Marantz PM-7000, Stahlbrücken durch Cinchkabel ersetzen?

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Michael_J
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2003, 22:06
Hallo,

dies ist mein 1. Post, bin heut hier reingeschliddert.

Hat jemand von Euch nen Vollverstärker der wie mein PM-7000 mit Stahlbrücken (kann ein Signalprozessor eingeschleift werden) ausgerüstet ist und diese gegen Cinchkabel ausgetauscht? Falls ja, irgendeine Veränderung bemerkbar?
Mir gehts nicht um Vodoo, ich könnte mir aber vorstellen das durch die Abschirmung der Cinchkabel (die Stahlbrücken sind nicht geschirmt) (mögl. vorhandene) Störungen abgehalten werden könnten und sich deshalb der Klang etwas ändert?

Na, was meint ihr?

Michael
Wiesonik
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2003, 12:06
Moin Michael,

die Aktion wird Dir klanglich keine merkbare Verbesserung bringen.

Abschirmung im Sinne einer "echten" Abschirmung wirst Du so auch nicht erhalten, da beim Cinchkabel über das Schirmgeflecht die Masse geführt wird. Du bräuchtest quasi ein doppelt abgeschirmtes Kabel, dessen äusserer Schirm (einseitig!)auf eine gute, saubere Erde gelegt wird.

Die Bastelei kannst Du Dir aber sparen, es sein denn Du hast Deine Anlage direkt neben einem Frequenzumrichter stehen.
jakob
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Dez 2003, 13:23
Hi Michael_J,

ein Versuch mit vernünftigem,preiswertem Kabel kann doch nicht schaden.

Stahlbrücken sind in ihrer Wirkung verdächtig, da meist aus ferromagnetischem Material und insofern z.B. hinsichtlich Skineffekt in nicht vorhersehbarer Weise reagierend.

Auch kann mit Berücksichtigung der innenliegenden Signalwege der Weg über eine einfache Innenleiterbrücke tatsächlich die Gefahr größerer Einstreuungen bringen.

Gruss
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Dez 2003, 13:48
Theoretisch kann es was bringen, jedenfalls kann es nicht schaden.
Aber der Nutzen ist sicher gering, weil erstens die offene, nicht geschirmte Leitung kurz ist, kürzer als die meisten im Verstärker ungeschirmt geführten Leiterbahnen, zweitens weil der Ausgang relativ niederohmig und damit einstreu-unempfindlich ist und drittens ist der nachfolgende Eingang so hochohmig, dass Skineffekte und ähnliches keine Rolle spielen, es sei denn, Du wollest Mikrowelle hören
audioalex
Stammgast
#5 erstellt: 10. Dez 2003, 20:42
Der Nutzen ist mitnichten gering! Auf jeden Fall die Brücken raus und zum Altmetall!
Ein paar gescheite, nicht allzu lange Cinch-Kabel (kannst Du Dir ja auch konfektionieren lassen) rein. Mit EUR 20 / Leitung solltest du auskommen. Wenn Du dann nicht einen recht deutlichen Unterschied hören wirst ....

Gruß,

Alex
Michael_J
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 11. Dez 2003, 00:41
@all

Danke für Eure Tips, ich denk ich werd einfach mal ein Cinchkabel draufstecken und kucken was passiert.
Hab halt Computer, Fernseher (Schaltnetzteile etc.) und so neben der Anlage stehen.
Ich erwarte kein Wunder und wenn sich etwas verändern sollte bleibt noch die Frage ob das dann als schlechter oder besser empfunden wird

Bis denn, Michael
vgapsycho
Stammgast
#7 erstellt: 12. Dez 2003, 15:29
@all

schaut mal hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-1458.html

In dem Thread geht´s zwar um einen PM7200. Jedenfalls stellte sich am Ende heraus, das bei eingeschaltetem Source-Direct das Signal nicht über die Brücken geleitet wird.

Wer also einen Unterschied mit einem Supercinchkabel anstatt der Brücken (bei Source-Direct) hört, darf ab sofort nur noch im Voodoo-Forum posten

Gruß
Gerald


[Beitrag von vgapsycho am 12. Dez 2003, 18:00 bearbeitet]
cr
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2003, 15:49

Stahlbrücken sind in ihrer Wirkung verdächtig, da meist aus ferromagnetischem Material und insofern z.B. hinsichtlich Skineffekt in nicht vorhersehbarer Weise reagierend


Das kann man ja wirklich nicht ernst nehmen, insbesondere wenn man die Länge eines derärtigen Leiters von ein paar cm bedenkt.
Warum muß immer irgendein fiktives Problem aufgebauscht werden?


[Beitrag von cr am 12. Dez 2003, 17:53 bearbeitet]
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