Leistung SC-2022-K

http://www.youtube.com/watch?v=DEnkJhDvmxg

Schau Dir hier mal den Test an,
es geht zwar um den Pioneer SC-LX86,
aber es geht glaube ich um die baugleichen Endstufen.



Windsinger

???

Hmmmh...Kannst Du mir in etwa eine Minute nennen, wo ich die angefragte Info finde? Danke Dir...!

satmark

Die Leistungsangaben der Aufnahmeleistung sind
1. nicht die Maximalaufnahmen
2. ist da noch eine Kondensatorpufferung zwischen Ein- und Ausgang und
3. gelten die Leistungsangaben der Abgabeleistung meistens nur für 1 oder 2 Kanäle gleichzeitig.
Alle 7 Kanäle gleichzeitig zu befeuern schaffen die Netzeile oft nicht. Ist aber auch praxisfern.

Aber andere Thema: Ich finde den SC 2022 auch interessant. Vor allem wegen der Digitalendstufen und des im Vergleich zu den LX Serien günstigen Preises. Ich finde aber wenig Infos zum 2022 hier. Edit: ich habe den Megathread zum 2022 gefunden.

Ist ein Super avr im Vergleich zu meinem alten onkyo 706

Aha.

http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/testpioneersc2022.shtml

http://www.stereopla...rgleich-1350789.html



Windsinger

Aber mcacc ist doch nicht gut!! Hört sich alles basslos an. Aber kannst im eq alles nachregeln.

Sonst für den. Günstigen Preis ein Top Teil. iPad Steuerung einfach geil

Aber mcacc ist doch nicht gut!! Hört sich alles basslos an.

Jupp, und blutleer..



Windsinger

aber Pioneer ist meinen alten avr voll überlegen. in 5.1 betrieb einfach geil. und Leistung satt. natürlich muss mann alles manuell einstellen.

bei Musik fand ich den Onkyo aber besser.

mikelm schrieb:

Die Leistungsangaben der Aufnahmeleistung sind 1. nicht die Maximalaufnahmen

Doch, es muss sogar so sein... Nach Typenschildern werden Stromkreise ausgelegt und eine Angabe, sofern vorhanden, muss immer die Maximalaufnahme sein... Sonst wäre eine Angabe auch sinnlos...Die einzigen Ausnahmen sind sog. "Einschalt- bzw. Anlaufströme", die nur kurzzeitig(st) den Wert überschreiten dürfen.

mikelm schrieb:

2. ist da noch eine Kondensatorpufferung zwischen Ein- und Ausgang

Das reicht nicht mal für 2 LS und schon gar nicht für Leistungsabgaben, die länger als eine Sekunde sind.

mikelm schrieb:

3. gelten die Leistungsangaben der Abgabeleistung meistens nur für 1 oder 2 Kanäle gleichzeitig. Alle 7 Kanäle gleichzeitig zu befeuern schaffen die Netzeile oft nicht. Ist aber auch praxisfern.

Und genau das geht aus den Daten nicht hervor. Abgesehen davon bei Anlagenkonfigurationen ohne Sub und Bassaufteilung auf alle LS ist das nicht sooooo praxisfremd...

satmark

satmark schrieb:

mikelm schrieb: Die Leistungsangaben der Aufnahmeleistung sind 1. nicht die Maximalaufnahmen Doch, es muss sogar so sein... Nach Typenschildern werden Stromkreise ausgelegt und eine Angabe, sofern vorhanden, muss immer die Maximalaufnahme sein... Sonst wäre eine Angabe auch sinnlos...Die einzigen Ausnahmen sind sog. "Einschalt- bzw. Anlaufströme", die nur kurzzeitig(st) den Wert überschreiten dürfen.

Dann ist das hier anders. Laut Handbuch liefert der SC 2022 maximal 630W Abgabeleistung für alle Kanäle. Also sind die 290W Aufnahmeleistung nicht der Maximalwert.
630W + Wirkungsgrad <100% + Prozessorleitung, da kommen > 800W Aufnahmeleistung zusammen.

mikelm schrieb:

2. ist da noch eine Kondensatorpufferung zwischen Ein- und Ausgang

satmark schrieb:

Das reicht nicht mal für 2 LS und schon gar nicht für Leistungsabgaben, die länger als eine Sekunde sind.

mikelm schrieb:

3. gelten die Leistungsangaben der Abgabeleistung meistens nur für 1 oder 2 Kanäle gleichzeitig. Alle 7 Kanäle gleichzeitig zu befeuern schaffen die Netzeile oft nicht. Ist aber auch praxisfern.

satmark schrieb:

Und genau das geht aus den Daten nicht hervor. Abgesehen davon bei Anlagenkonfigurationen ohne Sub und Bassaufteilung auf alle LS ist das nicht sooooo praxisfremd... satmark

Siehe oben, laut Handbuch 630 Watt ges. Abgabe. Steht aber nur im Handbuch. Ist aber denke ich schon ein guter Wert im Vergleich zu anderen Produkten. Die schwächeln da manchmal mehr.

Für mich ist dieser Wert insofern unbedeutend, da ich bei gehobener Zimmerlautsärke im Stereobetrieb ohne Sub mit ca 10 Watt (2x5 Watt) höre. Richtig laut wird's bei mir mit 2x15Watt. Gerade mal nachgemessen.

Bei Zimmerlautstärke (Unterhaltung noch möglich) fällt die Verstärkerleistung nicht ins Gewicht.

5 Kanal höre ich Heimkino, und da kommt hinten nicht bzw. nicht immer viel raus.

Der .1 Kanal hat einen eigenen Verstärker.

Also sind für mich die Wattangaben der Receiver zweitrangig. Alle Werte > 50 ..100 Watt reichen mir. Wichtig wäre mir ein gutes Netzteil mit großer Pufferung, da das für die kurzzeitigen Spitzenströme die Leistung liefert.

War damals auch der Kaufgrund für meinen HK Receiver. Der wiegt als 5 Kanal Version 18kg. Heute bauen die 9-Kanal Receiver mit 10kg.

PS:
Die Ruheleistung meine alten 5-Kanal HK Receivers liegt bei ~100 Watt. Ich vermute, die ist bei den heutigen 9-Kanalreceivern deutlich höher.

Pioneer geht mit den Digitalendstufen ja den richtigen Weg.

Aber bei 5 Kanal sieht es bei denen auch mau aus. Und zumal gehobene Ausstattung (2 HDMI Ausgang) erst bei LX anfängt, die wiederum 9 kanalig sind.

Das kann aber nicht sein... Mag ja sein, dass in der BDA etwas von 630W steht. Papier ist bekanntermaßen geduldig.. Rechtlich bindend ist die Angabe auf dem Schild.

Nur mal zum Vergleich: Der H/K AVR 660 hat lt. Hersteller eine Leistung von 7x70W. Auf dessen Typenschild steht eine Maximalaufnahme von 1650(!)W.

Ich bleibe dabei: Es kann nicht (dauerhaft) mehr Leistung rauskommen als reingeht... Und die stimmende Angabe kann nur das Typschild sein. Alles Andere ist dem Land der Fehlinformationen und dem Wunschdenken zuzuordnen. Falls das Typenschild falsch sein sollte, so pflanzt sich der Fehler über die gesamte Pioneer-AVR-Welt fort, denn die Differenz zwischen Ein- und Ausgangsleistung ist durchgehend zu beobachten. Und interessant wäre sowieso auch die Frage, wo die 290W denn eigentlich herkommen....

Und das 1W leistung schon sehr laut sein kann, ist mir bewusst. Bei meinen Hauptlautsprechern >90dB...

satmark

Hi
liegt der Fehler hier nicht in der Betrachtung?
Meines Wissens nach ist Watt hier nicht gleich Watt (sprich elektriche (Eingangs-)Leistung nicht gleich musikalischer (Ausgangs-)Leistung).
Zitat:
Ausgangsleistung
Max. Ausgangsleistung RMS: 170 Watt
Bedingungen für den Messwert: 1 kHz, 1 % THD, 6 Ω

Die 170W beziehen sich auf eine musikalische Leistung (Zitat Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung
Auszug: ..."Bis etwa zum Jahr 2000 wurde anstelle der Nennleistung die im angelsächsischen Raum verbreitetere Angabe der Sinusleistung oder die RMS-Leistung (englisch Watts R.M.S.) angegeben, die mit einer elektrisch genau definierten Methode ermittelt werden. Wegen der durch die Messmethode der RMS-Leistung höheren Werte hatte sich die Angabe Watts R.M.S. bald aus Wettbewerbsgründen als alleinige Angabe durchgesetzt. Ein Grund ist auch, dass die alleinige Angabe der Sinusleistung einen Verstärker oder Lautsprecher nicht sinnvoll charakterisiert. Die Sinusleistung hat den geringsten Wert, ist jedoch für Musikwiedergabe nicht besonders relevant (sie entspräche einem Dauerton); Musik enthält jedoch üblicherweise eine (rhythmisch bedingte) hohe Dynamik, die mehrere Größenordnungen umfasst. Oft wurde daher auch die Sinus- und die Musikleistung angegeben."

Die effektive Sinus=elektrischer Leistung sollte somit erheblich niedriger sein. Da der Wirkungsgrad der digitalen Endstufen wohl ziemlich gut ist werden sie wenig elektrische Leistung in Wärmeleistung verbraten und daher bei 290W entsprechend Musikleistung zur Verfügung stellen.

VG
Daniel