Umfrage
Linux vs. Windows
1. Linux (67.1 %, 51 Stimmen)
2. Windodws (32.9 %, 25 Stimmen)
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Linux vs. Windows

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Bastet28
Inventar
#51 erstellt: 24. Jan 2012, 14:48
Für Windows bekommt man eben recht unkompliziert die meiste Software. Ob legal, als Kaufversion oder im Download. aufgrund der weiten verbreitung und bisherigen stellung als SW-Marktführer kommt halt irgendwie jeder mehr oder weniger damit zurecht und es gibt genügend Tipps oder vergleiche von verschiedenen SW-lösungen im Vergleich.

Suche ich was für Bildbearbeitung, kaufe ich mir bei Aldi oder im Versandhaus einen Scanner oder will ich meine Musik auf MP3 für mein neues Handy / Autoradio konvertieren.. man bekommt recht einfach ein paar Meinungen oder empfehlungen dazu.

Linux finde ich persönlich für den privaten Gebrauch einfacher, Effizienter und vorallem auch Legal ohne Raubkopien. Startup und Shutdown Zeiten vom PC mit Linux sind den privaten "ich mache in erster Linie was Ich will-Windows Versionen" soweit überlegen dass ich mich über jeden Windowsrechner nur noch wundere (ärgern lohnt nicht)

Auch die voreinstellungen von Windows-Versionen bezüglich der Standard-Rechte der Programme (automatische Updates, Remotezugriffe, Automatik-funktionen ect) stören mich bei Windows. Es ist alles für alle (unbedachten) Nutzungsmöglichkeiten offen, das ist doch mal schön Anwenderfreundlich. Wie viel Zeit mich das als Nicht-Fachmann gekostet hat die Störungsquellen der Programme untereinander zu beseitigen und das Betriebssystem soweit einzustellen, dass die Kiste genau und nur das macht was ich als Anwender befehle, kann man weglassen.

Die meisten Anwender haben dafür eben Anti-Virusprogramme, Sicherheitssuiten ect (am besten auch in der Premium-Kaufversion) damit sie auch wissen wozu ein 3 GHZ Dualcore-Prozessor erforderlich ist um eine Textbearbeitung zum laufen zu bringen. Die Flash-werbung ist das NonplusUltra, ohne die geht das Internet nicht..

Im A / B Vergleich meines alten 386er mit Win311 (JA!!) an einer Analogen Telefonleitung war die Kiste genauso schnell im Seitenaufbau (ohne Flash) wie der 2,8GhZ Semperon mit XP an DSL2000. Aber der Semperon konnte WLAN, Bildbearbeitung und schöne Grafikspiele. Das sind 15 Jahre entwicklung ganz dumm ausgedrückt denn die Startzeit von Word und Excel war auf dem 386er schon bei 5-7 Sekunden.

Früher war alles besser? Nein, sicher nicht. Aber auf meinem Neuen (2011) zusammengeschraubten Rechner wollte ich keine 100€ Lizenz ausgeben um dann doch wieder Raubkopien zu nutzen (Nero ect). Und diesen Umstieg auf Linux (Mint) kann ich jedem Privatnutzer nur empfehlen, der keine Spielenutzung braucht oder einen besonderen Scanner im Netzwerk einbinden muss.

Die Hardwareerkennung funktionierte perfekt, nach 10 Minuten war das Betriebssystem installiert, PnP wird ohne verzögerung erkannt und im letzten Jahr war trotz intensiver Nutzung kein System-Absturz zu erreichen. Dafür muss man sich ggf selbst etwas mit den Programmen auseinandersetzen (welches Programm unterstützt CD-Rip in MP4 oder welches Programm nutzt LAME und kann ID3Tags einbinden ect) wobei die Standard-funktionen und Programme schon alle bei dem Betriebssystem eingebunden sind. Musikplayer, Videoplayer, Browser, Open-Office, DVD-brennprogramm, 5.1 Soundunterstützung ect. alles ab Werk fertig in einem Menü ganz selbsterklärend eingebunden.. einmal an DSL drangehängt für ein Treiber- und Programmupdate, das war letztes Jahr... Läuft alles wunderbar ohne Probleme..

Was nun BESSER ist darf jeder für seine eigene Nutzung und seine Ansprüche herausfinden. Mich ärgert Linux in der Werksversion jedenfalls nicht mit den Dingen, die bei Windows nur unter sehr viel Zeit- und Arbeitsaufwand abstellen kann.. und von Win7 möchte ich garnicht erst anfangen.. Ausserdem ist alles Legal und auch ohne Updates störungs-unanfällig. Das überzeugt mich für meine Nutzung eindeutig mehr.


[Beitrag von Bastet28 am 24. Jan 2012, 15:04 bearbeitet]
Art_Bits
Inventar
#52 erstellt: 24. Jan 2012, 15:10
Flash hat mit Windows soviel zu tun wie HTML5 mit Windows.

Freie Software gibt es auch für Windows.

Win7 wird (ist) das neue XP. Spätestens wenn MS Win8 auf den Markt wirft.

cu
Memory1931
Inventar
#53 erstellt: 24. Jan 2012, 15:24
Ich habe von den ganzen Kram "NULL" Ahnung.

Als "Dos" starb, ging ich auch "EDV-mäßig" in die ewigen Jagdgründe......

Gut, das ein oder andere bekomme ich schon hin, aber nicht dermaßen was damals mit "Dos" abging.

Als Win 3.11 rauskam, war das lediglich eine Benutzeroberfläche, die "DOS" als Betrriebbsystem brauchte.
Und so ging es weiter.....Win/95 mit DOS im Hintergrund, sogar Win/98 hatte "DOS" immer noch huckepack dabei.....

Wieso also, "Benutzeroberfäche" lernen.

Und "schwupps" war die DOS-Zeit vorbei, und aus Win/98 wurde mit Realease "Hastenichtgesehen" ein wirkliches Betriebssystem......

Tja, und jetzt nutze ich Win-XP, Nachdem ich über mehrere Jahre Windows2000 genutzt habe.
Habe mir sogar mehrere Lizensen (Windows-XP) gekauft, als ich das blöde "Vista" sehen musste.....So ein "Schei.."

Jetzt nutzt meine Frau auf "Ihrem" Laptop nur noch Win7-Home. Das Betriebssytem ist wirklich gut (Soweit ich das als Nicht-User" beurteilen kann.

Na ja.......und Linux nutze ich garnicht......


[Beitrag von Memory1931 am 24. Jan 2012, 15:25 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#54 erstellt: 24. Jan 2012, 19:23

Accuphase_Lover schrieb:
@ GraphBobby :

Da du des Programmierens mächtig bist, habe ich nun eine direkte Frage :

Welches OS arbeitet im (graphischen) nonmodalen Modus und wenn welches (Windows !!! ) nicht, warum ?


Ich nehme an, dass du mich mit "nonmodalen Modus" darauf beziehst, dass Dialogfenster nicht "applikationsmodal" oder "systemmodal" sind, d.h. nicht das Applikationsfenster oder gar alle anderen Applikationsfenster solange blockieren, bis sie beantwortet sind.

Das ist auf X11 (dem Standard-GUI der meisten Unix-Systeme, incl. Linux) der Normalzustand - du kannst sogar die Fenster abgestuerzter (nicht-reagierender) Prozesse seit jeher minimieren, verschieben, etc. - was bei Windows erst seit kurzem geht.


WaveLab beherrscht diesen seit Ende der 90er !

Mir ist kein Programm bekannt, welches selbigen derart implementiert hat.


Ardour ist ein ziemlich leistungsfaehiges Musikschnittprogramm, das unter anderem auf Linux und Mac OS X laeuft - sogar Open Source, es ist noch in Entwicklung, aber meiner Ansicht nach durchaus produktionstauglich (wird auch schon z.B. am SAE unterrichtet).


cr schrieb:
Nachdem Linux so viele Vorteile hat, ist es doch erstaunlich, dass es niemandem gelungen ist, daraus eine userfreundliche Version zu entwickeln, die kommerziell verwertbar ist und eine Alternative zu Windows.


Android? Es gibt sogar Fernseher und Multimedia-Systeme, die auf Linux basieren, ohne dass es deren Benutzer ueberhaupt wissen. Das wuerde ich schon als relativ benutzerfreundlich bezeichnen - zumindest nicht mehr oder weniger als andere vergleichbare Systeme.


Art_Bits schrieb:

GraphBobby schrieb:
Wenn man bedenkt, dass praktisch alle halbwegs modernen Betriebssyteme auf moderneren Konzepten aufsetzen...


Welche sind das?


Linux, Free-/Net-/OpenBSD, Solaris, AIX, HP/UX.
VxWorks, OS/400 (aka i5/OS usw.)
Minix, QNX, L4, IntegrityRTOS

...um nur einige zu nennen.



... dass Windows schlecht ist ...


Schlecht wofür? Schlecht zum surfen, spielen, Echtzeitberechnungen, Embedded Systeme, PDA's, Smart-Phones?


Schlecht als Basis fuer die Zukunft; schlecht als Basis fuer die Entwicklung zuverlaessiger, modularer und sicherer IT-Systeme (bzw. deren System- und Anwendungssoftware).



Beispielsweise habe ich einmal ein relativ einfaches Utility geschrieben, das einfach nur alle Prozesse eines Benutzers beendet und ihn ausloggt.


Wozu das? Ob Linux oder Windows, wenn ich mich abmelde besorgt das OS die Terminierung laufender Prozesse.


...aber meist auf "freundliche" Art und Weise, waehrend mein Utility ein Brute-Force-Logout war (kill(..., SIGKILL) TerminateProcess(), etc.)



Unter Windows war "dank" des bescheidenen APIs der Code unnoetig fehleranfaellig und umstaendlich, unter Solaris war er vergleichsweise elegant und nichtmal halb so lang.


Ja, die Windows API steht nach wie vor nur in C zur Verfügung. Vielleicht kannst Du ja den Mädels und Jungs in Redmond aushelfen. Wenn Dein Code fehleranfällig und umständlich ist liegt das an Dir. Offensichtlich ist Deine Software auch unsicher, schlecht wartbar und daher auch kostenintensiv.


Du hast zwar keine Ahnung von dem Code, aber hauptsache du redest?

Dir ist bewusst, dass unter Windows fuer das Abfragen der Prozessliste erstmal Speicher angefordert werden muss, in den Windows die Liste legt, der dann vl. zu klein ist, woraufhin man ihn so oft resizen muss, bis er passt, dass man die User-IDs nur umstaendlichst aus Datenstrukturen 'rauskriegt, die nur mit speziellen Funktionen verarbeitet werden koennen, weil nichtmal ihre Laenge definiert ist (gekapselt in den Libraries), TOKEN_USER, SID_AND_ATTRIBUTES, etc.?

Dir ist bewusst, dass das unter Solaris als einfaches Lesen des /proc-Directories implementierbar ist, das Feststellen der eigenen User-ID ein Einzeiler ist, und der Vergleich von User-IDs ein simpler Compare zweier uid_t Datentypen?

Wenn ich den Code beider Programme finde, dann poste ich ihn gerne hier - ich wuerde dann von dir gerne eine Implementierung fuer NT sehen, die so einfach und robust ist, wie meine Implementierung fuer Solaris.





Dazu muss ich gleichzeitig auch anmerken, dass - gemessen am aktuellen theoretischen Erkenntnisstand im Fachbereich Betriebssystemdesign - auch nahezu alle anderen aktuellen Betriebssysteme mangelhafte Robustheit und Sicherheit aufweisen;


Bei mehreren Millionen Zeilen Code ist das normal. Ansonsten ist die Theorie nicht die Praxis. Deshalb auch die Unterteilung in der Informatik.


Deshalb haben moderne Betriebssysteme diese Millionen Zeilen Code auch dort, wo sie keinen Schaden anrichten, und nicht im privilegierten Kernel, wo jeder kleine Bug einen Crash bedeutet.
Du moechtest dich eventuell ueber Microkernel-Betriebssysteme informieren.



... dass Benutzer ueberhaupt nicht in der Lage sind, zu beurteilen, was ein gutes Betriebssystem ist.


Irrelevand, da es nach Deiner Meinung ja gar keine guten OS gibt.


Es gibt Ansaetze, und es gibt bessere Systeme bereits in bestimmten Einsatzbereichen; diese waeren prinzipiell wesentlich universeller einsetzbar, wenn sich endlich mal jemand die Arbeit macht, sie fuer alle moeglichen anderen Einsatzbereiche entsprechend anzupassen und auszustatten.


[Beitrag von GraphBobby am 24. Jan 2012, 19:39 bearbeitet]
Art_Bits
Inventar
#55 erstellt: 25. Jan 2012, 12:06
Ähh ... ja?

Sorry, GraphBobby, irgendwie finde ich Deinen Beitrag recht seltsam. Nein, nicht irgendwie. Was ist Deiner Meinung nach so toll daran, dass ich mit einem Fenster noch rumspielen kann, wenn der Prozess bereits eingefroren ist?

Ob ein Musikschnittprogramm "produktionstauglich" ist überlasse ich den entsprechenden Fachleuten. "Open Source" ist kein Kriterium um seine Software auszusuchen.

Welches bitte sind den die modernen Konzepte die nur in UN*X umgesetzt wurden?

Jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es auch in Zukunft kein sicheres OS geben wird. Was verstehst Du unter einem modularen OS?

Wozu brauchst Du, oder Dein Auftraggeber, eine Software mit der ein Brute-Force Logout notwendig war? Wieso reicht kein "shutdown"?

Mir ist bewusst das ich unter Windows den TaskManager starten kann, der mir die laufenden Prozesse anzeigt. Mir ist auch bewusst das ich unter Linux mit "/proc/<pid>/mem" ein Speicherabbild des Prozesses bekomme. Es wäre nett, wenn Du konsequent wärest in Deinen Ausführungen. Wenn ich keine Ahnung habe, wieso sollte ich das wissen?

Es bleibt imho festzuhalten: Es gibt nicht genannte OS die viel besser sind, allerdings nicht das können was der Anwender erwartet, da sich niemand die Mühe macht diese OS anzupassen bzw. auszustatten.

Und jetzt kommt mein Totschlagargument: The User Rules!

cu
Iron-Man
Inventar
#56 erstellt: 25. Jan 2012, 14:07
Und Programmier, die hinter die Kulissen schauen können, sind ein recht kleiner Teil der User....


[Beitrag von Iron-Man am 25. Jan 2012, 14:09 bearbeitet]
donutman
Stammgast
#57 erstellt: 25. Jan 2012, 14:18
Naja das ist eigentlich ganz einfach, als Firma möchte ich einen verlässlichen Partner haben (Microsoft/Apple) wie auch immer, an den ich mich im Problemfall wenden kann. Das habe ich bei Linux nicht.

Weiter ist halt auch der Bastelfaktor. Klar ist wenn ich Zeit und kein Geld habe, oder keins ausgeben möchte ist Linux oder auch andere Freeware für z.B. Windows, die gibts ja dort auch eine Alternative. Die jenigen die allerdings nicht stunden mit Bastelei verbringen möchten, setzen dann doch eher auf Windows oder MAC OS (klar ist auch Linux), weil es eben funktioniert.

Wer schon mal mit Windows 7 und Server 2008 R2 gearbeitet hat, wird schwer echte Vorteile von Linux finden. Ausser das es kostenlos ist.

Es hängt halt einfach vom Anwendungsfall ab. Auf meiner Qnap läuft natürlich auch Linux und ich bin hochzufrieden damit.
mogo
Inventar
#58 erstellt: 25. Jan 2012, 14:58

donutman schrieb:
Wer schon mal mit Windows 7 und Server 2008 R2 gearbeitet hat, wird schwer echte Vorteile von Linux finden.
Das halte ich für ein Gerücht... Sowas hört man in der Regel von reinen Windowsadmins, die noch nie ernsthaft mit Linuxservern zu tun hatten.

Es mag stimmen, dass man für die Linuxkonfiguration eine höhere Einarbeitungszeit braucht als schnell ein paar Sachen in der Windows GUI zusammen zu klicken. Manche bezeichnen das als Bastelei. Diese Zeitinvestition macht sich jedoch später wieder bezahlt - spätestens, wenn es mal ein Problem gibt.


donutman schrieb:
als Firma möchte ich einen verlässlichen Partner haben (Microsoft/Apple) wie auch immer, an den ich mich im Problemfall wenden kann. Das habe ich bei Linux nicht.
Das ist so schlichtweg falsch. Bekanntestes Beispiel dürfte RHEL sein.
Art_Bits
Inventar
#59 erstellt: 25. Jan 2012, 15:04

mogo schrieb:
Es mag stimmen, dass man für die Linuxkonfiguration eine höhere Einarbeitungszeit braucht als schnell ein paar Sachen in der Windows GUI zusammen zu klicken.


Stimmt so nicht. Klar kann "man" hier und dort klicken. Die Grundlagen werden dadurch allerdings nicht ersetzt. So mancher Windows-Server ist regelrecht "verklickt".

cu
donutman
Stammgast
#60 erstellt: 25. Jan 2012, 15:06
Soweit ich weiss, kann man inzwischen so ziemlich alles mit Powershell machen, also komplett ohne Gui. Gibt ja auch den 2008 R2 Server ohne Gui.
Art_Bits
Inventar
#61 erstellt: 25. Jan 2012, 15:13
Yep, so ist es. Da hat MS deutlich nachgezogen mit der PowerShell gegenüber den UN*X Shell's. Ohne GUI nennt sich das Ganze Server Core. Allerdings nicht für alle Rollen geeignet (z.B. kein SQL Server).

cu
GraphBobby
Stammgast
#62 erstellt: 25. Jan 2012, 18:29

Art_Bits schrieb:
Was ist Deiner Meinung nach so toll daran, dass ich mit einem Fenster noch rumspielen kann, wenn der Prozess bereits eingefroren ist?


Dass es die anderen Fenster nicht behindert. Vielleicht habe ich keine Lust, zwei Minuten darauf zu warten, bis irgendein grottig programmiertes Anwendungsprogramm mit seinen Hintergrundtasks fertig ist, und sich wieder dem Reagieren auf GUI-Operationen widmet.


Ob ein Musikschnittprogramm "produktionstauglich" ist überlasse ich den entsprechenden Fachleuten.


Ja, und die sagen, es ist produktionstauglich.


"Open Source" ist kein Kriterium um seine Software auszusuchen.


Es muss nicht unbedingt ein Kriterium sein, aber es kann ein Kriterium sein - vor allem, wenn man unabhaengig von Herstellern bleiben will, bsp. fuer Regierungen oder unabhaengige Organisationen.


Welches bitte sind den die modernen Konzepte die nur in UN*X umgesetzt wurden?


Im Vergleich zu Windows, beispielsweise: Eine wesentlich konsistentere Abbildung von Objekten auf das Filesystem, somit ein wesentlich konsistenteres und abstrakteres API fuer den Zugriff auf Objekte beliebigen Typs.

Wenn du ein Programm schreibst, das im Wesentlichen nur open/read/write/close beherrscht, dann kann es in Windows genau nur Dateien bearbeiten.
Unter Unix kannst du es benutzen, um ebenfalls Dateien zu bearbeiten, aber auch um mit Pipes zu arbeiten, den Status laufender Prozesse zu lesen, Kernelvariablen zu lesen oder zu setzen, die Partitionierung von Festplatten zu modifizieren, ein CD-Image zu brennen, etwas auszudrucken, usw.

Die Architektur des Betriebssystems ermoeglicht den universellen Einsatz kleiner Programmmodule fuer eine Vielzahl von Aufgaben.

Wofuer du unter Windows 100 Megabyte speziell fuer die jeweilige Aufgabe geschriebener Programme brauchst, kannst du unter Unix ein paar verschiedene "Aufsaetze" (z.B. Presentation-Layer) auf immer die selben wiederbenutzten Codemodule verwenden, und schaffst das vermutlich mit 10 Megabyte Code.


Jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es auch in Zukunft kein sicheres OS geben wird. Was verstehst Du unter einem modularen OS?


Geben wird? Gibt es doch schon (wir alle wissen, 100% Sicherheit gibt es nicht, aber zumindest soviel, dass man von sicher sprechen kann).

OS/400 beispielsweise erfolgreich mit einem Wurm oder Virus anzugreifen ist aeusserst unwahrscheinlich, weil es gegen den zugrundeliegenden Angriffsvektor (Buffer Overflow Exploits & Write-Access auf Binaries) praktisch immun ist.

IntegrityRTOS beispielsweise basiert auf einer formalen Spezifikation, die zur Zeit formal ueberprueft wird; der Hersteller behauptet, dass der Betriebssystem-Kern fehlerfrei ist.
(Eine (semiformale) EAL6-Evaluierung liegt bereits vor, EAL7 (der formale Beweis) ist noch in Arbeit).
Das sollte auch fuer Sicherheit im Sinn von Zuverlaessigkeit sorgen.


Wozu brauchst Du, oder Dein Auftraggeber, eine Software mit der ein Brute-Force Logout notwendig war? Wieso reicht kein "shutdown"?


Das war damals Custom-Software aus der Versicherungsbranche. Viele dieser Desktop-Programme sind einfach ein Mist, ist so.

Das relevante Utility war das fuer Windows. Unter Solaris braucht man es gar nicht, den Code habe ich nur zu Demonstrationszwecken nochmal fuer Solaris geschrieben.


Es wäre nett, wenn Du konsequent wärest in Deinen Ausführungen. Wenn ich keine Ahnung habe, wieso sollte ich das wissen?


Das versuche ich ja, aber es ist etwas schwierig, Nicht-Programmierern in einem 50-Zeiler in einem Internet-Forum saemtliche Aspekte eleganten Software-Designs beizubringen.

Was das Ahnung-haben betrifft, gibt es meines Erachtens nur 2 Moeglichkeiten:

1.) Man ist Nicht-Programmier, und braucht daher nicht unbedingt Ahnung zu haben. In diesem Fall glaubt man Programmierern, Softwaredesignern, Security-Spezialisten, Safety-Engineers, wenn sie sagen, an Windows/Linux/BSD/VMS/* waere dieses-und-jenes schlecht, was an System XYZ besser waere, oder dass man es auf die Art und Weise XYZ besser machen koennte. Denn um das abzustreiten, braeuchte man ja wohl entsprechende Ahnung.

2.) Man hat tiefgehende Ahnung von Programmieren, Softwaredesign, Security und Safey-Engineering. Dann hat man die noetige Ahnung, um Behauptungen ueber die Qualitaet von Betriebssystemen aufzustellen, bzw. die Meinung von Kollegen in Frage zu stellen.
Allerdings eruebrigt sich das Problem dann auch, denn die Maengel existierender Systeme und die moeglichen Loesungsansaetze sind in dieser Szene laengst bekannt, und die Meinungen dazu stimmen weitgehend ueberein.


Es bleibt imho festzuhalten: Es gibt nicht genannte OS die viel besser sind


Die sind in meinem vorigen Beitrag bereits genannt.


allerdings nicht das können was der Anwender erwartet, da sich niemand die Mühe macht diese OS anzupassen bzw. auszustatten.


Ja und Nein.

Ja, weil ein Grossteil der Softwarehersteller kein Interesse an qualitativen Verbesserungen hat, sondern einfach die Plattform nimmt, wo er am meisten verkaufen kann.

Nein, weil diese Betriebssysteme sich fuer bestimmte Anwendungszwecke laengst in der Hand der Anwender befinden, ohne dass diese das ueberhaupt wissen muessen.

In Medizingeraeten, Autos, Haushaltsgeraeten, Unterhaltungselektronik, Industrieanlagen, Kraftwerken, militaerischen Anlagen, etc. hat z.B. QNX einen gewaltige Verbreitungsgrad. In moderne Flugzeugen findet man hauptsaechlich IntegrityRTOS oder VxWorks.

Diese Systeme haben laengst in der Praxis bewiesen, dass sie allen existierenden Systemen bezueglich Sicherheit, Robustheit und Zuverlaessigkeit weit ueberlegen sind. Wuerden die Konzepte, die dafuer verantwortlich sind, auch endlich als Entwicklung-Basis fuer General-Purpose-Betriebssysteme herangezogen, dann koennte die kommerzielle und private IT-Landschaft zumindest wesentlich zuverlaessiger und sicherer werden.


Und jetzt kommt mein Totschlagargument: The User Rules!


Dann duerfen sich die Benutzer bei den IT-Spezialisten aber auch nicht darueber beschweren, dass
- schon wieder "Computer/Drucker/Netzwerk nicht geht"
- seine Daten von Hackern auf der naechstbesten Internet-Seite veroeffentlicht werden
- wiedermal ein Virus/Wurm/Trojaner Schaeden in Millionenhoehe verursacht hat
- er wiedermal Daten verloren hat.

etc.

Denn wir wissen laengst, wie man diese Probleme schon im Design ausschliesst. Wenn die Benutzer nicht wollen, dass wir entsprechende Architekturen auch umsetzen, bzw. darauf bestehen, dass die diversen Softwarehersteller sich auch daran orientieren, dann verlieren die Benutzer logischerweise jede Berechtigung, uns fuer die Konsequenzen verantwortlich zu machen.

Eben deshalb ist es mir unverstaendlich, warum Anwender geradezu davon ausgehen, dass jede Kritik an Systemen wie Windows nur falsch sein kann, und sich massiv dagegen wehren, dass irgendjemand es auch nur in Frage stellt.
Die Angst davor, jemals irgendetwas anderes als Windows lernen zu muessen, scheint viel groesser zu sein als der Wille, anstaendig funktionierende Computer verwenden zu koennen.
Art_Bits
Inventar
#63 erstellt: 25. Jan 2012, 18:53

GraphBobby schrieb:
Die Angst davor, jemals irgendetwas anderes als Windows lernen zu muessen, scheint viel groesser zu sein als der Wille, anstaendig funktionierende Computer verwenden zu koennen.


Deswegen hatte ich in einem früheren Post angemerkt, dass in Schulen nicht der Umgang mit einem bestimmten System oder einer bestimmten Software gelehrt wird, sondern mehr auf die Grundlagen geachtet wird um einen mündigen Umgang zu ermöglichen. In diesem Sinne Full ACK!

Auch andere Punkte, die Du jetzt näher erläuterst sind stimmig. Hier besonders der Einsatz von Nicht-Propritärer Software um unabhängigkeit zu gewährleisten.

Ich werde mich zu Deinem Beitrag nochmal ausführlicher äußern.

cu
Art_Bits
Inventar
#64 erstellt: 26. Jan 2012, 12:11

... grottig programmiertes Anwendungsprogramm...


Eben, was hilft das beste OS wenn in der Anwendung ein Memory-Leak vorhanden ist? Abgesehen davon, selbstverständlich, andere Prozesse zu schützen. Ich bin kein Windows Fanboy. Du wirst aber doch nicht abstreiten wollen das Windows hier "nachgebessert" hat. Ich kann mich gar nicht mehr an meinen letzten "Blue Screen" erinnern (Den Neustart schalte ich ab, ist also unwahrscheinlich das ich eine übersehen habe).

Die "Altlasten" von Windows begründen ja mit den Erfolg auf dem Markt. Die GUI war da, jedoch konnten alte DOS Anwendungen weiterhin verwendet werden. Mein Mac-Mini arbeitet noch mit einer Motorola CPU. Der Support sowohl für die Software, als auch für das OS = Null.

Diese CPU empfinde ich als ein gutes Beispiel. Zurecht wurde die Speicherverwaltung gegenüber den x86 gelobt. Es hat aber nichts geholfen. Auf den Desktops wirst Du kaum noch solche Maschinen finden. Mir fällt auch NextStep ein. Sowohl die Next Computer als auch das OS wurden vom Markt nicht angenommen. (Ich hatte damals schlicht nicht die monetären Möglichkeiten, hätte Steve aber auch nicht weiter geholfen).


... wenn man unabhaengig von Herstellern bleiben will, bsp. fuer Regierungen oder unabhaengige Organisationen.


Ich fürchte nur, das es den normalen Anwender schlicht nicht interessiert. Leider. Ist aber so. Wer verschlüsselt den schon seine Emails? Selbst Firmen benötigen die schlechte Erfahrung um sich mit Verschlüsselung ihrer Mails und Daten zu beschäftigen, anstatt hier Vorsorge zu betreiben. Schöne Grüße von der BWL Abteilung. U-und von den Anwendern.


Unter Unix kannst du es benutzen, um ebenfalls Dateien zu bearbeiten, aber auch um mit Pipes zu arbeiten, den Status laufender Prozesse zu lesen, Kernelvariablen zu lesen oder zu setzen, die Partitionierung von Festplatten zu modifizieren, ein CD-Image zu brennen, etwas auszudrucken, usw. ...


Elegant ist das sicher nicht. In der neuen iX gibt es einen Artikel darüber. Die habe ich aber erst seit gestern und den Artikel noch nicht gelesen. Imho bin ich aber der Meinung das bei einem "Allround" OS eine Anwendung keine Variablen im Kernel zu setzten hat...


IntegrityRTOS beispielsweise...


...denn das sind spezielle Fälle. Der normale Anwender wird keine Software kaufen für ein OS welches z.B. für die Anwendung eines ABS-Systems, eines Gerätes in der Medizin oder eines Spaceshuttles entwickelt wurde. Imho ist das von Dir ein unfairer Vergleich. Ein System in einem A-380 hat ganz andere Parameter zu erfüllen als eine Settop-Box, wo ich, trotz Linux, notfalls mal den Stecker ziehen kann um ein Reset zu erzwingen.


Das war damals Custom-Software aus der Versicherungsbranche. Viele dieser Desktop-Programme sind einfach ein Mist, ist so. Das relevante Utility war das fuer Windows.


s.o.


Nicht-Programmierern in einem 50-Zeiler in einem Internet-Forum saemtliche Aspekte eleganten Software-Designs beizubringen.


Der Versuch ehrt Dich. Geht jedoch am Zielpublikum vorbei, die mehr an KlickiBunti interessiert sind. Ansonsten kann ich mir den Erfolg von iPad & Co. nicht erklären. Auch hier siehe die neue Ausgabe von iX. Sys-Administration mit dem iPad.


1.) Man ist Nicht-Programmier ... Denn um das abzustreiten, braeuchte man ja wohl entsprechende Ahnung.


Ist nunmal die Mehrheit. Und die haben bezüglich Sicherheit ein Argument was mich nicht nur fassungslos sondern auch sprachlos macht: ich habe nichts zu verbergen. UAC ist lästig. Wieso soll ich mich an meinem Computer anmelden? Ich hab's aufgegeben den Leuten zu erklären das ein Virus mit Admin-Rechten nicht so toll ist. (Was unabhängig vom OS gilt - Wie viele Linux User sind heutzutage als root angemeldet?)



2.) Man hat tiefgehende Ahnung von Programmieren, Softwaredesign, Security und Safey-Engineering. Dann hat man die noetige Ahnung, um Behauptungen ueber die Qualitaet von Betriebssystemen aufzustellen, bzw. die Meinung von Kollegen in Frage zu stellen.


Ich programmiere Front-Ends und nicht systemnahe Komponenten. Bis zu einem gewissen Grade muß ich Informiert sein. Möche aber selbst nicht hinunter bis zur HAL alles wissen. Halte ich auch nicht für nötig. JavaEE oder .Net gehen hier imho den richtigen Weg.


Dann duerfen sich die Benutzer bei den IT-Spezialisten aber auch nicht darueber beschweren ...


Dein Wort in des Users Ohr. Oder undiplomatisch: Schön wärs.


Denn wir wissen laengst, wie man diese Probleme schon im Design ausschliesst. Wenn die Benutzer nicht wollen, dass wir entsprechende Architekturen auch umsetzen..


Full ACK. Das Problem sitzt halt meisten davor.

In diesem Sinne befürchte ich, ist unsere Unterhaltung mehr oder weniger OT wenn auch interessant.



cu

Eidth: Womit hab' ich mir denn meine quote's zerschossen? Ach, deswegen.


[Beitrag von Art_Bits am 26. Jan 2012, 12:19 bearbeitet]
Art_Bits
Inventar
#65 erstellt: 21. Feb 2012, 14:59
Hiernoch eine Ergänzung zum Thema.

http://www.heise.de/...erkaufe-1436957.html

Sicher auch wieder kontrovers, wie die Kommentare zeigen.

cu
Iron-Man
Inventar
#66 erstellt: 21. Feb 2012, 15:38
Der Bericht spiegelt meine Erfahrung bei der Testnutzung von Suse-Linux quasi wieder :-(
Doc-Brown
Stammgast
#67 erstellt: 06. Mai 2012, 17:30
Also ich möchte einen Computer einfach nur benutzen und bin deshalb bisher bei Linux (RedHat-Fedora) geblieben. Für mich ist die intuitive Bedienung des Desktops wichtig und das war bei mir das X-Windows von Unix Systemen, bei Linux dann mit Fluxbox und jetzt das Gnome 3.x. Drei Dinge sind mir dabei besonders wichtig: focus follows mouse, Einfügen mit der mittleren Maustaste und virtuelle Desktops. Wenn ich ein System installiere ist alle benötigte Software dabei und in weniger als einer halben Stunde erledigt. Updates werden automatisch installiert. Ich kann damit einfach arbeiten, bis ich die Kiste entsorge.

Ich habe auch Mac und MS ausprobiert, komme damit aber einfach nicht klar.
Welturlaub
Stammgast
#68 erstellt: 16. Okt 2012, 02:04
Huh, war lange nicht mehr hier, doch die "Regierungsmehrheit" scheind erreicht...
Ich konnte die Beiträge erstmal nur überfliegen, doch einiges scheind meinen Horizont zu übersteigen...
Meinen Freundskreis habe ich größtenteils Ubuntu 11.04 verpasst, und seid dem keine Notrufe nehr erhalten.
Nur eine Freundin hatte noch Win XP, ich hatte sie lange nicht gesehen, doch kaum war der Kontakt wieder da dauerte es nicht lange, bis Sie mich beschämt bat mir mal ihren Computer anzusehen - denn der spinne...
Er war voller murks, Toolbars und wass nicht alles.
Meine erste Begegnung dieser Art seid langem - 1. klares Fazit: Es ist nur bedingt von vorteil, das auf Windows jeder was installieren kann...
(Restriktive Einstellungen mal ausgenommen).
Nun, sie sollte auch Ubuntu bekommen...
Alleine der Download war fast unmöglich, da nur Bilder und Texte zu erhalten waren wollte ich mich mit Win xp gar nicht lange aufhalten, doch das System war derartig verhunst...
(Vermutlich auch ne gute Portion Viren)
Nun gut, nach ca.5 Stunden lief dann Ubuntu, der Rohrenmonitor wurde weggestellt, da Ihre Funktastatur mit Toutchpad wunderbar mit Ihrem 104" TV harmonierte und so Email, Internet und Filmchen wunderbar vom Sofa aus zu genießen sind.
Sie hatte schon vergessen, das Youtube keine Diaschow ist

Ne, Windows echt nur noch, wenn es nicht anders geht, und anwenderfreundlich finde ich es auch nicht, wohl mal ne andere Form von geplanter Obsoleszenz
mehmet88
Stammgast
#69 erstellt: 16. Okt 2012, 20:39
hm ich ahbe seit jahren keine problem mit winodws... 99% der feher unter windows sitzen vor dem rechner
soalnge unter linux kein vernünftiges videoschnittprogramm erhältlich ist werde ich bei windows als haupt bs bleiben..
desweiteren bleibe ich solange bei linux bis ich einen videograbber mitsamt treiber gibt der darunter läuft
desweiteren bräuchte ich dann noch ne software ala FMLE (FlashMediaLiveEncoder) sowie nen funktionsfähigen LTE stick

solange es das nicht für linux gibt bleibt es nur das 2. os
Welturlaub
Stammgast
#70 erstellt: 16. Okt 2012, 21:08
Ja ja, bei 60% könnten wir uns vielleicht Treffen, doch am Ende bleibt Windows der "Hütchenspieler".
Linux ist ja auch dadurch unanfälliger, das nicht jeder jeden mist installieren kann.
-und es wird auch nicht so viel Mist/Viren/Usw. für Linux geschrieben.

Weiter oben in dem T. finden sich einige Hinweise für Videoschnitt unter Linux, meine Canopus läuft wunderbar auf 4 Monitoren in HD...

Gruß...
cr
Inventar
#71 erstellt: 16. Okt 2012, 21:42
Mit wieviel MB ist eigentlich der RAM belegt, wenn man nur Ubuntu, aber keine Anwendung offen hat?
tsieg-ifih
Gesperrt
#72 erstellt: 16. Okt 2012, 22:03
Bin nicht soo der Linuxfreak, aber bei Linux ist der Speicher im Gegensatz zu Windows immer randvoll je nachdem wieviel eingebaut und zur Verfügung steht.
Das ist Absicht, weil dadurch Zugriffe schneller werden, alles ist ausgelastet und nichts wird verschenkt und wenn eine neue Anwendung den schnellen RAM Speicher benötigt, dann wird genauso schnell wieder frei gemacht, aber der Speicher bleibt voll.
Das ist wie unser Warmwasserspeicher im Heizungskeller.
cr
Inventar
#73 erstellt: 16. Okt 2012, 22:27
Ist inzwischen bei Windows auch, nur habe ichs deaktiviert.
RAM bei W7 ist zumindest bei mir minimal 500 MB, meist aber 100 bis 200 MB mehr. W2000 hatte erst 140 MB und funktionierte trotzdem, sodass man sich fragt, wo der RAM eigentlich verbraten wird.
Welturlaub
Stammgast
#74 erstellt: 16. Okt 2012, 23:27
Hi,
ein voller Ram ist im Grunde nix schlechtes,
wenn man sich mal den Spaß erlaubt, windows oder Linux aus einem Ram Laufwerk zu starten kann man schnell erkennen, wie langsam die Festplatte im Vergleich zum Ram ist.
Da dauert das "von der Festplatte in den Ram schaufeln" gerne mal ne Stunde, doch dann geht es ab wie ne Rakete.
Bei der Ram Belegung findet "Verbratung" nur durch schlechte Programmierung statt.
10% sollten minimal als Reserve frei bleiben, da es sonst bei Programmstarts aufgrund der Auslagerung recht langsem werden kann.
Den virtuellen Ram halte ich für ne grausame Idee, die ich nach Möglichkeit ausschalte.

Gruß...
mehmet88
Stammgast
#75 erstellt: 17. Okt 2012, 17:21

Weiter oben in dem T. finden sich einige Hinweise für Videoschnitt unter Linux, meine Canopus läuft wunderbar auf 4 Monitoren in HD...

keines davon kann AVCHD, desweiteren benlötige ich effekte wie croma key, kamera zoomfahrt, sowie für schrift ne laufschrift von rechts nach links....
weitere anfordrung ist das es deutsch ist, mein englisch ist... grausam ... sowie einen preis unter 200€ ^^


[Beitrag von mehmet88 am 17. Okt 2012, 17:29 bearbeitet]
cr
Inventar
#76 erstellt: 18. Okt 2012, 00:18
Mir ist ein leerer RAM lieber, denn ich will selbst bestimmen, welche Programme dort geladen werden, und nicht das System. Daher sofort in w7 deaktiviert. Dann muss nicht dauernd irgendein Müll in die Auslagerungsdatei, den das System zuerst in den RAM schiebt, weil es vorherzusehen glaubt, was ich als nächstes mache.
Art_Bits
Inventar
#77 erstellt: 18. Okt 2012, 08:56
Der Linux Kernel ist konfigurierbar. So ist es z.B. möglich die Treiber eines CD Laufwerks erst dann in den Kernel zu laden, wenn das Laufwerk gemounted wird. Nach gebrauch wird es dann wieder aus dem RAM geschmissen.

Bei der Konfiguration, die selbstverständlich auch gründlich schiefgehen kann, bekommt der Anwender auch eine gute Einsicht in sein OS. Aber da machen ja nur "Freaks" und "Nerds".

cu

Edit: Für diejenigen die sich eingehender mit den Unterschieden und Gleichheiten zwischen den OS interessieren, sei der Artikel "Differenzanalyse" in der ix 11/2012 ans Herz gelegt.


[Beitrag von Art_Bits am 18. Okt 2012, 13:15 bearbeitet]
Drexl
Inventar
#78 erstellt: 18. Okt 2012, 20:47

cr schrieb:
Mir ist ein leerer RAM lieber, denn ich will selbst bestimmen, welche Programme dort geladen werden, und nicht das System.

Wozu? Freies RAM ist verschwendetes RAM. Dir scheint nicht bewußt zu sein, wie Memory-Management im Betriebssystem funktioniert.
Wenn jede logische I/O-Operation auch einen Festplattenzugriff nach sich ziehen würde, dann wäre ein System unbrauchbar lahm.

Vereinfacht: Du hast Firefox gestartet und es danach wieder beendet. Nun findet sich der Programmcode von firefox.exe noch im RAM. Solange das RAM für nichts anderes gebraucht wird, tut das auch niemanden weh. Startest Du nun Firefox ein zweites Mal, ist es sofort startklar, ohne daß der Programmcode noch von der Festplatte gelesen werden muß. Wird das RAM anderweitig verbraucht, so kann der Speicher sofort überschrieben werden, es muß nichts in die Auslagerungsdatei geschrieben werden. Der Speicherbereich ist "clean", d.h. unverändert. Im Bedarfsfall wird bei einem erneuten Start von Firefox der Programmcode wieder vom Dateisystem gelesen.

Wenn Du Superfetch meinst: Das OS ist meistens nicht so dumm, wie man vielleicht glaubt. Die Entscheidung, welche DLLs und Programme vorsorglich in den Speicher geladen werden, saugt sich Windows ja nicht aus den Fingern, sondern anhand vergangener Benutzerstatistik. Und wenn Du ein Programm startest, das nicht von Superfetch bereits geladen wurde, dann gilt wieder obiges: Das belegte RAM wird blitzschnell wieder frei.
oobdoo
Stammgast
#79 erstellt: 18. Okt 2012, 20:52
Ich habe für Windows gestimmt. Anfang, bzw. Mitte der 90er war Commodore (Amiga) tot. Also mußte ein neues System her. Apple war kein Thema, da zu teuer und nicht auf einem (für mich) gebrauchsfähigen Stand, im Vergleich zu Windows 95. Die gleiche Entscheidungsfindung heute zwischen Win7 und Max OSX wäre nicht mehr ganz so eindeutig.

Linux. Ja das gab es damals schon. Auch da war es ähnlich wie bei Windows und Apple. Obwohl ich wußte das man mit Linux genauso toll am BS rumbasteln konnte wie mit Amiga OS.

Aber man wollte ja auch ne Runde spielen können.

Jahre später hatte ich mal ein Suse-Linux probiert (2.4 oder so). Das wollte nicht mit meiner Nichtexotischen Hardware richtig laufen. Unnd ich hatte mich an Windows gewöhnt und hatte keine Lust mehr auf BS-Fummeln.

Also bin ich bei Windows geblieben (W95, W98, W2k, XP, Vista, W7). Zwischendurch immer mal ein Linux angetestet, aber es konnte mich nicht überzeugen. Im Gegenteil. Das Gefühl, die Linuxer schaffen keine eigenen Wege und wenn dann ist das Ergebnis schlechter als Windows, verstärkte sich über die Jahre.

Beispiel: Der versuchte Umstieg von MS-Office 2003 auf OpenOffice. Ich habe da nur gekotzt. Optisch ähnlich und doch alles schlechter (FÜR MICH!). Dann der Versuch auf Office 2007 (das mit der Ribbon-Leiste). Es brauche 1-2 Tage mit ein bischen Heulen und Zähneknirschen und dann war ich durch, d.h. ich benutze es heute noch gerne.

Ribbon ist nicht perfekt, aber ich finde einiges geht jetzt schneller. Am schnellsten konnte ich mit Lotus 123 arbeiten.

All meine Linux-Versuche über die Jahre zeigten bei mir immer ein Problem. Es lief nicht richtig rund. Am besten gefiel mir dann immer Suse, am schlimmsten war KlickiBunti-Ubuntu.

Sollte MS seinen Kachel-Mist auf dem Desktop verstärken und es wäre dann auch noch ein neuer Rechner fällig, dann wäre ich ggf. bereit auf etwas ganz neues Umzusteigen.

Solange mein VisualStudio läuft und ich meine Mails weiterhin mit OutlookExpress (XP mit VirtualBox) abholen kann, solange kommt mir nix neues ins Haus.
mehmet88
Stammgast
#80 erstellt: 18. Okt 2012, 20:57

Es brauche 1-2 Tage mit ein bischen Heulen und Zähneknirschen und dann war ich durch, d.h. ich benutze es heute noch gerne.

und ich verfluche die neue oberfläche tag täglich im betrieb ich muss immer alles ewig suchen -_-
oobdoo
Stammgast
#81 erstellt: 18. Okt 2012, 20:59

mehmet88 schrieb:
und ich verfluche die neue oberfläche tag täglich im betrieb ich muss immer alles ewig suchen -_-

Mehr mit Arbeiten, dann klappt das irgendwann.

Bei mir ist es andersrum. Ich sitze nur gaanz selten in der Firma vorm PC und dann mit MS Office 2003. Ich finde da nix mehr wieder.
mehmet88
Stammgast
#82 erstellt: 18. Okt 2012, 21:18

Mehr mit Arbeiten, dann klappt das irgendwann.

ich arbeite hier dahiem noch mit ms office 95 ... bzw. libreoffice

ich werde nicht warm mit ms ofice 2007/10 ich suche für bestimmte funktionen ewig, meißt für dinge die man eben nicht jeden tag benötigt...


[Beitrag von mehmet88 am 18. Okt 2012, 21:21 bearbeitet]
Drexl
Inventar
#83 erstellt: 18. Okt 2012, 21:56

oobdoo schrieb:
das mit der Ribbon-Leiste

Die Ribbons sind der Grund, warum ich immer noch bei Office 2003 hängengeblieben, bzw. auf OpenOffice umgestiegen bin. Und jetzt kommt diese Pest in immer mehr Windows-Programmen vor.

Auf meinem Büro-PC sind Office 2003 und Office 2010 parallel installiert. Soweit möglich, öffne und berarbeite ich Dokumente in Office 2003.

Man kann sich vielleicht irgendwann an die Ribbons gewöhnen, genauso wie man sich an ein Hinkebein oder an chronischen Schnupfen oder einer AZERTY-Tastatur gewöhnt. Aber Moment ... nein, an eine AZERTY-Tastatur kann man sich nie gewöhnen.
cr
Inventar
#84 erstellt: 18. Okt 2012, 22:25

Solange mein VisualStudio läuft und ich meine Mails weiterhin mit OutlookExpress (XP mit VirtualBox) abholen kann, solange kommt mir nix neues ins Haus.


Wenn ich w7 prof. am Notebook hätte, hätte ich auch den Outlook Express weiterverwendet. So gehts leider nicht.

Office habe ich auch gecancelt. Habe überlegt, ob ich mein altes Office 2000 installieren soll (müßte gehen), aber nun habe ich OpenOffice. Genügt auch. Wozu überhaupt so viele Leute Office kaufen, ist mir sowieso ein Rätsel.

Manche Leute (wie mich) kotzt das einfach an, funktionierende Software gegen neuere zu tauschen, wo dann noch alles anders ist. Interessiert mich nicht. Fortschritt gibts eh fast nie, manches wird sogar noch umständlicher.
oobdoo
Stammgast
#85 erstellt: 18. Okt 2012, 22:35

cr schrieb:
Wenn ich w7 prof. am Notebook hätte, hätte ich auch den Outlook Express weiterverwendet. So gehts leider nicht.

OE läuft doch nur bis XP. Der Nachfolger konnte ab da nur noch über so ein Downloadtool installiert werden. Ich wollte aber eine ausführbare Exe haben. Und Thunderbird war im Vergleich zu OE zu langsam. Vorallem beim Import meiner gespeicherten Newsgruppen.



cr schrieb:
Wozu überhaupt so viele Leute Office kaufen, ist mir sowieso ein Rätsel.

ICH habe es gebauft (2007 Prof). Einmal weil es mir gefällt und weil ich es damals als Schulversion sehr günstig bekommen konnte.



cr schrieb:

Manche Leute (wie mich) kotzt das einfach an, funktionierende Software gegen neuere zu tauschen, wo dann noch alles anders ist.

Grafikkartentreiber! Jede neue Version (damals) brachte auch ne neue Oberfläche...
cr
Inventar
#86 erstellt: 18. Okt 2012, 22:52

OE läuft doch nur bis XP.

Auf der Virtual XP Machine von W7 professional/ultimate muss jedes Programm laufen, das unter xp gelaufen ist.

Jetzt habe ich Windows Live Mail und die hat einen Bug, sodass man aus einem OpenOffice Dokument heraus dieses nicht an eine eMail anhängen kann (dh man muss immer den Umweg gehen, das Dokument aus dem Dateiordner zu versenden.....).
In der Symbolleiste gibts nur ANTWORTEN, aber nicht WEITERLEITEN (geht nur mit dem Kontextmenu). Lauter Kleinigkeiten, die aber ärgern.
prof.chimp
Inventar
#87 erstellt: 02. Nov 2012, 17:10

warum Standard User noch immer Windows benutzen


Warum ? Vielleicht weil es einfach funktioniert ?

Ich schau mir immer wieder mal an was sich auf dem Linux Sektor getan hat. Gestern habe ich mir mal testweise folgendes installiert:

Mint Linux 13
Kubuntu 12.10
Ubuntu 12.10

Bei Mint Linux 13 ging nach der Installation WLAN nicht. Ich bräuchte doch einen proprietären Treiber den ich erst herunter laden müsste.
Ja ganz toll ohne WLAN.

Bei Kubuntu konnte ich vor der Installation wählen das proprietäre Treiber verwendet werden sollen.
WLAN ging schon mal direkt nach der Installation, Pluspunkt. Aber was war das alles nur auf Englisch.
Also deutsches Sprachpaket heruntergeladen und neu gestartet. Jetzt ging WLAN nicht mehr. Der vorher installierte Treiber war plötzlich weg.

Dritter Versuch mit Ubuntu. Endlich nach der Installation in deutsch und WLAN geht. Hm ob ich den proprietären AMD Treiber installieren soll ?
Ich hatte da mal was im Hinterkopf AMD und Linux ist nicht gut. Tja wie sollte es auch anderes sein.
Nach der Installation des AMD Treibers ging nichts mehr. Nach dem Neustart kam immer was mit Low Graphics, bla, bla.

Tja Chance vertan. Es mag ja sein das Linux wenn es mal läuft läuft. Aber ich habe keine Lust mich damit zu beschäftigen bis es so weit ist


Ach und übrigens:
Auf besagtem 5 Jahre alten Notebook läuft Windows XP, Windows 7 und Windows 8 perfekt. Ohne Gefrickel
tsieg-ifih
Gesperrt
#88 erstellt: 03. Nov 2012, 02:24
Tja die gerne basteln brauchen halt Probleme die es in einem gepatchten Windows-System nicht gibt
mehmet88
Stammgast
#89 erstellt: 03. Nov 2012, 02:29
ich ahbe null komma null probleme seit ich kubuntu auf meinem noteboko hatte, vorher gabs immer denkpausen, als noch win 7 drauf war...
mightyhuhn
Inventar
#90 erstellt: 03. Nov 2012, 19:40
bei mir hat mint denn grub zerschossen weil es mit meinen efi nicht klar kamm. das ganze führte dann dazu das der fehler zwar bekannt ist aber bei der installation nicht behoben werden kann und ich son boot repair tool braucht vorher lies sich windows nicthmal mehr booten...

aber richtig schön war der fehler mit der grafik bei meinen analog angesteueren tv eine schöne bildfehler sammlung die obere top leiste war "verpixelted und hat gerauscht" um es vorsichig auszudrücken natürlich nur wenn ich in linux booten wenn ich in windows boote war alles ok. grafikkarten treiber waren natürlich insterlierert immerhin lies sich einer der beiden treiber sogar insterlieren...

als ich dann einen super user erstellt habe und mit diesen einlogen wohlte war dann schluss mit lustig ich kann ja verstehn wenn die mit ihren sicherheitsmasnahmen denn pc vorm pc user schützen wohlen aber das ich dann nichtmal einlogen durfte war ne nummer zuviel für mich.

linux bekommt massig neue desktop version einen genialen software manager aber die grund probleme werden nicht gelöst sehe oben. ach ja ich habe bis heute kein microfon in dieser linux version zum laufen gebracht...
GraphBobby
Stammgast
#91 erstellt: 12. Nov 2012, 22:07

tsieg-ifih schrieb:
Tja die gerne basteln brauchen halt Probleme die es in einem gepatchten Windows-System nicht gibt :D


Naja, am Desktop-Sektor betrifft das vermutlich tatsaechlich viele Leute, schuld ist daran aber nicht, dass mit Linux etwas grundsaetzlich falsch waere, sondern dass schlicht und einfach die Hardware mit den vorhandenen Treibern nicht anstaendig funktioniert, oder gar keine Treiber dafuer vorhanden sind. Und das liegt in erster Linie daran, dass die Hardware fuer den Desktopmarkt von irgendwelchen Wuerstelbuden in Fernost zusammengerotzt wird, die noch nie etwas Anderes als Windows gesehen haben, und auch nicht sehen wollen, weil sie sich an den 98%-Massenmarkt wenden, und ihnen die 2% Anwender, die eben etwas Anderes als Windows brauchen, einfach egal sind.

Anders sieht das im Servermarkt aus, wir betreiben ueber 200 Server, von denen die produktiven momentan alle auf Linux laufen, und da funktioniert natuerlich die verbaute Hardware problemlos (was sich auch daran zeigt, dass manche Systeme jahrelang durchlaufen, ohne dass man sie ueberhaupt angreifen muss). Das ist aber eben auch eine andere Preisklasse.

Long-running Linux box


[Beitrag von GraphBobby am 12. Nov 2012, 22:13 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#92 erstellt: 13. Nov 2012, 01:51

Anders sieht das im Servermarkt aus, wir betreiben ueber 200 Server, von denen die produktiven momentan alle auf Linux laufen, und da funktioniert natuerlich die verbaute Hardware problemlos

Tja das ist schon merkwürdig denn die meisten Server laufen unter Linux, aber Intel und AMD unterstützen kein Linux.

Windows und Linux sind wie Fahrzeuge die einem von A nach B bringen. Der eine fährt Auto der andere Motorrad.

Mein Xoro PVR (Tv Receiver mit integriertem Videorekorder als externe Festplatte in "Billiglösung" ) läuft auch unter Linux, wie viele andere Dinge intern auch. Meist wissen die Leute gar nicht dass Linux drin ist aber egal.

Ich weiss auch nicht was besser ist, ein Root Server unter Windows oder Linux?
ABER:
Wenn man bedenkt dass so eine Server rund um die Uhr Angriffen ausgesetzt ist müsste Linux die bessere Wahl sein. Ich denke im administrativem Bereich und bei grösseren Netzwerken ist Linux ohnehin besser, weil es weniger Viren gibt. Im individuellen Bereich kommt man an Windows nicht vorbei trotz der Viren. Zocken unter Linux? Unmöglich.
Gib Linux einer Frau und sofort wird Windows symphatisch


[Beitrag von tsieg-ifih am 13. Nov 2012, 01:58 bearbeitet]
audiojck
Inventar
#93 erstellt: 13. Nov 2012, 02:37
Was für ein Quatsch. Viele der neuen Benutzeroberflächen, wie Gnome 3 und Unity sind sehr hübsch und in Teilen einfacher und intuitiver als Windows.
Spielen ist ein Argument. Firefox läuft aber auch unter Linux. Ich habe inzwischen einigen älteren Bekannten ein Ubuntu installiert, nachdem Windows auf deren alten Kisten regelmäßig zu reparieren war und habe seitdem nichts mehr davon gehört. Linux kann auch einfach sein (wenn man es nicht selber einrichten muss und nicht alles out-of-the-box funktioniert)
tsieg-ifih
Gesperrt
#94 erstellt: 13. Nov 2012, 03:10

Was für ein Quatsch.

Zum Beispiel?


Meinst du das ?

audiojck schrieb:
Viele der neuen Benutzeroberflächen, wie Gnome 3 und Unity sind sehr hübsch und in Teilen einfacher und intuitiver als Windows.

So schön das ist, die Realität sieht anders aus.

Nämlich so:

betriebssysteme_weltweit_2012



edith, Quelle:
http://de.statista.c...-weltweit-seit-2009/

In der aktuellen Grafik ist Linux nicht vorhanden, aber um 40 % letzten Sommer gestiegen. Die Auflösung um 1 % anzuzeigen reicht nicht.
Der Desktopbereich wird auch hier erläutert :
heise-betriebssysteme

1 auf 1,41 % ist eine Steigerung.


[Beitrag von tsieg-ifih am 13. Nov 2012, 03:41 bearbeitet]
audiojck
Inventar
#95 erstellt: 13. Nov 2012, 03:55
Die Marktanteile kenne ich...
Zumindest im Privatbereich hat sich Linux noch nicht durchsetzen können.

Wobei ich trotzdem zu meiner Meinung stehe, dass für viele Menschen ein Notebook mit vernünftig vorinstalliertem Ubuntu reichen würde.

Kannst jetzt auch schauen, wie hoch der Marktanteil von AvantgardeAcoustic nach Stückzahlen ist und sagen, dass die nicht gut sind
Okay, der Vergleich hinkt, ja lahmt geradezu...

Gute Nacht
prof.chimp
Inventar
#96 erstellt: 13. Nov 2012, 10:34

Wobei ich trotzdem zu meiner Meinung stehe, dass für viele Menschen ein Notebook mit vernünftig vorinstalliertem Ubuntu reichen würde.


Und wenn plötzlich nach einem Update was nicht geht (Wie z.B. bei mir die WLAN Karte). Wer hilft diesen Leuten dann ? Ich hätte mein Problem lösen können, ABER ich will mich mit so was nicht beschäftigen.

Es gibt Dinge die gehen müssen, anderenfalls ist das System für mich nicht zu gebrauchen. Da kann es auch noch so gut sein.
cr
Inventar
#97 erstellt: 13. Nov 2012, 15:23
Es gibt je einige Notebooks mit vorinstalliertem Linux, von HP, Dell, Acer.
Kann damit ein Normalsterblicher arbeiten? Wird der Scanner, der externe CD-Brenner, der Drucker funktionieren?
Drexl
Inventar
#98 erstellt: 13. Nov 2012, 15:56

cr schrieb:
Wird der Scanner funktionieren?

Manchmal ist es auch genau andersherum. Vielleicht zwei- oder dreimal im Jahr brauche ich meinen Scanner. Das erledigte der Canon FB630U bisher auch völlig problemlos. Bis Canon entschied, der Scanner sei obsolet und keinen 64-Bit-Treiber für Windows Vista/7 veröffentlichte. Die erhältlichen 32-Bit-Treiber für Windows 2000/XP funktionieren natürlich nur auf einem 32-Bit-Windows Vista/7.

Unter UNIX (in meinem Fall Solaris) mit Xsane kann ich aber auch im Jahr 2012 noch den Scanner benutzen.
audiojck
Inventar
#99 erstellt: 13. Nov 2012, 16:26
Das ist aber wirklich Glückssache, ob der Treiber im Kernel ist, bzw. sollte man vorher nachschauen.

Wenn keine Treiber vorhanden sind sieht's für den Normalsterblichen duster aus

Sonst musst du halt schauen, was du an Anwendungen brauchst. Wenn du mit Firefox, Libre Office, Gimp und Konsorten auskommst, dann sollte es prima klappen.
Viele Geräte funktionieren direkt per plug-and-play. Einfach mal informieren, ob für das spezielle Gerät Treiber verfügbar sind.
Drexl
Inventar
#100 erstellt: 13. Nov 2012, 16:33

audiojck schrieb:
Das ist aber wirklich Glückssache, ob der Treiber im Kernel ist, bzw. sollte man vorher nachschauen.

Das merke ich mir für das nächste Mal. Kannst Du mir eine URL zur Hardware-Kompatibiltätsliste von Windows 9 nennen, damit ich mir nicht versehentlich veraltete Hardware kaufe?

Als ich den Scanner 2003 gekauft habe, gab es die Kompatibilitätsliste von Windows Vista (2007) noch nicht.
audiojck
Inventar
#101 erstellt: 13. Nov 2012, 17:55
Ja, die Liste findest du unter:

kerneldriverpredictions.com


Ging um den Menschen vor dir, den "cr". Der hatte gefragt, ob er ein Linux-notebook mit seinem Scanner benutzen kann und da wäre es meiner Meinung nach angebracht mal einen Blick in die Kompatibilitätslisten zu werfen.
Für Scanner habe ich schnell das hier gefunden:
http://www.sane-project.org/sane-supported-devices.html
Siehr aber grausig aus.

http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner
Das ist auch immer ein Anlaufpunkt für Ubuntuproblemchen. Sieht alles schlimmer aus, als es ist Das sind schon die Notlösungen, die da dokumentiert sind.
Suche:
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