Stereo (Vor-)Verstärker für Standlautsprecher am Denon 4400h sinnvoll?

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DarwinJones
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jun 2020, 09:57
Hallo zusammen,
Ich beschäftige mich gerade mit Standlautsprechern, die ich mir für mein System kaufen möchte. Momentan liebäugle ich mit den Kef q750 oder eben den q950. Die Leistung vom Reciever reicht im Allgemeinen wohl für beide Lautsprecher aus, da sie unten herum durch einen svs12 ergänzt werden. Bei den q950 soll es eben knapp werden. Da ich ein Auro System (5.1.4) betreibe sind die Kanäle vom Reciever (4400h) auch ausgelastet - es se denn, ich würde einen Stereo (Vor-) Verstärker an den Sub Ausgang klemmen und damit (so meine theoretische Idee) die Kefs befeuern. Macht das Sinn? Muss man da mit klanglichen Einbußen rechnen? Wenn nein: Sollte das dann auch ein Verstärker von Denon sein? Oder wird hier nur das Signal an sich verstärkt? Die Klangkurve müsste ja eigentlich die gleiche sein.

Würde dann natürlich gerne auch im Stereo-Betrieb Musik. Hören. Ob ich da einen Sub dazu schalten würde, weiß ich noch nicht.

Falls ihr denkt, dass das sinnvoll wäre (so könnte ich ja auch eine Voice of God installieren) würde mich interessieren, was ihr da empfehlen würdet. Falls es kompletter Schnarrn ist, dann würde ich mich über eine direkte Antwort freuen.

Empfohlene Verstärkerleistung geht bei den 950ern bis 200 Watt.

In diesem Sinne schon mal vielen Dank für eure Antworten,

Liebe Grüße aus Koblenz


[Beitrag von DarwinJones am 03. Jun 2020, 09:59 bearbeitet]
pegasusmc
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2020, 10:38
Der Denon hat genug Leistung Wenn Du wirklich zusätzliche Endstufen für die Kefs haben möchtest gehören die an die Front Pre- Out und die eingebauten Endstufen sind dann für nichts anderes nutzbar.

Für Stereo gibt es ein Extra Menü, 2-Kanal-Wiedergabe. Hier kannst Du dann auch ohne Sub Stereo hören.

Voice of God , hier brauchst Du einen extra Verstärker da Der am Sub 2 Ausgang angeschlossen wird.
DarwinJones
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jun 2020, 11:06
Super. Danke Dir für die schnelle Antwort!

Das mit der Stereo-Ausgabe wusste ich. War mir nur eben nicht sicher, ob ich da genügend Leistung habe, da überall geschrieben wird, dass die Kefs eben ober einen potenten Verstärker abgespielt werden sollen. Habe sie bisher nur an einem Stereo-System hören können. Daher die Frage.

Meinst Du, dass es einen großen Unterschied zwischen den 750ern und den 950ern gibt? Für mich ist momentan wichtig, dass ich ein System für eine neue Wohnung in den nächsten Jahren habe. Da würde ich mir eben ein Heimkino bauen wollen. Momentan in der kleinen Bude macht es denke ich eher weniger Sinn, in die 950er zu investieren. Aber ich vermute, dass da nur die Bässe potenter werden. Die fängt man in der Regel ja eh mit dem Subwoofer ab. Zumindest halt für's Heimkino.

Danke nochmals! Echt super, dass einem so schnell geholfen wird!
burkm
Inventar
#4 erstellt: 03. Jun 2020, 11:34
Die eingebauten Endstufen sind natürlich für die gegebene Kanalinformation trotzdem weiterhin nutzbar, da man hier ganz normal LS anschließen kann, die dann parallel zu den externen Endstufen (und deren LS) laufen würden...
pegasusmc
Inventar
#5 erstellt: 03. Jun 2020, 11:45
Richtig, aber sinnfrei.
burkm
Inventar
#6 erstellt: 03. Jun 2020, 13:05
Richtig per se aber kann - unter bestimmten Bedingungen - auch durchaus Sinn machen. Das hängt von der geplanten Anlagenkonstellation und -konzeption sowie den akustischen Bedingungen vor Ort ab. Es kann deshalb durchaus "Sinn" machen, für einen Kanal mehrere LS "kombiniert" zu verwenden, z.B. mit unterschiedlichen LS-Konstruktionen (Direktstrahler + Dipole / Bipole usw.) und Abstrahlrichtungen, auch wenn sich das Einige nicht vorstellen können


[Beitrag von burkm am 03. Jun 2020, 13:17 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2020, 18:06
Die Kernfrage ist doch, ob die internen Endstufen für die Lautsprecher ausreichen. Das hat mit dem Lautsprechertyp aber nur sehr mittelbar was zu tun.

Die 950 haben einen Kennschalldruck von 91dB, die 750er nur 88dB. Damit bräuchtest Du eher bei den kleinen Lautsprechern eine höhere Leistung für den gleichen Pegel.

Die wichtigste Frage ist aber, wie groß der Raum ist, den Du beschallen willst, denn für allgemein übliche Größen reicht der x4400 lange aus, wenn er von einem Sub unterstützt wird und die Lautsprecher eben nicht einen furchtbaren Wirkungsgrad oder sehr fiese Impedanzverläufe haben.


[Beitrag von fplgoe am 03. Jun 2020, 18:07 bearbeitet]
DarwinJones
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jun 2020, 00:02
Ich danke euch vielmals für die Antworten!

Es wurde nach der Raumgröße gefragt: Da steht momentan eben das Fragezeichen. Ich will mir in den nächsten Jahren eine Eigentumswohnung oder Ähnliches kaufen - und mir da ein kleine Heimkino einrichten. Werden dann eben wahrscheinlich nicht mehr so viel Geld zur Verfügung haben und will mir deswegen jetzt schon das Gröbste kaufen. Momentan sind es nur ca. 15m². Was aber in einer eigenen Wohnung schon wieder durchaus größer ausfallen kann, wenn man einen größeren Kellerraum besitzt. Warten wir es ab. Mehr als 30m² werden es aber denke ich nie im Leben.

Habe mich jetzt aber mal grob informiert. Überall wird gesagt, dass der 4400h eben für den Mehrkanalbetrieb geeignet ist - da aber so und so vom Sub unterstützt wird. Überall wird mir aber zu den 750ern geraten - weil der Raum eben nicht der größte ist und die 950er mit der Zeit zu bassig sein könnten. Die 750er sollen neutraler aufspielen -was bei Musik durchaus Sinn macht, im Heimkino aber eh durch einen Sub ersetzt wird. Es wird also auf die 750er hinauslaufen. Vor allem, weil der 650c, den ich schon habe, eben auch genau die gleichen Membrangrößen wie die 750er besitzt könnte ich mir vorstellen, dass es da eben auch homogener klingt.

Zudem wurde mir für die untere Ebene noch ein Dipol nahegelegt. Gibt es einmal von KEF in der 800er-Serie, soll aber auch mit welchen von Monitor-Audio super klingen. Da schau ich mich mal weiter um. Vielleicht findet sich da ja auch was in den Kleinanzeigen. Wäre für die 16m² eh maßlos überdimensioniert.
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