Hörner: neu vs. alt

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miclue54
Stammgast
#1 erstellt: 26. Mai 2013, 19:58
Hallo,
lassen sich PA-Hörner in Hörräumen bei einer LS/Horn - Hörer -Entfernung von ca. 2-4m sinnvoll einsetzen,
oder sind dies Typen für größere Hörentfernungen gedacht ?
Derzeit benutze ich:
Fostex Labaoratory Series H320;
JBL 2350;
MHT-Treiber von BMS / RCF / TOA (1" / 1,4" und 2") .
Trennung mittels DSP bei 600-800Hz mit 12 bis 48dB Steilheit.
Die konstruktiv älteren Biradialhörner von Fostex und JBL z.B. haben (nach Herstellerangabe) nicht den ausgeprägten Peak / Anhebung im Bereich um ca. 2kHz, unter Winkel fallen sie dagegen stark ab.
Diese Biradialhörner können ja für den Hausgebrauch sehr gut brauchbar sein, nur für die moderne Beschallungstechnik werden sie wohl nicht mehr eingesetzt.
Umgekehrt: Die Frage ist für mich,ob die moderneren Hornkonstruktionen
für den Heimgebrauch einsetzbar sind.
Ich überlege mir, etwas konstruktiv neueres einzusetzen, meine Vorstellung von CD-Hörnern wären:
BMS 2236 (mein Favorit)
Limmer 4080
Monacor MRH 142.
TT-Bereich 2*12" über Behringer DQX 2496
Grüße
Michael
miclue54
Stammgast
#2 erstellt: 28. Mai 2013, 09:22
Hat keiner eine Idee hierzu ??????????
*xD*
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2013, 18:31
Hi

Prinzipiell spricht da nichts dagegen, solange du unter PA-Horn nicht die Stadionhörner ala Electrovice MH 6040 verstehst.

Du möchtest jetzt wissen, welches Horn du verwenden sollst? Welcher Treiber? Welche Tieftöner? Zum Musikhören zuhause?
ohne_titel
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2013, 18:45
die tendenz im modernen lautsprecherbau geht ja eher dahin, baugrößen zu optimieren und die resultierenden akustischen kompromisse elektronisch hinzubiegen. das gilt in der folge auch für hörner - und die, für die das nicht gilt, sind dann auch eher klassische konstruktionen und damit nicht >modern<.
der "ich mache in horn so groß bis es funktioniert"-ansatz findet sich daher doch eher in konstruktionen, deren transport sich heute kein beschaller der welt mehr im toureinsatz leisten kann... die aktuelle praxis ist eher: die größe der box ist vorgegeben, bauen wir ein horn rein, schneiden wir es seitlich noch ein bisschen ab, betreiben wir es eine halbe oktave unterhalb des bereichs, für den es gerechnet ist, und basteln den rest im controller wieder hin.
miclue54
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mai 2013, 23:18
Danke für die Antworten,
die lassen mich weiter im Ungewissen.
Sollte ich mir z.B. ein BMS 2236 (60° * 40°)zulegen,
oder bleibe ich beispielsweise beim JBL 2350 (90° * 40°) ???
Und noch 'ne Frage:
Sind die Hörner von TAD, GSU oder Fostex (und ähnliche Japaner)
Biradial-oder CD-Hörner ??
Grüße
Michael

PS: das mit schrumpfenden Abmessungen und Gewichten und auch Komponentenpreisen
habe ich wohl verstanden ==>>Arays.
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2013, 00:10
Nicht jeder Treiber tut mit jedem Horn (gleich) gut.
Nachdem ich immer noch keine Ahnung habe was du eigentlich genau vorhast kann ich dir auch keinen Rat geben.
miclue54
Stammgast
#7 erstellt: 30. Mai 2013, 09:41
BMS 4594 an JBL 2350,
RCF ND850 an JBL 2350 oder wahlweise RCF HF96,
TOA HFD651 an GSU (90° * 40°).
Vorstellung:
BMS 4594 an BMS 2236,
TOA HFD651 an BMS 2236 oder Limmer 4080,
RCF ND850 BMS, Limmer oder Monacor MRH 142.
Michael
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2013, 22:48
Wie also schon gesagt, grundsätzlich spricht da aus klanglicher Sicht nichts dagegen - bei den Hörnern wird kein spezielles "Sounding" oder so etwas getrieben. Ob es nun ein Biradial-, CD- oder was weiß ich für ein Horn ist ist ja mehr oder weniger egal bzw. wird erst bei stark reflektierenden Wänden interessant (da mag man aber wohl auch nicht mehr schön Musik hören).

Bei deinen Hornvorstellungen müsstest du zunächst mal schauen ob die Dinger mechanisch kompatibel sind (bzw. bei unterschiedlichen Öffnungen entsprechende Adapter erhältlich sind), auch passt nicht bei allen Teilen der Lochkreis zueinander.

Was dann akustisch zueinander passt kann man nur durch Messung bzw. Hören feststellen. Am BMS wirst du wahrscheinlich mit der Cutoff-Frequenz keine Probleme kriegen - allerdings verbleibt da die durchaus berechtigte Frage, ob an deiner Hörposition überhaupt schon das Nahfeld verlassen hast bzw. wie das dann klingt. Das 4080 sehe ich in der Hinsicht da unkritischer, das hat schon boxenübliche Abmessungen.

Wenn du übrigens wirklich vorhast bei 600-800Hz zu trennen, so tief hat nur das BMS eine Chance.
miclue54
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jun 2013, 10:33
ok - dann werde ich mal das BMS ordern und mir anhören.
Gruß
Michael
miclue54
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jun 2013, 00:35
Hallo,

ist nicht das BMS 2236 geworden, mit dem TOA fehlten mir der Super-Hochton; mit BMS 4594 sehr schöne Mitten, danach harsch.
Musikmaterial immer Piano-Aufnahmen und Jazz-Rock.
Es ist dann ein 18Sound NSM1480N am XT1464 geworden.
Muß allerdings die Basisbreite reduzieren und den Hörabstand vergrößern.
Gruß
Michael
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