Schaltplan für Onkyo TApedeck

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mattes04
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Mrz 2004, 02:27
Hallo zusammen!
Vielleicht bin ich hier nicht absolut richtig - aber dann könnt ihr mir ja auch "Bescheid" geben, wo meine Frage besser aufgehoben ist ...!

Folgendes Problem quält mich:
Mein Onkyo Tapedeck TA 2870 gibt die eingelegte Cassette nicht mehr heraus!
Ich war schon beim HiFi-Fachmann, der nach eingehender Untersuchung zu dem Schluss kam, dass irgendein Verschluss-Magnet blockiert sei (hier spätestens oute ich mich als "Nicht-Elektroniker" sondern als bloßen Anwender und Genießer dieser Technik!) und dieser wiederum von einem Chip abhängig ist.

Um diesem defekten Chip herauszufinden bräuchte er

1. einen Schaltplan (dessen Beschaffung auch ein paar Euros kostet) und

2. einen neuen Chip (der extra bestellt werden müsste und u.a. auch deshalb nicht ganz billig wäre)
und last but not least

3. wesentlich mehr Geld für die Reparatur ...!

summa summarum:
Scheinbar übersteigen die Reparaturkosten den Zeitwert des Geräts um ein Vielfaches!

Jetzt meine Fragen:
1. Lohnt es sich wirklich nicht ???? (Das Teil ist mir echt ans Herz gewachsen!!!)

2. Wo bekomme ich einen Schaltplan her (natürlich möglichst günstig, meinetwegen gebraucht aber leserlich ...!)

Was sagt ihr dazu ???

Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!

Rone
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 04. Jul 2004, 05:46
Hallo!

Zwei Dinge fallen mir zu Deinem Beitrag ein:

1) Wenn Du dieses Tapedeck so magst, kannst Du für ca. 50,- ein neues Gebrauchtes bei eBay bekommen. Das dürfte deutlich billiger sein als eine Reperatur.

2) Das Laufwerk hat keinen elektrischen Verschluss! Da gibt es keine keine elektrischen Bauteile, die dafür verantwortlich sein könnten, dass die Casette nicht mehr herauskommt - Alle Kabel an dem Laufwerk gehen direkt an die Köpfe, an die Motoren und an die Schalter für Tape-Erkennung.

Das Dein "Fachmann" Dich verarschen will, kannst Du schon an folgendem erkennen: Ging das Laufwerk nicht im abgeschalteten Zustand auf? Siehst Du...

Ich habe grade so ein Laufwerk vom TA-2760 geöffnet hier liegen, bei dem der Hubmoter nicht mehr geht und ich mich zu doof anstelle, ihn zu entfernen - wenn da wer eine Idee hat, immer her damit :)

Bevor Du schraubst, würde ich natürlich versuchen, das Laufwerk im verschlossenen Zustand des Gerätes aufzubekommen. Greif doch mal mit irgendwas hinter die Klappe und zieh vorsichtig, während Du auf "Eject" drückst.

Ansonsten: Schraub das Gerät mal vorsichtig auf, entferne die Metalfront und die Knöpfe. Dann kannst Du das Laufwerk mit vier Schrauben oben und unten (je zwei) lösen und vorsichtig nach hinten herausschieben. Falls die Klinkenbuchse links neben dem Laufwerk stört: die ist von vorne mit so einem Metalbügel gesichert.
Wenn Du das Laufwerk in der Hand hast, kannst Du von unten sehen, ob die Köpfe ganz nach unten gefahren sind und links das Blech ist der "Eject"-Knopf.

Betätige ihn und unterstütze die Frontklappe dabei vorsichtig mit Deinen Händen. Vermutlich macht es jetzt einmal ein leises metalisches "Klick" und es lässt sich wieder einfach öffnen und schliessen.

Viel Glück!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Jul 2004, 15:21
Hallo!

Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem TA-2760. Ich weiß nicht ob das mit Deinem Modell vergleichbar ist, aber vielleicht hilft's ja.

Ich habe das Problem darauf zurückführen können, daß der Motor, der den Kopfträger in Arbeitsstellung bringt, es nicht mehr "durchgezogen" hat. Der Kopfträger ist dadurch uf der oberen Position steckengeblieben und das Gerät meldet einen Fehler (blinkende LED). Schon eine Zeitlang davor hat das Gerät ein "knurrendes" Geräusch von sich gegeben, wann immer der Kopfträger bewegt wurde.

Ich habe zunächst geglaubt, daß das Getriebe eine Schmierung brauchen könnte, aber letztlich habe ich gefunden, daß die Schnecke auf der Motorachse leicht beschädigt war. Sie besteht aus einem verhältnismäßig weichen Kunststoff (Nylon oder so), der vermutlich bei einem falsch eingelegten Tape oder so mal beschädigt wurde. Die Schnecke ist vermutlich mal übergesprungen. Ich habe vorsichtig versucht, die Verformung der Zähne hinzubiegen, damit wieder alles rund läuft. Außerdem habe ich die Versorgungsspannung für den entsprechenden Motortreiber etwas angehoben, damit der Motor besser durchzieht. Ich habe mir dazu die Serviceunterlagen angeschafft.

Bisher funktioniert's.

Gruß
pelmazo
Rone
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 04. Jul 2004, 19:42
Hallo pelmazo!

Genau so ein Gerät habe ich hier auch noch rumfliegen. Am Hubmotor kommt kurz Saft an, also ist er entweder verklemmt, festgegammelt oder kaputt. Um das herauszufinden, müsste ich ihn lösen.

Wie man das Laufwerk öffnet etc. ist mir bekannt (s.o.), aber wie zum Henker bekommt man den Hubmotor los? Wenn ich das Laufwerk vor mir liegen habe, Klappe zur Brust, befindet sich hinten rechts der Hubmotor. In einem anderen Forum stand, Schraube von hinten lösen und Federschalter ebenso, dann würde man die Motorschrauben sehen können. Bin ich blind?

Wie hast Du den Motor freigelegt? Wäre schade um das Gerät.

Vielen Dank :-)

Rone
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Jul 2004, 20:24
Hallo Rone,

es ist schon eine Weile her daß ich das Gerät von innen gesehen habe, und aufschrauben will ich es jetzt nicht extra

Wenn ich mich recht entsinne, dann war der Motor mit zwei Schrauben am Winkelblech befestigt, das auch die angetriebene Nockenwalze trägt. Da kommt man glaube ich am besten dran, wenn man das Blech samt Motor und Nockenwalze abschraubt. Man muß u.U. ein paar Leitungen aus dem Weg räumen. Dazu muß man wohl ein paar Kabelbinder opfern.

Wenn ich noch recht weiß dann ist die Achse der Nockenwalze auch noch am Chassis verschraubt. Diese Schraube ist nur vom Cassettenfach aus zugänglich. Das Dämpfungsblech muß dafür ausgebaut sein.

Das alles geht nur bei ausgebautem Laufwerk, ist also schon ein Stück Arbeit, aber m.E. nicht allzu schwierig.

Du kannst allerdings auch im eingebauten Zustand testen, ob der Motor noch geht. Wenn Du bei geöffnetem Gerät den Strom anschaltest, bewegt sich dann die Nockenwalze bzw. die Motorwelle etwas? Bei mir konnte sogar der Motor durch etwas Nachhilfe mit dem Finger an der Walze zum Arbeiten bewegt werden (Vorsicht, nicht den Finger einklemmen). Wenn das so ist, dann ist der Motor wohl in Ordnung.

Der Prozessor im Gerät überprüft über die von der Nockenwalze betätigten Schaltkontakte, ob sich der Motor korrekt dreht. Wenn nicht, wird er nach etwa einer Sekunde abgestellt und an der Frontplatte blinkt eine LED.

Gruß
pelmazo
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