D/A Wandler bei Onkyo 5009

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Wintiwin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jul 2012, 15:50
Hallo zusammen

Nütze den 5009 auch viel zum Musik hören, bzw. via optischem Kabel werden die digitalen Daten von einem Musik Server (X10 Cocktail Audio) zugeführt.

Gemäss Eigenbeschrieb Onkyo:
Eingehende Audiosignale werden vom TX-NR5009 dank PLL Jitter Cleaning optimiert, während die separaten Seitenwände aus Aluminium zusätzlich Störungen durch unerwünschte Vibrationen zu vermeiden helfen. Onkyos renommierte VLSC (Vector Linear Shaping Circuitry)-Schaltung trägt zu einer hochakkuraten Umwandlung von digitalen zu analogen Signalen bei. An der prestigeträchtigen THX Ultra2 Plus-Zertifizierung des Receivers waren zudem hochwertige 192 kHz/32-bit TI Burr-Brown D/A-Wandler für alle Kanäle zusammen mit einem leistungsfähigen 32-Bit DSP maßgeblich beteiligt.

Zu meiner Frage:
Wo kann man den D/A Wandler vom Onkyo einstufen? Gibt es hierzu Testberichte? Kann ich mit einem anderen High-End-Musikserver (z.B. Olive 06HD, Naim HDX, Meridian Audio Sooloos Control 15) klanglich wirkliche Verbesserungen erzielen? Auch die vorgängig aufgeführten High-End Geräte würden ja via optischem Kabel über meinen Onkyo laufen. Ich kann mir nur vorstellen, dass gegenüber dem X10 einfach das eingehende digitale Signal von vielleicht besserer Qualität ist und der Onkyo "weniger zu tun hätte" als mit dem Signal des X10?
*SALT*
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2012, 16:32
Nullen und Einsen sollte der 5009er schon sauber übertragen können ohne sich allzu sehr ansträngen zu müssen.


Gruß SALT
Passat
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2012, 01:49

Wintiwin schrieb:
Kann ich mit einem anderen High-End-Musikserver (z.B. Olive 06HD, Naim HDX, Meridian Audio Sooloos Control 15) klanglich wirkliche Verbesserungen erzielen?

Wenn du die digital anschließt: Nein.
Wenn du die Analog anschließt: Evtl., aber nur im Direktmodus, denn da wird der Digitalteil umgangen und es geht direkt über den Lautstärkeregler auf die Endstufen.
Sonst wird das Signal erst digitalisiert, durchläuft die digitale Signalverarbeitung und wird dann wieder nach analog gewandelt.

Was die D/A-Wandler selbst angeht: Klangunterschiede zwischen D/A-Wandlern sind so klein, das nicht einmal Goldohren das heraushören können.

Grüße
Roman
Wintiwin
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jul 2012, 16:35
Hallo Roman
Danke für Deine Antwort. Digital: Nein / Kannst Du das einem Laie das noch technisch erklären, vor allem eben bei der digitalen Variante?
Danke und Gruss
Passat
Inventar
#5 erstellt: 15. Jul 2012, 17:32
Digital ist digital, sofern der Zuspieler die Daten 1:1 ausgibt (und das sollte er immer, sonst ist er fehlerhaft), ist der Zuspieler bzgl. der Klangqualität egal.

Grüße
Roman
Wintiwin
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jul 2012, 10:08
...das verstehe ich jetzt aber nicht ganz. Als Beispiel ein Test vom Aurender S10:

http://www.hifitest.de/test/musikserver/aurender-s10_5118.php#

Also gemäss meinen bis jetzt bescheidenen Kenntnissen (vor allem aus dem Internet und aus Testberichten) müsste es doch einen Einfluss haben, in welcher Form (stabiler Takt, jitterarm) der Onkyo digitale Daten von einem Zuspieler erhält.
Passat
Inventar
#7 erstellt: 16. Jul 2012, 10:23
Nö.

Noch keine einzige Testzeitschrift konnte einen Zusammenhang zwischen Jitter und Klang herstellen.

Es gibt bei denen Geräte, die klanglich bei denen ganz ganz oben eingestuft sind, aber einen sehr hohen Jitter haben.
Genauso gibt es Geräte, die bei denen ziemlich weit unten eingestuft sind, aber einen sehr geringen Jitter haben.

Und die Zeitschriften entlarven sich auch selbst, wenn man so einen Unsinn liest, das man Musik von CD auf einen Musikserver rippt und die Musik vom Musikserver dann besser klingen soll als direkt vom CD-Player, obwohl beide digital angeschlossen sind:

CD-Player -> Digitalausgang -> Musikserver -> Digitalausgang -> DAC
soll besser klingen als
CD-Player -> Digitalausgang -> DAC

Den Unsinn glauben die Zeitschriften doch selbst nicht!

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Jul 2012, 10:24 bearbeitet]
Wintiwin
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Jul 2012, 11:35
...ok, Dein Standpunkt ist mir jetzt klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber aufgrund fehlender Kenntnisse nicht beurteilen. Also wenn ich Dich richtig interpretiere, hängt der Klang bei digitalen Signalen, nicht vom Zuspieler/Musikserver und nicht vom D/A-Wandler (nur für Goldohren) ab, sondern eigentlich nur vom Verstärkerteil beim Onkyo + meinen Lautsprechern. Einzige Schwachstelle könnte ja allenfalls noch der Ripper/die Wandelung beim Musikserver sein, was einen CD-Player allenfalls gegenüber einem Musikserver bevorzugen könnte, weil bei mir läuft es eigentlich so ab:

CD rippen Musikserver -> WAV Datei -> Wandelung im Musikserver auf Flac -> Digitalausgang -> DAC Onkyo
dharkkum
Inventar
#9 erstellt: 16. Jul 2012, 13:06

CD rippen Musikserver -> WAV Datei -> Wandelung im Musikserver auf Flac -> Digitalausgang -> DAC Onkyo


Solange der Musikserver die CD-Daten bitgenau ausliest und auch wieder ausgibt, hat das auch keinen Einfluss auf die Tonqualität.

Bei der Wiedergabe über den Musikserver sollte man dessen Lautstärkeregelung (sofern vorhanden) nicht nutzen damit die Daten 1:1 ausgegeben werden.
Wintiwin
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Jul 2012, 16:50
Musikserver X10:
...ich hoffe, dass er das macht, gemäss Forum Cocktail Audio X10/Administrator:
"der Ripper wurde mal getestet von Hifi-Zeitschrift mit durchaus positivem Ergebnis, aber ob mit EAC oder ähnlichem ist nicht bekannt!"
Die Daten werden bei der Einstellung "passtrough" in PCM konvertiert und unverändert (0 dB) am optischen Ausgang ausgegeben oder mit der Einstellung "PCM 2ch" in PCM konvertiert und am optischen Ausgang ausgegeben, die Lautstärke kann dann mit der X10-Fernbedienung geregel werden. Bei meinen Hörtests konnte zwischen den beiden Einstellungen keine Unterschiede ausmachen, ausser dass die Lautstärke durch die 0dB-Ausgabe bei "passtrough" meisten sehr viel lauter war.

Danke Euch allen für Eure Antworten, wenn keine anderen gegenläufige Meinungen vorhanden sind, kann man m.E. das Thema abschliessen. Ich habe eigentlich mit einem Olive 04HD "geliebäugelt"...muss mir das aber nochmals überlegen, wenn klanglich keine Verbesserungen erzielt werden können. Der Onkyo verarbeitet PCM via Digitaleingang sowieso nur bis 96 kHz (bei HDMI bis 192 kHz). Einziger Vorteil des Olive wäre HDMI-Anschluss für TV (..habe kein iPhone oder iPad) und neu wird auch ein inkrementelles Backup (sehr viel Zeitersparnis) gemacht. Diese Optionen hat der X10 (noch) nicht.
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