Funkmikrofon

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bierman
Inventar
#1 erstellt: 04. Jun 2018, 08:34
Nachdem mein Thread im Party-PA auf keine Resonanz gestoßen ist mag ich es noch mal hier versuchen.

Vor kurzem habe ich ein 2er Set AKG WMS40 erworben.
Eingesetzt werden diese für kleine Demonstrationen, Ansagen und (laien) Gesang m/w - für etwas ernsthaftere Geschichten ist ein etwas besseres Kabel-Mic vorhanden.

Mir ist klar dass diese Mikros ein Einsteigerprodukt mit brauchbarer Sprachqualität und gutem Preis/leistungsverhältnis sind.
Frage an die erfahrenen Anwender:
Was empfiehlt sich für 200 EUR neu (max. 150 EUR gebraucht) ?
Ich erwarte:
bessere Griffgeräuschdämpfung, besserer Signal-Rauschabstand/Dämpfung von Funkrauschen, besserer Qualitätseindruck (Handgerät) und keinen Ärger beim Betrieb (plug and play, kein Stress mit Zulassung)


dank euch.
IPv6
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jun 2018, 12:10
Wenn nicht unbedingt Sennheiser oder Shure draufstehen muss kann ich die free solo Geräte von der Thomann Hausmarke wärmstens empfehlen.
Wir hatten davon mehrere Geräte zusammen mit den von dir genannten AKGs damals an der Schule für Chor, Schulbands, Reden und die Ansteckmikros teilweise für Theater.
Die free solos haben im Vergleich mit den AKGs deutlich die Nase vorne.
Griffgeräusche empfand ich nicht als störend, Funkrauschen war zumindest bei unseren Entfernungen (20 Meter) nicht vorhanden.
Das Mikro selber ist relativ schwer und liegt gut in der Hand, die Batterielaufzeit ist ausreichend (sollte ja selbstverständlich sein).

Im Vergleich zum AKG hat man die Option, den Funkkanal zu wechseln. Hatten wir zwar nie wirklich gebraucht aber vielleicht ganz praktisch wenn auf dem Kanal was los ist und man ausweichen kann.

Als Nachteil ist der relativ leicht zu erreichende Mute-Taster zu nennen, auf den vor allem gerne mal nervöse ungeübte Mikrofonbediener kommen. Da wäre ein kleiner Schiebeschalter an der Unterseite deutlich sicherer vor Fehlbedienung.

Die sonstige Bedienung ist eigentlich ganz gut gelöst, bei den kleinen Tasten natürlich immer etwas fummelig, was sich aber nicht wirklich vermeiden lässt.

Insgesamt finde ich die Geräte in allen von dir genannten Punkten besser und/oder hochwertiger als die Einsteigerfunkstrecken von AKG - da sind schon Schiebeschalter abgebrochen.

Sollte zwar auch selbstverständlich sein, ich sags aber trotzdem dazu: Von den vier Geräten ist über die Zeit der Nutzung noch keines ausgefallen.


[Beitrag von IPv6 am 04. Jun 2018, 12:12 bearbeitet]
bierman
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2018, 14:50
Dank dir für die Einschätzung.
Ich habe inzwischen Ersatz für das einigermaßen defekt gelieferte AKG-Set bekommen (das war B-Ware...) und werde erstmal ausprobieren wieviel besser das nun im tatsächlichen Einsatz läuft. Bisher hab ich es nur zu hause testen können, zumindest laufen beide Kanäle störungsfrei. Morgen weiß ich mehr.
bierman
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2018, 09:27
Update, falls es wen interessiert:
mit den AKG bin ich, im Rahmen dessen was zu erwarten ist, zufrieden. Das zuerst gelieferte Set hatte wohl wirklich einen Defekt. Nun hatte ich die Ersatzlieferung ein paarmal im Einsatz.

Feedback-Anfälligkeit ist roundabout SM58-Niveau, Klang "anders" aber nicht unbedingt schlechter. Da aus dem Receiver leider nur ein Mic-Level-Signal rauskommt wär mir XLR statt 6,35mm-Klinke irgendwie sympatischer, immerhin ist der Ausgang symmetrisch.

Reichweite und Störanfälligkeit gehen in Ordnung, Grundrauschen ist etwas grenzwertig mit erhöhtem Hochtonanteil. Ich werde den Verdacht nicht los dass da das kleine Netzteil einstreut. Dieses ist ohnehin ein kleines Ärgernis weil sein Hohlstecker nicht besonders fest im Receiver hält und dieser keine Arretierungsmöglichkeit bietet.

Generell finde ich einen dreistufigen Off-mute-on-Schalter eine eher praxisferne Lösung. Die Mittelstellung (Mute) trifft man doch in einer Bühnensituation nie! Das ist alles nicht schlimm, aber auch nicht optimal...
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