MIDI Sequencing Software für Atari 1040 ST?

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 10. Mrz 2013, 19:28
Hallo,

ich habe einen alten Atari ST und blicke bei den Programmen, die man mittels eines Diskettenlaufwerks für den PC problemlos aus dem Internet runterladen und dann auf dem Atari benutzen kann.

Ich habe einige tolle Programme auf diversen Homepages gefunden (Master Tracks Pro und z.B. auch RealTime). Mit Master Tracks Pro kann man aufnehmen und das Ganze dann im Nachhinein quantisieren, RealTime nimmt in Patterns auf, die im Loop laufen und quantisiert es dann während des Spielens. Es wird dann das abgespielt, was schon eingespielt worden ist und wenn man was Neues spielt hört man ab dem nächsten Durchlauf auch noch, eigentlich schön simpel.

Allerdings habe ich bei keinem Programm eine Funktion gefunden, mit der man falsche Parts überschreiben kann. Ich meine wenn ich ein Pattern einspiele, möchte ich, das was gespielt wurde zwar hören, aber wenn ich mich an einem Punkt verspielt habe, möchte ich, wenn ich an der Stelle was Neues spiele, dass das alte überschrieben wird und automatisch einfach weg ist und der neue, richtige Teil automatisch beim nächsten Durchgang zu hören, das würde ich dann gern so lang machen, bis Alles stimmt, stattdessen sind aber Alle Sachen, die ich vorher gespielt habe im Loop erhalten und werden dann Alle gemeinsam abgespielt, die falschen Stellen muss man dann per Hand mit einem optisch dargestellten Radiergummi anpeilen und ausradieren. Das ist ziemlich anstrengend und aufwändig.

Ich habe einen Yamaha DX7 IID und einen Roland JX-3P so wie einen Boss Drum Computer, je mehr unnötige Funktionen der Sequenzer hat umso unübersichtlicher und unverständlicher wird das für mich. Das zweite Problem ist, dass sich die Auswahl ein Bisschen einschränkt, weil ich weder Adapter für den PC Bildschirm noch einen Atari monochrom Monitor habe, mit dem ich die höhere Auflösung darstellen kann, viele Programme funktionieren deshalb nicht und so ist es so schön unkompliziert, einfach an nen Fernseher Midi Kabel verbinden und schon kanns losgehen, das ist unkomplizierter als mit jedem PC, mit Abelton und diesem ganzen Kram komme ich absolut nicht klar, bis da ein Ton raus kommt, hab ich schon gar keine Lust mehr und habe bisher auch kein Programm für den PC gefunden, das einfach nur als Midi Seqeunzer fungiert, wie ich es gern hätte, ausserdem mag ich den Atari, der ist kultig.

Kann mir Jemand weiterhelfen?

LG, Tobi
truefreak
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 31. Jul 2013, 13:22
Hallo Tobi ...

seinerzeit hatte ich auch einen Atari ST 1040. Was damals als Standard galt war Steinberg Cubase. Später zu Windows Zeiten hatte ich noch zwei Versionen davon in Gebrauch und kam damit wunderbar zurecht. Mittlerweile ist alles auf Apple umgestellt und Logic der Standard ... Besorg Dir Steinberg Cubase für Atari ST, ist sehr einfach gehalten und durch das eingebaute Midi Interface im Atari gibt es auch keine Timing Probleme ...

Mit besten Grüßen,
Marco.
slaytalix
Stammgast
#3 erstellt: 03. Aug 2013, 08:58
Ich konnte noch günstig mit Dongle div. Software ersteigern. Nebst Cubase mit Notenkorrektur (Quantize) gibt es noch Emagic Logic, Notator etc, heute 2 - stellig zu kaufen
DOSORDIE
Inventar
#4 erstellt: 03. Aug 2013, 12:02
Also mit Zeitfehler meine ich nicht, dass das Sequenzing nicht flüssig läuft, es ist eher so, dass das Timing vom Clock im Atari schlecht ist. Ich habe ja keine analoge Mehrspurbandmaschine oder sowas, ich muss also die Spuren einzeln auf den PC kriegen, meistens habe ich auch zu viele Spuren, die ich mit 2 Synthesizern nicht gleichzeitig anständig ausgeben kann, gerade beim DX7 II kann man Sounds fetter machen indem man sie einfach doppelt, man hat dann aber nur noch maximal 8 Stimmen und da ich meistens eh für jede Spur einen anderen Sound nehme, wird es dann eng.

Ich muss also Alles einzeln per Line Out vom Synthesizer auf den PC aufnehmen und dort dann zusammenlegen. Wenn ich das dann aber direkt über das interne MIDI Interface ausgebe und über einen WAV Multitracker am PC übereinanderlege laufen die Spuren irgendwann auseinander, auch wenn sie am Anfang zusammenspielen. Ich habe mir Abhilfe geschaffen, indem ich den Boss Drum Computer, dessen Drumsets ich für meine Songs benutze als Taktgeber angeschlossen habe, man geht einfach an MIDI In vom Atari (MIDI dann auf extern stellen), stellt am Drumcomputer eine Geschwindigkeit ein und drückt auf Start, der Drumcomputer taktet so genau, dass am Ende alle WAV Files am PC aufeinanderpassen, selbst wenn sie mehrere Minuten lang sind.

Hey Slayalix, ich habe auch schon darüber nachgedacht, einfach Originalsoftware zu kaufen, aber die wird meistens über die hohe Auflösung ausgegeben, da ich weder Adapter noch einen HighRes Monitor habe und deshalb einfach meinen Fernseher über Composite benutze, funktioniert ein großer Teil der MIDI Software bei mir nicht. Ich weiß, dass es VGA Adapter für LCD Monitore gibt, vielleicht sollte ich mir mal so einen besorgen, geht aber glaub ich nicht mit Jedem.

Mit MasterTracks Pro komme ich mittlerweile wirklich gut klar und das geht auch auf der geringen Auflösung, es hat wohl eine ähnliche Bedienung wie Cubase und ist kostenlos, es funktioniert wunderbar und Quantisierung, Transponierung etc. ist damit auch möglich, man kann Teile des Songs editieren, kopieren, verschieben usw. und es ist Alles sehr übersichtlich und einfach gehalten, die Bedienung ist quasi intuitiv, aber ich habe halt noch nicht rausbekommen wie es geht, dass man einen Loop setzt und die Spur, die man aufnehmen möchte immer wieder überschrieben wird bis es ist wie man es haben will, sobald man einen Ton anschlägt aber bis dahin auch auf dieser Spur das vorher eingespielte läuft und ich weiß auch nicht, ob das damit geht, ich weiß nicht, wie man diese Art der Aufnahme nennt, aber gerade zum Jammen und so ist das ne tolle Sache. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob irgendwer verstanden hat, was ich eigentlich meine.

Ansonsten fehlt mir ja an dem Programm nix und vielleicht geht das damit auch und ich weiß nur noch nicht wie. Ich weiß nur, das ein Kumpel das mal mit Abelton gemacht hat, als ich bei ihm war, das war ne echt schöne Sache, weil mein einfach seine Ideen fliessen kann und man dann auch gleich hört, wie es klingt.

LG, Tobi
slaytalix
Stammgast
#5 erstellt: 03. Aug 2013, 13:34
Die Ergebnisse waren mit SW 124 Monitor nicht schlecht, auf Grund fehlender Multi-Mode Fähigkeiten bei meinem alten Sampler (DSS 1 von Korg) habe ich dann auch aufgerüstet mit Roland U 220, naja, das waren noch Zeiten um 1988

MIDI ist ja beim Atari eingebaut, das nutzen heute auch noch einige Producer.

Ich habe noch Twenty-Four mit Dongle & Discs, (damals 128 KB Port für Dongle)

Abzugeben hätte ich auch noch Emagic Logic als Nachfolger des Notator, Notator habe ich auch noch sowie auch kompl. Cubase mit 4 Büchern
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