Aktivboxen anschließen mit Soundkarte sinnvoll?

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frankenmatze
Stammgast
#1 erstellt: 10. Okt 2014, 12:50
Hallo Zusammen,

blöde Frage: ich habe momentan ein Z5500 mit einer X-Fi Titanium in Betrieb und überlege auf Aktivboxen (Adam A3x/A5x oder sowas) umzurüsten.

Reicht dann die X-Fi Titanium dafür noch aus oder ist man besser mit einer USB DAC bedient?

Schönen Gruß
Matthias
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2014, 13:50
USB DACs gibt es in einer großen Qualitäts- und Preisspanne, klanglich unter und über einer X-Fi Titanium liegen.
Hängt also davon ab, was Du investieren möchtest. Erwarte aber grundsätzlich nicht zuviel davon, denn eine vernünftige Aufstellung der Lautsprecher macht sich deutlicher bemerkbar.

Slati
Cogan_bc
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2014, 13:57
das sind schon feine Boxen und sicher eine echte Verbesserung gegenüber den Z5500
grundsätzlich sollte das mit der X-Fi klappen
nachrüsten kann man immer noch
frankenmatze
Stammgast
#4 erstellt: 10. Okt 2014, 14:05
Super, danke für Eure Hilfe.
Ich werde dann erstmal mit der Soundkarte "starten"
DaleWintry
Stammgast
#5 erstellt: 11. Okt 2014, 11:23
Alternativ zur A5x könntest du dir die Adam Artist 5 anschauen. Die gibt es als B-Ware bei Thomann für ~300€/Stück.

Da ein Audiointerface eingebaut ist, kann man die Teile einfach per USB an den Rechner stöpseln.

Servus
frankenmatze
Stammgast
#6 erstellt: 11. Okt 2014, 23:34
Die hatte ich auch im Auge, dann aber gelesen, dass die gerade beim Bass Defizite im Vergleich zur A5x haben.
Dank den B-Waren von Thomann werde ich jetzt aber mal die Eve sc205 testeten.

Aber mal ne ganz blöde Frage: Mit welchem sym. 3,5mm Klinke auf 2 x Cinch / XLR Kabel schliesse ich die Lautsprecher eigentlich an? Ich kann nirgends so ein Kabel finden
Cogan_bc
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2014, 00:58
klick
klack
sind nur Beispiele, geht sicher auch billiger
mußt nur auf male/female achten. Je nachdem was Du brauchst
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 12. Okt 2014, 01:28
Wobei ein Adapter von Cinch auf XLR nur am oder kurz nach dem Ausgang sinnvoll einzusetzen, an der Box aber ziemlich witzlos ist - die Verbindung ist sonst nämlich komplett unsymmetrisch, und vom symmetrischen Eingang hat man so 0,nix. Das trifft auch für handelsübliche Kabel 3,5 mm --> 2x Klinke zu. Dann darf man sich entweder ein sinnvoller beschaltetes Kabel (nach Bill Whitlock) selber löten oder einen Behringer HD400 o.ä. dazwischenklemmen (unsymmetrisch rein, symmetrisch raus). (Bei XLR-Kabeln sollte übrigens die Variante Männchen auf Weibchen am gängigsten sein.)

Ich würde erstmal mit einem gewöhnlichen 3,5 mm --> 2x Cinch anfangen, und wenn's dann Probleme mit Störgeräuschen gibt, s.o. (Beim Verbinden eines PCs mit Studio-Equipment gibt es leider häufig Probleme mit Brummschleifen.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 12. Okt 2014, 01:46 bearbeitet]
frankenmatze
Stammgast
#9 erstellt: 12. Okt 2014, 11:15

Cogan_bc (Beitrag #7) schrieb:
sind nur Beispiele, geht sicher auch billiger


Das sind aber keine symmetrischen Kabel, oder woran erkenne ich das?


audiophilanthrop (Beitrag #8) schrieb:
(Beim Verbinden eines PCs mit Studio-Equipment gibt es leider häufig Probleme mit Brummschleifen.)


Hilft in so einem Fall evtl. ein "Ground Loop Isolator?
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 12. Okt 2014, 15:41

frankenmatze (Beitrag #9) schrieb:

Cogan_bc (Beitrag #7) schrieb:
sind nur Beispiele, geht sicher auch billiger

Das sind aber keine symmetrischen Kabel, oder woran erkenne ich das?

Du wirst auch keine symmetrischen Cinchkabel finden - die sind grundsätzlich immer unsymmetrisch aufgebaut und für entsprechende Signalübertragung gedacht.

frankenmatze (Beitrag #9) schrieb:

audiophilanthrop (Beitrag #8) schrieb:
(Beim Verbinden eines PCs mit Studio-Equipment gibt es leider häufig Probleme mit Brummschleifen.)

Hilft in so einem Fall evtl. ein "Ground Loop Isolator?

Der erwähnte Behringer HD400 ist sowas. Oder man lötet sich wie gesagt ein "richtiges" Adapterkabel unsymmetrisch auf symmetrisch zusammen. Das kann sogar sehr gut funktionieren, wenn der Ausgangswiderstand der Quelle bekannt ist und man einen gleich großen Widerstand vor der Cold-Leitung einlötet. Dann ist die Verbindung "richtig" symmetrisch. Warte mal, das habe ich doch erst gepostet...

Yours truly schrieb:
Unsymmetrische Ausgänge "richtig" auf symmetrisch adaptieren geht wie folgt:
Signal --> Hot
Masse --> Widerstand (= Ausgangsimpedanz Signal) --> Cold
Masse --> Schirm

Das ganze auf der unsymmetrischen Seite und an ein geschirmtes zweiadriges (symmetrisches) Kabel gehängt, das normal in XLR endet. Du kannst Cold auch ohne den Widerling direkt auf Masse hängen (die Variante nach Bill Whitlock), dann ist die CMRR aber schlechter (wenn auch immer noch erheblich besser als bei rein unsymmetrischer Übertragung). Wer ein Gerät mit "pin 1 problem" hat, wird evtl. den Schirm auf XLR-Seite nicht anklemmen wollen.

Wer nicht den Lötkolben schwingen will, besorgt sich folgende Kombi:
* 3,5 mm oder Cinch (je nach Ausgang) auf 2x große Klinke
* Behringer HD400
* 2x symmetrische Strippe TRS auf XLR-Männchen
Funktioniert auch gut, ist halt etwas teurer.


[Beitrag von audiophilanthrop am 12. Okt 2014, 15:47 bearbeitet]
frankenmatze
Stammgast
#11 erstellt: 13. Okt 2014, 12:38

audiophilanthrop (Beitrag #10) schrieb:

frankenmatze (Beitrag #9) schrieb:

Cogan_bc (Beitrag #7) schrieb:
sind nur Beispiele, geht sicher auch billiger

Das sind aber keine symmetrischen Kabel, oder woran erkenne ich das?

Du wirst auch keine symmetrischen Cinchkabel finden - die sind grundsätzlich immer unsymmetrisch aufgebaut und für entsprechende Signalübertragung gedacht.


Aber die Abschirmung ist doch immer nur symmetrisch aufgebaut wie z.B. bei diesem Kabel hier: http://www.amazon.de...ds=cinch+symmetrisch

Oder habe ich das falsch verstanden?

Der Behringer HD400 ist aber ein super Tipp und langfristig sicherlich günstiger, als alle Kabel auszutauschen.
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 13. Okt 2014, 15:34

frankenmatze (Beitrag #11) schrieb:

audiophilanthrop (Beitrag #10) schrieb:
Du wirst auch keine symmetrischen Cinchkabel finden - die sind grundsätzlich immer unsymmetrisch aufgebaut und für entsprechende Signalübertragung gedacht.


Aber die Abschirmung ist doch immer nur symmetrisch aufgebaut wie z.B. bei diesem Kabel hier: http://www.amazon.de...ds=cinch+symmetrisch

Oder habe ich das falsch verstanden?

Ja. Es ist - wie dein Beispiel zeigt - zwar möglich, "irgendwie" Cinchstecker mit symmetrischer Strippe zu verheiraten, aber ich würde nicht davon ausgehen, daß das besonders toll funktioniert. (Vom Folienschirm würde ich keine allzugroßen Wunder erwarten, und >190 pF/m ist schon ziemlich viel, so die Größenordnung "Beipack-Lakritzstrippe".) Gute Cinchkabel verwenden Koax - Innenleiter, Schirmung, Ende Gelände. RG-59 (typisches Video-Koax) geht ganz gut dafür. Das hat so 67-68 pF/m, da darf's auch mal etwas länger sein.

PS: Es gibt einen Fall, wo man tatsächlich symmetrische Strippen verwendet, obwohl es dann nachher in einen unsymmetrischen Eingang reingeht - im Tonarm von Plattenspielern. Da ist es schlichtweg eine Gewichtsfrage, weil die bewegte Masse möglichst klein sein soll. Damit es dann aber trotzdem hinterher nicht brummt (wir reden hier immerhin von Pegeln im mV-Bereich), wird kurzerhand das metallene Tonarmrohr als Abschirmung rekrutiert und i.d.R. mit einem Extradrähtchen an Masse geklemmt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 14. Okt 2014, 17:52 bearbeitet]
frankenmatze
Stammgast
#13 erstellt: 14. Okt 2014, 23:48
Einen großen Dank für die wertvollen Infos.

Hat jemand noch einen Tipp, was man zum Einstieg fur die Lautstaerkeregelung mit weiteren Quellen ( inano Patch für eine Quelle) neben dem SM Pro Audio noch einsetzen kann?
frankenmatze
Stammgast
#14 erstellt: 21. Okt 2014, 15:06
So, Eve sc205 habe ich per xlr auf Klinke direkt an der Soundkarte angeschlossen... Und erstmal den ganzen Abend Musik gehört
Man vernimmt ein leichtes Brummen vom Rechner, aber das ist wirklich minimal.

Die Lautsprecher habe ich aber auf -3db stellen müssen.
Der Ausgang der Soundkarte übersteuert bei mancher Musik schon bei 50 Prozent.
Das hängt aber stark vom Material ab.
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