Mikrophonberatung bitte !

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lema97
Neuling
#1 erstellt: 09. Apr 2013, 17:04
Hallo,

ich würde gerne eure Meinung zu dem Mikro Rode Nt1a und dem Interface Steinberg UR22 wissen ? Wie ist das Preisleistungsverhältnis, gibts in diesem Preisberiech oder ein bisschen drüber viel besses etc.

Vielen Dank schonmal


lema97


[Beitrag von lema97 am 09. Apr 2013, 22:55 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#2 erstellt: 10. Apr 2013, 11:52
Bei Rode machst du für'S Geld eigneltich garnix verkehrt.
Das NT1a hatte ich erst einmal in den Fingern, aber nutze das NT2A sehr oft.

Das Interface kenne ich selbst nicht, aber rein vom Gefühl her würde ich zu was greifen was man
eher kennt, wie Edirol, EMU, eher aber Focusrite, Presonus, RME oder Digidesign (Sehr gute Preamps!)

Ich selbst nutze ne Digidesign Mbox2, die sehr gut klingt, ne M-Audio Fasttrack, die im Vergleich eher kalt und hart klingt und hatte auch mal ne Presonus USB irgendwas, die auch recht gut klang im Vergleich zur M-Audio.

Kurzum, zum Mikro passend, also eher warm klingend Focusrite, Digidesign oder wenn günstig Presonus


[Beitrag von Jobsti am 10. Apr 2013, 11:55 bearbeitet]
lema97
Neuling
#3 erstellt: 10. Apr 2013, 15:59
Hi,

vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Das NT2A ist mir etwas zu teuer, oder ist es den Preis wirklich wert? Würdest du zum NT1A sagen, dass die Qualität in die Richtung fortgeschrittenes Homerecording oder eher noch in Richtung Einsteiger Homerecording geht. Eigentlich bin ich Anfänger in solchen Sachen, jedoch will ich lieber direkt in etwas gutes investieren als mir irgendwann etwas neues kaufen zu müssen, weil ich mit der Qualität nicht (mehr) zufrieden bin und mich dann zu ärgern.Ich habe vor allen dingen nach einem Mikro gesucht was sowohl Gesang als auch Instrumente (hauptsächlich Klavier) aufnehmen kann.

Nun zum Interface: Ich habe das Digidesign Mbox2 mal gegoogelt, jedoch finde ich nur das Pro oder das Mini, welches davon meinst du? Bei Presonus meintest du wahrscheinlich das hier : http://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_22vsl.htm

Auch wenn dir die Marke nichts sagt, war würdest du beim Betrachten der Daten sagen: http://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm

Ich brauche auch noch eine PA-Enstufe und entsprechende Lautsprecher, da ich das Mikro neben dem Aufnehmen auch an Lautsprecher anschließen will. Gibt es da so ,,Insider Preisknaller" oder Tipps, die beachtet werden sollen ?

Viele Fragen auf einmal, ich weiß, jedoch würde ich mich über Antworten sehr freuen !

Vielen Dank schonmal
Jobsti
Inventar
#4 erstellt: 10. Apr 2013, 16:12
NT1 tut's locker.
Die Features des NT2 benötigst du sicher eh net

Ich hab leider das NT1 nur kurz in den Fingern gehabt,
keine Ahnung ob's vielleicht sogar wie das NT2 ist, nur ohne die"Features", oder doch nen ganz anderes?!

Ach, mit dem NT1 geht das schon Richtung fortgeschritten.
Das Mikro macht jetzt anfangs garnet sooo viel aus (ja einige werfen gleich Steine) wenn's net das Billigste is,
viel wichtiger ist wie du aufnimmst, welche Restlichen Geräte du noch hast und was du
als Endergebnis zauberst.

Gerade als Anfänger biste mit nem NT1 auf nem sehr guten Weg,
die Rode Dinger klingen einfach. (Ich kenne Studios die machen sogar große Produktionen mit nem NT2 im Lead)


Genau, das Presonus meinte ich.
Die Mbox2 USB hieß das Ding damals, jetzt nurnoch Avid Mbox. (das Ding für 419,- mit PT Express)
Pro is mit Firewire, Mini is ne Mini-Kiste
Die Alte: http://static.clickb...16261_0_original.jpg

Die Marke sagt mir was, logisch
Nur sehe ich Steinberg net als typischen Interface-Hersteller an, wollte also damit sagen,
lieber was von Hersteller kaufen die auf Interfaces/Preamps/Mixer/Wandler spezialisiert sind.
Das Steinberg Ding kenne ich allerdings net, keine Ahnung wie es klingt und wie es taugt.

Gute Bewertungen hin oder her, man benötigt nen Vergleich zu nem anderen um was sagen zu können.
Edit: Dass Direct-Monitoring mit dem UR22 net geht, würde ich stören.


Für Homekram ne PA Endstufe und Lautsprecher?
Für was das?
Wie wäre es mit einfach, kleinen Studiomonitoren? (Da sparste auch Endstufe)
Hoffentlich schlägt mich jetzt keiner, aber für das Geld sind z.B. die Behringer Truth richtig gut.



Hörprobe von mir:
Nen NT2-A mit Mbox2 08/15 am Dachboden recordet klingt z.B. so:
http://www.jobst-aud...d-One_night_only.mp3
http://www.jobst-aud...of_a_preacherman.mp3
Ist komplett unbearbeitet, nur nen mini Kompressor ist drauf.


[Beitrag von Jobsti am 10. Apr 2013, 16:23 bearbeitet]
lema97
Neuling
#5 erstellt: 10. Apr 2013, 17:45
Hi,

die Avid Mbox ist zu teuer; was gäbe es denn noch für eine billigere Alternative unter 200 Euro mit einer guten Qualität?

Was ist direct monitoring ?

Die Studiomonitore (wusste gar nicht das Lautsprecher auch Monitore heißen können, kenn das nur von Bildschirmen) sind auch etwas teuer, ich guck mal ob man die vll gebraucht kriegt, meinst du mit PA Endstufe und Lautsprecher käme man bei gleicher Qualität auf einen noch höheren Preis ? Was gibt es auch hier noch für günstigere aber bute Alternativen ?

Die Audiobeispiele hören sich schon sehr gut an, vorallendingen da sie unbearbeitet sind, bearbeitet kann man noch mehr rausholen ??
Elevat0r
Stammgast
#6 erstellt: 14. Apr 2013, 10:46
Hi lema,

Also für ein Interface unter 200 Euro kannst du dich gerne mal bei Lexicon umschauen.
Da gäbe es zum Beispiel das Omega: klick
Das hat schon eine ordentliche Verarbeitungsqualität, und mit an Bord ist schon ein ordentlicher Hallalgorythmus.

"Direct monitoring" heißt in diesem Fall, dass du die eigespielten Signale gleichzeitig latenzfrei (Latenz = Zeitverlust) ausspielen kannst.
Das ist sehr vorteilhaft, wenn du einem Musiker oder dir selbst beim einspielen das gerade eingespielte Signal wieder zurück auf den Kopfhörer geben möchtest. Wenn da die Latenz zu hoch ist, kann man nicht mehr präzise arbeiten. Und eben das wird durch das "direct monitoring" verhindert. Allerdings setzen das die Hersteller mehr oder weniger konsequent um, null Latenz hat fast keiner.

Vergiss PA als Studiomonitore. Die einzige handvoll Marken, die da akzeptabel wäre (allerdings auch nur an einer entsprechenden Endstufe, die meisten PA-Endstufen rauschen dafür zu heftig) befindet sich weit weit außerhalb deines Budgets.
Studiomonitore bekommst du natürlich auch gebraucht ganz gut, je nachdem wo und mit welchem Budget du suchst. Neu würde ich nicht unter diesem Niveau hier anfangen. http://www.session.de/KRK-RP5-ROKIT-G2.html Da bekommst du schon recht viel Monitor für's Geld.
lema97
Neuling
#7 erstellt: 14. Apr 2013, 11:33
Beim Vergleich vom Lexicon und Steinberg, schneidet Steinberg bei den Bewertungen jedoch schlechter ab :O direct monitoring ist für mich jedoch nicht wichtig weil ich ja höre was ich spiel, da muss ich das nicht nochmal über Kopfhörer hören - und schoon aufgenommene Sachen kann ich doch trotzdem parallel hören oder ?

Zu den Studiomonitoren, sind die nicht eigentlich dazu da um alles genau herauszuhören und haben deswegen keine guten Bässe und auch keine so gute Qualität ?
DB
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2013, 12:16
Hallo,


lema97 (Beitrag #7) schrieb:

Zu den Studiomonitoren, sind die nicht eigentlich dazu da um alles genau herauszuhören

genau so ist es.


lema97 (Beitrag #7) schrieb:
und haben deswegen keine guten Bässe und auch keine so gute Qualität ?

Nun, nicht alles, was als Studiomonitor bezeichnet wird, ist auch als solcher tauglich. Ich würde mich da eher bei Musikelectronic Geithain oder Neumann (früher Klein & Hummel) umsehen. Dort bekommt man taugliches Werkzeug zum Abhören.
Wenn es gebraucht und fürs Nahfeld sein darf, könnte man Heli K10, K12, K20 oder überholte RFT BR25 sowie Heco 2000 noch mit einkalkulieren.


MfG
DB
Jobsti
Inventar
#9 erstellt: 14. Apr 2013, 16:37
Von den KRK Monitoren habe ich jetzt schon einige gehört
und kann durchweg nur Negatives von berichten.
Dröhig, Plärrig, beeindrucken Neulinge halt nur, da sie reltiv viel Bass können, auch wenn er verfälscht und dröhig klingt.

Musste damit damals leider öfters arbeiten.


Dass PA grundsätzlich als Monitore nix taugen, ist Unfug.
Kommt drauf an welche Kiste und wie sie ausgelegt wurde.
Fertig würde mir auch erstma keine Einfallen, außer vielleicht die Barth B-6i und noch eine,
die ich aber gerade vergessen habe (Die Kiste mit dem Original vom PH-170)


[Beitrag von Jobsti am 14. Apr 2013, 16:45 bearbeitet]
Elevat0r
Stammgast
#10 erstellt: 15. Apr 2013, 00:32

Jobsti (Beitrag #9) schrieb:

Dass PA grundsätzlich als Monitore nix taugen, ist Unfug.
Kommt drauf an welche Kiste und wie sie ausgelegt wurde.
Fertig würde mir auch erstma keine Einfallen, außer vielleicht die Barth B-6i und noch eine,
die ich aber gerade vergessen habe (Die Kiste mit dem Original vom PH-170)


Dass PA nicht als Monitor taugt, habe ich ja auch nicht gesagt. Aber wie gesagt, da befindet man sich in einem Qualitätsbereich, der einen ziemlich hohen Preis mit sich zieht.
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