Yamaha RX-V475 richtig einstellen

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hagen_fenris
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mrz 2021, 10:54
Hallo zusammen,
ich habe einen Yamaha RX-V475 geschenkt bekommen.
Als LS habe ich ein paar Nubert nuBox383 angeschlossen.
Das ganze soll vorerst als 2.0-System betrieben werden.

Mit dem YPAO-Mikrofon habe ich den AVR auch eingemessen.
Jedoch wird dabei scheinbar nur der Abstand der LS zum Sitzplatz eingestellt.
Dabei wurde der linke LS auf 3,25m und der rechte LS auf 3,5m eingestellt.
Kommt auch ganz gut hin.

Außer den Abständen wurde aber scheinbar nichts anderes eingemessen.
Ich dachte eigentlich, dass hier evtl. auch etwas am EQ eingestellt wird.
Viell. hab ich auch etwas falsch gemacht, wobei ich genau nach Handbuch vorgegangen bin.
Ob der EQ eingestellt wird, geht aus dem Handbuch aber leider nicht hervor.

Viell. hat ja von euch noch jemand einen RX-V475 und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich den EQ am besten einstell.
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:11
Der 475 hat eine eher einfache Version von YPAO verbaut. Ich weiß jetzt nicht, welche Werte der konkret misst, aber ich denke viel mehr als Abstand (der "akustische Abstand" entspricht nicht unbedingt exakt den physikalischen Entfernungen!) und ggf den Pegel ist nicht. Da kein Sub vorhanden dind die Lautsprecher auch auf jeden Fall "Large" und eine Trennfrequenz gibt es auch nicht.
Ich denke, da ist nicht viel mehr.
luedo1
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:59

hagen_fenris (Beitrag #1) schrieb:


Außer den Abständen wurde aber scheinbar nichts anderes eingemessen.
Ich dachte eigentlich, dass hier evtl. auch etwas am EQ eingestellt wird.
Viell. hab ich auch etwas falsch gemacht, wobei ich genau nach Handbuch vorgegangen bin.
Ob der EQ eingestellt wird, geht aus dem Handbuch aber leider nicht hervor.
.

Hallo, ich hatte den 575, ist bis auf 2 zusätzliche Kanäle identisch im EQ.
Wie kommst du darauf, dass nichts am EQ gemessen wurde, hörst du keinen Unterschied? Nach dem Auto EO mit YPAO sollte sich immer etwas tun, außer im unwahrscheinlichen Fall, dass der Raum keinen Einfluss nimmt.
Du kannst ja im Menü wählen zwischen PEQ (=Auto-Einmessung), GEQ (einfacherer EQ, den du selbst einstellen kannst) und AUS.
Versuche mal, zwischen PEQ und AUS hin- und herzuschalten, da müsstest du was hören. Sonst notfalls nochmal messen, die alte Messung wird dann immer wieder überschrieben.

Grüße, Roland
hagen_fenris
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mrz 2021, 12:00
@n5pdimi
Hatte ich schon "befürchtet".
Den EQ dann einfach nach gehör einstellen?
Eigentlich klingt es nicht schlecht, etwas Bass fehlt natürlich.
Wobei die nuBox383 bis 52Hz runter spielen soll.

@luedo1 Teste ich heute Abend nochmals.


[Beitrag von hagen_fenris am 17. Mrz 2021, 12:04 bearbeitet]
hagen_fenris
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mrz 2021, 22:01
Hab noch etwas Musik gehört und dabei zwischen PEQ und AUS hin- und hergewechselt.
Mit dem PEQ klingt alles etwas voller und der Bass etwas kräftiger.
Scheint also doch irgendwas verändert zu haben, dass mir so beim hören nicht aufgefallen ist, weil ich keinen großen Vergleich hatte.
Am Abstand habe ich jedoch noch einiges verstellt.
Bin jetzt bei links 4,9 zu rechts 3,75....dadurch klingt es für mich, als ob der Sänger in einem Lied vor mir steht.
Muss mir hier wohl noch ein paaar Test-Audio-Files auf einem Stick kopieren.
Hat da jemand viell. ein paar geeignete Musikstücke? (youtube oder so?)
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2021, 22:29

hagen_fenris (Beitrag #5) schrieb:
H
Am Abstand habe ich jedoch noch einiges verstellt.
Bin jetzt bei links 4,9 zu rechts 3,75....dadurch klingt es für mich, als ob der Sänger in einem Lied vor mir steht.


Naja, genau das soll dei Einmessung ja eben gewährleisten und genau deswegen sollte man eben nicht an den Werten rumspielen.
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 17. Mrz 2021, 22:43
das mit dem Abstand ist so: es wird die Zeit gemessen, die der Schall vom jeweiligen LS bis zum Mikro benötigt und genau DAS ist relevant!
dabei wird am Ende aber nur die Differenz zu dem am weitest entfernten LS ausgewertet und die anderen (dichteren) LS entsprechend verzögert.
d.h. stehen alle LS 5m entfernt (bzw. werden so gemessen) dann passiert exakt genau dasselbe als wenn alle LS 1m entfernt gemessen werden: GAR NICHTS!
erst wenn z.B. ein LS 5m und der andere 4m entfernt sind, wird der 4m um 1m (knapp 3ms) verzögert. Aber genau dasselbe passiert bei 3m und 2m oder 2m und 1m. Die absoluten Werte sind egal, nur die Differenz.

also konkret bei deinen Werten:
4,9 - 3,75 -> 1,15m -> 3,35ms
3,5 - 3,25 -> 0,25m -> 0,73ms

das ist natürlich schon in gehöriger Unterschied, schon so "riesig", dass man dazu nichts weiter sagen kann.
die Wellenlänge bei 1kHz beträgt 35cm, man muss schon "genauer" sein, damit man überhaupt richtig von falsch unterscheiden kann.
es kann gut sein, dass ein Fehler von 20cm "schlimmer" klingt als 70cm bei dem man genau zwei Wellenlängen (von 1kHz) daneben liegt.

ich kann nur folgendes Vorgehen empfehlen:
"irgendwie" die Differenz der LS messen, z.B. mit einem Zollstock (sorry, Glieder-Messstab ). Wie gesagt, der absolute Wert ist hier erstmal egal, wenn man also bei beiden LS "das gleiche Maß nimmt" (also z.B. zur Front) ist es OK. Man muss halt erstmal einen "guten" Startwert haben, ist man zu weit weg, findet man das Maximum nicht (s.o.). Den stellt man im AVR ein!

dann nimmt man ein Mono Signal und verstellt den Wert von einem LS. Wenn man dicht am Optimum ist, dann hört man sofort ob es besser oder schlechter wird, man sich also in die richtige Richtung bewegt.

bei ordentlicher Raumakustik und guten LS sind die 5cm von Yamaha/YPAO schon zu grob!!!
man kann mit normalen Ohren noch genauer hören, ich würde sagen bis auf 1...2cm genau.
wie gesagt, stehen die LS in einem Wohnzimmer mit Schwimmhallen-Akustik 20cm von den Wänden, dann gilt die o.g. Aussage natürlich nicht, da hört man mehr Reflexionen als Direkt-Schall und es klingt immer shice.

auf jeden Fall sollte das Mono Signal einen winzig kleinen Punkt zwischen den LS bilden! Je "räumlicher" es klingt, desto schlechter hat man eingestellt, bzw. wenn man es nicht kleiner bekommt, dann ist das das Limit der Raum-Akustik oder LS.

und da komme ich noch auf ein anderes Thema (zum Stichpunkt: Sängerin steht vor mir):
da kann man auch noch viel mit dem Einwinkeln spielen!
ganz pauschal:
treffen sich die Achsen der LS deutlich vor dem Hörplatz, dann wird die Bühne schmäler und vor allem "weniger tief". Dafür kann man den Hörplatz auch leicht variieren und es klingt trotzdem noch "einigermaßen".
lässt man sie weiter hinten kreuzen (hinter dem Hörplatz), wird die Bühne i.d.R. immer tiefer. Die Sängerin steht direkt vor einem, das Schlagzeug deutlich dahinter in der Raumecke.
übertreibt man es, dann fällt die Bühne in sich zusammen und es ertönt ein von vielen so geliebter Brei von überall, "schön räumlich" aber man kann nix mehr orten, die Sängerin ist über den ganzen Raum verteilt, das Schlagzeug hängt an der Decke...
hagen_fenris
Stammgast
#8 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:14
Hmm...dann muss ich nochmals messen.
Mein Problem ist evtl. auch, dass die LS auf einem Lowboard stehen.
An die Wand hängen geht leider nicht und auf einen Ständer stellen auch nicht
Hinzu kommt dann noch die Couch, die bei einer Box etwas im Weg steht.
Da lässt sich aber leider auch nicht viel ändern, außer einer neuen Couch.

Den Abstand der LS zum Sitzplatz mess ich nochmal mit einem Maßband nach.
Mit dem Winkel der LS hab ich bislang noch nicht gespielt.
n5pdimi
Inventar
#9 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:16
..und in dem Moment, wo etwaas so halb "dazwischen" steht haben die realen Entfernungen mit den akutischen schon nix mehr zu tun...
hagen_fenris
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:21
Dann hilft wohl auch das Nachmessen der Entfernung nichts.
n5pdimi
Inventar
#11 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:52
Das wollte ich von Anfang an klar machen. Viele Nutzer machen den Fehler nach der Einmessung, stellen sie fest "Oh! die Entferungen stimmen ja gar nicht, insbesondere beim Subwoofer" und korrigieren das dann nach eigenem Gutdünken.


[Beitrag von n5pdimi am 18. Mrz 2021, 10:53 bearbeitet]
hagen_fenris
Stammgast
#12 erstellt: 18. Mrz 2021, 12:13
Deswegen hab ich die Entfernung jetzt per Gehör festgelegt.
Das YPAO hat 3,25/3,50 gemessen.
Das kommt sogar in etwas mit dem realen Abstand hin. Klang aber für mich nicht richtig, was auch an der verdeckten Box liegen kann.
Ich werd heute Abend nochmals messen und das Mikrofon an unterschiedlichen Stellen platzieren.
Hatte es auf Kopfhöhe zwischen den beiden Sitzplätzen an denen wir normalerw. sitzen.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 18. Mrz 2021, 20:29
um das nochmal klar zu sagen:
n5pdimi hat natürlich völlig recht, man sollte nicht die vom AVR gemessene Entfernung ändern, nur weil der Zollstock etwas anderes sagt!
wenn man allerdings mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, glaubt das noch verbessern zu können und auch bereit ist den Aufwand dafür aufzubringen, dann kann man da "gezielt" eingreifen.

nur ist das so ein Huhn/Ei Problem. Wenn man nicht genau weiß, wie gut es "richtig" klingen kann und recht weit vom Ideal ist, dann ist das auch sehr schwer zu finden.
aus der Luft gegriffenes Beispiel: ein LS ist 2m, der andere 2,5m entfernt und es wurden 2m und 3m eingestellt/gemessen (also 50cm "Fehler" zur tatsächlichen Differenz).
dann kann es gut sein, dass es besser klingt wenn man die 3m auf 3,05m (also 55cm Fehler) stellt als auf 2,95m (45cm Fehler). Man wird also auf die falsche Fährte gelockt. Da kann man vielleicht etwas gegen steuern wenn man (variable) größere Schritte nimmt, also mal +/-10cm, +/-30cm ... dann trifft man vielleicht "durch Zufall" ins Schwarze.

wie gesagt, wenn man das schon häufiger mal gemacht hat, dann entwickelt man ein Gehör dafür und das geht ganz schnell. Weiß man nichtmal wie gut es sein könnte, dann ist es so als wenn nach etwas sucht von dem man gar nicht weiß wie es aussieht oder was es ist.
im Auto höre ich die Temperatur. Bei 0° und einer Schallgeschwindigkeit von 331m/s braucht man für die knapp 2m Differenz, die zwischen HT/MT Links/Rechts schonmal vorkommen können, eine andere Korrektur als für die 352m/s bei 35°.
aber auch nochmal: das hört man natürlich nicht, wenn man eh völlig falsch eingestellt hat oder wohl möglich mit einer passiven Weiche ohne LZK hört. Hat man das aber mal wirklich einmal "richtig gut" eingestellt, dann hört man auch den Unterschied wenn es sich verschlechtert.
hagen_fenris
Stammgast
#14 erstellt: 19. Mrz 2021, 10:10
Hab gestern Abend mehrmals an unterschiedlichen Stellen, rund um den Sitzplatz auf Kopfhöhe, eingemessen.
Die Ergebnisse waren extrem unterschiedlich.
Hab auch am Winkel der Lautsprecher etwas variiert und immer wieder neu gemessen.
Mein Resume: Die gemessenen Entfernungen kommen schon hin.
Den rechte LS muss ich wohl auf -3dB laufen lassen, dann klingt gut.
Die -3dB kamen auch beim Einmessen des YPAO heraus.

Heute Abend muss ich aber wohl nochmals ein paar Messungen vornehmen, da beim letzten Versuch irgendwas falsch lief. Auf PEQ kommt nun fast kein Bass mehr, dass war bei einem minimal anderen Winkel der LS schon besser.

Allerdings weiß ich eben nicht, wie das Optimum bei mir klingen könnte.
Hab auch mal eine Skizze meines Wohnzimmers erstellt.
Wobei ich gerade seh, dass da war beim Lowboard (links unten) nicht korrekt eingezeichnet ist, das geht bis zum Fenster.
wohnzimmer_1084627

Hab nun den AVR komplett zurückgesetzt, neu konfiguriert und eingemessen.
Mit den jetzigen Werten klingt es auch mit PEQ sehr gut. Musik macht richtig Spaß.
Was mich noch wundert ist, dass rechts fast kein Bass kommt im Vergleich zu links. Was wohl an der Aufstellung liegt.
Ist auch so, wenn ich die -3dB auf 0 stelle.
Was kann ich da tun?


[Beitrag von hagen_fenris am 19. Mrz 2021, 21:05 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 20. Mrz 2021, 21:09
der 475 hat keine Mehrpunkt-Messung, richtig? (ich kenne die "kleinen" Yamaha nicht)
bei den "größeren" können mehrere Punkte gemessen werden. Viele Leute denken dann immer gleich, dass das für mehrere verschiedene Hörplätze ist und selbst die Werbung suggeriert das manchmal. Tatsächlich (technisch gesehen) sollte man diese (bis zu 8?) Messpositionen sehr eng um den eigentlichen Hörplatz positionieren (ich sage gerne: man stelle sich seinen eigenen Kopf als großen Wasserball mit 50...100cm Durchmesser vor und alle Positionen sollten innerhalb liegen).

mich irritiert bei dir die Abhängigkeit des Basses vom Winkel, das ist physikalisch "ungewöhnlich" (um nicht unmöglich zu sagen ) und deutet eher auf andere Probleme oder Messfehler hin!
wie stellst du das Mikro auf? Gibt es da vielleicht Vibrationen (beim Bass) und die Unterschiede kommen gar nicht durch die gezielten Veränderungen (Winkel) sondern z.B. daher, dass du bei einer Messung auf derselben Bodendiele gestanden hast wie das Mikro und bei der anderen Messung eine daneben? (mal als ganz simples Beispiel)
dann misst der AVR diese Vibrationen als viel zu starken Bass und bremst den dann natürlich gnadenlos ein.
n5pdimi
Inventar
#16 erstellt: 21. Mrz 2021, 00:36
Man sollte halt auch immer bedenken, dass hier lediglich zwei mittlegroße Regallautsprecher eingemessen werden. Ich würde mir da vom YPAO des 475 keine Wunder erwarten, speziell im Bassbereich.
hagen_fenris
Stammgast
#17 erstellt: 21. Mrz 2021, 09:14
@Mickey_Mouse
Das YPAO kann beim 475 nur eine Position einmessen.
Ist schon etwas älter..aber im Vergleich zu keinem AVR bzw. nur den TV Lautsprechern sollte es klanglich einiges besser sein.

Ich werd den AVR nochmals reseten, die Boxen gerade ausrichten (also nicht auf den Hörplatz einwinkeln) und testen, wie es klingt, wenn nichts eingemessen ist.
Dann winkel ich die Boxen mal etwas ein und höre, wie sich der Klang verändert.

Wäre es ratsam das nur mit dem Rechten und dann nur mit dem Linken Lautsprecher zu testen?

Bin schon am Zweifeln, ob Boxen mit einem Bassreflexrohr hinten die richtige Wahl sind bei meiner Raumsituation.


[Beitrag von hagen_fenris am 21. Mrz 2021, 09:17 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 21. Mrz 2021, 12:43
ganz grob kann man sagen, dass die Position der BR-Öffnung ab wenigen Zentimetern Abstand zur Wand (5cm) keinerlei Einfluss mehr hat.
das spielt also nur eine Rolle, wenn der LS wirklich mit der Rückseite direkt an der Wand steht und die fast schon berührt, direkt in eine Ecke geschoben oder "passgenau" in ein Regalfach gequetscht wird.
Aber erstens hat man dann ganz andere Probleme (größere) als die BR Öffnung und zweitens vergessen die meisten Leute, dass dadurch der Bass ja eher schlechter wird weil die Abstimmung nicht mehr passt, nicht stärker. Wenn der Bass überhöht ist, wird ja i.d.R. empfohlen die BR Öffnung zu "verstopfen".

ich vermute mal, dass du ganz einfach Probleme mit der Raumakustik hast, das ist leider völlig normal, wenn man nicht von Anfang an "ein Tonstudio plant und darin eine Wohnzimmergarnitur unterbringt"

oftmals reichen schon kleinere Verschiebungen von LS und/oder Hörplatz. Beim echten Tiefbass sind die "Entfernungen" (Wellenlänge) natürlich schon beträchtlich. Aber bei 100Hz liegt die Wellenlänge bei 3,4m. 100Hz zählen die meisten Leute noch zu "richtig fetten Bässen"
Wenn sich zwei Wellen mit einem Versatz von 1,7m überlagern, dann löschen sie sich aus. Entsteht so eine Verschiebung aufgrund der Reflexion an einer Wand, dann heißt das, die Welle ist 85cm vom LS zur Wand und 85cm wieder zurück gewandert. Wenn man jetzt diesen Abstand um 50cm auf 35cm reduziert oder auf knapp 1,5m bringt, dann hat man das Problem bei 100Hz schon gelöst.
Also auch kleinere Verschiebeaktionen im Bereich von 50cm können große Wirkung zeigen!

das "Spielen mit den Winkeln" hat natürlich auch Auswirkungen, ist aber eher die Kür am Ende und das I-Tüpfelchen. Mit dem Bass hat das weniger zu tun, da geht es wirklich mehr um die Bühnendarstellung.
hagen_fenris
Stammgast
#19 erstellt: 21. Mrz 2021, 17:42
Der linke Lautsprecher stand bis heute Morgen direkt in der Ecke.
Dort habe ich die Bassreflexrohre nun mit 2 Wollsocken verschlossen.
Das mildet der Bass dort um einiges ab.
Muss noch eine richtige Lösung statt der Socken dafür finden.
Außerdem hab ich den LS noch etwas weiter nach Links geschoben.
Der Abstand zwischen den beiden Lautsprechern zum TV war nicht gleich.
Dadurch verdeckt die Couch auch etwas weniger vom LS.

Jetzt muss ich, wenns die Zeit zuöässt den AVR nochmals reseten und neu einmessen.


Der Tipp mit der Socke war wirklich gut.
Aus der Ecke kommt nun wesentlich weniger Bass.
Hab den AVR nochmals resetet und neu eingemessen. Klingt jetzt einiges besser.
Womit ich mich noch schwer tu ist der Ton beim fernsehen.
Irgendwie kommt der eher von rechts als mittig.
Das könnte natürlich noch ein "Rest-problem" der Raumsituation sein.
Oder viell. generell ein Problem bei Stereo / 2.0 am TV?


[Beitrag von hagen_fenris am 22. Mrz 2021, 15:33 bearbeitet]
hagen_fenris
Stammgast
#20 erstellt: 29. Mrz 2021, 08:01
Ich wärm mein Thema nochmals etwas auf.
Bin gerade sehr unschlüssig, ob ich die Nubert behalten soll.
Könnte mir zu den Nubert noch den passenden Center holen.
Dann sollte ich weniger Probleme mit der Ortung der Stimmen beim fernsehen haben.

Die Alternative dazu wären kleinere Lautsprecher die nicht so tief spielen und dann noch ein Sub dazu.
Hätte da z.B. an ein Set gedacht.
z.B. Monitor Audio Mass 5.1 oder etwas in der Richtung.
In der Ecke dürfte dann auch wesentlich weniger Bass entstehen. Den würde ich mit dem Subwoofer besser in den Raum bekommen.
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