Stromversorgung

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BigDaddy92
Neuling
#1 erstellt: 01. Jun 2011, 09:52
Hallo alle zusammen,

habe mir gestern mein neues PA-System geckauft (http://www.thomann.de/de/db_technologies_arena_2_bundle.htm) und bin mehr als zufrieden, nachdem ich es Zuhause ausprobieren wollte ob alles funktionsfähig ist, ist beim anschließen der Endstufen (siehe Artikelbeschreibung) die Sicherung geflogen. Einzigste Möglichkeit das zu verhindern war über 2 Zimmer sich den Strom zu hollen.

Nun habe ich am Samstag einen Gig mit dem System wo ein Starkstromanschluss gegeben ist, genügt das wenn ich ein Kabel von Stark- auf Normalstrom hole ?

Oder gibt es noch eine andere Möglicheit wenn ich mal keinen Starkstromanschluss gegeben habe?
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 01. Jun 2011, 13:28
Hi

Erste Möglichkeit, schalte nicht über Steckerleisten ein. Erst alle anderen Geräte (bei denen ists auch egal, ob sie einzeln oder alle zusammen angehen), die Endstufen dann einzeln per Geräteschalter.

Wie alt ist euer Haus? Bei etwas älteren Installationen ist gelegentlich auch das Stromnetz nicht so stabil, das kann sich bei anderen Installationen dann auch anders verhalten.
0Philipp0
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jun 2011, 14:10
Habe jetzt folgendes probiert:

1.) Habe die Endstufen an eine Steckdose über einen Verteiler geklemmt und die Endstufen einzelnen nacheinander gestartet - Sicherung springt raus.

2.) Über eine Kabeltrommel habe ich eine zweite Steckdose im Raum zusätzlich verwendet das somit jede Endstufe an einer Steckdose hängt - Sicherung fliegt ebenfalls raus.

Das Haus ist ein Neubau - ca. 1 Jahr alt.
mogo
Inventar
#4 erstellt: 01. Jun 2011, 14:31
Die T.Amps haben schon einen recht hohen Einschaltstrom, könnte also durchaus normal sein. Um Klarheit zu erlangen, würde eine Nachfrage bei Thomann sicherlich nicht schaden.

Ansonsten helfen nur mehrere Stromkreise. Sofern du Drehstrom zur Verfügung hast, kannste das Problem ja mit einem Verteiler erschlagen (Beispiel). Die Endstufen jeweils auf einen Außenleiter (Phase) und den Rest auf den dritten.
Beke
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jun 2011, 15:18
Ich hatte eine TA 2400 und 600er ane iner Phase laufen, mit einem normalen B16 (Einfamilienhaus) laufen. Die Sicherung hat allerdingsnie geklagt.

Hast du deine 2 Steckdose, welche du dir per Kabeltrommel ins Zimmer geholt hast auf einem anderen Stromkreis bezogen?
0Philipp0
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Jun 2011, 15:45
Die Steckdose war im selben Raum wo die Sicherung geflogen ist, jedoch wo ich es dann aus dem Nebenraum geholt habe hielt die Sicherung.

Werde Aufjedenfall mal bei Thomann nochmal nachharken ob das normal ist.
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 01. Jun 2011, 16:32
Die T.Amps haben keine Strombegrenzung. Allerdings sollte eine moderne Installation dem standhalten können (wobei auch das ein Problem sein könnte - niederohmige Installation und ergo höherer Strom).

Daher ist das durchaus "normal", wenn auch unschön.

Die aufwendige Lösung: Sicherungsautomat wieder rein, das Spielchen solange, bis die Sicherung drin bleibt (der Strom wird mit jedem Mal geringer).

Es gibt auch externe Strombegrenzungen, du solltest nur darauf achten, dass diese auch die vollen 16A verträgt.
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 01. Jun 2011, 16:40

*xD* schrieb:

Erste Möglichkeit, schalte nicht über Steckerleisten ein. Erst alle anderen Geräte (bei denen ists auch egal, ob sie einzeln oder alle zusammen angehen), die Endstufen dann einzeln per Geräteschalter.

wieso nicht zuerst die Endstufen? Bei deiner Variante kommt zum Einschaltstrom dann noch die Dauerbelastung der bereits laufenden Geräte.
cptnkuno
Inventar
#9 erstellt: 01. Jun 2011, 16:41

0Philipp0 schrieb:
jedoch wo ich es dann aus dem Nebenraum geholt habe hielt die Sicherung.

Da warst du dann wahrscheinlich auf einem anderen Stromkreis
0Philipp0
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Jun 2011, 16:44
Ich probiere es morgen früh nochmal mit 2 anderen Steckdosen.

2 Fragen tun sich mir nur auf:

1.) Macht das den Endstufen was wenn die Sicherung fliegt, sprich leiden die drunter?

2.) Was meinst du mit externer Strombegrenzung ?
cptnkuno
Inventar
#11 erstellt: 01. Jun 2011, 16:57

0Philipp0 schrieb:

1.) Macht das den Endstufen was wenn die Sicherung fliegt, sprich leiden die drunter?

Nein, ist so, als ob du sie mittels Steckerleiste ausschaltest.
*xD*
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2011, 17:56

cptnkuno schrieb:

*xD* schrieb:

Erste Möglichkeit, schalte nicht über Steckerleisten ein. Erst alle anderen Geräte (bei denen ists auch egal, ob sie einzeln oder alle zusammen angehen), die Endstufen dann einzeln per Geräteschalter.

wieso nicht zuerst die Endstufen? Bei deiner Variante kommt zum Einschaltstrom dann noch die Dauerbelastung der bereits laufenden Geräte.


Das simmt, die Aussage enstand aus der für Audiogeräte üblichen Reihenfolge



Was meinst du mit externer Strombegrenzung ?

http://www.conrad.de/ce/de/product/510044/
0Philipp0
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Jun 2011, 21:11
Werde es wie gesagt nochmal mit 2 anderen Steckdosen morgen probieren und nochmal berichten.

Was würde der Strombegrenzer den bringen?
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 01. Jun 2011, 21:39
Der dämpft den Einschaltstrom, sodass die Sicherung beim Einschalten nicht mehr rausfliegt.
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 01. Jun 2011, 21:46
eine andere Möglichkeit wäre die B Automaten gegen C Automaten tauschen lasen

mit eine Einschaltstrombegrenzer bist natürlich flexibler und kannst die Anlage an jeden b Automat nutzen
0Philipp0
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Jun 2011, 16:48
Okay, den ist der Begrenzer wohl die beste Variante. Soll man den lieber 2 kaufen oder kann man an den auch eine Steckerleiste dann hängen?

Bekommt man sowas auch im Baumarkt und wenn ja auf was sollte geachtet werden?

-------------------------------------------------------------
Edit: 02.06.2011 21:10 Uhr

Also habe es jetzt nochmal ausprobiert wenn ich im selben Stromkreislauf bin killt er die Sicherung (B16) jedes mal wieder.

Erst im Nebenraum ( andere Stromkreislauf ) hällt die Sicherung den das ganze.

Sicherung kann ich leider keine Wechseln da ich die Anlage in verschiedenen Räumlichkeiten verwende und dort nichts ändern darf.

Hällt die Sicherung ( mit Einschaltstrombegrenzer ) das ganze den aus wenn ich die PA-Anlage den im Laufe des Abends weiter aufdrehe und eine höhere Leistung (ca. 60-75% Leistung von den Endstufen) für eine längere Zeit konstant halte?

Zu der PA-Anlage kommt auch noch ein Lichtequipment - ist jedoch alles auf LED-Basis ( außer ein Strobe ).

Ist der Begrenzer die einzigste Variante oder gibt es noch eine andere die das ganze sicher hält ?


Bräuchte schnell eine Lösung da am Samstag der Gig schon wäre. Vielen Dank schonmal für eure Ideen und Antworten.


[Beitrag von 0Philipp0 am 02. Jun 2011, 21:17 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#17 erstellt: 02. Jun 2011, 22:44

Soll man den lieber 2 kaufen oder kann man an den auch eine Steckerleiste dann hängen?


Wenn du nicht vorhast, mehr als die Nennleistung des Zwischensteckers zu ziehen, kannst du es auch vor einer Steckerleiste anschließen


Hällt die Sicherung ( mit Einschaltstrombegrenzer ) das ganze den aus wenn ich die PA-Anlage den im Laufe des Abends weiter aufdrehe und eine höhere Leistung (ca. 60-75% Leistung von den Endstufen) für eine längere Zeit konstant halte?


Eine Endstufe zieht beim Einschalten kurzzeitig eine Stromwert, der bedingt durch die Schaltung (Kurzschluss auf Sekundärseite, ungeladener Kern, fehlende Strombremse durch Gegeninduktion) zwischen dem 10- und dem 100-fachen des Nennwertes liegt (in Zahlen: locker mal 100A und mehr).
Eine solche Leistung wird eine Endstufe im normalen Einsatz niemals erreichen, selbst in praxisfremder Extremsituation dürfte die Leistungsaufnahme effektiv nicht mehr als 3kW betragen (dann wird die Endstufe auf kurz oder lang abschalten). Selbst wenn du selber meinst, dass die Endstufe nun richtig gefordert wäre, wird sie wohl nicht mehr als 1kW brauchen

Wie gesagt halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Endstufe in anderen Installationen überhaupt die Sicherung schießt, das würde man sonst deutlich öfter lesen. Für so "empfindliche" Installationen gibt es tatsächlich nur diese Lösung oder eben Sicherung wieder reindrücken, solange bis sie drinbleibt

Für den Samstag eben diese Methode, einschalten und wenn die Sicherung fliegt wieder rein damit, das schadet dem Gerät nicht und der Installation effektiv auch nicht (es ist mir nicht bekannt, dass Sicherungen jemals wegen mechanischem Verschleiß ausgetauscht wurden ).
0Philipp0
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Jun 2011, 23:12
Okay den schaue ich mal morgen ob ich noch einen Begrenzer auftreiben kann wenn nicht bleibt die Lösung mit dem wieder rein klicken der Sicherung ;).


Wie gesagt halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Endstufe in anderen Installationen überhaupt die Sicherung schießt, das würde man sonst deutlich öfter lesen. Für so "empfindliche" Installationen gibt es tatsächlich nur diese Lösung oder eben Sicherung wieder reindrücken, solange bis sie drinbleibt


Das denke ich mir auch ;), Zuhause bräuchte ich es ja nicht - da ging es mir ja nur darum um zu sehen ob alles funktionsfähig ist. Müsste nur in größeren Hallen etc. funktioniern und da habe ich online auch keine weiteren Fälle gefunden.


Danke für die Erklärung - den hoffe ich mal das der Gig reibungslos abläuft und keine Ausfälle gibt =).

Vielen Dank - werde aufjedenfall kurz berichten.
scauter2008
Inventar
#19 erstellt: 02. Jun 2011, 23:19
im Baumarkt sollte es die geben
0Philipp0
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Jun 2011, 23:57
Okay wenn ich mich morgen früh gleich auf den Weg machen - und was sollte der für Leistungsdaten haben ?
scauter2008
Inventar
#21 erstellt: 03. Jun 2011, 00:09
sind alle eigentlich für 16A
0Philipp0
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Jun 2011, 10:00
Alles klar - gibt es eigentlich einen Nachteil ?
Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 03. Jun 2011, 16:14
den einzigsten nachteil den es gibt :
es sollte von jemanden getausch werden der "Ahnung" davon hat
und sich auch den Rest der Stromleitungen anschaut, ob die auch einen längeren über 16 Ampré-Stromfluß aushalten
*xD*
Inventar
#24 erstellt: 03. Jun 2011, 23:45

Big_Määääc schrieb:
den einzigsten nachteil den es gibt :
es sollte von jemanden getausch werden der "Ahnung" davon hat
und sich auch den Rest der Stromleitungen anschaut, ob die auch einen längeren über 16 Ampré-Stromfluß aushalten


Es geht mittlerweile um eine Strombegrenzung, nicht mehr um die Auswechslung der B- durch C-Automaten
Sirit
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 04. Jun 2011, 00:18
Normalerweise sollte jeder handelsübliche B Automat aber den hohen Einschaltstrom vertragen können.

Also ich habe es noch nie gehabt das ich die Sicherung rausbekommen habe. Egal ob es damals mit TA2400 und TA1400 oder jetzt 2 TSA2200 war.

Ich würde da eher noch auf ein anderes Problem tippen. Kannst du die Endstufe nicht in der Nachbarschaft irgendwo im Haus testen oder bei einem Freund? Ich finde das ganze nämlich recht merkwürdig.
0Philipp0
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 04. Jun 2011, 11:52
Also habe es gestern mit dem Strombegrenzer mal ausprobiert, und siehe da die Sicherung bleibt drin =). heute Abend werde ich es auf dem Gig mal probieren, hoffe ich mal das alles glatt läuft =).
Dj_Soundforce
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jun 2011, 00:32
hatte das problem mit meiner ta 2400mkx auch und hab einfach das teil bestellt, http://cgi.ebay.de/E...&hash=item45f1ddde4d

funktioniert wunderbar wollts halt nurnoch kurz sagen
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