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negative Erfahrungen mit Nuclear Blast Schallplatten

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Beitrag
Petsie95
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Mrz 2015, 23:11
Guten Abend,
aus aktuellem Anlass wollte ich mich mal hier erkundigen ob es jemanden außer mir gibt, der mit Nuclear Blast besonders in den letzten Jahren mit Schallplatten ähnlich negative Erfahrungen gemacht hat.

Zu dem Problem oder besser gesagt zu den Problemen:
1. Bemerkt habe ich die Probleme zum ersten Mal bei der 2014 erschienen Blues Pills LP.
Die Platte hatte einen Höhenschlag und wabbelte nur so auf dem Teller rum, was sich akustisch natürlich sofort bemerkbar gemacht hat. Nach jede Menge Umtauschen habe ich dann letztendlich mal eine behalten.

2.Das Problem ging jedoch mit dem The Vintage Caravan Voyage Album weiter, auch Höhenschlag. Habe auch diese Platte mehrmals umgetauscht und dann irgendwann mein Geld zurück verlangt.

3. Sabaton-Heroes in der weißen Splattered Edition. Ebenfalls einen Höhenschlag sondergleichen.

4. Blues Pills Live vom Freakvalley Festival 2014. Höhenschlag in der Einlaufrille und leichten Seitenschlag. Bei mir liegt grade schon die zweite auf dem Spieler.

Ich spiele meine Platten auf einem Pro Ject Carbon mit dem normalen Metallteller (inkl. Filzmatte) ab. Das System ist ein Ortofon 2m red.

Ich weis nicht ob ich nicht ein bisschen zu pingelig bin, weil man das Geräusch, von dem Huckel beim Start der Musik nicht mehr hört. Das Auf und Ab des Tonarm sieht man dennoch sehr deutlich.
Auch denke ich mir was machen Leute die sich einen Acryl Teller gekauft haben und ohne diese Filzmatte die Platten abspielen, da tritt der Effekt bestimmt noch heftiger auf.

So bevor meine Litanei noch weiter geht..

Gibt es hier Mitglieder denen die Qualität von Nuclear Blast ebenfalls schon aufgefallen ist? Und was macht Ihr mit den Platten? Woran liegt es, dass es immer wieder meist in der Nähe der Einlaufrille eine Welle gibt?

mit freundlichen Grüßen,
Peter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Mrz 2015, 13:00
Ich habe 3 Threshold Platten und alle haben einen Höhenschlag, der aber nicht hörbar ist, weshalb er mich auch nicht interessiert.

Ansonsten sind die Platten top und ich habe keine Probleme beim Abspielen.
Petsie95
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Mrz 2015, 20:07
Danke für deine Rückmeldung. Freunden von mir ist das auch noch nicht großartig aufgefallen.

Ist das denn normal das sich neue Platten teilweise vom Teller anheben? Ich hab mir schon einige Platten zugelegt darunter auch Platten vom Flohmarkt die über 30 Jahre alt sind und die laufen besser als so manch eine andere die neu ist.

Gruß,
Peter
peacounter
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2015, 20:13
der derzeitige vinyl-hype führt halt zu inflationärer auslastung auch der miesesten osteuropäischen presswerke.
die qualität von vor 30 jahren kann man nicht mehr erwarten.
platten werden von den bands und labels nicht gepresst, um den liebhaber zu bedienen, sondern um kaufkraft abzuschöpfen.
was für einen anderen grund sollte es auch schon geben, seine musik noch auf diesem medium rauszubringen?
ohinrichs
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mrz 2015, 19:59
Ab wann wirds denn störend, also wie definierst du den "Höhenschlag sondergleichen"?

Ich habe auch einige Platten mit Höhenschlag, da geht der Tonarm deutlich hoch und runter. Aber hören tue ich das nicht. Kein Leiern oder etwas anderes. Habe auch ein 2m red an einem Akai Dreher.

Ich drücke meine Platten immer relativ fest auf den Teller, dann bessert sich das mit dem Höhenschlag auch nochmal ein wenig.


[Beitrag von ohinrichs am 28. Mrz 2015, 20:04 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#6 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:55
Es gibt ja so auflaggewichte, damit kann man solchen Ramsch vermutlich auch noch ein bischen plätten.
Holger
Inventar
#7 erstellt: 29. Mrz 2015, 14:15
... nur wenn der Teller leicht konkav ausgeformt wurde.

Bei planen Tellern kann u. U. eine Michell Clamp etwas Abhilfe bringen.
peacounter
Inventar
#8 erstellt: 29. Mrz 2015, 14:29
Nennt man die osteuropäischen billig-Presswerke eigentlich "schrottpresse"?
Petsie95
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:56
Es gibt anscheinend noch Presswerke die immer noch eine gute Qualität haben. Ich habe bei anderen Labels nie große Schwierigkeiten gehabt.


Ab wann wirds denn störend, also wie definierst du den "Höhenschlag sondergleichen"?


Der Höhenschlag tritt meistens nur auf den äußeren 2 cm der Platten auf und auch nicht auf dem ganzen Umfang betrachtet, dann wäre ein leichtes auf und ab im Verlauf der Platte für mich nicht so relevant.
Meistens ist es so, dass der Tonabnehmer bei einer bestimmten Stelle hoch geht und dann direkt wieder runter (sieht ein bisschen so aus als würde die Nadel springen, was sie zum Glück aber nicht tut) manchmal kommt auch noch ein "zittern" dazu.
Es ist in der Einlaufrille deutlich zu hören, wenn die Musik anfängt eigentlich nicht weil die Musik es übertönt. Doof ist das ganze nur wenn man ein ruhiges Lied am Anfang der Platte hat und schön sieht es ja auch nicht aus wenn der Tonarm da rauf und runter ruckelt.
Man sieht ebenfalls auch wie die Platte nur auf den äußeren 2 cm sich vom Plattenteller abhebt. Das passiert jedoch auch eher "lokal" als auf die ganze Platte bezogen.
Ich hoffe ich habe es gut beschreiben können.

An Auflagegewichte hatte ich auch schon gedacht, jedoch nie umgesetzt, weil diese ja meistens mittig liegen und nicht den äußeren Rand beeinflussen oder lieg ich da falsch? mit Auflagegewichten und Klemmen hab ich bisher noch nie was gespielt.
Am liebsten würde ich die billig-Presswerke in der Schrottpresse pressen.

Die Michell Clamp sieht gut aus. Werde ich mir mal merken.
Holger
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:44

Petsie95 (Beitrag #9) schrieb:

Die Michell Clamp sieht gut aus. Werde ich mir mal merken.


Bei dieser Klemme gehört eine Unterlegscheibe aus Filz zum Lieferumfang, welche unter der LP plaziert wird.
Die Klemme drückt dann den äußeren Rand des Labelbereichs etws runter (genau mittig liegt ja die Filzscheibe unter der LP) und das kann auch Verwellungen am Außenrand der Platte etwas mindern.

Gewichte wirken (gegen Verwellungen) wie gesagt nur in Verbindung mit Tellern, die konkav, also minimal schüsselförmig, gefertigt sind.
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:51

Petsie95 (Beitrag #9) schrieb:

Am liebsten würde ich die billig-Presswerke in der Schrottpresse pressen.
du wirst damit leben müssen, wenn du weiter mit der alten technik rumspielen möchtest.
der markt für gute pressungen ist einfach nicht groß genug.
ein großer teil der platten wird nur als souvenir gekauft und nicht gespielt.
das machen die leute dann lieber mit dem download oder der cd.
mit platten wird heute zu großen teilen einfach die kaufkraft der fans abgeschöpft.
t-shirts haben durch ihre günstigen ek-preise und die damit verbundene inflationäre verbreitung an atraktivität eingebüßt.
heute ist vinyl als devotionalie "in".
in ein paar jahren wirds was anderes sein.
Holger
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2015, 12:25

peacounter (Beitrag #11) schrieb:

ein großer teil der platten wird nur als souvenir gekauft und nicht gespielt.


Also das halte ich für ausgemachten Blödsinn, sorry.
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 30. Mrz 2015, 12:35
ist aber so.
"ein großer teil" heißt nicht "die mehrzahl".
aber ich kenne SEHR viele menschen, die sich tatsächlich platten ihrer "idole" fürs regal kaufen und zuhause bzw unterwegs dann nur die digitale version hören.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Mrz 2015, 12:40

Holger (Beitrag #12) schrieb:

peacounter (Beitrag #11) schrieb:

ein großer teil der platten wird nur als souvenir gekauft und nicht gespielt.


Also das halte ich für ausgemachten Blödsinn, sorry.


Ich auch, aber er muss einfach seine negative Einstellung zu diesem Medium hier überall kund tun. Na ja, egal. Einfach überlesen und sich seinen Teil denken. Es gibt viele gute Pressungen und Vinyl macht richtig Spaß, sofern mal nicht eine dabei ist, die über die hier beschriebenen Fehler verfügt.

Zum Themenersteller. Schicke sie doch einfach zurück, wenn so etwas auf tritt und lasse dir eine andere schicken.
peacounter
Inventar
#15 erstellt: 30. Mrz 2015, 12:46
es ist aber kein blödsinn!
ich versuche, realistisch darüber aufzuklären, warum solcher schrott auf dem markt ist.
das ist durchaus themengerecht.
und ich kenne genügend künstler, denen die pressqualität ihrer scheiben am ars... vorbeigeht, weil sie genau wissen, dass die fast nicht gehört werden.
die schmeißen das schwarze "gold" zur abschöpfung von kaufkraft auf den markt!

Petsie95 (Beitrag #1) schrieb:

aus aktuellem Anlass wollte ich mich mal hier erkundigen ob es jemanden außer mir gibt, der mit Nuclear Blast besonders in den letzten Jahren mit Schallplatten ähnlich negative Erfahrungen gemacht hat.


Ich weis nicht ob ich nicht ein bisschen zu pingelig bin, weil man das Geräusch, von dem Huckel beim Start der Musik nicht mehr hört. Das Auf und Ab des Tonarm sieht man dennoch sehr deutlich.


Gibt es hier Mitglieder denen die Qualität von Nuclear Blast ebenfalls schon aufgefallen ist? Und was macht Ihr mit den Platten? Woran liegt es, dass es immer wieder meist in der Nähe der Einlaufrille eine Welle gibt?

man beachte mal die selektive zitierung des eingangsposts und die frage, die ich gefettet und unterstrichen habe.
darauf beziehen sich meine posts.
ich bringe nicht wie ein troll überall meine ablehnung gegenüber vinyl ein, ich ANTWORTE!!!
Holger
Inventar
#16 erstellt: 30. Mrz 2015, 13:05
Is' ja gut... und jetzt

Plads, Møpsen! Gå in din korb!

SCNR
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Mrz 2015, 13:54

peacounter (Beitrag #15) schrieb:
es ist aber kein blödsinn!

Habe ich auch nicht geschrieben.


ich versuche, realistisch darüber aufzuklären, warum solcher schrott auf dem markt ist.
das ist durchaus themengerecht.
und ich kenne genügend künstler, denen die pressqualität ihrer scheiben am ars... vorbeigeht, weil sie genau wissen, dass die fast nicht gehört werden.
die schmeißen das schwarze "gold" zur abschöpfung von kaufkraft auf den markt!

...

ich bringe nicht wie ein troll überall meine ablehnung gegenüber vinyl ein, ich ANTWORTE!!! :X


Eben nicht, denn genau das tust du mit deiner gewählten Formulierung.

Schrott, am "Ar... vorbei"... etc. sind absolut keine Antwort auf die Frage, sondern von dir empfundene Emotionen, die bei einer sachbezogenen Antwort deplatziert sind.


Eine reine sachbezogene Antwort wäre gewesen, dass LPs heute meist auf alten Pressen hergestellt werden und es gerade dadurch häufiger zu Fehlern kommt.

Schon hätten deine Beiträge nicht diese von Grund auf negative Ausstrahlung, die sie nun mal haben. Inhaltlich liegst du ja richtig, aber auch auf das "WIE" kommt es an, meistens sogar viel mehr, als auf den eigentlichen Inhalt.

In diesem Sinne, schönes Musikhören!
ohinrichs
Stammgast
#18 erstellt: 30. Mrz 2015, 14:04
Man könnte auch sagen: Der Ton macht die Musik.
peacounter
Inventar
#19 erstellt: 30. Mrz 2015, 15:27

HiFi-Tweety (Beitrag #17) schrieb:

Eben nicht, denn genau das tust du mit deiner gewählten Formulierung.

Schrott, am "Ar... vorbei"... etc. sind absolut keine Antwort auf die Frage, sondern von dir empfundene Emotionen, die bei einer sachbezogenen Antwort deplatziert sind.
"am ars.. vorbei" heißt: ist mir egal.
meine eher umgangssprachliche art ändert daran nichts.

und dass das schrott ist, hat imo schon der te in seinem ausgangspost impliziert.


Eine reine sachbezogene Antwort wäre gewesen, dass LPs heute meist auf alten Pressen hergestellt werden und es gerade dadurch häufiger zu Fehlern kommt.
da fehlt dann aber noch der grund, WARUM auf solchen schrottpressen produziert wird.
und der ist, dass es den künstlern und vertrieben einfach wurscht ist!
sonst würden sie nämlich ein bischen länger warten, bis bei pallas und co ein produktionsslot frei wird und ein bischen mehr kohle investieren.
dann würden die scheiben halt doppelt so viel kosten wie bisher aber der vinylfreund hätte was er will, nämlich gutes und erhaltenswertes ausgangsmaterial!


[Beitrag von peacounter am 30. Mrz 2015, 15:28 bearbeitet]
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Mrz 2015, 22:07
Und das ist doch Quatsch!
Ich hatte dieses Jahr 2 Pressungen von Pallas, die zurück gingen. Auch da ist es wie überall. Es ist auch immer mal eine Schlechte dabei. Stört mich nicht, die geht dann zurück und wird ersetzt und dann passt es.

Aber du als nicht Vinyl-Käufer weißt es anscheinend besser. Wie viele hast du dieses Jahr gekauft? Ich habe 133 LPs seit Januar gekauft und 12 davon hatten einen Schaden. Das ist überschaubar!
peacounter
Inventar
#21 erstellt: 31. Mrz 2015, 03:20
Keine gekauft aber viele geschenkt bekommen. Und vor allem red ich ständig mit Leuten, die welche pressen lassen bzw Pressungen vermitteln/ verkaufen.

Und die sind sich da recht ähnlich in ihren Aussagen.


HiFi-Tweety (Beitrag #20) schrieb:
Ich habe 133 LPs seit Januar gekauft und 12 davon hatten einen Schaden. Das ist überschaubar!
wow.... Fast 10% müll findest du ok?
Bist du bei allem was du kaufst so "fehlertolerant"?

Und ich denke, da kommen dann sogar noch ein paar dazu, die keinen offensichtlichen Fehler hatten, sondern nur insgesamt unsauber gepresst sind...


[Beitrag von peacounter am 31. Mrz 2015, 04:10 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#22 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:17

peacounter (Beitrag #21) schrieb:
...

HiFi-Tweety (Beitrag #20) schrieb:
Ich habe 133 LPs seit Januar gekauft und 12 davon hatten einen Schaden. Das ist überschaubar!
wow.... Fast 10% müll findest du ok?
Bist du bei allem was du kaufst so "fehlertolerant"?
,,,

das find ich jetzt allerdings auch erstaunlich, 10% find ich schon heftig ... zumal ich meine erste mies gepresste LP glaube ich erst in den 90ern gekauft hab
selbst die 70jahre-sampler (highlife & co) waren glatt und das loch war zentral, der schrott kam dann später
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:56
ja, heute gehört schrott zum vinylen alltag.
und der nostalgiker stört sich offensichtlich nicht mal dran.
ich wäre amok gelaufen. hätte man mir sowas damals seviert!
ehrlich... ich war echt entrüstet, als ich meine erste schlechte pressung in händen hielt!
mein vinyl-dealer mußte mich beruhigen und hat mich dann mal ziehen lassen...
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 31. Mrz 2015, 23:04
Hallo Kölsche Jung,

es geht dabei nie um mittige Löscher oder zu große Welligkeit, sonder immer um Kratzer auf der LP. Alles andere war bisher immer im Rahmen und nicht hörbar. Die Qualität ist in Ordnung und die Kratzer kommen wohl nur durch falschen Umgang beim Verpacken.
peacounter
Inventar
#25 erstellt: 01. Apr 2015, 06:31
Sag ich ja!
Umso schlimmer!
10% ausschuss und nicht ordentlich zentrierte oder wellige sind nichtmal mitgerechnet!
Es ist schon heftig, was der vinylfreund sich so bieten lässt.
Wenn mir das bei CDs passieren würde, wär ich echt sauer und würd nicht von "überschaubar" reden!


[Beitrag von peacounter am 01. Apr 2015, 06:31 bearbeitet]
Petsie95
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 01. Apr 2015, 16:36
Kratzer auf den LPs wären ja noch in Ordnung, da hilft ja Umtauschen eigentlich recht gut. Dann kann man die Fehlerquote ja noch verkraften.


Es ist schon heftig, was der vinylfreund sich so bieten lässt

Dem muss ich zustimmen. Bei den ganzen High-End Geräten die heutzutage noch auf den Markt kommen und für Riesen Geld vertickt werden. Kommen die Platten zu kurz meiner Meinung nach.
peacounter
Inventar
#27 erstellt: 01. Apr 2015, 16:58
ja und die kassetten auch...

der markt gibt größere sorgfalt bei der pressung nicht her und ein großer teil der lp-käufer will eh nur was schwrzes rundes in der hand haben, während er die cd auflegt.

praktisch gesehen ist vinyl tot.
für den einen oder anderen nostalgiker spielt es trotzdem eine rolle aber das ist nicht mehr wirklich ein antrieb für die industrie.
und da im großen und ganzen akzeptiert wird, wenn man schrottig presst, wird sich da auch nix ändern.
da können die audiophilen vinylisten noch so sehr wie rumpelstilzchen auf den boden stampfen.
ohinrichs
Stammgast
#28 erstellt: 01. Apr 2015, 17:27
Bei mir ist Vinyl nicht tot und täglich oder wöchentlich kommen neue Platten hinzu.

Heute sind wieder 3 Alben angekommen. Leider ist die A-Seite einer Korn LP (Music on Vinyl) völlig versaut. Ein großer Fleck der aussieht, als ob jemand Klarlack draufgesprüht hat.

Das ist echt ... !!

Die geht dann wohl zurück...
peacounter
Inventar
#29 erstellt: 01. Apr 2015, 17:30
so manchem käufer wär das vermutlich nicht mal aufgefallen....
Lucky_8473
Inventar
#30 erstellt: 01. Apr 2015, 19:26
Hi

So kann man das auch nicht stehenlassen.

Auch früher habe ich des Öfteren ein Platte reklamieren müssen, weil sie Pressfehler oder extremen Höhenschlag hatte. Ich weiß noch, bei den Album The Razors Edge von AC/DC musste sogar ein paarmal zu meinen Plattenhändler ausrücken, weil beim Intro von Thunderstruck immer was ploppte. Vor allen gegen Ende der 80'er konnte man Platten von bestimmten Labels (RCA, BMG, Virgin) fast nicht mehr kaufen, weil die so mies gepresst waren. Dreck eingepresst, lauter Schlieren und Unmengen an Pressfehlern (da fällt mir ein die Lenny Kravitz Mama said hab ich auch ein paarmal umtauschen müssen). Auch Platten aus den 70'ern gibt es wo nicht sauber gepresst, wurde. Es gab früher auch schon Labels, wo die Platten in Pappschubern steckten und man quasi beim rausziehen das Vinyl schon beschädigt hat. Ich hab auch Platten damals neu gekauft, die von Haus aus geknistert oder geknackst haben, neu. Auch mit Waschen war da nichts mehr zu machen. Das WEA Label war da ein Vorbild früher, da hat man die meisten Innenhüllen, wenn sie beschriftet waren noch zusätzlich innen mit Antistatik Folie bestückt.

Ich kaufe seit Anfang 2000 wieder Vinyl und kann nicht generell feststellen, dass das jetzt schlechter gepresst wird wie früher, klar Ausreißer gibt's immer wieder. Nur hat man heute den Vorteil, da ja man meist Online Bestellt, die Sachen zurückschickt und sich was neues liefern lässt. Die wirklich einzige, die, bei den geschätzten 500 Stück die mir wieder neu gekauft habe, nicht abspielbar war, ist die GZ Dire Straits On Every Road. Anscheinend haben auch die etwas aus ihren Fehlern gelernt. Habe die CCR-Box und die läuft einwandfrei.

Man kann nicht pauschal sagen, heute ist viel schlechter gepresst als früher. Eher Hut ab, was man noch aus den alten Pressen herausholt, die wie wir wissen, bekanntlich nicht mehr die jüngsten sind.

Ein größeres Problem ist für mich eher der miese Klang, der neuen Veröffentlichungen. Aber das ist ein anderes Thema.

Auch ich habe von diesen Label Platten und die kann ich ohne Probleme auf meinen Technics abspielen, auch wenn die nicht 100% plan sind. Vielleicht sind die heutigen Spieler da etwas empfindlicher?

Vinyl hören war und ist immer noch ein schönes Hobby mit gewissen Restrisiko
Petsie95
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 02. Apr 2015, 20:45

praktisch gesehen ist vinyl tot.

Ich glaube nicht das Vinyl tot ist, mittlerweile werden die Schallplatten Ecken in Media Markt und Saturn immer größer und sind meiner Meinung nach vielfältig bestückt. Es gibt auch sehr viele Alben die auf Back on Black neu aufgelegt wurden. Bei den ich aber leider nicht weis wie die klingen, weil ich meistens Erstauflagen kaufe.


Auch früher habe ich des Öfteren ein Platte reklamieren müssen, weil sie Pressfehler oder extremen Höhenschlag hatte.

Das ist doch "schön" oder wenigstens "beruhigend", dass es früher auch so war. Das mit den Pappschubern kenne ich auch noch von ein paar alten.


Vielleicht sind die heutigen Spieler da etwas empfindlicher?


Glaube ich nicht. Ich hab, als ich vor 3 Jahren mit Sammeln angefangen habe(ja ich bin ein Neuling ) auf einem Dual 704 (noch von meinem Opa) später dann auf einem Pioneer PL 990 weiter gehört. Bis ich mir den oben beschrieben Plattenspieler gekauft habe. Ich muss sagen ich höre die Höhenschläge sowohl auf dem Dual 704 als auch auf dem Project ziemlich gut. Bei dem Dual fällt es mehr ins Auge das die Platte sich hebt, da die Oberfläche vom Teller solider ist als die Filzmatte auf dem Project. Dafür sieht man bei dem Project die Nadel heftiger hüpfen.
Es kommt aber immer auf die Pressung an anscheinend bei manchen Nuclear Blast Platten gibt es nur ein leichtes Auf und Ab was sich gut über die Platte verteilt aber bei manchen ist das auch so "lokal", dass es schon mal knackt.

Edit: Technics hatte ich sogar auch mal 2.


[Beitrag von Petsie95 am 02. Apr 2015, 20:47 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#32 erstellt: 06. Apr 2015, 12:20
Nein, ich kann mich nicht an 10%ige schrottraten erinnern.
Das ist eine Erscheinung der neueren Zeit und geht nur, weil vinylisten offensichtlich heute viel hinnehmen.
Stellt euch mal vor, bei jedem zehnten Buch wären Seiten zusammengeklebt oder jedes zehnte Bier wäre nicht richtig zu!

Ich hätte auch keine Lust, jede Platte sofort zu inspizieren.
Manchmal kauf ich nen Stapel cds und höre einige davon erst nach Monaten.

Es ist wirklich unmöglich, was einem da als Konsument seitens der Labels und Künstler zugemutet wird!
Imo ist das ne Frechheit aber wenn die Sachen trotzdem gekauft werden, besteht halt kein handlungsbedarf.
ohinrichs
Stammgast
#33 erstellt: 06. Apr 2015, 14:03
Stell dir mal vor, bei CDs wäre eine ebenso hohe Ausschussrate. Ich kann mir schwer vorstellen, dass du dann keine CDs mehr kaufen würdest...

Der Vinylliebhaber kann es sich nicht aussuchen. Es ist nunmal so, wie es ist. Die Presswerke sind restlos ausgebucht und haben keine Kapazitäten. Dann passiert halt sowas.

Zum Glück wirst du ja zu nix gezwungen und musst nicht am Spaß des Vinylerlebnisses teilnehmen - mit allem, was da dran hängt.


[Beitrag von ohinrichs am 06. Apr 2015, 14:05 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#34 erstellt: 06. Apr 2015, 14:18

Ich kann mir schwer vorstellen, dass du dann keine CDs mehr kaufen würdest...
doch, dann würde ich nur noch downloaden.
wenn ich was in der hand haben will, kann ich ja selber brennen.
das ist für mich das gleiche.

dass die presswerke so ausgelastet sind, verhindert ja keine ordentliche endkontrolle.
dafür braucht man nur manpower und keine pressen.
und manpower gibts schließlich genug.

nee, solange "ihr" das schlampig gemachte material kauft, wird sich da nix ändern.
den künstlern und vertrieben ist das ziemlich wurscht.
die nehmen das billigste angebot, solange es keine beschwerden gibt.

aber "ihr" habt halt tatsächlich keine alternative.
ist ja nicht so, dass man einfach auf einen anderen hersteller (sprich musiker) ausweichen könnte, so wie bei brötchen, bier oder autos.


[Beitrag von peacounter am 06. Apr 2015, 14:18 bearbeitet]
ohinrichs
Stammgast
#35 erstellt: 06. Apr 2015, 20:52
Jede aussortierte Platte müsste auch wieder neu gefertigt werden, somit wäre das doppelte Auslastung pro Ausfall für die Presswerke.

Ich weiß auch gar nicht, wieso du das hier jedem madig machen willst. Wenn andere Menschen Vinyl hören wollen, dann lass sie doch. Ist doch für dich kein Nachteil!
peacounter
Inventar
#36 erstellt: 06. Apr 2015, 21:43
da verstehst du mich falsch.
ich will niemandem was madig machen.
das sind, wie in foren so üblich, einfach nur gedanken.

ich setze das "ihr" in anführungszeichen, weil ich niemanden direkt ansprechen will.
das ist eher respektvoll als respektlos gemeint.
ich hab mich hier nicht zu wort gemeldet, um irgendwem was madig zu machen, sondern um die frage des zu recht verärgerten te zu beantworten (zu versuchen).

ich wundere mich einfach über die akzeptanz von schrottpressungen.
auch das kann aber zum hobby gehören und manch einer will vielleicht sogar die unsicherheit und das überprüfen.
ist doch völlig ok.
bewußter ausschuss wäre aber auch bei cds machbar.
is evtl ne marktlücke?
so manch ein briefmarkensammler wäre sicher in teilen seiner passion beraubt, böte der markt nur mängelfreie exemplare.

edit:
zum genuß an der fehlenden perfektion fiel mir gerade noch ein bekannter ein.
der sammelt auch vinyl und hat von vielen scheiben mehrere exemplare, weil er immer auf der suche nach einem noch besser erhaltenen ist.
der geht regelmäßig auf flohmärkte und plattenbörsen, nur um dann für nen hunni oder so ein noch besseres exemplar der ersten kraftwerk-scheibe oder des weißen albums zu kaufen...
ich find das ganz furchtbar schräg und bin echt froh, nicht so einen tick zu haben.
beide platten stehen bei mir in der sammlung... ohne jeden tadel und absolut artefaktfrei (so denn das master als derart zu bezeichnen ist).
und die haben mich beide keine 20 tacken gekostet!

vor ein paar jahren hab ich ihm zum geburtstag eine vinyl von please,please,please (james brown, mitte 50er) schneiden lassen.
für das original würde er vermutlich immer noch hunderte bezahlen und das sicher auch in schlechterem zustand als mein geschenk...
versteh einer diese sammler...


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 13:19 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#37 erstellt: 12. Apr 2015, 22:51
Bei den für Schallplatten aufgerufenen Preisen finde ich die gebotene Qualität derzeit auch grottenschlecht: wellige Platten, schlierige Platten weil zu warm verpackt, nicht entgratet, miese Soundqualität, Vorecho, Einlaufrillen nicht plan (Nadel rutscht ständig ins erste Lied rein), Höhenschlag, grundlaufgeräusche wie bei Picture Discs... Manchmal fühlt man sich sehr wohl regelrecht abgezockt.
Und 10% Ausschuss wäre in der Qualitätskontrolle der Hersteller bereits verbesserungswürdig. Diese 10 % beim Kunden zu platzieren ist frech.
Ingor
Inventar
#38 erstellt: 12. Apr 2015, 23:17
Ich habe Mitte der 70 er bis Anfang der 80 er jede Platte, die ich gekauft habe, im Geschäft immer auf Fehler überprüft. Genutzt hat es nichts. Es hat immer ein bisschen geknistert. Echte Pressfehler habe ich aber nur ganz selten entdeckt. Die Qualität war, denke ich, am Anschlag, besser ging nicht mehr. Die Qualität der Aufnahmen war insbesondere bei den Samplern häufig schelcht, ohne Dynamik, muffiger Klang. Höhenschlag ab Werk, eiernde Platten und fehlerhafte Ein- uns Auslaufrillen habe ich nie gesehen. Mir tut es Leid, dass die ambitionierten Vinyl- Hörer heutzutage so einen Mist kaufen müssen. Da nützt der beste Dreher nichts, er kann nur verhindern, dass die Nadel springt, aber den Gleichlauf bekommt er nicht mehr hin.
peacounter
Inventar
#39 erstellt: 12. Apr 2015, 23:47
schade, oder?
das mein ich ganz ernst und ohne jede häme....

man möchte gute musik hören und kriegt ein schlechtes abziehbild...

ich hab doch auch vollstes verständnis für nerds jeder art aber bei sowas sträuben sich mir die haare und ich möch am liebstend den verantwortlichen die brustwarzen verknoten!

vielleicht wär so ne scheidemaschine ja doch was für den echten vinylfreund.
unterm strich evtl die günstigere und autarkere lösung.
ich hab mich da bisher nicht genauer mit beschäftigt aber bei günstigen downloads wär sowas auf dauer evtl ne lösung.

hat da jemand nähere kenntnisse?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Apr 2015, 07:52
Moin

@pea

ob es dir passt oder nicht- es wird weiterhin Menschen geben, die sich mechanische Uhren oder vinyl kaufen- und dabei die dramatische Unterlegenheit gegenüber den 'modernen' Alternativen mit einem müden 'Ar....runzeln' abtun...
peacounter
Inventar
#41 erstellt: 13. Apr 2015, 11:24
Natürlich passt mir das.
Gerade mein letzter Post sollte das nun wirklich gezeigt haben!
Und ich helfe gerne, wenn ich kann.
Bei vinyl kann ich's manchmal, bei Uhren nicht.
Petsie95
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 27. Apr 2015, 22:32
So entschuldigt das ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe. Hatte in letzter Zeit Zwischenprüfung.


Bei den für Schallplatten aufgerufenen Preisen finde ich die gebotene Qualität derzeit auch grottenschlecht: wellige Platten, schlierige Platten weil zu warm verpackt, nicht entgratet, miese Soundqualität, Vorecho, Einlaufrillen nicht plan (Nadel rutscht ständig ins erste Lied rein), Höhenschlag, grundlaufgeräusche wie bei Picture Discs...

Die Preise sind meiner Meinung nach auch in den letzten Jahren echt erhöht worden zumindest was die Heavy Metal Ecke angeht. Bei anderen Labels hab ich diese Probleme zum Glück auch eher nicht. Hattest du die Probleme bei bestimmten Labeln oder quer durch die Bank?

Ich werd mir bei NB demnächst mal die neuen Alben von Korpiklaani und The Vintage Caravan bestellen. Überlege schon ob ich die mir direkt mehrfach bestelle und gucke welche mir gefällt.
Kann euch ja auf dem laufenden halten was die Qualität bei denen angeht.

Was ich aber noch sagen muss ist das die Soundqualität an sich mir nie negativ aufgefallen ist bei den NB Pressungen also keine großartiges Geknister und an sich ziemlich klarer Sound.
peacounter
Inventar
#43 erstellt: 27. Apr 2015, 23:45
und im direktvergleich zur cd?
oder machst du den nicht?
Fränk_B.
Stammgast
#44 erstellt: 28. Apr 2015, 09:19
[quote="peacounter (Beitrag #43)"]und im direktvergleich zur cd?/[quote]

Hi,
das ist hier doch garnicht die Frage, oder?!
Du scheinst aus allem ein CD vs LP zu machen (wobei natürlich CD gewinnt)
Echt langweilig mittlerweile, und soo lange lese ich hier noch nicht regelmäßig mit...


Grüße,

Fränk


[Beitrag von Fränk_B. am 28. Apr 2015, 09:19 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#45 erstellt: 28. Apr 2015, 09:30
Sorry, so war's nicht gemeint.
Mitlerweile interessiert mich das Thema doch mehr als früher und mein Wunsch nach der vielzitierten vinyl-Simulation wird größer.
Ich bastel gerade mit Hilfe eines befreundeten studiotechnikers an sowas.
Aufs Handy wird man das dann leider nicht laden können aber am Rechner wäre das ja auch schon mal fein.
Auf lange Sicht will ich eh alles nur noch über einen Lappi steuern.
Die haptik von hifi-Bausteinen gibt mir nichts mehr aber gerade der vinylklang scheint es wert zu sein, sich nochmal hedonistisch damit zu befassen.

Also:
Sollte kein weiterer Seitenhieb sein sondern eine aufrichtige Frage nach den klanglichen Präferenzen des te!

Edit:
Ehrlich gesagt arbeite ich selber garnicht daran sondern habe meinen Bekannten gebeten, da mal was zusammenzustellen.
Er produziert selber auch für vinyl, hört es aber nicht.
Daher interessiert ihn das Thema jetzt auch.
Und da er auch ansonsten an der Simulation analoger Schwächen interessiert ist (bandsättigung zb), und diese manchmal einbaut, verspricht er sich auch einen Erkenntnisgewinn für seine eigene Arbeit.


[Beitrag von peacounter am 28. Apr 2015, 09:35 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#46 erstellt: 28. Apr 2015, 09:52

Petsie95 (Beitrag #42) schrieb:
Hattest du die Probleme bei bestimmten Labeln oder quer durch die Bank?

Quer durch die Bank: emmo.biz, Polygon, Vertigo Berlin... gut, es kommt ja zum einen auf das Presswerk und zum anderen auf das abgelieferte Master an...
peacounter
Inventar
#47 erstellt: 28. Apr 2015, 11:17
ein tip noch für leute, die gute schallplatten haben wollen:

schneidemaschinen für den privatgebrauch sind zwar nicht ganz billig aber auf die lange sicht könnte sich das trotzdem lohnen.
manch ein vinylfan gibt ja wirklich ordentliches geld für sein hobby aus.
die ergebnisse sind wirklich gut, man hat keine trennmittelrückstände und wer spaß am basteln an drehern hat, hat das vielleicht ja auch beim selber schneiden.

es gibt auch anleitungen zum selbstbau im netz, was sowas dann taugt, weiß ich aber nicht.
ne gekaufte maschine für ca 4000,- hab ich mal längere zeit bei der arbeit beobachtet und auch ein paar scheiben davon bekommen.
die sind wirklich tadellos!

im prinzip hat man dann als vinylfreund alles was man will.
gute qualität, die haptik und die optik von vinyl und nach einer gewissen einarbeitung kein bangen um schlechte pressungen mehr.

und man sollte sich auch im klaren sein, dass das "aus" der vinylwirtschaft kommen wird (ich zumindest bin mir da absolut sicher).
die frage ist nur noch wann.
und dann kann man trotzdem noch selber platten herstellen und seinem hobby fröhnen.
ich bin sehr zuversichtlich, dass die schneidemaschinen dann weiter gewartet werden und man ersatzteile dafür bekommt.


[Beitrag von peacounter am 28. Apr 2015, 11:21 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#48 erstellt: 28. Apr 2015, 11:49

peacounter (Beitrag #47) schrieb:
ein tip noch für leute, die gute schallplatten haben wollen:

schneidemaschinen für den privatgebrauch sind zwar nicht ganz billig aber auf die lange sicht könnte sich das trotzdem lohnen.....

und "füttern" willst du die dann womit? du glaubst doch nicht, dass irgendwer von CD pressen will

und es wird auch keine schneidemaschine benötigt ... nur etwas geduld ... ich denke in spätestens 10 Jahren wird man mit nem 3-D-Drucker ... wobei da ja dann auch irgendwelche Treppenstufen wie auf der CD für wahre Analogisten ist das nix

ein Wort übrigens noch zu der hier so gescholtenen Firma ... Haben die ein eigenes Presswerk? Ich denke nicht.
Lausige Qualität ist mE ein generelles Problem und völlig musikverlagsunabhängig
peacounter
Inventar
#49 erstellt: 28. Apr 2015, 12:22
die werden sicherlich irgendwo in einem billig-presswerk pressen lassen.
so wie die meisten.
ganz ehrlich, das schert kaum jemanden unter den künstlern und verlagen.
ich habs genau so schon mehrfach gesagt bekommen:
"is doch egal, die leute hören doch eh die cd und stellen sich das vinyl nur zum sammeln ins regal.
dann besser rotes vinyl und billigpressung als teuer und schwarz. oder billig und schwarz und es bleibt mehr geld bei uns."

an 3d-drucker glaub ich noch nicht.
so genau werden die auch in 10 jahren nicht auflösen können.
die einzelnen layer des druckes weisen heute immer noch sichtbare rillen auf und selbst wenn sie irgendwann unsichtbar sind, sind sie da.
und interpolation scheidet wohl aus, denke ich
dann eher was in richtung cad-schnitt.


und "füttern" willst du die dann womit? du glaubst doch nicht, dass irgendwer von CD pressen will
ich glaube, nur wenige vinylisten sind wirklich davon überzeugt, dass die cd nicht alles kann, was vinyl auch kann.
selbst ein download kann das.
das ausgangsmaterial im studio is doch eh meist digital und das wissen auch "analogies".
und außerdem haben viele von denen doch eh beides.
hoehne
Inventar
#50 erstellt: 28. Apr 2015, 14:52

kölsche_jung (Beitrag #48) schrieb:

Lausige Qualität ist mE ein generelles Problem und völlig musikverlagsunabhängig

Ich denke auch, es ist die Summe der Dinge: schlechtes Mastering im billingen Studio, Cutter ohne Ahnung, mangelnde Qualitätskontrolle im Presswerk.
peacounter
Inventar
#51 erstellt: 28. Apr 2015, 14:56
aber es funzt!
da versteh ich, dass man da kein investment in qualität macht.
musik ist ein produkt wie burger oder jeans.
wenn die leute es kaufen und sich sogar noch drüber streiten, weils ihnen so heilig ist, dann hat man die taschen voll.
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