Denon 3808A: Lautsprecher in anderen Räumen. Wie?

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TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Jun 2009, 18:04
Hallo zusammen,

nach langem Mitlesen in diesem tollen Forum bin ich nun drauf und dran mir morgen einen 3808A zuzulegen, und dann sollen's noch Nubert-Boxen werden. Liegt bei mir mehr oder weniger vor der Haustüre, so dass ich auch Probehören kann.

Allerdings habe ich eine für mich wichtige Frage.

Wie kann ich mit dem 3808A andere Räume beschallen. Nach Studium der BA online sehe ich keine Option wie bei meinem aktuellen Stereo-Amp, einfach ein 2. Lautsprecherpaar dazuzuschalten (gleichzeitig wohlgemerkt).
Da ich das Feature unbedingt brauche, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir heute noch einen Tipp dazu geben könntet.

Konkret sollen Esszimmer und Terrasse, neben dem Wohnzimmer (dann mit dem 5.1-System) beschallt werden.
poneil
Inventar
#2 erstellt: 21. Jun 2009, 18:18
Hi,

du meinst wahrscheinlich so eine Speaker A/B/A+B Schaltung. Sowas hat der Denon 3808A nicht.

Dafür hat der Denon aber zwei Zone Outs. Das sind Pre-Outs, an die man dann z.B. deinen momentanen Stereo-Verstärker anschließt. Und sobald man dann die Zone aktiviert, bekommt der Stereo-Verstärker über die Pre-Outs das (Stereo-) Signal, z.B. Musik. Er dient in dem Sinne nur noch als Endstufe.

An diesen Stereo-Verstärker in Zone 2 (oder 3) (Zone 1 ist Wohnzimmer mit AVR), bei dir also das Esszimmer oder die Terrasse, schließt du dann ganz normal Lautsprecher an.

Und das sollte auch gleichzeitig funktionieren. Das ist jedenfalls der Sinn dieser Zonen.
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Jun 2009, 19:30
Hi poneil,

danke für Deine schnelle Antwort.

Wenn der Denon ein 7-Kanal-Verstärker ist, ich aber aber nur 5.1 nutzen werden, kann ich dann die beiden verbleibenden Endstufen nicht zumindest für 1 LS-Paar nutzen, oder eventuell an diesen beiden Ausgänge einen LS-Verteiler anschließen. OK, man muss dann wohl auf die Impedanz aufpassen. Aber ich denke es sollte gehen.

Ansonsten entnehme ich Deiner Antwort, dass ich den 2. Amp unter den Denon stellen muss, ihn also nicht loswerde.
Das untergräbt meine Argumentation bei meiner "Regierung", d.h. der WAF (Woman Acceptance Factor) geht deutlich zurück.


PS: Wie lange können die Leitungen sein vom Denon zum Amp?
Ich frage, weil ich evtl. versuchen könnte (habe Leerrohre liegen, die Lautsprecher- und Amp2Amp-Kabel in ein anderes Zimmer zu legen und dort den alten Amp aufzustellen.


[Beitrag von TomZed am 21. Jun 2009, 19:32 bearbeitet]
poneil
Inventar
#4 erstellt: 21. Jun 2009, 21:07
Hallo,


TomZed schrieb:
Wenn der Denon ein 7-Kanal-Verstärker ist, ich aber aber nur 5.1 nutzen werden, kann ich dann die beiden verbleibenden Endstufen nicht zumindest für 1 LS-Paar nutzen, oder eventuell an diesen beiden Ausgänge einen LS-Verteiler anschließen.


Stimmt, da hab ich jetzt vorhin nich dran gedacht. Die Surround-Backs-Endstufen sind gleichzeitig die Endstufen, die man für Bi-Amping zuweisen kann. Heißt es wird eine Option/Einstellung geben, bei der man Bi-Amping aktiviert oder eben die Surround-Backs entsprechend anders zuweist.

Wenn man sie dann entsprechend eingestellt hat, kommt bei den Surround-Backs dasselbe Signal wie bei den Fronts (soll ja die Front mit Bi-Amping versorgen). Wenn du dort also zwei extra Lautsprecher anschließt, dann sollte da dasselbe rauskommen wie bei den Front-Kanälen.

Problem ist nur, dass du die Lautsprecher dann eben nicht so einfach ein- und ausschalten kannst. Du müsstest immer Bi-Amping deaktivieren, wenn die Lautsprecher nicht mehr spielen sollen oder eben aktivieren, wenn.

Aber vielleicht hilft da ja so ein Lautsprecher-Verteiler. Wirds ja wahrscheinlich auch mit 0-Stellung geben.


Ansonsten entnehme ich Deiner Antwort, dass ich den 2. Amp unter den Denon stellen muss, ihn also nicht loswerde.


Das ist zumindest der Sinn und Zweck dieser Zone-Geschichte (soll die Geräte-Verkäufe ankurbeln ;)). Nein, also grundsätzlich ist Multiroom/Zone ja eine interessante Sache. Nur man benötigt dafür halt zusätzliche Endstufen.

Wenn du die Lautsprecher für Terrasse/Küche noch nicht hast, wäre ansonsten Aktiv-Monitore/Aktivlautsprecher ne Option. Die könntest du ja direkt ohne zusätzliche Endstufe an die Zone-Outs anschließen. Für die Lautstärkeregelung gibt es ja extra Zone-Fernbedienungen. Nur man hätte halt zusätzliche Stromkabel.


Das untergräbt meine Argumentation bei meiner "Regierung", d.h. der WAF (Woman Acceptance Factor) geht deutlich zurück. :D


Das ist bitter


PS: Wie lange können die Leitungen sein vom Denon zum Amp?


Also mal ohne Gewähr (solltest das ggf. nochmal im Zubehör-Unterforum anfragen):

Also bei den Cinchkabeln können (angeblich) ab 12-15 Meter Verluste auftreten, aber du willst ja sicherlich nicht Esszimmer und Terrasse nach höchsten audiophilen Ansprüchen beschallen, sondern das dürfte ja eher für Hintergrund und Krach gedacht sein - insofern geht bestimmt auch über 20 Meter.
Bei Lautsprecherkabeln genauso. Für lange Strecken sollte man möglichst dicke Kabel verwenden (also z.B. 4mm2) und dann dürfen es auch über 20 Meter sein.

Tontechniker haben garantiert noch viel größere Strecken zu verkabeln und verwenden sicher auch nichts total exotisches.


Grüße
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Jun 2009, 21:24
Hallo poneil,

danke für Deine ausführliche Antwort.

Klar, ich will draussen und im Esszimmer keinen Hi-fidelen Genuß schaffen. Allerdings sind die Boxen schon lange dran und spielen eben am A+B-Ausgang meines alten Yamaha AX-1070 Stereo-Amps. Ergo sind Aktivboxen nicht drin und es liegen auch keine Stromkabel draussen und im Esszimmer, so dass ich auch nicht wechseln kann.

Vielleicht kann ich den WAF gleichhalten, in dem ich sage, dass kein Gerät dazukommt , sondern Tuner gegen 2. Amp getausccht wird.

Bzgl. des Umschaltens könnte man ggf. noch eine Logitech Harmony überlegen. Weiss aber nicht, ob quasi ein Macro auf eine Taste zugeweisen werden kann.

Naja, mal sehen. Vielleicht lasse ich mir doch noch etwas mehr Zeit und die Chance auf die 999.- für den 3808A doch verfliegen. Ich bin jetzt echt wieder unsicher, weil ich auf jeden Fall diese Beschallung brauche.

Nochmals vielen Dank und noch einen schönen Abend.
baerchen
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jun 2009, 21:29

poneil schrieb:


Ansonsten entnehme ich Deiner Antwort, dass ich den 2. Amp unter den Denon stellen muss, ihn also nicht loswerde.


Das ist zumindest der Sinn und Zweck dieser Zone-Geschichte (soll die Geräte-Verkäufe ankurbeln ;)). Nein, also grundsätzlich ist Multiroom/Zone ja eine interessante Sache. Nur man benötigt dafür halt zusätzliche Endstufen.

Wenn du die Lautsprecher für Terrasse/Küche noch nicht hast, wäre ansonsten Aktiv-Monitore/Aktivlautsprecher ne Option. Die könntest du ja direkt ohne zusätzliche Endstufe an die Zone-Outs anschließen. Für die Lautstärkeregelung gibt es ja extra Zone-Fernbedienungen. Nur man hätte halt zusätzliche Stromkabel.


Das stimmt nicht so ganz:

Da der Denon 7 Endstufen hat können bei 5.1 Betrieb 2Endstufen einer anderen Zone zugewiesen werden!
Das heisst, man braucht nur noch Lautsprecherkabel verlegen und gut ist, ohne zusätzliche Endstufe.
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Jun 2009, 21:41
Hallo Baerchen,

danke nochmal für Deinen Nachtrag. Poneil hat, glaube ich, schon ähnlich geantwortet, allerdings vermutet, dass man bei Zuschaltung der dann auf den beiden freien Endstufen liegenden Boxen jedesmal ein "Irrlauf" durch's Menü stattfinden muss, was zumindest für meine Frau und meine Kids im Vergleich zum einfachen Tastendruck jetzt unter dem Yamaha AX-1070 ein großer (Akzeptanz-)Unterschied wäre.

Sag' mal, ich erwähnte es schon in meinem ersten Post. Gäbe es aus Deiner Sicht Impedanzprobleme, wenn man an die beiden freien Endstufen einen LS-Verteiler anschließen würde (beide LS-Paare haben jeweils 8 Ohm). Oder haben die Endstufen ggf. Schutzschalter für den Fall daß die Impedanz mal hinüber ist?

Danke und ...
poneil
Inventar
#8 erstellt: 21. Jun 2009, 21:44

Das stimmt nicht so ganz:

Da der Denon 7 Endstufen hat können bei 5.1 Betrieb 2Endstufen einer anderen Zone zugewiesen werden!


Aso, also man kann die Surround-Backs-Endstufen entweder für die Namensgeber verwenden, für Bi-Amping oder direkt für eine Zone? Das ist natürlich clever.

Dann Sorry an TomZed fürs Pferde-Scheu-Machen, aber ich hatte mir nicht das Handbuch durchgelesen, sondern nur die bunten Bildchen angeguckt.

Aber jut, grundsätzlich benötigt man halt für Multiroom/Multizone-Konfigurationen zusätzliche Endstufen. In diesem Fall kann der Denon eben netterweise zwei eigene zwangsverpflichten. Wahrscheinlich ist das dann ja ein Feature, das auch bei anderen Geräten und Herstellern existiert.
baerchen
Stammgast
#9 erstellt: 21. Jun 2009, 21:51

TomZed schrieb:
Hallo Baerchen,

danke nochmal für Deinen Nachtrag. Poneil hat, glaube ich, schon ähnlich geantwortet, allerdings vermutet, dass man bei Zuschaltung der dann auf den beiden freien Endstufen liegenden Boxen jedesmal ein "Irrlauf" durch's Menü stattfinden muss, was zumindest für meine Frau und meine Kids im Vergleich zum einfachen Tastendruck jetzt unter dem Yamaha AX-1070 ein großer (Akzeptanz-)Unterschied wäre.


Nein, es gibt kein Irrlauf durchs Menue.
Die Enstufen weisst du einmal der Zone2 zu und dann kannst du ganz normal die Zone2 steuern wie die Hauptzone.


Sag' mal, ich erwähnte es schon in meinem ersten Post. Gäbe es aus Deiner Sicht Impedanzprobleme, wenn man an die beiden freien Endstufen einen LS-Verteiler anschließen würde (beide LS-Paare haben jeweils 8 Ohm). Oder haben die Endstufen ggf. Schutzschalter für den Fall daß die Impedanz mal hinüber ist?


Hier kann ich Dir leider keine Antwort geben, weil ich es nicht weiss.
Gefühlsmässig würde ich aber sagen, dass es möglich sein müsste wenn man nicht gerade grosse Pegel fährt und zusätzlich noch die Hauptzone befeuert....
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 21. Jun 2009, 22:12
Hallo poneil und Baerchen,

wirklich supernett von Euch, auch am Sonntag zu helfen. Jetzt bin ich schon wieder "näher" an "meinem" 3808A

Eine Frage habe ich noch - sorry!

Bei meinem Yamaha AX-1070 kann ich Vor- und Endstufe auftrennen, wie ja beim 3808A auch. Ist dies denn nicht auch sowieso zwingende Voraussetzung, wenn man nur die Endstufen des "Zonen-Amps" nutzen will. Es wird in der BA vom Anschluß an einen Line-Ausgang des "Zonen-Amps" gesprochen. Das würde ich dann wiederum eher als Anschluß ohne Auftrennung sehen.
Mmh, seh' schon, ich muss hier noch einiges lernen, auch wenn ich in meinem Haus mit kompletter Ethernetverkabelung, EIB (Europäischem Installationbus) usw. einige technische Features installiert habe.

Nochmals danke und...
poneil
Inventar
#11 erstellt: 21. Jun 2009, 22:16

TomZed schrieb:
Poneil hat, glaube ich, schon ähnlich geantwortet, allerdings vermutet, dass man bei Zuschaltung der dann auf den beiden freien Endstufen liegenden Boxen jedesmal ein "Irrlauf" durch's Menü stattfinden muss, was zumindest für meine Frau und meine Kids im Vergleich zum einfachen Tastendruck jetzt unter dem Yamaha AX-1070 ein großer (Akzeptanz-)Unterschied wäre.


Ja, das war nicht unbedingt falsch, aber ist dann nicht die eleganteste Lösung. Wie Baerchen sagt, können anscheinend die beiden Endstufen nicht nur für Bi-Amping verwendet werden (das wäre dann dieser Irrlauf), sondern auch direkt einer Zone zugewiesen werden. Heißt dann brauchst du für Zone2 z.B. eben keinen extra Verstärker/Endstufe, sondern dann stellt der Denon eben seine beiden Surround-Back-Endstufen dafür zur Verfügung.

Die Zone wird dann einfach über Knopf am Gerät oder über Die Fernbedienung aktiviert.


Sag' mal, ich erwähnte es schon in meinem ersten Post. Gäbe es aus Deiner Sicht Impedanzprobleme, wenn man an die beiden freien Endstufen einen LS-Verteiler anschließen würde (beide LS-Paare haben jeweils 8 Ohm). Oder haben die Endstufen ggf. Schutzschalter für den Fall daß die Impedanz mal hinüber ist?


Jetzt mal angenommen, du würdest die beiden Endstufen des Denon für die Zone2 verwenden, dann kannst du da zwei Lautsprecher anschließen.
Wenn du dort anstatt zwei Lautsprechern aber vier anschließen willst (+ Verstärker an + Lautsprecher1 und + Lautsprecher 2 und - eben dasselbe mit -)und diese gleichzeitig laufen, dann schließt du diese "parallel" an.
Wenn man Lautsprecher parallel anschließt, dann halbiert sich die Impedanz. Bei 8 Ohm Lautsprechern eben 4 Ohm.
Wenn du deinen AV-Receiver dann auf 4 Ohm stehen hast, macht das gar nichts. Wenn deine anderen Lautsprecher (im Wohnzimmer) auch 8 Ohm Lautsprecher sind und du jetzt den Receiver auf 4 Ohm stehen hast, dann bekommen diese weniger Saft. Wenn es im Wohnzimmer normale 4-8 Ohm Lautsprecher sind, dann ist das auch alles kein Problem.

Wenn dein Receiver auf 8-16 Ohm Steht (oder sowas), dann wären 4 Ohm Lautsprecher gefährlich für deinen Receiver.

Andere Option wäre "Reihenschaltung", das verdoppelt die Impedanz. Da verbindest du zwei Lautsprecher mit einer Endstufe, indem du von Endstufe+ an Lautsprecher1+ und von Lautsprecher1- an Lautsprecher2+ und von Lautsprecher2- an Endstufe- gehst. Dasselbe dann für Endstufe 2 und die anderen Lautsprecher. Das wäre aber ein unglaublicher Verkabelungsaufwand, wenn die Lautsprecher nicht im selben Raum oder nah beieinander arbeiten sollen.


Wie hattest du das denn jetzt bisher angeschlossen? Wohnzimmer war A und Esszimmer (+ Terrasse?) war B. Hattest du da schon Esszimmer und Terrasse gleichzeitig angeschlossen? Also hast du da schon so einen Y-Verteiler verwendet? Oder kam die Idee erst später und vorher wurde nur ein anderer Raum zusätzlich ausgerüstet?
Nur dann müsste ja Esszimmer und Terrasse immer zwangsweise gleichzeitig beschallt worden sein.

Oder hast du einen Lautsprecher-Umschalter im Betrieb? Also wo man wählt, ob man Paar 1 oder Paar 2 verwenden möchte? Denn dann müsstest du dir auch keine Gedanken wegen den Impedanzen machen, da solche Umschalter die Lautsprecher ja mechanisch trennen. Außer eben, der böte auch eine Option an, beide gleichzeitig zu betreiben.

Grüße
poneil
Inventar
#12 erstellt: 21. Jun 2009, 22:53

TomZed schrieb:

Bei meinem Yamaha AX-1070 kann ich Vor- und Endstufe auftrennen, wie ja beim 3808A auch. Ist dies denn nicht auch sowieso zwingende Voraussetzung, wenn man nur die Endstufen des "Zonen-Amps" nutzen will. Es wird in der BA vom Anschluß an einen Line-Ausgang des "Zonen-Amps" gesprochen. Das würde ich dann wiederum eher als Anschluß ohne Auftrennung sehen.


Bei der Multizone Geschichte übernimmt der AV-Receiver die Vorstufen-Arbeit. Er stellt ja auch die zusätzlichen Fernbedienungen zur Verfügung und steuert die Lautstärke.
Insofern benötigt man dann in den anderen Zonen nur noch Endstufen (Leistungsverstärker). Und davon spricht auch das Handbuch.

Eine reine Endstufe (Leistungsverstärker) hat bei Mono-Endstufen entsprechend nur einen und bei Stereo-Endstufen halt zwei Eingänge (z.B XLR oder Cinch (links weiß, rechts rot)). Hieran werden die Signale der Pre-Outs angeschlossen.

Und die Zone-Outs sind eigentlich nichts anderes als schaltbare und einzeln steuerbare Pre-Outs. Die Signale kommen von der Vorstufe des Denon und gehen dann an die Endstufen der Zonen-Amps. Anders als der "normale" Pre-Out, werden die Zone-Outs aber anscheinend separat über die Fernbedienung (oder die allgemeinen Einstellungen) in der Lautstärke gesteuert.

Insofern wäre die Vorstufe eines Zonen-Vollverstärkers überflüssig und würde ggf. die Steuerung etwas unkomfortabler machen.
Wenn jetzt der AX-1070 aber auftrennbar ist, dann hat er ja wahrscheinlich einen Pre-Out-Anschluss und einen Main-In Anschluss.

Während der Pre-Out Anschluss das endstufenfertige Signal dort hinauslässt, um einen extra Leistungsverstärker an den AX-1070 anzuschließen und den AX somit zur Vorstufe/Vorverstärker zu degradieren, nimmt der Main-In die endstufenfertigen Signale eines anderen Vorverstärkers entgegen, ohne sie nochmal durch die Vorstufe des AX zu jagen - der AX wird zum reinen Leistungsverstärker.

Insofern ist Auftrennbarkeit keine zwingende Voraussetzung, aber es vereinfacht das ganze.


Mmh, seh' schon, ich muss hier noch einiges lernen, auch wenn ich in meinem Haus mit kompletter Ethernetverkabelung, EIB (Europäischem Installationbus) usw. einige technische Features installiert habe.


Nicht schlecht. Dann bist du jetzt ja für die Zukunft gerüstet.


Grüße und gute Nacht!
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 21. Jun 2009, 22:55
Hallo poneil,

danke für die Aufschlüsselung bzgl. der Impedanzsache und der Reihenschaltung. Denke das kommt nicht mehr in Frage, da die Kabel auf die Terrasse als auch ins Esszimmer leider fixverlegt sind.

Im Moment ist es so angeschlossen:

- LS A: Stereohauptboxen im Wohnzimmer
- LS B: Anschluss an LS-verteiler (4-fach, habe ich etwas
beim Einkauf übertrieben ), an dessen Ausgängen
A die Terrassen-LS und B die Esszimmer-LS hängen.
Dieser Umschalter bietet allerdings die Option,
die Terrassen- und Esszimmer-LS gleichzeitig zu
betreiben, was dann zu einer deutlich hörbaren
Lautstärkenreduktion führt. Für den Yamaha (2x160W)
war das aber bis dato kein Problem. Die noch freien
Ausgänge sind eben frei, klar

Wenn ich mir das so recht überlege, dann wäre das bei den 2x160W je freier Endstufe beim Denon eigentlich genau dieselbe Situation. Mmh, denke der 3808A rückt dank Deiner und Baerchens Hilfe immer näher und näher.

Und vielleicht lasse ich ja den Yamaha doch stehen (falls "Regierung" mitspielt). Dann könnte ich denselben auf LS-A für Stereo nutzen, auf LS-B für Esszimmer und den Denon mit den zwei freien Endstufen für die Terrasse.

Tolle Konstruktion, aber müßte gehen. Und wenn ich dann meine Nuberts habe, dann werde ich mich sicher öfter im Forum rumtreiben

Nochmals danke und...
baerchen
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jun 2009, 23:04

TomZed schrieb:
Und wenn ich dann meine Nuberts habe, dann werde ich mich sicher öfter im Forum rumtreiben

Nochmals danke und...


Nuberts?
Hast Du dir auch schon was anderes angehört?
Nix gegen Nuberts aber es gibt auch andere Lautsprecher...
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 21. Jun 2009, 23:18
Hi Baerchen,

mmh, weiss nicht ob ich das in diesem Thread beantworten darf da ja eigentlich nicht passend!
Klar gibt es viele LS.

Aber ich sitze nun mal nicht weit weg von Nubert (ca. 45 min über die Autobahn) und in deren Hörstudio in Aalen kann man schön vergleichen. Und ich denke dass das Preis-Leistungsverhältnis recht attraktiv ist.
Auch der Klang sowie die Option der Kombination mit zwei großen Frontboxen (auch zum Stereohören alleine) und den brachialen Subwoofern finde ich schon spannend.
Was mich auch beeindruckt ist, welcher Aufwand bei den Frequenzweichen betrieben wird. Da staunen sogar die notorischen "Nörgler" der Fachmagazine.
Und naja, man hat ja nicht endlos Kohle - aber ich arbeite daran und muss mal am Wochenende wieder Lotto spielen - so alle 2-3 Monate

Was hast Du denn für ein System resp. welche LS nennst Du Dein eigen?


[Beitrag von TomZed am 21. Jun 2009, 23:21 bearbeitet]
ralph1964
Inventar
#16 erstellt: 21. Jun 2009, 23:29

TomZed schrieb:

Was hast Du denn für ein System resp. welche LS nennst Du Dein eigen?


Die stehen doch in seiner Signatur.

Grüsse Ralph
baerchen
Stammgast
#17 erstellt: 21. Jun 2009, 23:35

TomZed schrieb:
Was hast Du denn für ein System resp. welche LS nennst Du Dein eigen?


Im Moment noch Acoustic Research Lautsprecher aber bald wahrscheinlich KEF XQ40.

Ich würde trotzdem ein paar andere Lautsprecher zum Vergleich hören.
Nubert baut sicherlich gute Lautsprecher, sonst würden sie nicht so gute Marktposition erreichen aber ob es von Preis/Leistungsverhältnis nicht was besseres gibt?

Nicht zu vergessen, dass jeder anders hört und andere "Hörvorlieben" hat. Hier kann eine aufwendige Frequenzweiche auch nicht helfen. Manchmal bringt sogar eine einfachere Frequenzweiche im Zusammenspiel mit einem guten Chassi bessere Ergebnisse....

Aber trotzdem denke ich, dass du mit den Nuberts nicht viel verkehrt machen kannst.
TomZed
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 21. Jun 2009, 23:53
Hi zusammen,

@ralph1964:
Lag wohl daran, dass im "Antwort-Mode" die Signatur nicht sichtbar ist. Zumindest bei mir ist das so.
Anyway - ich hätte besser schauen können...

@Baerchen:
Klar, KEF wäre schon "nicht schlecht"..., und nach oben sind ja keine Grenzen gesetzt, wenn man die Bestenlisten so ansieht.

Ich habe im Moment eben noch keine Surround-Anlage, sondern erst mal einen Sony Bravia Sony KDL-52 Z 4500 (52") sowie eine PS3 als Medienzentrale und BluRay-Player. Im Keller stehen im 19"-Schrank noch ein kleines NAS (naja, übertrieben, ein ThinkPad-Notebook mit 2 x 500GB USB-Platten dran, aber geht gut, soll aber bald durch ein "richtiges" NAS abgelöst werden.)
Bin overall sehr zufrieden mit dieser Lösung. Der Sony-FS harmoniert sehr gut mit der PS3 und zaubert vor allem bei 1080p ein irrsinnig klares Bild (Batman bspw.).

Und dazu soll jetzt eben die Surroundanlage dazustossen.

Mal sehen welche LS es dann werden. Aber da lasse ich mir noch etwas Zeit und werde dann berichten.

Gute Nacht!
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