Denon AVR - Stereoamp via pre out

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philsen89
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Apr 2023, 19:35
Ich betreibe einen Denon x4000 mit einem 5.1 System. Ich möchte gerne eine dezente stereo-Kette mit einem kleinen DAC, Streamer und stereo amp anschaffen.

Nun meine Frage: wenn ich meine Fronts am Stereo amp anschließe und diesen dann am PRE out meines AVR, welche Auswirkungen hat das dann auf mein 5.1 setup? Kann ich das System so betreiben? Ziel soll sein, dass ich meine Lautsprecher nur an einem Amp betreibe und keinen separaten Umschalter benötige.

Welche Auswirkungen hätte diese Anschluss Variante auf meine xt32 Einmessungen?
ergo-hh
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2023, 13:18
Du kannst den Stereo Amp doch an die Pre-Outs der Zone2 anschließen. Dein 5.1 Setup bleibt davon unberührt.Oder willst du die LS am Stereo Amp als Fronts für dein 5.1 Setup nutzen?

Gruß ergo-hh


[Beitrag von ergo-hh am 20. Apr 2023, 13:20 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#3 erstellt: 20. Apr 2023, 13:24
Ja, ich glaube genau das will er, ergibt ja auch Sinn. Und ich denke, der Anschluss über die PRe Outs hat keinerlei Einfluss auf das "Handling" der Fontlautsprecher durch den AVR im 5.1 System.
ergo-hh
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2023, 13:31

philsen89 (Beitrag #1) schrieb:
Ziel soll sein, dass ich meine Lautsprecher nur an einem Amp betreibe und keinen separaten Umschalter benötige.

Wenn er die 5.1 Fronts über einen separaten Stereo Amp betreiben will, dann beteibt er seine LS aber nicht nur an einem Verstärker.

Gruß ergo-hh
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2023, 13:38
Ja, an dem Stereoverstärker. Ich glaube, das meint er damit. Alternativ müsste er die Lautsprecher mit einem Umschalter am AVR und am Stereoamp anschließen, und so geht er vom AVR für die Fronts in den Stereoamp rein. Somit hat er die Lautsprecher nur an einem Verstäker angeschlossen, sie können aber von 2 Verstärkern angesteuert werden.
pogopogo
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2023, 13:51
Die Frage ist halt, was am AVR stört.
Natürlich kann man z.B. einen NAD C389 über Analog Bypass an die Preouts des AVRs anschließen. Der bietet auch die Möglichkeit über ein Modul das Streaming zu integrieren.
Eine Neueinmeßung ist bei so einer Lösung immer nötig.


[Beitrag von pogopogo am 20. Apr 2023, 13:54 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#7 erstellt: 20. Apr 2023, 19:06
Wo wir wieder beim Allheilmittel was NAD heist wären.
philsen89
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Apr 2023, 21:07
Vielen Dank für die Antworten. Wie eingangs erwähnt, soll es eine dezente stereo Kette werden, da sprengt der NAD aber sowas von das Budget :-)


n5pdimi (Beitrag #5) schrieb:
Ja, an dem Stereoverstärker. Ich glaube, das meint er damit. Alternativ müsste er die Lautsprecher mit einem Umschalter am AVR und am Stereoamp anschließen, und so geht er vom AVR für die Fronts in den Stereoamp rein. Somit hat er die Lautsprecher nur an einem Verstäker angeschlossen, sie können aber von 2 Verstärkern angesteuert werden.


Ja genau darum geht es mir.


n5pdimi (Beitrag #3) schrieb:
Ja, ich glaube genau das will er, ergibt ja auch Sinn. Und ich denke, der Anschluss über die PRe Outs hat keinerlei Einfluss auf das "Handling" der Fontlautsprecher durch den AVR im 5.1 System.


Das bedeutet ich kann die Lautstärke der Front Lautsprecher dann auch über den avr steuern? Ich muss dann aber vermutlich immer beide Amps anschalten?

Wenn ich dann den streamer am DAC und diesen direkt am AVR Anschliesse, wird das Signal dann unverfälscht über den stereo amp verstärkt oder greift der avr an der stelle irgendwo ein?


[Beitrag von philsen89 am 20. Apr 2023, 21:11 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#9 erstellt: 21. Apr 2023, 07:29
Du kannst die Lautstärke natürlich nur für alles regelen, was auch am AVR reinkommt. Und nein, ein AVR arbeitet nie "unverfälscht". Zumindest nicht Dein DENON.
Jedes signal, dass nicht eh schon digital in den AVR gelangt, wird erstmal digitalisiert, damit der AVR es überhaupt verarbeiten kann. Bei den allermeisten AVRs auch im Pure Direct modus.
Einen DAC vorschalten macht also keinen wirklichen Sinn.
Wenn der AVR nicht eingreifen soll, muss der DAC an dem Stereo AMP.

Die Frage ist immer, was man sich davon verspricht. Die Zeiten, wo es qualitätsunetrschiede zwischen einem Standrad DAC im AVR und einem Voodoo Gerät aus der zigtausend Euro Klasse gab, sind lange vorbei.
pogopogo
Inventar
#10 erstellt: 21. Apr 2023, 08:42
Deshalb auch meine Frage, was am AVR stört.
Was ist denn eigentlich genau mit einer dezenten Stereokette gemeint?
Highente
Inventar
#11 erstellt: 21. Apr 2023, 08:54
Wenn du schon daran glaubst, dass ein sterroampbesser klingt als ein AVR, solltest du die Quellen zum Musikhören auch direkt an den Stereoamp anschließen. Dann ist der AVR beim Musikhören völlig raus. Du verzichtest dann naturlich auf die Raumeinmessung des AVR. Ob das dann wirklich besser klingt? Anders ohne Raumeinmessung vermutlich schon.
philsen89
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Apr 2023, 13:34
Also meiner Erfahrung nach, waren mein alter Marantz pm-15 und mein Denon pma700ae im Sound wirklich eine Ecke klarer und auch druckvoller als meine bisherigen AVR.

Zwischenzeitlich hatte ich das stereo Hobby aufgegeben, weil ich doch kaum noch Zeit investiert hatte und alles verkauft. Mittlerweile liegt mein Fokus auf anderen Dingen, daher ist mein Budget für eine neue Stereo Kette begrenzt, daher der Begriff “dezent”.

Dezent heißt in diesem Sinne:
Wiim mini als streamer
Topping e30 um tidal mqa mit 96khz/24bit für den avr zu entpacken
Und dann eben ein stereoamp - ich wollte mal einen ayima t9 testen, der soll nach einem Chip Wechsel wohl sehr performant sein.

Der interne dac meines denons kriegt die Master Musik von tidal nur mit 44 bzw. 48khz, alleine deswegen würde ich zumindest einen dac zwischenschalten der den Input des streamers verarbeiten kann. Angeschlossen werden soll der dac dann via optischen Kabel. Hatte ich so schon mal laufen und gibt der x4000 auch problemlos wieder in den höheren Qualitäten.
Highente
Inventar
#13 erstellt: 21. Apr 2023, 13:42
Das ist doch Mumpitz, wenn du den DAC per Toslink an den AVR anschließt wird doch das digitale Signal nur an den AVR durchgereicht und der DAC vom AVR wandelte das Signal dann in ein analoges Signal um. Was du da als " besser" hörst ist m.E. selbstbetrug.
philsen89
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Apr 2023, 14:15

Highente (Beitrag #13) schrieb:
Das ist doch Mumpitz, wenn du den DAC per Toslink an den AVR anschließt wird doch das digitale Signal nur an den AVR durchgereicht und der DAC vom AVR wandelte das Signal dann in ein analoges Signal um. Was du da als " besser" hörst ist m.E. selbstbetrug.


Ohne den dac spielt mein avr maximal 48khz, mit dem dac bis 192 - ersichtlich auf dem Display des avr.
pogopogo
Inventar
#15 erstellt: 21. Apr 2023, 14:34

philsen89 (Beitrag #12) schrieb:
Also meiner Erfahrung nach, waren mein alter Marantz pm-15 und mein Denon pma700ae im Sound wirklich eine Ecke klarer und auch druckvoller als meine bisherigen AVR.

Was ja auch zu erwarten ist.
Nur ob der T9 zum Ziel führt!?


[Beitrag von pogopogo am 21. Apr 2023, 14:36 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#16 erstellt: 24. Apr 2023, 18:16
Also dann gebe ich auch mal meinen Senf zu diesem Thema.

Da ich nie so richtig glücklich mit meiner Vor-End-Kombi bestehend aus Marantz AV8805 und Rotel RMB1585 beim Stereoton war, bin ich auch auf den Trichter gekommen, mir eine separate Stereokette aufzubauen. Beim Surround Sound ist bei der zuvor genannten Kombi alles okay, aber bei Stereo hat mir irgendwie etwas bei der Bühnenabbildung und bei der Präzision der Darstellung der Instrumente gefehlt. Auch war der Ton meist zu Höhen betont. Das liegt aber sicherlich nicht am verbauten DAC in der Vorstufe, sondern eher an Audyssey.

Naja was soll ich sagen, ich hab' mir einen Vollverstärker von McIntosh gegönnt, auch weil ich schon immer diese blauen Zappelzeiger mochte. Es wurde der MA9000. Daran noch ein Innuos Zenith MK 3 per USB angeschlossen und siehe da, der Stereoton war so, wie ich es mir zuvor gewünscht hatte. Zugegeben es sind jetzt keine Welten die den DAC des MA9000 von dem in der Marantz Vorstufe trennen, eher Nuancen, aber doch für mich hörbar. Kann auch sein das die blauen Zappler mich beim Musikhören so sehr beeindrucken, dass mir der Klang dadurch besser gefällt. Das möchte ich hierbei auch nicht ganz ausschließen. Aber wenn's dem Wohlbefinden beim Musikhören dient, ist alles okay und die Investition hat sich für mich gelohnt. So nach dem Motto, das Auge hört mit.
Ob das jetzt der Königsweg ist, muss jeder für sich entscheiden. Für mich war er das. Und das Gute daran ist, dass ich den McIntosh im Passthru Modus als ganz normale Endstufe für die Front Lautsprecher nutzen kann, wenn ich denn mal Filme in Surround schauen möchte.
Zum Musikhören reicht mir die Kombi aus MA9000 und dem Zenith absolut aus und da vermisse ich auch keine Raumeinmessung von Audyssey.
fplgoe
Inventar
#17 erstellt: 24. Apr 2023, 18:32

philsen89 (Beitrag #12) schrieb:
Also meiner Erfahrung nach, waren mein alter Marantz pm-15 und mein Denon pma700ae im Sound wirklich eine Ecke klarer und auch druckvoller als meine bisherigen AVR. ...

Was einfach daran liegt, dass ein AVR über seine Einmessung den Raum (und Lautsprecher) kompensiert und der plumpe Stereoverstärker alle Raummoden ungehemmt zudröhnt. Das kann beim ungeübten Hörer schon als 'druckvoll' empfunden werden.
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