PC Konfig. Hilfe

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Torsten_87
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mai 2018, 22:30
Hallo zusammen,

bräuchte eine kleine Hilfestellung was die Konfiguration eines PCs betrifft.
Da mein alter PC ausgedient hat, hab ich mir mal spontan bei www.mifcom.de einen zusammengestellt.

Budget hab ich mir max. 1300€ vorgenommen.
Im Vordergrund der Nutzung steht hauptsächlich Multimedia (Musik/ Full HD Videostream) und diverse Office-Anwendungen.
Leise und schnell sollte er sein.

GEHÄUSE Fractal Design Define R6 Blackout | schallgedämmt
CPU (PROZESSOR) Intel Core i5-8600K, 6x 3.6GHz, 9MB Cache | UHD 630
MAINBOARD Gigabyte Z370M DS3H | Intel Z370
GRAFIKKARTE NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti 4GB | ASUS ROG Strix
ARBEITSSPEICHER 16GB DDR4-2133 | 2x 8GB
SSD250GB Samsung 860 EVO | bis zu 550 MB/s lesen
SOUNDKARTE HD-Audio Onboard
NETZTEIL 500W - be quiet! Pure Power 10
CPU-KÜHLER be quiet! Pure Rock Slim | 92mm PWM-Lüfter

Ok, meine Eigentliche Frage:
Da ich das Teil nicht für Gaming verwende, kann/sollte ich trotzdem eine einigermaßen gute Grafikkarte verwenden?
Ist das Mainboard für den Einsatzzweck geeignet?
Ist der Arbeitsspeicher in Ordnung?

Wäre echt Dankbar wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte...
Gruß Torsten


[Beitrag von Torsten_87 am 23. Mai 2018, 22:44 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2018, 10:22
Na ja, deine Anforderungen Multimedia (Musik/ Full HD Videostream) erfüllt auch mein mittlerweile über 8 Jahre alter PC. Mit den aufgezählten Komponenten sollte auch 4K Videostream möglich sein. Dazu fehlt meiner Grafikkarte (AMD Radeon HD 6870) noch die HDMI 2.0 Schnittstelle, wodurch 4K nur mit 30Hz möglich ist. Die GTX 1050 hat HDMI 2.0 für 4K@60Hz.

Slati
Johnny_N
Stammgast
#3 erstellt: 24. Mai 2018, 14:11
Hallo!

Deine Zusammenstellung sieht für mich sehr wild zusammengewürfelt aus: Einerseits eine CPU mit offenem Muiltiplikator und Board mit Z-Chipsatz, dazu nimmst du andererseits den langsamsten RAM und einen zum Übertakten zu kleinen Kühler.
Da ich vermute, dass du nicht übertakten möchtest, empfehle ich dir einen i5-8400 und ein passendes Board mit B360 Chipsatz, zB das Gigabyte B360M H. Da sparst du eine Menge Geld und die CPU ist mehr als schnell genug. RAM passend dazu mit 2.666 MHz oder schneller (je nach Preis & Verfügbarkeit ist schnellerer RAM oft günstiger. Der taktet dann automatisch runter.)

Wenn du nicht mehr als 2-3 Festplatten verbauen willst, reicht ein Mini-Tower aus. Das Fractal R6 ist zwar ein tolles Gehäuse, für dein Vorhaben jedoch totaler Overkill und sehr groß. Wenn du dir um Lärm sorgen machst, achte auf leise Lüfter und gut entkoppelte Festplatten. Das hat um Welten mehr Auswirkung auf den Geräuschpegel als Gehäuse & Dämmung. Schau dir das Cooler Master Silencio 352M mal genauer an, gibt auch noch andere gute Mini-Tower.

Eine Grafikkarte ist wahrscheinlich nicht nötig, kann jedoch nicht schaden und ist bei deinem Budget kein Problem. Eine GTX 1050 (ohne Ti) oder eine RX 560 sind ohne Gaming GPU-Rendering bereits mehr als genug.

Wenn dir guter Klang wichtig ist (setze ich im Hifi-Forum mal voraus ), kannst du über eine externe (verursacht weniger Störgeräusche als intern) Soundkarte, bzw. einen USB-DAC nachdenken.

Ohne Übertakten und mit meinen vorgeschlagenen Komponenten sind 350W für das Netzteil schon vollkommen ausreichend. Selbst mit OC und der 1050 Ti bräuchtest du nicht mehr als 400W!

Den CPU-Kühler kann man nehmen, meine erste Wahl wäre er nicht. Für den i5-8400 ist der EKL Ben Nevis perfekt für Silent-Betrieb geeignet und für einen 120mm Kühler auch noch richtig günstig. Wenn du übertaktest, brauchst du einen stärkeren Kühler.
Barnibert
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mai 2018, 20:46
Hallo Torsten,

wenn ich es richtig sehe, hat das Mainboard keine Digitalausgang (opt./ SPIF). Das Netzteil hätte ich gebraucht gekauft, da kann man eine Menge sparen und die fallen nicht aus der Zeit. Strom bleibt Strom.

Die SSD wäre mir zu klein. Die 250 GB hat man schnell voll und wenn man die Programme dann auf die zweite Festplatte legt, bringt der Geschwindigkeitszuwachs mit der SSD nicht mehr viel (nur beim Hochfahren). Im Mindesten wäre eine 500GB oder auch 1 TG SSD besser. Alternativ hätte ich mir eine schnelle Seagate Platte geholt z.B. die Firecuda mit 2 TB, die ist preislich im Vergleich interessant ist und ich wage mal zu behaupten, dass Du keinen grossen Unterschied zur SSD bei der täglichen Arbeit spüren wirst.

Gruss Bert
Barnibert
Stammgast
#5 erstellt: 31. Mai 2018, 21:42
Vielleicht noch kurz zum Netzteil - wenn Du einen Silent PC bauen magst, schau doch, ob Du ein Fanless bekommst, wie:
https://www.it-spock...+%2880%2BTitanium%29
Das ist zwar etwas überdimensioniert und auch mehr als Beispiel gemeint. Das kannst Du dann auch für die kommenden 4-8 Rechner nutzen und geht nicht kaputt. Ausserdem hat es einen höheren Wirkungsgrad, als Dein vorgeschlagenes.

Gruss Bert
Johnny_N
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jun 2018, 12:07
@Barnibert: Sorry, aber ich muss dir in einigen Punkten widersprechen.

Die 250 GB hat man schnell voll und wenn man die Programme dann auf die zweite Festplatte legt, bringt der Geschwindigkeitszuwachs mit der SSD nicht mehr viel

Bei einem Multimedia-Rechner kann ich mir kein Szenario vorstellen, bei dem die installierten Programme auch nur annähernd 250 GB belegen könnten. In meinem Zweit-PC werkt eine 120GB SSD und auch da ist noch genug Platz für Updates und neue Anforderungen.
Eine größere SSD macht imho nur Sinn, wenn man zB Video- und Bilddateien im RAW-Format zur Bearbeitung speichern muss. Da kann eine HDD echt lahm werden. Als reines Datengrab ist eine SSD jedenfalls viel zu teuer.

Alternativ hätte ich mir eine schnelle Seagate Platte geholt z.B. die Firecuda mit 2 TB, die ist preislich im Vergleich interessant ist und ich wage mal zu behaupten, dass Du keinen grossen Unterschied zur SSD bei der täglichen Arbeit spüren wirst.

Die Firecuda ist preislich interessant, das stimmt. An die Performance einer preislich fast gleichen Kombination aus 120GB SSD & normaler HDD kommt sie trotzdem nicht heran. Hybride Platten sind interessant, wenn man auf geringem Raum arbeiten muss wie zB in einer Spielekonsole, in der nur eine Platte verbaut werden kann. Beim TE ist das nicht der Fall, er hat offensichtlich Platz für einen Tower und genug Budget für mehrere Laufwerke.
Dazu kommt, dass eine Hybrid-Platte immer drehen muss, wenn das OS darauf installiert ist, was meistens hörbar ist. Eine SSD arbeitet geräuschlos und beim Streamen oder Arbeiten kann der PC die Datengrab-HDD abschalten.

Das Netzteil hätte ich gebraucht gekauft

Das würde ich auf keinen Fall tun! Erst recht nicht wenn ein mittleres bis hohes Budget vorhanden ist, denn

Strom bleibt Strom

ist ein großer Irrtum. Die Kondensatoren in Netzteilen verlieren mit der Zeit an Kapazität und Effizienz. Deshalb kauft man das Netzteil oft auch größer, als für den Verbrauch des PCs notwendig, damit nach ein paar Jahren noch ausreichend Leistung vorhanden ist.

Ein passives Netzteil halte ich wiederum für übertrieben. Den Netzteillüfter höre ich bei meinen PCs schon lange nicht mehr, da Qualität und Effizienz in der Mittelklasse bereits auf einem sehr hohen Niveau sind. Alternativ gibt es semi-passive Netzteil, die ihren Lüfter erst ab einer gewissen Last anwerfen uns meistens sehr leise Lüfter verbaut haben. Wie bereits erwähnt ist die Festplatte meistens lauter als ein hochwertiges Netzteil.
Barnibert
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jun 2018, 21:37
Hallo Torsten, Johnny,

wahrscheinlich habe ich den Thread nicht verstanden. Ich schreibe mal etwas direkter, wie das bei mir angekommen ist. Gesucht wird ein PC für Multimedia und Office arbeiten.

In der Auswahl wird ein relativ guter Prozessor auf ein untere Mittelklasse Board gesetzt und befeuert wird das ganze von einem 60 Euro Netzteil der Einstiegsklasse. Der CPU Kühler ist auch nicht so der Hit, wobei der Prozesser bei den an ihn gesetzten Anforderungen kaum über den Leerlaufmodus hinaus kommen wird.

Für den im Thread genannten Einsatzbereich hätte ich mir folgendes geholt:
https://www3.lenovo....10-SFF/p/11TC1MD710S
Dann noch eine anständige Grafikkarte dazu und fertig ist ein geräuscharmer PC, der die an ihn gesetzten Anforderungen erfüllen wird und die Hälfte des aufgerufenen Preises kostet.

Noch kurz möchte ich auf die Antwort von Jonny eingehen. Natürlich war kein 10 jähriges Netzteil gemeint, dass seine beste Zeit schon hinter sich hat. Wenn wir aber mal in der Art von meinem vorgeschlagenen bleiben, dann gibt es ein solches schon für weniger Geld gebraucht und ist nur 1-2 Jahre alt:
https://www.ebay.de/...7:g:N1IAAOSwqYZbCn11
Das wäre immer noch deutlich besser, als das von be quite und der Aufschlag nur so um die 50 Euro.

Mindestens dann, wenn die MP3 Sammlung mit auf den Rechner gespielt werden soll, müsste so oder so noch eine HDD eingebaut werden, so dass irgendein Drehen hörbar sein wird. Die Firecuda ist übrigens eine 3,5 Zoll Platte (gibt es aber auch in 2,5 die Du vielleicht mit Deinem Posting meintest). Persönlich finde ich es vom Handling einfacher, nur eine Platte im Rechner zu haben, als sich immer überlegen zu müssen, wo ich welche Programme installiere und Daten lagere. Da die SSD auch nie ganz voll geschrieben werden sollte, sind so 10-20% von den 250 GB schon belegt.

Neulich habe ich für meinen Neffen einen Spiele PC zusammengeschraubt. Für 400 Euro gab es einen I5 3470 mit 8GB RAM, einer 280X Grafikkarte, Bit Fenix Netzteil (neu) Gehäuse (neu) und einer 500 GB WD Veloci Raptor Platte (10.000 Umdrehungen). Das ist zwar nicht der leiseste Rechner, aber richtig zügig und alle aktuellen Spiele durchaus spielbar (nicht in allen Detailstufen). Damit wollte ich nur darlegen, dass es keine 1.300 Euro für Dein Einsatzspektrum braucht.

Mehr Geld in die Hand hätte ich genommen für: Netzteil, CPU Kühler, Mainboard
Weniger Geld in die Hand hätte ich genommen für: CPU, Gehäuse

Gruss Bert


[Beitrag von Barnibert am 02. Jun 2018, 08:28 bearbeitet]
Johnny_N
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jun 2018, 15:09
@Barnibert: Vielleicht bin ich da nicht mehr am aktuellsten Stand, aber wird bei (kleinen) Fertig-PCs wie dem Lenovo aus deinem Link nicht genau beim Netzteil gespart? Das waren zumindest früher immer Turbinen-Heizkraftwerke, bei denen man über das Wort Effizienz nicht mal nachzudenken brauchte
Da eine Karte nachzurüsten, ohne die Garantie zu verlieren, dürfte wohl auch nicht einfach sein. Vermutlich passen auch nur low-profile Karten, das schränkt die Auswahl zusätzlich ein.

Zu dem Seasonic Netzteil aus deinem Link: Ich denke nicht, dass sich bei einem Multimedia-Rechner, der häufig im Idle dahin dümpelt, ein so teures Netzteil lohnt. Die Stromersparnis im Vergleich zu einem 100 Euro günstigeren bequiet Netzteil bekommt man nie wieder rein und bis zum nächsten PC hält ein vernünftiges Einsteiger-NT auch gut & leise durch. Ausserdem sinkt mit steigender Wattzahl die Effizienz im unteren Bereich der Auslastung. Das gleichen die teuren Netzteil zwar mit 80+ Gold & aufwärts wieder aus, aber ob das Sinn macht möchte ich doch bezweifeln.
In meinem PC steckt ein bequiet System Power 9 mit 80+ Bronze & 400W. Das befeuert problem- & geräuschlos einen Intel 4-Kerner und eine RX480, die nicht gerade zimperlich beim Verbrauch ist.

Mit dem PC für deinen Neffen hast du für 400 Euro richtig ins Schwarze getroffen. Der i5 ist immer noch schnell genug für alle Spiele und die R9 280X dürfte mit der Playstation 4 Pro gleichauf liegen, was die Grafikleistung betrifft.

In meinem 2. PC stecken ein Pentium G4560 (etwa so schnell wie der i5-2500) und eine GTX 670. Der PC ist also etwas langsamer als der PC deines Neffen, für die meisten Spiele jedoch ausreichend (CS: GO spiele ich mit 180-240 fps! Battlefield 4 auf hohen Settings mit 80-100 fps). Die Karte habe ich gebraucht gekauft, den Rest neu, bzw. als B-Ware. Alles zusammen hat mich der Blechkübel 320 Euro gekostet, inkl. RGB-beleuchtete Belüftung und einem schönen Gehäuse mit Glaswand


[Beitrag von Johnny_N am 06. Jun 2018, 15:22 bearbeitet]
Barnibert
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jun 2018, 16:52
Hallo Jonny,
wahrscheinlich habe ich nicht so ganz nachvollziehen können, wofür der PC hauptsächlich gebraucht wird. Du hast schon absolut Recht in dem, was Du schreibst. Es war von meiner Seite auch mehr ein Aufzeigen von verschiedenen Wegen, was man noch machen könnte. Danke für das Lob für den Spiele PC.
Bei den Netzteilen habe ich versucht meine Erfahrung einfliessen zu lassen. Das Seasonic hat einen modularen Aufbau, was das Verlegen der Kabel durchaus vereinfacht. Bei mir war es z.T. so, dass ich den PC immer hin und hergerüstet habe (Hobby von mir) und mich dann immer geärgert hatte, dass dann die Leistung z.T. nicht ausreichend gewesen ist. Insbesondere dann, als ich grössere und mehrere Grafikkarten in den Rechner pflanzte. Ich habe dann doppelt gekauft, was ich hätte vermeiden können, wenn ich gleich ein grosses Netzteil gekauft hätte. Obwohl ich keine direkten Tests selber gemacht habe, glaube ich schon den Testberichten, die den teureren Netzteilen eine bessere Stromversorgung bescheinigt haben. Insbesondere, da mein Verstärker noch in der selben Steckerleiste liegt und das Licht leicht dunkler wird, wenn ich diesen einschalte.
Spielen tue ich auch und habe neulich Titanfall 2 und BF1 fertig gespielt. Die RX480 habe ich auch, allerdings einen 1600x im Rechner und keinen Intel. Im Moment habe ich Crysis mal wieder aus dem Schrank und spiele es noch mal durch (immer noch eine gute Grafik).

Dem Threadersteller wünsche ich viel Spass mit dem Rechner und Teile tauschen kann man immer noch.

Gruss Bert
Johnny_N
Stammgast
#10 erstellt: 06. Jun 2018, 17:18
Vielleicht habe ich da auch was falsch verstanden, Torsten hat sich seitdem erstellen des Threads leider nicht mehr gemeldet. Ich habe es so aufgefasst, dass der PC möglichst leise Musik, sowie Multimedia Inhalte in 1080p wiedergeben (jedoch nicht bearbeiten) muss und für einfache Office-Tätigkeiten benutzt wird.
Dass dafür die Leistung eines 6 Jahre alten Einsteiger-PCs reicht, ist denke ich jedem klar

Modulare Netzteile (v.a. Seasonic, da dort noch im Haus gefertigt wird) sind spitze, nur verzichte ich den meisten Fällen darauf. In fast jedem modernen Tower Gehäuse gibt es hinter dem Mainboard und am Boden viele Möglichkeiten die Kabel zu verlegen und zu verstecken, ohne dass der Luftstrom behindert wird. Gerade bei kleineren modularen NTs kann man oft nur ein Kabel weglassen, da alle anderen Kabel benötigt werden, um Grafikkarte, Festplatten, etc. anzuschließen. Da spar ich mir persönlich lieber die 20 Euro und kaufe ein Netzteil mit fixen Kabeln. Ist natürlich Geschmackssache und modular sieht es einfach besser aus, wenn das Gehäuse ein großes Sichtfenster hat.

Ich schraube auch hobbymäßig viel am PC, meine Wohnung sieht teilweise mehr nach Werkstatt eines EDV-Technikers aus
Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass in sich in den meisten Fällen (wenn keine Grafikkarten mit 2 Stromanschlüssen verbaut und nicht übertaktet wird) kleinere Netzteile mehr lohnen. Ein aktueller Mittelklasse Spiele-PC mit GTX 1060 und i5-8400 zieht je nach restlicher Ausstattung keine 240W aus der Dose. Ein "besseres" Netzteil könnte länger halten, ich denke nur nicht, dass man davon einen spürbaren Mehrwert hat. Mit günstigen Netzteil zB aus der bequiet oder Enermax Einsteigerserie hatte ich noch nie Probleme, auch kein Lichtflackern wie du es beschreibst.

Crysis mal wieder aus dem Schrank und spiele es noch mal durch (immer noch eine gute Grafik)

Ich werde nie kapieren wie ein Spiel wie PUBG im Jahr 2018 so erfolgreich sein kann, obwohl Crysis aus 2007 eine bessere Grafik hat. Ich hab gerade erst vor einem Monat wieder Crysis Warhead gezockt, hat sogar meine RX480 ordentlich gefordert
Barnibert
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jun 2018, 18:57
Hallo Jonny, das mit dem Licht flackern war anders gemeint Da der Verstärker in derselben Steckerleiste eingesteckt ist wie der PC und meine Schreibtischlampe (normaler Glühfaden), zieht der Verstärker beim Einschalten so viel Strom, dass die Lampe auf dem Schreibtisch kurz mal etwas dunkler wird Deswegen schalte ich immer erst den Verstärker ein, bevor ich den Rechner hochfahre.

Ist sicher Geschmackssache mit dem Netzteil. Manchmal möchte ich auch einfach etwas mehr Geld in die Hand nehmen, auch wenn ein Günstigeres ausreichen würde. Ich habe da irgendwie ein besseres Gefühl, auch wenn man es vielleicht nicht messtechnisch nachweisen kann.

Dass Du Crysis Warhead zum laufen bekommen hast, wundert mich etwas. Was hast Du denn für eine Windows Version? Mit WIN 10 bekomme ich es nämlich nicht zum laufen. Es gibt da auch im Netz noch ein paar Artikel drüber, wegen des Kopierschutzes, dass dieser nicht mehr unterstützt wird. Hast Du noch eine alte Version mit DVD? oder ein Softwaredownload?

Vielleicht noch ganz kurz zur Diskussion mit SSD am Anfang. Als Systemfestplatte habe ich auch weiterhin eine HDD verbaut. Erst neulich habe ich die 250 GB WD Veloci Raptor mit der 1 TB ausgetauscht, auf der gleichzeitig die Spiele liegen. Der PC zu Hause wird einmal hochgefahren und läuft dann über mehrere Stunden, so dass der Geschwindigkeitszuwachs am Anfang zu vernachlässigen ist. Dann läuft Musik, Office etc. und ab und an dann Mal ein Spiel, so dass sich eine SSD nicht lohnen würde. Das ist eigentlich der Punkt, wenn ich bei Diskussionen um PC Basteleien vorschlage eine HDD zu besorgen (wenn Geld knapp ist). Dann lieber eine besser Grafikkarte/ CPU.

Dir noch einen schönen Abend
Gruss Bert
Johnny_N
Stammgast
#12 erstellt: 07. Jun 2018, 09:18
Dein Verstärker ist wohl ein Diesel V6

Ein besseres Netzteil hat schon seine Vorteile! Gerade wenn die Anforderungen niedrig sind und das Budget relativ hoch, würde ich ein besonders leises NT mit modularen Kabeln kaufen. Dazu eine M.2 SSD und man kann mind. die 2 Kabel mit den SATA-Steckern vom Netzteil weglassen

Von Crysis Warhead habe ich die Steam Version, die hat das Problem des alten Kopierschutzes nicht und läuft fast vollständig problemlos. Den Key habe ich auf einer deutsche Reseller Seite für gut 4 Euro gekauft Crysis 2 läuft dann wieder nativ unter Win10.

Wenn Geld knapp ist, macht deine Storage-Lösung definitiv Sinn. 1,3k Euro könnten andererseits reichen, um beim Multimedia-PC komplett auf die HDD zu verzichten, was einige Vorteile wie Geräuschlosigkeit, längere Haltbarkeit, kein Fragmentieren und niedrigere Zugriffszeiten hat. Kommt auch darauf an wie eilig man es hat Gerade meinen HTPC will ich, wenn ich nach hause komme, einschalten und sofort einen Stream anwerfen oder Musik abspielen.

@Torsten_87 Zum Abschluss noch einen Vorschlag von mir:
Ich würde keinen vorgefertigten PC nehmen und den mit einer teuren Aufpreisliste verschlimmbessern. Entweder du nimmst einen PC von der Stange, der deinen Anforderungen genügt (zB der Lenovo, den Bert gepostet hat) oder du konfigurierst den PC in Einzelteilen und lässt ihn zb bei Mindfactory zusammenbauen, wenn du es dir nicht selbst zutraust und niemanden kennst, der das für dich übernimmt.

Ich lese aus deinen Anforderungen, dass du eher so etwas wie einen HTPC suchst, der möglichst leise Bild und Ton in allen Varianten wiedergeben kann. Hier mal ein Vorschlag wie ich es für mich machen würde: https://geizhals.de/?cat=WL-978522
Der AMD Prozessor hat bereits eine relativ gute Grafikeinheit integriert und ist somit auch für 4K gerüstet (HDMI 2.0 am Mainboard inklusive). Der PC würde so auch sehr aufgeräumt aussehen, da nur 2 Kabel vom Netzteil ans Mainboard müssen (Die M.2 SSD wird übers Board mit Strom versorgt).
Alle Teile sind bei Mindfactory verfügbar. Für insgesamt ca. 750 Euro könntest du dir den PC so zusammenbauen und nach Hause schicken lassen.
Barnibert
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jun 2018, 20:17
@ Torsten,
der Vorschlag von Johnny ist super. Das einzige, was ich vielleicht zu Anfang weggelassen hätte wäre der CPU Lüfter gewesen. Der ist bei der Boxed Version schon mit dabei und ich hätte es wenigstens mal ausprobiert, was der kann. Tauschen kann man immer noch.

@ Johnny,
den Code von Warhead habe ich hier noch rumfliegen. Dank Dir für den Tipp mit Steam. Ich werde es die Tage mal ausprobieren. Ich hatte damals einen Softwaredownload gekauft ohne Steam, der dann mit Win 10 nicht mehr lief.

Viele Grüsse Bert
Johnny_N
Stammgast
#14 erstellt: 08. Jun 2018, 15:01
Ich denke auch, dass der Box-Kühler reicht und leise genug arbeitet, dass man ihn nicht heraus hört. Der Ben Nevis kostet halt nur knapp über 20 Euro und liefert dafür eine beeindruckende Performance.
Mir ist eingefallen, dass ich mal gelesen habe Mindfactory würde nicht mit Aftermarket-Kühler versenden, weil da was abbrechen kann. Ist also wahrscheinlich vernünftiger erstmal ohne extra Kühler zu bestellen.

@Bert: Es kann gut sein, dass dein Key dann nicht über Steam aktivierbar ist. Es muss anscheinend ein dezidierter Steam-Key sein, damit das Spiel aktiviert werden kann.
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