AVR-X6400H Endstufen-Zuweisung

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pixe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Mrz 2018, 16:37
Hallo,
ich interessiere mich für den AVR-X6400H. Diese Endstufenkonfiguration schwebt mir vor: 5.4.1
Frontlautsprecher (Bi-Amp)
Front Height-Lautsprecher links/rechts
Center
Surround-Lautsprecher Links/Rechts
Rear-Height-Lautsprecher links/rechts

Ist diese Konfiguration möglich? Bei Denon (http://manuals.denon.com/AVRX6400H/EU/DE/DRDZSYbiqqjfof.php) wird Bi-Amp (Frontlautspr.) mit Surround Back- Lautsprecher Links/Rechts anstatt Rear-Height-Lautsprecher links/rechts realisiert. Ich hoffe das ist nur beispielhaft.

Vielen Dank und Grüße!


[Beitrag von pixe am 12. Mrz 2018, 17:24 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2018, 16:43
egal ob es geht oder nicht, es ist völlig sinnlos die Stereo-LS bei einem 6400 per Bi-Amping zu versorgen!
schließ es einfach "vernünftig" an und gut ist.
pixe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Mrz 2018, 16:57
Unter vernünftig verstehe ich Bi-Amping. Was soll der Nachteil sein? Ich betreibe noch einen AVR-X4000 mit Bi-Amp. Voller Erfolg!

Grüße!
ergo-hh
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2018, 17:46
Naja, viele bezeichnen Bi-Wiring und Bi-Amping als Vodoo :
http://heimkino-testbericht.de/bi-wiring-bi-amping-hifi-heimkino/
Zitat:
Dabei ist Bi-Amping gerade an einem AVR in der Regel sinnlos. In aller Regel wird die Leistung nicht durch die einzelnen Endstufen begrenzt, sondern durch die zentrale Stromversorgung, die den angeforderten Strom an die Endstufen liefern muss. Wenn die an ihre Grenzen gerät, ist es egal, ob sie den gelieferten Strom über ein oder zwei Endstufen an die Lautsprecherbox liefert.
Im Gegenzug handelt man sich hier sogar eine potenzielle Verschlechterung ein. Es kann nämlich zu Phasenverschiebungen zwischen den Lautsprechern kommen, was zu Auslöschungen und weniger Präzision führt. Um das zu verhindern, kann man Ausgleichswiderstände einfügen. Weil diese Phasenverschiebungen aber bei jeder Kombination aus Lautsprecher und Verstärker anders sind, benötigt man dazu Messtechnik und Know-How, was die meisten Anwender überfordern dürfte.


Wie dem auch sei, das Layout der Hochtöner kannst du festlegen, siehe Seite 221 der BDA.

Gruß ergo-hh


[Beitrag von ergo-hh am 12. Mrz 2018, 17:48 bearbeitet]
FirestarterXXIII
Inventar
#5 erstellt: 12. Mrz 2018, 17:51
Das Thema scheint wohl einigen nicht ganz klar:

Wieder mal:

https://av-wiki.de/leistung

https://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping

Viel Spaß ohne Bi-Amping
pixe
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Mrz 2018, 19:52
Vielen Dank für die Hinweise, vieles kannte ich nicht.

Viele Grüße!


[Beitrag von pixe am 13. Mrz 2018, 01:47 bearbeitet]
flash77
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mrz 2018, 09:00
Ich habe was ähnliches vor 7.2.2 mit Bi-Amping.
Die Limitierung durch das Netzteil war mir klar, ich hab die Lautsprecher trotzdem immer als Bi-Amping betrieben, allein weil das bei den Lautsprechern und meinem AVR Möglich war und am Lautsprecher "cool" aussieht. Dass das sogar kontraproduktiv sein kann, wusste ich nicht.

Das heißt, dass ich mir 1000 € sparen kann und mir der X4400H (statt X6400H) reichen würde?
Viele Unterschiede scheint es zwischen den Geräten ja nicht zu geben - was bringt mir denn der Mono-Block Endstufenaufbau in der Praxis?


[Beitrag von flash77 am 14. Mrz 2018, 09:03 bearbeitet]
FirestarterXXIII
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2018, 09:52

Das heißt, dass ich mir 1000 € sparen kann und mir der X4400H (statt X6400H) reichen würde?


So ist es.


Viele Unterschiede scheint es zwischen den Geräten ja nicht zu geben - was bringt mir denn der Mono-Block Endstufenaufbau in der Praxis?


Wenig bis gar nichts.

Betreibe den X4300 seit fast einem Jahr in 7.2.4 mit externer Stereo Endstufe. Alles bestens und günstiger als ein X6300.
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2018, 13:22
das "Mono-Block Design" bei Denon heißt nichts anderes, als dass jede Endstufe eine eigene kleine Platine hat, die dann jede einzeln mit vielen Steckverbindern angeschlossen werden müssen. "Normal" baut man das auf eine oder zwei Platinen.
vermutlich lässt sich das bei größeren Endstufen einfach nur billiger fertigen und vor allem zusammenbauen. Denon spart Geld und verkauft das den Gutgläubigen als großen Vorteil.

ähnlichen Blödsinn betreibt das Unternehmen bei der Schwestermarke Marantz ja mit den HDAM...

dafür hat Yamaha dann seinen 5. Fuß

so tickt halt das Marketing, wenn einem nichts mehr einfällt.
im Prinzip ist so ja auch der Bi-Amoping Blödsinn bei AVR aufgekommen. Irgendwann gab es quasi nur noch 7.1 AVRs. Die Bauteile für die beiden zusätzlichen Endstufen kosten die Firmen vermutlich nichtmal einen Euro, der Rest (speziell Trafo/Netzteil und Kühlkörper) lässt man einfach gleich, warum also noch 5.1 anbieten?
weil aber zu der Zeit die meisten Leuten "nur" 5.1 LS hatten, hat irgendwer damit angefangen die "übrigen" Endstufen für Bi-Amping anzubieten.
und die Leute die auf den Schwindel hereinfallen, die machen das immer noch.

ich frage mich, wer von denen sich im Sommer noch die Winterreifen mit Spax-Schrauben ein seine Karre nagelt? Wenn man sie eh schon hat, dann kann man die doch auch anbauen statt zu "verstecken"? Man muss doch zeigen was man hat, der Rest ist doch shice egal...
pixe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Mrz 2018, 23:07
Es ist nun ein X4400H geworden, er kam gestern.
Trotzdem habe ich mir nochmal die Fachzeitschrift von 2004 (Service Boxenanschluss) rausgekramt. Damals wurde Bi-Amping deshalb favorisiert: "...Befreiung der Mittel-Hochton-Verarbeitung von den induktiven Gegenkräften des Basslautsprechers."
FirestarterXXIII
Inventar
#11 erstellt: 15. Mrz 2018, 23:12
Es gibt leider viele Fachzeitschriften die viel Blödsinn schreiben.

Gratuliere zum X4400. Tolles Gerät.


[Beitrag von FirestarterXXIII am 15. Mrz 2018, 23:13 bearbeitet]
flash77
Stammgast
#12 erstellt: 15. Mrz 2018, 23:41
Die Zeitschriften müssen das Voodoo ja unterstützen. Hab auch schon mal Kabeltests gesehen und von tollem Kabelklang gelesen^^

Der X4400 ist jetzt auch unterwegs zu mir und ich werds dann mal ohne Bi-Amping probieren.
Ich werde mir spöter ggf. die Atmos-Lautsprecher von Canton (AR800) holen. Hat schon jemand Erfahrung mit solchen "Reflektionslautsprechern"? Leider wird das mit der Deckeninstallation bei mir nichts.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 15. Mrz 2018, 23:42
[quote="pixe (Beitrag #10)"Damals wurde Bi-Amping deshalb favorisiert: [i]"...Befreiung der Mittel-Hochton-Verarbeitung von den induktiven Gegenkräften des Basslautsprechers."[/i][/quote]
die hat die Endstufe "weg zu bügeln", ansonsten taugt sie nichts!
Wenn er mit den induktiven Gegenkräften nicht klar kommt und sich das auf Mittel/Hochtöner auswirkt, dann heißt das doch automatisch auch, dass der Verstärker den Bass nicht im Griff hat, der klingt dann shice, aber Hauptsache es wirkt sich nicht auf Mittel/Hochton aus...

WENN das passiert, dann gehört der gesamte Verstärker auf den Elektroschrott, statt zu versuchen mit Bi-Amping die Symptome minderwertiger Endstufen zu lindern und nicht die Ursache selber zu beheben.

das ist ja gerade der Punkt den viele Leute nicht einsehen wollen.
In dem Moment in dem jemand behauptet, dass es mit Bi-Amping besser klingt als ohne, gibt er unumwunden zu, dass er minderwertige Endstufen hat!
bei "guten" Endstufen die diesen Namen verdienen, kann es gar nicht zu einem Klanggewinn kommen. Oder anders herum: je mehr Gewinn, desto schlechter die Endstufen, je weniger Gewinn, desto besser sind die Endstufen.
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