Linux Distribution für Anfänger

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Otis_Sloan
Inventar
#1 erstellt: 12. Jan 2023, 22:41
Ich würde gerne mal Linux probieren, möchte aber eine Distribution, in welcher man Programme ähnlich wie in
Windows istallieren kann. Also ohne Befehle in einer Kommandozeile verwenden zu müssen.

Habe vorhin Linux Mint installiert, aber schaffe es nicht mal Openoffice zu installieren.
Gibt es da ein einfacheres Linux.
analognerd
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2023, 23:08

Otis_Sloan (Beitrag #1) schrieb:
Ich würde gerne mal Linux probieren, möchte aber eine Distribution, in welcher man Programme ähnlich wie in
Windows istallieren kann. Also ohne Befehle in einer Kommandozeile verwenden zu müssen.

Habe vorhin Linux Mint installiert, aber schaffe es nicht mal Openoffice zu installieren.
Gibt es da ein einfacheres Linux.

Hallo,

Linux wie Windows benutzen wollen geht schief.
Sieh dir doch lieber an wie man Pakete installiert, über die Konsole oder halt über Synaptic.
Dazu gibts auch Videos etc.
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2023, 23:49
Ich hätte Linux Mint empfohlen....

Libreoffice ist ja an Board , warum Open Office

https://www.openoffice.org/de/download/

und hier lesen:

https://wiki.ubuntuusers.de/Apache_OpenOffice/Installation/


[Beitrag von KarstenL am 13. Jan 2023, 00:08 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2023, 23:51

Sieh dir doch lieber an wie man Pakete installiert, über die Konsole oder halt über Synaptic.

Über Synaptic habe ich Poenoffice bereits installiert. Trozdem erscheint in der Programmübersicht nur Libre Office.

Daher gehe ich davon aus, dass das System nicht richtig funktioniert.

Gibt es ein Linux bei dem das einwandfrei klappt?


Libreoffice ist ja an Board , warum Open Office?

Ich möchte eben ausprobieren ob das Installieren von Programmen klappt oder nicht.


[Beitrag von Otis_Sloan am 12. Jan 2023, 23:52 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2023, 00:13
libreoffice muss erst deinstalliert werden.

ein anderes Programm versuchen?

entweder über Paketmanager oder Terminal.

zB Kodi:

Bildschirmfoto vom 2023-01-12 22-11-02

oder VLC?


[Beitrag von KarstenL am 13. Jan 2023, 00:17 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2023, 01:02
Ich denke ich hab da generell was falsch gemacht.

Wie bekomme ich Openoffice in die Anwendungsverwaltung?
Wenn es da erst mal drin aufgeführt ist, sollte es doch auch zu installieren sein.
analognerd
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2023, 01:06

Otis_Sloan (Beitrag #6) schrieb:
Ich denke ich hab da generell was falsch gemacht.

Wie bekomme ich Openoffice in die Anwendungsverwaltung?
Wenn es da erst mal drin aufgeführt ist, sollte es doch auch zu installieren sein.

In der Anwendungsverwaltung erscheinen halt nur die Pakete die ab Werk dabei sind.
Ich rate dir aber zu Synaptic, das arbeitet einwandfrei.
Otis_Sloan
Inventar
#8 erstellt: 13. Jan 2023, 14:59
OK.

Wie bekomme ich Openoffice in Synaptic rein?
KarstenL
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2023, 21:10
Ausgerechnet mit Office hast du dir einen Sonderfall ausgesucht....es muss erst das andere vorhandene Office Programm deinstalliert werden
Versuch doch erst einmal ein angebotenes Programm zu installieren...
Oder meinst du dein Mint funktioniert nicht richtig?
analognerd
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jan 2023, 21:25

Otis_Sloan (Beitrag #8) schrieb:
OK.

Wie bekomme ich Openoffice in Synaptic rein?

Fange an damit zu verstehen das Synaptic und andere Tools eine grosse Datenbank an Softwarepaketen zu verwalten.
Probier doch mal selbst damit herum, suche nach Paketen, deinstalliere diese damit.
Du kannst ein jedes Paket vom entsprechendem Autor herunterladen, immer sind dort sehr gute Anleitungen vorhanden wie man es installiert.
Das Lesen und ausprobieren kann dir hier niemand abnehmen.
Otis_Sloan
Inventar
#11 erstellt: 13. Jan 2023, 23:23

Ausgerechnet mit Office hast du dir einen Sonderfall ausgesucht....es muss erst das andere vorhandene Office Programm deinstalliert werden

Du hast recht. Auf Kommandozeilenebene wurden die entsprechenden Fehler ausgegeben.
Eine Installation ist so nicht möglich.

Ich hatte Openoffice ausgesucht, weil ich dachte, ein gängigeres Testobjekt gibt´s wohl kaum.
So kann man sich irren.

Danke euch.


[Beitrag von Otis_Sloan am 13. Jan 2023, 23:23 bearbeitet]
MusicLover75
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Jan 2023, 13:50
Moin!

LibreOffice ist ein Fork von OpenOffice. Gibt es eine Funktion die OpenOffice hat die du explizit brauchst, die LibreOffice nicht bietet? Von meinem Stand aus gesehen scheint mir die Entwicklung bei LibreOffice auch ambitionierter zu sein als bei OpenOffice, was in der Regel bedeutet das LibreOffice was den Funktionsumfang betrifft weiter ist.

Alle mir bekannten Desktop Linux Distributionen bringen in der Regel alles mit was ein typischer Anwender braucht um sofort loszulegen. Sprich ein Office Paket, Browser fürs Internet und ein E-Mail Client sind meistens schon vorinstalliert. Das selbe für Musik- und Videoplayer als auch Programme zum öffnen, verwalten und bearbeiten von Fotos. Ein PDF Viewer ist auch irgendwie schon dabei. Codecs für Patent geschützte Formate lassen sich in der Regel einfach nachinstallieren.

Für speziellere Software bieten die jeweiligen Paketmanger, auch Software Manager bei einigen Distributionen genannt, für jedes Thema mindestens ein oder mehrere Softwarepakete an. Diese lassen sich in der Regel dann auch problemlos installieren. Je nach Focus der jeweiligen Distribution, Stabilität oder neuste Software Versionen hat man da dann bei ersterer aber vielfach ältere Programm Versionen. Will man dann die neusten haben kann es etwas komplizierter werden. Im besten Fall findet man auf der jeweiligen Software Seite ein .deb oder .rpm Paket für seine Linux Distribution und kann sie herunterladen und direkt installieren. Andere setzen ggf. auf Flatpak oder SNAP.

Ich selber nutze Linux schon seit über 20 Jahren. Ich nutze privat Windows nur noch für einige Games. Ich vermisse bei meinem Linux Mint definitiv nix und freue mich das zum einen ein Release Update der Distribution in wenigen Minuten durchgeführt wird, anders als bei Windows wo es auf dem selben Rechner schon mal locker ne halbe Stunde dauern kann. Alle Anwendungsfälle die ich brauche werden abgedeckt. Ich kann jedes Video und Audio Format abspielen kann Briefe schreiben, E-Mail senden und empfangen und im Web surfen. Alle Browser gibt es für Linux und sogar Microsoft Teams kann ich unter Linux nutzen, auch wenns bald nur noch via Browser angeboten wird, was aber egal ist, da auch hier jede Funktion gegeben ist.

Als von mir aus braucht es kein Windows mehr, wenn doch nur Spiele endlich auch nativ auf Linux laufen würden und man nicht irgendwelche Frameworks wie Wine dazu bemühen müsste.
Otis_Sloan
Inventar
#13 erstellt: 29. Jan 2023, 15:45
Die Installation von Openoffice war als Test gemeint.
Ich wollte sehen wie einfach es ist unter Mint etwas zu installieren, was nicht im Paketmanager vorhanden ist, was hier eben nicht geklappt hat.

Nach etwas Einarbeitung in Mint fand ich es eigentlich recht gut.
Leider kommt es für mich nicht infrage, da meine Musikproduktionssysteme wie Maschine MK3 darauf nicht laufen.

Sonst müßte ich immer zwei Betriebssysteme verwenden.
Linux für den Normalbetrieb und Windows für alles was unter Linux nicht läuft.
DB
Inventar
#14 erstellt: 29. Jan 2023, 22:58
Kannst ja probieren, ob die Programme unter Wine laufen.


[Beitrag von DB am 29. Jan 2023, 23:00 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2023, 01:17
Naja. Unter Windows läuft ja alles tadellos.
Von den paar 100GB Programmbibliotheken ganz zu schweigen.

Also ist Linux gecancelt.
MusicLover75
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Jan 2023, 22:45
Moin!

Ja, leider sind die Kreativ Hard- und Software Hersteller ziemlich auf Windows und Apple Mac Rechner fokussiert. Warum bleibt mir ein Rätsel? Zumal die Apple Architektur näher an Linux ist als an Windows. Oder anders gesagt, es dürfte kein so großes Problem sein die Sourcen für Apple Mac auch auf einem Linux System zu übersetzen.

Deine Maschine MK3 ist dabei der Knaller schlecht hin. In der Box läuft sogar ein embedded Linux, aber der Hersteller liefert keine Client Software für Linux aus.

Aber falls du trotzdem mal in Sachen Linux, vor allem im Audio Bereich etwas rum testen möchtest, dann schaue dir mal die Distribution Ubuntu Studio an. Die kommt schon mit einer guten handvoll OpenSource Audio Software daher. https://ubuntustudio.org/tour/audio/
Otis_Sloan
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2023, 00:58
Liegt vermutlich daran, dass mit Windows und Mac 99% des Markes für Audioprodukte abgedeckt ist.
Eigentlich schade, da Linux den Ruf hat besonders stabil zu laufen, was bei Audioproduktion besonders wichtig ist.

Man kann halt nicht alles haben.
DB
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2023, 11:55
Wie gesagt, die Winprogramme im Linux in Wine installieren und schauen ob das geht. Oder ein Dualbootsystem aufsetzen.
analognerd
Stammgast
#19 erstellt: 31. Jan 2023, 13:32
Ich möchte mal zur Kernfrage zurückkommen:
Für Anfänger mag die eine oder andere Distri vielleicht besser geeignet sein, aber unter der Haube arbeitet stets das selbe, ein Debian-basiertes System, mit Kernel, Konsole, einem Standard wie die Verzeichnisse und Ordner organisiert sind und der eigentliche Unterschied ist nur die Desktopoberfläche mitsamt Windowmanager.
Es gibt ein Handvoll Paketmanager wie apt, yum, dnf, zipper etc. SuSe ist da noch ein bischen anders, es bietet mehr Knöpfe um sich das System vollends kaputtzubasteln.
Wer sagt Mint ist besser als Ubuntu....nun, ich nehme ein Ubuntu, ziehe die Cinnamonoberfläche drüber und habe identische Systeme.
Beide befreien mich nicht davon mir die Grundlagen beizubringen, in Beiden muss ich evtl. auch mal mittels Konsole etwas machen oder nutze halt einfach irgendein grafisches Tool was ich auch irgendwo auf github bekommen kann.
Für die Audio-Bearbeitung sind Latenzen wichtig, Hersteller von Audio-Software haben leider keine Kernel-Hacker im Personalstamm und können nicht teuer ihre Software auf irgendwelche Eigenheiten von unzähligen Hardwarekomponenten abstimmen.
Auch möchte man nicht Support geben für Leute die Hobby-Schreiner sind und eine Industrie-CNC-Drehbank daheim haben.
Darum gibts Audio-Zeug für den Mac, seit Jahren, und diese Platform kommt aus einem Hause wo Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind, damit kann man arbeiten und das den Leuten anbieten.
MusicLover75
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Feb 2023, 19:17

analognerd (Beitrag #19) schrieb:

Für die Audio-Bearbeitung sind Latenzen wichtig, Hersteller von Audio-Software haben leider keine Kernel-Hacker im Personalstamm und können nicht teuer ihre Software auf irgendwelche Eigenheiten von unzähligen Hardwarekomponenten abstimmen.


Alles richtig. Aber dafür gibts auch eine Lösung. Nennt sich RT-Kernel. Und die braucht man auch nicht selber Coden. Alles schon da.



Auch möchte man nicht Support geben für Leute die Hobby-Schreiner sind und eine Industrie-CNC-Drehbank daheim haben.


What? Wenn ich mir als Hobbyist ne Profiwerkzeug kaufe darf ich keinen Support des Geräteherstellers erwarten? Wie kommst du auf diese dämliche Idee?



Darum gibts Audio-Zeug für den Mac, seit Jahren, und diese Platform kommt aus einem Hause wo Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind, damit kann man arbeiten und das den Leuten anbieten.


Apple hat seine OS auch nicht "alleine" gecodet, sondern bedient sich fröhlich bei OpenSource Software unter BSD Lizenz, denn da braucht man entgegen der GPL nicht die Änderungen wieder offen zu legen die man dort gemacht hat.
analognerd
Stammgast
#21 erstellt: 11. Feb 2023, 19:49
>>What? Wenn ich mir als Hobbyist ne Profiwerkzeug kaufe darf ich keinen Support des Geräteherstellers erwarten? Wie kommst du auf diese dämliche Idee?

Doch, wenn der Support kostenlos ist zum Beispiel. Meinen Stundensatz zahlst du garantiert nicht.
Dein Telefonat mit mir wird sehr kurz sein.
Barnibert
Stammgast
#22 erstellt: 19. Feb 2023, 12:13
Besonders anfängerfreundlich ist auch das ZORIN OS, das auf Ubunutu basiert. Man kann es entweder kostenlos runterladen oder für 39 USD + TAX kaufen und bekommt damit auch noch Support vom Hersteller.

Selber nutze ich das. Man hat zwar nicht so viele Einstellmöglichkeiten, aber es wirkt wie aus einem Guss, ist stabil und nach verschiedenen Distro Hopping bin ich dabei hängen geblieben.

Gruss Bert
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