann XTI`s hin oder aktives von RCF aus der TT-Serie oder ich miete mir Làccoustic zu - was auch immer.
Ich habe selbst in der Vermietung kleine Omnis und Sachen von LD Systems stehen, unter Anderem die LD PA 1600X und die neue DP 800 - wohl gemerkt für Low Budget Va`s.

Das hat meines Erachtens nicht mit "Schubladendenken" zu tun, sondern mit Qualität die sich über Jahre gehalten hat.
Meine alte Macrotech kann ich ins Wasser werfen, dann läuft sie immer noch ;).

@Floh: Die Eminence-Chassis findest Du aber auch nur in den "billigen" Serien.
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 21. Jul 2010, 23:32
@blackfield,

Es gibt sicher ne Menge gutes Material, welches sich leider nie wirklich durchsetzen wird. Warum? Keine Ahnung! Teilweise sehr schade.
The Germans make simple things so complicated" Ja, genau so ist das! Aber genau deshalb kamen von den Germans so schnuckelige Erfindungen wie: das Auto, den Strom, das Telefon, das Röntgen, das Fernsehen, der Komputer, Airbag, Aspirin, Dieselmotor, Ottomotor, der Dübel, das Strahltriebwerk............usw.

@Floh, der Anfang war gut. Ich bin um den 11.08.2010 in der Gegend Leinfelden, München, passt das terminlich zu deiner vA? Die Musik ist nicht mein Ding, aber egal, es geht ums Prinzip.
Deine weiteren Ausführungen nehme ich zu Kenntnis, mehr nicht.


Um mal wieder zum Thema zu kommen.
Habe Anfang der 90er gute Erfahrungen mit der PCA Serie von Dynacord gemacht. Die Dinger waren damals hoch innovativ.
Hiernach gabs ne Weile die P Serie von EV. Sehr Laststabil unendlich viele Bauelemente verbaut und so schwer wie wie ein Sack Zementmörtel. Sehr klasse Ding, vor allem im Sound.
Mit den kleinen Crowns (CL XXX und Power Base)gabs im Grunde auch nur gute Erfahrungen. Ein riesen Propeller und reichlich Endstufen Transistoren (TO3). Als in 2001 doch mal ein Defekt zu verzeichnen war, kam das Service Manual innerhalb von 3 Tagen kostenfrei in einer schönen Mappe zu mir geflogen.
Negativ Erfahrungen gabs mit einigen kleineren Endstufen aus dem oben diskutierten Segment. Brummen, ansprechende Schutzschaltungen bei Kundenendstufen nervten gewaltig. Aber auch mit einer durchaus amtlichen Endstufe (Crest 7xx) gab es Komplikationen in einer Festinstallation. Hier brannte einer der Elkos ein Loch in die Platine. Das gute Stück habe ich noch immer als abschreckendes Beispiel (Wartung nicht vergessen) zu liegen.


Gruß Andreas


[Beitrag von kurzhornfan am 21. Jul 2010, 23:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#30 erstellt: 21. Jul 2010, 23:45
Vielen Dank für die rege Teilnahme, schön langsam kommen wir ja voran


Wenn ich im "heute gekauft Faden" lese: ...das gewaltige Bassfundament aus 2 Stück 16cm Tiefton LS meiner neuen Boxen....., muss ich immer schmunzeln. Was sollen bitte diese Kneipenrechnung großen Pappen bewegen??? Aber wenigstens teuer waren diese......


Das Ausgeben von viel Geld für kleine Edelböxchen konnte ich noch nie nachvollziehen. Auch wenn man nur selten laut hört, machen trotzdem nur große Lautsprecher Spaß.

Wo ich aber noch nicht wirklich schlauer bin.

Im tieferen Wattbereich, so um die 100-150 Watt, welche Verstärker/Hersteller sind hier wirklich gut? Insb. den Klirrfaktorangaben traue ich nicht, und ich möchte nicht davon überrascht werden, dass die 0,1% (oder weniger) nur für 1 kHz gelten und bei 10 kHz sinds dann 0,5% oder gar 1% und das schon bei ein paar Watt (wie von einem User bei eriner Phonic gemessen).

Die Samson Servo 201A würde mir ganz gut gefallen, die Alesis RA-150 ist etwas schwach auf der Brüst, würde aber auch gehen (die 300 gibts anscheinnend nicht mehr, die 500 angeblich nicht mehr)
KME SPA 240 gefällt gut, ist leider in der Schweiz nicht zu bekommen und müßte ich beim Thomann importieren, was lästig ist, wenn sie nicht funktioniert oder hin wird (diese Scherereien hatte ich schon mit einem Marantz Profibrenner (Ausfuhr-Papierkrieg zur Reparatur, Transportkosten usw).
Wenn jetzt die KME wirklich der Überflieger ist, warum nicht (aber ist sie das?).

Ferner käme noch in Frage:
ART SLA-1
Phonic PH MAX 500
Bei der The T.AMP S150 frage ich mich ernsthaft, wie kann man um 130 Euro (UVP angeblich 350?) einen 2x150W Verstärker machen? Oder ist das das Überschnäppchen, wenn das mit dem UVP=350 stimmt?
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 21. Jul 2010, 23:57
Hallo CR,

ich kenne von den genannten Stufen leider nur die KME vom hören her. Und ja, hier mag man mir Voreingenommenheit unterstellen (hatte mit den Produkten dieser Firma so meine Sorgen), ich finde das Ding klingt bissel böse, aggressiv (hurra ich kann HiFi Vokabular).
Achtung nicht repräsentativ, am besten selber hören.

Ist der T- Amp 150 baugleich mit dem Omnitronic 150 Dingens? Wenn ja, ists genau die im vorhergehenden Beitrag beschriebene Endstufe. Ich glaube, dass ich noch ein solches (natürlich kaputtes) Teil im Lager habe. Versuche morgen mal ein Foto zu machen, dann erklärt sich der Preis. In dem ohnehin kleinen Gehäuse kann man noch 2 Hamster artgerecht halten.

Gruß Andreas


[Beitrag von kurzhornfan am 22. Jul 2010, 00:00 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Jul 2010, 00:01
Keine Ahnung ob die T.Amp Bauglich mit der Omni ist. Hier mal 3 Bilder davon:


_Floh_ schrieb:
The T.Amp S-150:



Und ja...der Inhalt ist für das Geld verblüffend.
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Jul 2010, 00:06
mhh, kommt mir bekannt vor, jedoch bin ich mir nicht sicher. Ein Ringkerntrafo für das Geld? Schon beeindruckend. Ich schaue morgen nach und berichte.

Andreas
cr
Inventar
#34 erstellt: 22. Jul 2010, 00:06
Schöner Ringkerntrafo und 2x15.000 µF ist an sich nicht schlecht....
cr
Inventar
#35 erstellt: 22. Jul 2010, 00:07
Angeblich kostet sie ja 350 und beim Thomann nur 129, warum weiß wohl niemand wirklich....
_Floh_
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 22. Jul 2010, 00:19
Vergesst mal nicht, wie viel der Thomann davon abnimmt, da gibt´s automatisch gute Preise, in der Produktion ist so ´ne Mühle nicht allzu teuer, gerade in China (noch).

EDIT: Beim Reichelt gab´s das Ding mal für 200€, wenn ich mich recht erinnere, die haben halt ein paar weniger abgenommen und wollen dennoch was verdienen.
Heiß da aber Deton A350, oder so ähnlich. Da wisst ihr auch gleich, wer die Dinger baut.
Die 350€ sind wahrscheinlich der Preis, der zustande kommt, wenn man 1nen importiert und dann noch was daran verdienen will. Nur Thomann bestellt sowas Containerweise.


[Beitrag von _Floh_ am 22. Jul 2010, 00:23 bearbeitet]
cr
Inventar
#37 erstellt: 22. Jul 2010, 00:31
Das Datenblatt ist bescheiden. Keine Klirrangaben, S/N>85dB ist auch nicht der Hammer. Das könnte schon deutlich rauschen.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Jul 2010, 00:34
Tut´s auch...

Nur ist die Angabe zumindest ehrlich, im Gegensatz zu vielen anderen.
blackfield
Inventar
#39 erstellt: 22. Jul 2010, 00:39
Wobei ich davon ausgeh das das ziehmlich variiert. Die werden halt grad die Bauteile verbauen die sie billig und in Mengen bekommen.

Und so sind die Werte in den Datenblättern nie 100%
cr
Inventar
#40 erstellt: 22. Jul 2010, 12:06
Was sind Class H Verstärker (zb die Phonic PH MAX 500), die von Thomann aufgrund ihres exzellenten Preis/L-Verhältnisses gelobt wird)?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Jul 2010, 13:00
Class H ist nichts übermäßig komplexes. Hierbei wird die Endstufe einfach mit mindestens 2 unterschiedlichen Betriebsspannungen angefahren.
Kannst du dir ja mal bei Crest Audio ansehen, schau einfach nach den Schaltplänen für die CA Serie http://www.crestaudio.com/schematics/
Da sieht man ´ne typische Endstufe in Class H. An sich nichts besonderes.

Der Vorteil ist der höhere Wirkungsgrad der Endstufe, im Gegensatz zu einer klassischen Klasse AB Schaltung.
cr
Inventar
#42 erstellt: 20. Okt 2010, 23:17
Bringen wirs zu Ende:

Phonic max 500:
Sie rauscht absolut nicht.
Brummen: an sich nicht, aber bei manchen Geräten sind wohl die zwei Kanalpotis so montiert, dass ihre Achse die Frontplatte berührt. Dann brummts. Abhilfe schafft ein passender Schrumpfschlauch, den man über die Achse steckt (dann wieder Knopf drauf), oder der Schalter hinten, die die Masseerdung auftrennt.
Ansonsten gute Verarbeitung.
Die Störempfindlichkeit gegenüber Funkenschlag in der Nähe könnte besser sein.
Klang ist ok, habe sie ausführlich mit dem AKG K1000 via Spannungsteiler 12:12 Ohm getestet.
Schmelli
Inventar
#43 erstellt: 21. Okt 2010, 10:43
ich werf mal american audio als kontrahent zu den t-amps in den ring ^^

laut jobsti und anderen usern sollen die dinger nen stück wertiger aufgebaut sein als die t-amps ( ich rede von der vlp und vx serie).

im allgemeinen ne gut wertigere alternative zu den t-amps und meiner meinung nach sind zumidnest bei der vx 1000 di elüfter nicht übermäßig laut.

die kann man ohne weiters zu hause betreiben- die ahben sich meine eltern samt meinen tops schon für nen kino-abend geliehen und siehe da- keine störenden geräusceh weil ich glaub ekaum das jemand aus dem hifi-bereich es schafft so ne endstufe auszulasten und die lüfter dazu bringt hoch zu regeln.

lg

Schmelli
Ezeqiel
Inventar
#44 erstellt: 22. Okt 2010, 18:09
Der Leistungsbereich, der hier jedoch gefordert wurde, sollte lockerst mit Konvektionskühlung zu meistern sein. :-)

Viele Grüße,
Ezeqiel
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