Cat 7 Installationskabel, PatchPanel und Switch gesucht!

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j3X
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Aug 2014, 15:18
Hallo Leute,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Thread.
Ich und mein Vater sind auf der Suche nach Cat 7 Installationskabeln. Wir benötigen ca. 150m jedoch wissen wir nicht welche Marke etwas taugt und welche nicht.
Ich wollte jetzt mal eure Meinungen wissen bzw. Erfahrungen mit versch. Marken.
Marken die wir bisher gefunden haben sind Draka, Ligawo oder Leoni taugen die was? Oder welche gibt es hier noch?

MfG
Fabii92
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 18. Aug 2014, 15:55
Also wenn du cat7 Verlegekabel suchst, schau mal hier: http://www.amazon.de...skabel/dp/B000TC2VQ0

Da brauchst du nicht unbedingt auf irgendeine spezielle Marke schauen. Den cat7 Standard kriegen die nicht einfach so. Die Kabel müssen schon dem Standard entsprechen.

Die Produktion von den Leoni Kabeln ist bei uns um die Ecke. Da arbeiten auch paar Verwandte. Die machen gute Sachen. Aber nehmen sich wie gesagt echt nicht viel zu den anderen Marken die du genannt hast.

Gruß
FB
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2014, 16:03
Benutze bitte die Forensuche.
Über den Sinn von Cat7 wurde erst kürzlich hier diskutiert.
j3X
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Aug 2014, 17:14
Danke schonmal für die Antwort Fabi.
Von den Bewertungen sind die ja auch echt gut. Ich hab halt auch schon gelosen das man von den Billigsachen die Finger weglassen soll, indemfall gäbe es ja gute Markenware (dachte ich).

Amperlite, habe bisher noch nichts passendes auf mein Problem gefunden, werde aber weiter suchen.
Der Sinn ist ja im Prinzip nicht gefragt sondern welche üblichen Verdächtigen Marken für ein Cat7 Kabel mit guter Qualität in frage kommen.
Da gibt es bestimmt qualitative Unterschiede in Leiterdicke, Leiterart, Isolierdicke, ISoliermaterial, Wie gut lässt sich das Kabel verlegen bzw Verarbeiten usw...

MFG
j3X
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Aug 2014, 18:51
Hat keiner eigene Erfahrung oder kennt gute Marken?
j3X
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Aug 2014, 22:15
Entschuldigung für den Nachtrag aber hatte ich ganz vergessen es wäre natürlich noch ein PatchPanel und eine Switch nötig. Ich denke 12 Ports sollten reichen.
Habt ihr dort ein paar Vorschläge?
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 18. Aug 2014, 23:50
Ich bestelle mein Zeug immer bei http://www.reichelt.de/
In diesem Zusammenhang kann man sich fragen, ob man sich die Verlegung der steiferen Cat7-Kabel antut, wenn es eh fast nur Cat6-Panels gibt (was auf absehbare Zeit für alle Heimanwendungen genügt).


Der RJ-45-Stecker (siehe vorige Kategorien) kann diese Spezifikationen aufgrund der engen Kontaktanordnung nicht erfüllen; alle RJ-45-CAT-7-Patchkabel sind ein Etikettenschwindel (wie auch RJ-45-CAT-7-Netzwerkdosen und -Panels). Um Netzwerkkomponenten gemäß CAT-7 herzustellen, wurden eigens neue Steckverbindungen konzipiert, die im Wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrößern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_7.2F7A
j3X
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Aug 2014, 07:13
unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt

Ah okay, danke für diesen Post, ich benötige in diesem Sinne Netzwerkkomponenten mit dem Stecker/Buchsesystem GG-45 um auch die Vorteile eines Cat7 Kabels nutzen zu können?..

Dieses System ist aber jederzeit abwärts Cat 5,6 mit den RJ-45 Stecker/Buchsen kompatibel sehe ich das richtig?..


[Beitrag von vstverstaerker am 20. Aug 2014, 13:32 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 19. Aug 2014, 14:08
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Cat7-Technik weder verbreitet, noch nötig, noch sinnvoll einsetzbar.
Und das wird nach meiner Laienmeinung für mindestens 5 Jahre noch so bleiben. Vermutlich eher 10 Jahre und länger wirst du als Privatanwender mit Cat5 noch hinkommen. Es setzen sich ja gerade erst die Gigabit-Netzwerkgeräte durch und auch für die ist Cat5 ausreichend. Wer wöchentlich terabyteweise Daten durchs Netz schickt, muss vielleicht anders denken.

Was danach kommt, kann man schlecht absehen. Also lieber dicke Leerrohre verlegen.
stoker85
Inventar
#10 erstellt: 19. Aug 2014, 15:36
Das ist alles richtig. Da CAT7 aber kaum teurer ist als CAT6 würde ich (und habe ich) CAT7 genommen.
Ich kann dir unter anderem das Orangene Draka KAbel empfehlen, ich habe 0,75 cent pro Meter gezahlt.

Mein Elektriker hat hatte mir kurzfristig auch noch anderes Kabel mitgebracht (den Hersteller weiß ich gerade nicht) weil das gekaufte KAbel nicht reichte, das schien etwas solider und besser geschirmt zu sein. Es war aber mit 0,90 €/meter auch teurer.


[Beitrag von stoker85 am 19. Aug 2014, 15:36 bearbeitet]
burkm
Inventar
#11 erstellt: 19. Aug 2014, 15:51
Selbst wenn man meint, die Kapazitäten des CAT7 Kabels nicht nutzen zu können, ist es sinnvoll immer den maximal möglichen Verdrahtungsstandard zu nutzen. Letztendlich ist immer die Überalles-Bandbreite relevant, die durch vielerlei Probleme reduziert wird: zu enge Biegeradien (speziell in den Dosen), Quetschstellen, Störeinflüsse von Nachbarkabeln, nicht einwandfreie Quetschungen an den Anschlüssen. All dies reduziert die zur Verfügung stehende Bandbreite deutlich, manchmal sogar bis in die Nähe von signifikanten Einbrüchen.

Jedes db an reduzierter Dämpfung bei höheren Frequenzen ist da willkommen und hilfreich. Zudem erlaubt es auch noch später ein Upgrade des Übertragungsstandards, da die Kabel nach Unterputzverlegung meist nur noch schlecht (wenn überhaupt) austauschbar sind.
Die geringen Aufpreise im Cent Bereich pro Meter für ein CAT7 Kabel sind da wirklich nicht mehr relevant. Sinnvollerweise verlegt man auch, wenn möglich, Zwillingskabel, damit man im Notfall beispielsweise auf das parallele Kabel ausweichen kann, wenn mal etwas schief geht oder beschädigt (angebohrt) wird. Oder man kann ein Subnetz installieren für spezielle Aufgaben usw.


[Beitrag von burkm am 19. Aug 2014, 18:04 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Aug 2014, 17:35
Danke stocker85 und burkm. Genau aus diesen Gründen wollejn wir ja auch dieses Kabel verlegen.
Als mir Amperlite erklärte, dass man die passenden Stecker (GG-45) braucht um die volle Funktion oder Bandbreite ausnutzen zu können, dachte ich dieses Buchsen und Stecker seien schon weit verbreitet. Dies ist ja nach meiner Recherche nicht der Fall jedoch gibt es für mich wenig Sinn nur ein Cat5 oder Cat6 Kabel zu verlegen wenn ich für den "fast" selben Preis ein "besseres" bzw. "zukunftsreicheres" Cat 7 Kabel bekomme.
Draka Cat7a
Dann noch ein Patchpanel und ne Switch (1000mbit) mit je 16 Ports dazu und dann sollte dem ausbau nichts mehr im wege stehen.

Gibts dieses Draka kabel auch in der Duplex ausführung zu kaufen?
silberfux
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2014, 21:15
Hi, was genügt auf absehbare Zeit? Angesichts der Entwicklung der Bandbreiten in den letzten Jahren lässt sich das nicht genau voraussagen. Man wird auch eine Verkabelung nicht so wählen können, dass sie mit Gewissheit zukunftssicher für die nächsten 10 Jahre ist. Jedenfalls würde das recht teuer. Deswegen würde ich, wo immer es möglich ist, darauf achten, dass die Kabel ohne großen Aufwand ausgetauscht werden können. Wenn das der Fall ist, reichen m.E. erstmal aktuelle Kabel vom Typ 5e.
In meiner Wohnung könnte ich kann ich die Kabelage ohne größere Schwierigkeiten austauschen - und habe das auch schon mal gemacht beim Umstieg auf das 1000er Lan. Eine Lösung für die Ewigkeit wird na da nicht schaffen.

BG Korad
j3X
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Aug 2014, 21:22
Die Kabel lassen sich schon mit Aufwand wieder tauschen, da sie in Leerrohre und Kabelkanäle verlegt werden. Warum sollte ich aber jetzt ein cat 5 kabel verlegen und habe vll in 5-10 Jahren ein "veraltetes" System wenn ich zum früheren Zeitpunkt (man bedenke zum fast identischen Preis) schon ein "jüngeres" System hätte verbauen können das zu dessem Zeitpunkt kaum ausgenutzt ist?


[Beitrag von j3X am 19. Aug 2014, 21:24 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15 erstellt: 19. Aug 2014, 21:24
Da die Differenzen in den Kabelpreisen / m minimal sind lohnt es sich auf das maximal Verfügbare (CAT 7) zu gehen. CAT 5e ist wohl eher scherzhaft gemeint, oder ?

Schon bei ein oder zwei 90° Ecken dürfte eine Netzwerkkabel, speziell auch wenn Zwilling, nicht mehr regulär austauschbar sein, es sei denn, man hätte wirklich dicke Leerrohre gelegt, was wohl aus baulichen Gründen meist nicht geht. Die Kabel sind ja recht steif, wenn einigermaßen qualitativ und die Reibungswiderstände nehmen sehr schnell zu. Auch Einzugshilfen und "Gleitmittel" helfen da nur noch bedingt.
Man sollte da mal einen "Selbstversuch" machen, dann merkt man schnell, wo die Grenzen von "Austauschbarkeit" liegen. Besonders, wenn mehr als ein Kabel in eionem Leerrohr liegen (sollen). Ein einigermaßen guter Elektriker wird da sicherlich auch darauf hinweisen.


[Beitrag von burkm am 19. Aug 2014, 21:27 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Aug 2014, 21:39
unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt

Wir bauen unseren Stock so aufwändig wie möglich und so "austauschbar" wie möglich. Wir verlegen Leerrohre, Kabelkanäle, noch unbenutze Kabel und Steuerleitungen einfach um vorzusorgen. Mein Dad ist Elektriker und weiß das die Kabel nicht einfach mal so Ausgetauscht sind bzw neue Verlegt (eig. nicht mehr möglich). Der komplette Stock ist marke Eigenbau das heißt in den Wänden ist auch Improvisiertes dahinter bei dem ein Kabel auch mal ne scharfe Kurve drin hat...


[Beitrag von vstverstaerker am 20. Aug 2014, 13:32 bearbeitet]
burkm
Inventar
#17 erstellt: 20. Aug 2014, 07:49
Obwohl auch bei mir alles in dezidierten Panzer-Leerrohren unter Putz und unter dem Estrich (Neubau) verlegt wurde, war schon bei der Verlegung erkennbar, dass die meisten Kabel nicht mehr nachträglich im Leerrohr ausgetauscht werden können, weil zwangsläufig über größere Strecken und mehrere (teils sogar viele) Ecken gezogen. Da müssen es dann schon "Kanalrohre" sein, wenn da noch etwas nachträglich gehen soll.
Unser Elektriker hat mir dabei so ziemlich alle Illusionen diesbezüglich genommen.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 07:50 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Aug 2014, 08:28
Ja eben :D... Hab noch ne frage und zwar gibt es das von mir verlinkte Draka Kabel auch identisch als Duplexkabel?
j3X
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Aug 2014, 08:46
Draka Cat7a Duplex
Draka Cat7a Simplex
Leoni Cat 7a Simplex
Leoni Cat 7a Duplex

Ich glaube ich habe ein Duplex von Draka gefunden das sollten jeweils die paare sein? Hab da jetzt noch welche von der Marke Leoni gefunden die ja teurer sind erkennt jemand aus der Beschreibung die Unterschiede (vll.t die Herz zahl?) die den Aufpreis rechtfertigen? Oder gehts da rein um die bessere Qualität, hochwertigere Materialien ect..??


[Beitrag von j3X am 20. Aug 2014, 08:47 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 20. Aug 2014, 09:08

burkm (Beitrag #15) schrieb:
CAT 5e ist wohl eher scherzhaft gemeint, oder ?.

Ich wollte meine Beiträge nicht als Empfehlung verstanden wissen, noch Cat5 zu verlegen. Andererseits sollte man es auch nicht übertreiben.


, Zwillingskabel, damit man im Notfall beispielsweise auf das parallele Kabel ausweichen kann, wenn mal etwas schief geht oder beschädigt (angebohrt) wird. Oder man kann ein Subnetz installieren für spezielle Aufgaben usw.

Ich habe meine Telefonanlage gleich mit auf das LAN-Patchfeld aufgelegt und verteile es über die übrige Leitung des Zwillingskabels.
burkm
Inventar
#21 erstellt: 20. Aug 2014, 09:25
Da ich ein Gigabit Netzwerk im Haus installiert habe, gibt es keine "freien" Adern im Netzwerkabel. IP-Telefonie geht das übers gleiche Netzwerk. Dafür betreibe ich ein (sekundäres) 2. Netzwerk über das Zwillingskabel, dass aus Sicherheitsgründen komplett vom Rest (und der Außenwelt) getrennt ist (eigene Topologie etc.).
Da ein Zwillingskabel kaum mehr kostet und für die Zukunft noch Reserven bereitstellt (wer weiss, was noch alles passiert bzw. kommt), halte ich das für keine Fehlinvestition.

Neben CAT 7 (1000 MHz) gibt esw ja bereits CAT 7a (1500 MHz). Die Preisunterschiede sind auch hier wieder minimal. Meist sind die Schirmungen und Adernanordnung nur etwas geändert / optimiert.
Welchen Hersteller man nimmt, dürfte relativ egal sein, solange das Kabel die entsprechende Spezifikation einhält. Da würde ich eher danach schauen, was bei Deinem Lieferanten günstig zu bekommen ist. Der Suchbegriff wäre "CAT 7 duplex" für ein Zwillingskabel.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 09:41 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Aug 2014, 09:35
kann mir zu meinem letzten Post noch jemand weiterhelfen ?
burkm
Inventar
#23 erstellt: 20. Aug 2014, 09:44
Hier ein günstiges CAT 7 duplex Kabel (1200 MHz): CAT 7 duplex.
Gibt es etwas günstiger auch als CAT 7 duplex (1000 MHz). Beide Kabeltypen sind für 10 Gbit Netzwerke zertifiziert.
Die Kabel sind alle für die Festverlegung vorgesehen.

Es gibt aber sicherlich viele Hersteller, die das anbieten. Ich habe einfach nur mal bei idealo.de nachgesehen. Meine CAT 7 Kabel sind schon etwas länger installiert und war auch ein anderer Hersteller.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 10:00 bearbeitet]
burkm
Inventar
#24 erstellt: 20. Aug 2014, 10:00
Sehe da kein Problem. Wie gesagt, spielt der Hersteller keine so große Rolle, solange die passenden Spezifikationen eingehalten werden.

PS.: Wichtig wäre noch, dass die Installation nach Fertigstellung durchgemessen wird und jeweils ein Messprotokoll jeder Verbindung erstell wird, um frühzeitig Fehler feststellen zu können (falsche PIN Belegung, Dämpfungsprobleme, Übersprechen, Quetschstellen, Biegeradius etc.). Damit kann man sich hinterher viel Ärger (und Kosten) ersparen. Der Elektriker kann die benötigten Messgeräte erforderlichenfalls bei seinem Großhändler ausleihen.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 10:05 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Aug 2014, 10:01
Noch ne kurze Frage was sagen mir diese Mhz zahlen aus? und wovon sind dies abhängig?
burkm
Inventar
#26 erstellt: 20. Aug 2014, 10:10
Übertragunsgbereich (Bandbreite) mit einer definierten Dämfung.
Je geringer die Bandbreite (niedrigere Frequenzgrenze), umso niedriger die max. mögliche Datenrate und die zugehörigen Reserven.
Man darf nicht vergessen, dass dies die max. möglichen Werte unter optimalen Bedingungen sind. Nimmt man die Verlegung, die Dosen und den/die Router noch hinzu, sinkt die sich ergebende tatsächliche Bandbreite gegenüber dem Maximum meist deutlich ab. Grobe Fehler einmal außen vor, sinkt damit also auch die maximale Datenübertragungsrate.
Da bei keiner mir bekannten Installation alles optimal läuft betrifft dies hauptsächlich auch die Dämpfungsverluste und damit die Pegelreserven, die erzielt werden können. Steigende Datenrate bedeutet automatisch auch erhöhte Bandbreitenanforderung = größerer Frequenzbereich mit definierter Dämpfung.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 10:13 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Aug 2014, 10:13
Das heißt ich sollte doch auch Kabel mit mind. 1000 Mhz verlegen?

MfG
burkm
Inventar
#28 erstellt: 20. Aug 2014, 10:15
Ja. Ich würde mindestens CAT 7 Anforderungen erfüllen wollen, egal was letzlich im Netzwerk derzeit installiert werden soll. Erhöht sich die Anzahl der Datentelegramme durch mehr Teilnehmer oder größere zu übertragende Datenvolumina, kommt das ins Spiel. Deswegen würde ich auch GigaBit Router nehmen, da die heutzutage kaum noch etwas kosten, um die vorhandene Bandbreite auch nutzen zu können.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 10:18 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Aug 2014, 10:16
Alles klar besten Dank!
burkm
Inventar
#30 erstellt: 20. Aug 2014, 10:26
Hutschienen-montierbare GigaBit Switches mit eingebautem 230V Netzteil gibt es beispielsweise günstig von conrad.de: geschirmter Switch mit integriertem Netzteil
Für die Festinstallation im Haus-Verteiler etc. geeignet. Gibt es auch als 5-Port Variante.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 10:27 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#31 erstellt: 20. Aug 2014, 10:37
Ähäm, reden wir hier etwa über die Verlegung eines Unternehmensnetzwerks für eine größere Anzahl von Nutzern oder über die Übertragung von ein paar Dateien für Privatzwecke einiger weniger Personen?
Da würde ich schon ein wenig auf das Verhältnis von Aufwand und Nutzen achten - und nur solche Dinge aus dem professionellen Bereich einsetzen, bei denen der Aufpreis sich in engen Grenzen hält bzw. ein späterer Austausch Probleme machen würde.

BG Konrad
j3X
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Aug 2014, 12:39
Silberfux versteh nich ganz. Was findest du hier zu "überdimensioniert"?
burkm
Inventar
#33 erstellt: 20. Aug 2014, 13:46
Verstehe ich auch nicht so ganz, da es kaum günstiger geht, wenn man nicht gerade das Billigste vom Billigsten nimmt. Der 8-Port Switch kostet so um die EUR 45, wenn ich mich recht erinnere, und ist im Unterschied zu vielen sonstigen Geräten für den Privatgebrauch, im Metallgehäuse geschirmt, 230VAC Netzteil eingebaut. Optimale Voraussetzungen für einen störungsfreien stationären Einbau.

"Spielzeug" kann ansonsten sicherlich jeder, aber das ist auch nicht wirklich günstiger als zukunftssicher...
Ein "Unternehmens-"Netzwerk, wie ich es kenne, sieht doch wohl etwas anders aus


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 13:57 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#34 erstellt: 20. Aug 2014, 15:39

burkm (Beitrag #33) schrieb:
... und ist im Unterschied zu vielen sonstigen Geräten für den Privatgebrauch, im Metallgehäuse geschirmt, 230VAC Netzteil eingebaut. Optimale Voraussetzungen für einen störungsfreien stationären Einbau.

Und daneben hängt dann doch wieder der Wlan-Plasterouter.

Hutschiene und Serverschrank sind für diese Anwendung nett, aber im Eigenheim oft übertrieben.
Ich empfehle, alle Kommunikationsgerät an einem Punkt zusammenlaufen zu lassen.
Bei solchen Installationen verwende ich eine üppig dimensionierte Platte (aus feuerfestem Material), die mit 4 Schrauben an die Wand gedübelt wird.
Etwas Abstand zur Wand stelle ich mit einfachen Muttern her.

Auf diese Platte Schraube ich dann eine Steckdosenleiste und einige Kabelkanäle, die Switches, Router, TV-Kabel-Verstärker usw.

Wenn man doch mal eines der Geräte austauschen muss, bohrt man einfach ein neues Loch in die Platte und hängt das Gerät an eine Blechschraube.
So muss man nicht die Betonwand mit Dübeln durchlöchern, weil die Abstände ja sowieso nie gleich sind.
silberfux
Inventar
#35 erstellt: 20. Aug 2014, 15:53
Hi, da wollte ich niemandem zu nahe treten

Es geht darum, warum man in einem HeimnetzwerkTeile einsetzen sollte,
die heute und in absehbarer Zeit die Performance nicht verbessern
die die Performance zwar etwas verbessern, aber zu relativ hohen Mehrkosten
die für ein Heimnetzwerk overdone sind.

Gigabit Netzwerkkomponenten vom Router über Switches und PC-Anschlüsse sind ja heute schon im Netzwerk einsetzbar, verbessern deutlich die Performance und kosten in der Tat nicht wesentlich mehr, insofern habe ich sie auch bei mir eingesetzt. Nützlich, weil konkret kostensparend, scheint mir auch, auf stromsparende Komponenten zu achten.

Was ich bei mir nicht gemacht habe ist:

professionelle Komponenten einsetzen
die Kabel der allerneuesten Generation einsetzen (der Mehrpreis bei konfektionierten Kabeln ist doch recht heftig und schneller geht es mit denen z.Zt. nicht)
das Netz a priori auf wesentlich mehr Teilnehmer und intensivere Nutzungen auszulegen, als de facto vorhanden sind
WLAN oder Powerline nutzen, wo LAN möglich wäre.

BG Konrad


[Beitrag von silberfux am 20. Aug 2014, 16:22 bearbeitet]
burkm
Inventar
#36 erstellt: 20. Aug 2014, 15:53
Die Installation benötigt keinen Serverschrank, wenn nicht gewollt, da Hutschienen beispielsweise auch in normalern Verteilerschränken vorhanden sind.
Mit "professionellen" Komponenten hat das auch nichts zu tun, da hier weder 10 GBit Switches, Router oder gemanagte Switches usw. eingesetzt noch gebraucht werden. Da aber keiner weiß, was in zehn Jahren ist, hat man zumindest noch Luft nach oben, falls erforderlich, ohne dass dies aktuell relevante Mehrkosten bedeuten würde.

Aber das muss der Anwender letztlich selbst wissen, wie er seine Festinstallation aufbauen will und ob er das "irgendwo" in die Landschaft schraubt.
Die Festinstallation ermöglicht einem ja die versteckte und geschützte Montage, wo außer den Steckdosen in der Wand nachher nichts mehr sichtbar ist.
So habe ich es auch gemacht. Da sitzen dann neben 230VAC Steckdosen und SAT-Anschlüssen eben die Netzwerkanschlüssw noch als Doppeldose, falls man evtl. für ein Fax o.ä. noch einen weiteren Anschluss benötigt oder für sonstige, mir nicht bekannte Anwendungen ein Zweit-Anschluss. Die VorOrt Verteilung kann dann über einen weiteren GigaBit-Switch (8-Pot oder 5-Port) erfolgen, falls erforderlich, um die diversen Komponenten aufzuschalten (TV, SAT-Empfänger, BD-Player, AVR, Notebook, etc.). Fast alle Medien-Geräte haben heute ja einen Netzwerkanschluss, der per LAN immer leistungsfähiger und sicherer ist als WLAN und letztlich auch noch billiger ist. Die zusätzliche EMV Belastung per WLAN usw. mal außen vor gelassen genauso wie evtl. Probleme und Geschwindigkeitverluste per PowerLine Technik. Kostet ja auch alles extra.

Deswegen verstehe ich die Einwände auch nicht. Es geht doch darum, mehr zu bekommen ohne (kaum) mehr dafür zu zahlen und zukunftssicher zu bleiben.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 16:03 bearbeitet]
Beat.
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 20. Aug 2014, 16:03
[quote="Amperlite (Beitrag #34)"][quote="burkm (Beitrag #33)"]... und ist im Unterschied zu vielen sonstigen Geräten für den Privatgebrauch, im Metallgehäuse geschirmt, 230VAC Netzteil eingebaut. Optimale Voraussetzungen für einen störungsfreien stationären Einbau.[/quote]
Und daneben hängt dann doch wieder der Wlan-Plasterouter.

Hutschiene und Serverschrank sind für diese Anwendung nett, aber im Eigenheim oft übertrieben.
Ich empfehle, alle Kommunikationsgerät an einem Punkt zusammenlaufen zu lassen.
Bei solchen Installationen verwende ich eine [b]üppig dimensionierte Platte (aus feuerfestem Material)[/b], die mit 4 Schrauben an die Wand gedübelt wird.
Etwas Abstand zur Wand stelle ich mit einfachen Muttern her.

Auf diese Platte Schraube ich dann eine Steckdosenleiste und einige Kabelkanäle, die Switches, Router, TV-Kabel-Verstärker usw.

Wenn man doch mal eines der Geräte austauschen muss, bohrt man einfach ein neues Loch in die Platte und hängt das Gerät an eine Blechschraube.
So muss man nicht die Betonwand mit Dübeln durchlöchern, weil die Abstände ja sowieso nie gleich sind.[/quote]




→So in der art wie du beschrieben wollen wir unsere Komponenten ebenfalls platzieren. Ein Serverschrank/ Rack wollen wir garnicht anschaffen, es sei den mein Dad kann einen Kostengünstig vom Geschäft ergattern.

Bisher kann ich keine Komponenten erkennen die auf ein Unternehmensaufbau schließen lassen .
Kabel, Patchpanel und Switch und Ende ...

MfG


[Beitrag von Beat. am 20. Aug 2014, 16:05 bearbeitet]
burkm
Inventar
#38 erstellt: 20. Aug 2014, 16:04
Hutschienen sind eigentlich in jeder ordentlichen und modernen Hausverteilung standardmäßig enthalten, da darauf sowieso die üblichen vorgeschriebenen Installationskomponenten (Klemmen, Leitungssicherungen, Fehlerstromschutzschalter usw.) montiert sind. Verstehe deshalb den Einwand nicht. Muss ja nicht zusätzlich beschafft werden. Bei Altbauten sieht das vermutlich nicht ganz so optimal aus.
Hat man eine zentrale Hausverteilung im HAR, dann ist dies auch der zentrale Netzwerkanschluss für den normalerweise sternförmigen Aufbau. Dort säße beispielsweise auch das VDSL oder ADSL Modem für den Internet-Anschluss. Hat man zusätzliche Unterverteilungen, beispielsweise in den einzelnen Stockwerken oder Funktionsbereichen, hat man hier weitere mögliche Verteilungspunkte, um den Verdrahtungsaufwand zur Hauptverteilung zu reduzieren. Dort säße dann wiederrum ein Switch.


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2014, 16:15 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#39 erstellt: 20. Aug 2014, 21:30
Hi, wenn man vom Fach ist, kann man eine Schaltkasteninstallation preiswert machen. Sonst nicht. Eine solche Installation hat m.E. jedoch keinen Einfluss auf die Funktion des Heimnetzwerks und ist insofern entbehrlich.

BG Konrad
burkm
Inventar
#40 erstellt: 20. Aug 2014, 22:13
Sicherlich kann man das auch "irgendwie" zusammenbasteln. Warum sollte man das aber, wenn es auch anders und genauso preiswert geht
Irgendwie kann ich Argumente so nicht nachvollziehen, da man dafür ja auch nicht unbedingt einen Elektriker braucht, da man ja an der Elektro-Installation selbst nichts macht (nichts machen sollte). Die nötige Vorsicht im Umgang mit Strom-betriebenen Geräten sollte man natürlich walten lassen. Wer sowieso zwei "linke" Hände hat, kommt mit einer Netzwerkinstallation vermutlich auch nicht zurande...

Irgendwelche Komponenten auf die vorhandenen Hutschienen zu Klipsen dürfte doch wohl jeder können, ist ja keine "Geheimwissenschaft".
Einzig einen passenden Hausverteiler sollte man haben, um das Gewünschte unterzubringen. Darum ging es aber in diesem Thread nicht...


[Beitrag von burkm am 21. Aug 2014, 04:01 bearbeitet]
j3X
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 19. Jan 2015, 23:44
Hallo Leute,
muss leider nochmal meinen alten Thread aufwecken.
Das verlegen hat sich leider aus Beruflichen Gründen und Zeitmangel verschoben.
Jetzt ist es aber demnächst soweit.
Cat7 Kabel werden wir aufjedenfall verlegen, kann mann da auch schon zum Cat 7a Kabel greifen?
Habe gelosen das Cat 7a überhaupt nicht mit den Rj-45 steckern/ dosen ect Kompatibel ist. Da die Anordnung der bei den Rj-45 Stecker zu eng ist. Aber ich dachte das dies beim Cat 7 kabel auch der fall ist und einfach nicht die volle Geschw. des Cat 7/ Cat 7a Kabels genutzt werden kann.
Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Desweiteren sind wir noch auf der suche nach Antennenkabeln, sollte ich hierfür einen neuen Thread anfangen?

MfG
promocore
Inventar
#42 erstellt: 20. Jan 2015, 07:28
Alles richtig erkannt. Cat 7 mit RJ45 kann laut Spezifikation keine 10Gb.

Ist aber nicht schlimm: Privat wirst du derzeit auch nur 1Gbit Hardware haben.
j3X
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Jan 2015, 07:54
Okay das Cat 7a Kabel kann ich aber genau so verwenden wie das Cat 7 Kabel? Hab nämlich einen Text gefunden der mich da ein wenig verunsichert hat:

"Die Weiterentwicklung Cat7a taktet mit 1.000 Megahertz und kann bis zu 100 Gigabit Daten pro Sekunde übertragen. Cat7a-Kabel können nicht mehr die gängigen RJ-45-Stecker verwenden, da sie etwas größeren Abstand zwischen den Steckkontakten benötigen. Hier kommt der sogenannte GG45-Stecker zum Einsatz. Verwenden Sie einen RJ-45-Stecker mit einem Cat7a-Kabel, kann dieses seine volle Leistungsfähigkeit nicht ausspielen und mutiert de facto zu einem Cat6-Kabel."

Zuerst wird gesagt in Verbindung mit Rj-45 nicht möglich falls doch wird es wie schon bei Cat 7 bekannt abgebremst?
stoker85
Inventar
#44 erstellt: 20. Jan 2015, 10:35

promocore (Beitrag #42) schrieb:
Alles richtig erkannt. Cat 7 mit RJ45 kann laut Spezifikation keine 10Gb.


Das stimmt so nicht.
Cat7 mit RJ45 Steckern sind mir Cat6e gleichzusetzen und somit ist sehr wohl eine Übertragung von 10Gbit möglich.



j3X (Beitrag #43) schrieb:
Okay das Cat 7a Kabel kann ich aber genau so verwenden wie das Cat 7 Kabel? Hab nämlich einen Text gefunden der mich da ein wenig verunsichert hat:


Damit ist gemeint dass die RJ45 Stecker die Spezifikationen von Cat7 aufheben, was aber nicht heißt dass man ein CAT7a Kabel nicht auf RJ45 Stecker auflegen kann.

Ob es nun unbedingt CAT7a und nicht CAT7 sein sollte kann ich nicht genau beantworten.
Bei Cat 6 zu Cat6a war der einzige Unterschied die Leitungslänge. Cat6a kann 10Gbit bis 100 Meter übertragen und CAT6 nur über 55 Meter.
Da man zuhause selten derart lange Leitungslängen haben wird, spielt das also deFacto keine Rolle.
Außerdem muss man beachten dass die "a" Bezeichnung nicht geschützt ist, das kann also jeder auf sein Kabel drucken und der Kunde weiß trotzdem nicht ob das Kabel hält was es verspricht.

Ob sich Cat 7 zu Cat7a genau so verhält wie Cat6 zu Cat6a weiß ich allerdings nicht.
promocore
Inventar
#45 erstellt: 20. Jan 2015, 14:28
Stimmt. War wohl erwas früh heut morgen
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