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wer noch an Testberichte glaubt.

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janeeissklaa
Neuling
#1 erstellt: 11. Dez 2020, 12:42
Ich war gestern mit meiner Freundin beim Stassen in Venlo, um dort ohne Festlegung auf einen möglichst gut klingenden Lausprecher bis max 1500 EUR/Paar zu kaufen.

Wir haben dort über drei Stunden lang acht Lautsprecher gehört, die direkt mit einem Umschaltpult verbunden waren, sodas mit FB jeweils der Wunschlautsprecher aktiviert werden konnten. Die Lausprecher wurden an den Verstärker angeschlossen, der auch bei uns zuhause steht.

Von den acht LS sind zwei bei jeder Musikart (v.a. Kammerchor, Cello-Suite, Friedemann, Vollenweider, Dire Straits, Sara K. und Disco-Klassiker) krachend durchgefallen, weil sie im Gegensatz zu den anderen wie durch einen Vorhang gespielt und keine Weite und Raum im Klangbild haben: eine KEF Q 750 und die Wharfedale EVO 4.4. Konkurrenten waren die Q Acoustics Concept 40, Focal 826, B&W 603, Dali Opticon 6, Fyne Audio 502, Triangle Color und noch eine weitere, die mir jetzt nicht mehr erinnerlich ist.

Es ist aus unserer Sicht geradezu grotesk, dass solche Lautsprecher wie die KEF oder Wharfedale von Testern gut bewertet werden, es sei denn die Bewertung zeigt eine gewisse Abhängigkeit vom Werbebudget des Herstellers. Auch bei der Focal, die anfänglich gut und offen klingt, beim Vergleich dann aber einen Loudness-Klang zeigt, kann ich die Begeisterung nicht teilen. Wir sind dann mit der Traingle nach Hause gefahren. So wie mehr als die Hälfte aller anderen Kuden auch, die die genannten Lautsprecher verglichen haben.

Auch zuhause war wir dann mit dem Ergebnis der Auswahl mehr als zufrieden (wenn nicht, hätten wir den lautsprecher auch zurückgeben könne). Die Lautsprecher spielen auf einem Niveau mit meinen Canton 10 Jahre alten Vento 890.2.

Daher: nicht lesen, vielmehr unbedingt hören!
imLaserBann
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2020, 14:02
1. Geschmäcker sind halt verschieden.
2. Testberichte sind i.d.R. zumindest wohlwollend.
3. Messergebnisse sind zum Glück objektiv.

Wenn man also Messergebnisse zur Triangle findet, kann man so die geschilderten subjektiven Eindrücke ein wenig einordnen.
Der Frequenzgang der Triangle Color ist sehr weit von klassischen Idealen entfernt und eine stärkere Loudness-Abstimmung kann ich mir kaum vorstellen.
Aber wie gesagt sind Geschmäcker halt verschieden.
Deshalb muss man aber nicht direkt mit Ausdrücken wie "grotesk" lospoltern.
Anro1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Dez 2020, 14:47

Auf den Punkt gebracht, einen Lautsprecher mir diesem speziellen Amplituden Frequenzgang muss man
jetzt schon sehr, sehr mögen.
Um bei der Wortwahl zu bleiben, mache Hörer würde eben diesen schon als "Grotesk" beschreiben
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Dez 2020, 16:17
In der Tat, katastrophal, warum man so etwas überhaupt entwickelt bzw. auf den Markt bringt, ist mir ein Rätsel🙈🙈😬😬🤔🤔
Man nehme eine seriöse Entwicklung und einen EQ und verbiegt den Frequenzgang nach persönlichem Geschmack, so wie in den Messungen erkennbar. Man hat als Basis dann immer noch einen guten Lautsprecher, wenn man diese Einstellungen deaktiviert...


[Beitrag von coreasweckl am 11. Dez 2020, 16:23 bearbeitet]
laminin
Inventar
#5 erstellt: 11. Dez 2020, 16:44

... und eine stärkere Loudness-Abstimmung kann ich mir kaum vorstellen

Also sehr gut um bei Zimmerlautstaerke mit einem "highend" Verstaerker der weder Loudness noch Klangregler hat zu hoehren
kotalla
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2020, 17:13
Jeder hat nun mal - Gott sei Dank sonst gäbe es ja Einheitslautsprecher - eine anderen Hörgeschmack. Daher traue ich meinem Test immer.

Ich war auch seinerzeit von der Triangle Color begeistert, jedoch im Tieftonbereich fehlte mir irgendwann dann doch etwas.

Die Monitor Audio Silver 300 gab mir dann, was ich vermisst habe.

IMG_0866
Pigpreast
Inventar
#7 erstellt: 11. Dez 2020, 17:14

laminin (Beitrag #5) schrieb:

... und eine stärkere Loudness-Abstimmung kann ich mir kaum vorstellen

Also sehr gut um bei Zimmerlautstaerke mit einem "highend" Verstaerker der weder Loudness noch Klangregler hat zu hoehren



[Beitrag von Pigpreast am 11. Dez 2020, 17:15 bearbeitet]
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#8 erstellt: 11. Dez 2020, 17:28
Also ich finde Testberichte Klasse!!!

Zum einen ein netter Zeitvertreib und zum zweiten, und das ist für mich einer der Hauptgründe, sie zu lesen:

Immer wieder Anregungen zu neuer Musik und CD`s die in den Tests beschreiben und verwenden.

Gruß Peter

SandsOfTime
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Dez 2020, 19:08
Wer noch an Testberichte glaubt, ist jetzt kuriert dank deines Beitrags? Oder wie?

Freu dich doch einfach an deinen neuen Lautsprechern. Sich jetzt noch mal die Kaufbestätigung selbst aufschreiben zu müssen und dann andere Hersteller mehr oder weniger in den Dreck zu ziehen und gleichzeitig jedem Käufer der anderen Modelle implizit zu unterstellen, dass er sich von Testberichten blenden ließ oder Sonstiges, ist völlig Panne. Dann noch einen Lautsprecher wegen Loudness-Charakter „dissen“ und selbst genau so ein Modell mit Partyabstimmung kaufen. Dann noch das „Vorhang“-Wort... Spätestens da steige ich eigentlich aus.

Ansonsten würde ich mal empfehlen, die eigene Wahrnehmung nicht immer als allgemeingültiges Gesetz zu sehen. Geschmäcker, sind halt verschieden.

Gruß
Ben

PS: Habe noch nie eines der genannten Modelle live gehört
PPS: Glückwunsch zum neuen Lautsprecher


[Beitrag von SandsOfTime am 11. Dez 2020, 19:20 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Dez 2020, 20:03

janeeissklaa (Beitrag #1) schrieb:


Es ist aus unserer Sicht geradezu grotesk, dass solche Lautsprecher wie die KEF oder Wharfedale von Testern gut bewertet werden, es sei denn die Bewertung zeigt eine gewisse Abhängigkeit vom Werbebudget des Herstellers. Wir sind dann mit der Traingle nach Hause gefahren. So wie mehr als die Hälfte aller anderen Kuden auch, die die genannten Lautsprecher verglichen haben.





nee, grotesk eher, daß solche "Gurken"überhaupt Abnehmer finden, so was höre ich mir gar nicht erst an... klanglich so was kann man für wenig Geld bei den Discountern vermutlich no name in der Ramschecke hören und kaufen .. Mehr muß man dazu eigentlich gar nicht sagen.

Wies chon gesagt, solide Konstruktion kaufen, EQ einschleifen und dann kann man sich so ein "Alpenpanorama" selbst hinbiegen..


[Beitrag von coreasweckl am 11. Dez 2020, 20:09 bearbeitet]
BlackDream#
Stammgast
#11 erstellt: 11. Dez 2020, 20:22
Na ja, so ganz unrecht hat er nicht. Testberichte sind schon mit Vorsicht zu genießen. Ich habe mich ein halbes Jahr schlau gemacht bevor ich meine Nuvero110 gekauft habe. Durch Corona und wenig Gelegenheit im Umkreis von 50km war es etwas schwierig Probe zu hören. Allerdings bringen einem die Testberichte auch nicht wirklich weiter. Da sind alle Lautsprecher ab einer gewissen Preisklasse einfach top. Differenzieren kann man nur nach technischen Daten und die hört man nicht. Das Spiel geht jetzt weiter, ich suche einen Vollverstärker und CD Player bis 5000€. Wenn ich den Testberichten glauben darf, hat jeder Hersteller den absoluten Top Klang und die mega Verarbeitung. Keine Differenzierung im Detail.
Ich denke, kein Hersteller ist in allen Bereichen absolut top, wenn es auch nur haptisch ist oder optisch, das sollte aber mit ein fliesen. Die Beurteilung des Klangs kann ich genau so wenig nachvollziehen, da von jedem Tester subjektiv wahrgenommen und vom täglichen wohlbefinden abhängig.

Also wieder auf die Suche gehen und live erleben wie die einzelnen Geräte auf einem wirken, schlechten Klang gibt es ja bekanntlich bei Verstärkern nicht. Zumindest nicht in dieser Preisklasse. Geht es nach der Optik, wird es ein Yamaha A-S3200 und ich hänge meinen tadellos funktionierenden und 25 Jahre alten Yamaha CDX870 dran. Gut investierte 5000€ die ein Leben lang halten. (Hoffe ich zumindest)

Gruß Frank
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Dez 2020, 20:39
Das ist unbestritten, daß Testberichte nicht viel Aussagekraft haben und kaum ein Produkt wirklich schlecht beurteilt wird, zumal wenn der Hersteller ein wichtiger Anzeigenkunde ist

Nur so ein Frequenzgang ist aus meiner Sicht einfach schlechte Entwicklungsarbeit und hat für mich mit Hifi kaum noch etwas zu tun.
So ein Lautsprecher wird den Tonträger nie so wiedergeben, wie er aufgenommen wurde..
Man kann so etwas persönlich mögen, aber technisch ist das für mich einfach ein schlecht gemachter Lautsprecher .Punkt.
Don_Tomaso
Inventar
#13 erstellt: 11. Dez 2020, 21:01
Na, das war ja mal ein Einstand!
BooSound
Stammgast
#14 erstellt: 11. Dez 2020, 21:12
@janeeisklaa
Und, macht's nach dem Lesen der Beiträge immer noch Spaß zu hören oder bereits wieder beim Händler?


[Beitrag von BooSound am 11. Dez 2020, 21:14 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#15 erstellt: 11. Dez 2020, 21:26
Diese Auswahl der Lautsprecher ist meiner Meinung nach schon erstaunlich vielfältig und enthält lauter solide LS mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Man wird da aber nicht den highfidelen Allrounder finden. In diesem Bereich suchen die Firmen vielmehr mit bestimmten Klangcharakteristika einen Kundenkreis mit einem genau passenden Musikgeschmack anzusprechen.

In den Klangbeurteilungen der Tests muss man schon sehr „zwischen den Zeilen“ lesen, um Schwächen und Stärken zu erkennen und insbesondere auf das achten, was nicht (!) geschrieben wird. Das gleicht dann der „Auslegung“ der Bewertungen von Ferienadressen.
Test: „für den Preis ziemlich souverän klingend“ „schmeichelt Stimmen“ „sorgt für einen effektvollen Klang“ (Dali) Meine Interpretation: Gut für großorchestrale Musik , weniger gut für Singer Songwriter.
Test: „in Sachen Abbildung und Räumlichkeit und weit über seiner Preisklasse spielt.“ „ein überlegt abgestimmter Lautsprecher“ ( KEF) Meine Interpretation: Es fehlt Bass und Dynamik.
„Spritziger Mittelton“, „hohe Dynamikreserven“ „an einer Röhre enorm gut“ (Triangle) Meine Interpretation: Ein teilweise „greller“ Klang, der in den Mitten etwas mehr Obertöne (Wohligkeit) vertragen könnte.

Also das selbst hören und entscheiden ist schon gut und richtig. Schimpfen auf andere, die sich für andere LS entscheiden ist in dieser Region nicht so angebracht.

Gruß
Rainer
Otis_Sloan
Inventar
#16 erstellt: 11. Dez 2020, 22:38
Da hätte ich vermutlich die Vento behalten.
Was war denn falsch bei denen?
-rowo-
Stammgast
#17 erstellt: 11. Dez 2020, 23:49
Gibt's eigentlich noch eine Replik vom TE oder ist er der vom Forum eingestellte Ergotherapeut?
Verstärker123
Stammgast
#18 erstellt: 12. Dez 2020, 01:17
Hört man jahrelang Lautsprecher mit einer Loudnessabstimmung oder wenigstens Lautsprecher, die Höhenbetont abgestimmt worden sind (einige Magnats, Klipsch, Elacs, Dalis, Cantons, Focals, Triangel, neuere B/W sogar auch schon und etc.) - dann wirken halbwegs neutral abgestimmte Lautsprecher, zumindest im Hochton neutral, (Wharfedale/Q Acoustics/Dynaudio/Phonar/Harbeth/ATC etc. und diverse Studiomonitore) die ersten Tage oder Wochen wirklich erst mal wie hinter einem Vorhang.

Hört man aber länger mit diesen neutralen Lautsprechern, wird man bei guten neutralen Exemplaren feststellen, dass alles da ist, kein Vorhang vorhanden ist, sondern alles einfach nur richtiger, echter wiedergeben wird und weniger anspringend, nervig und künstlich.

Und zum Testen von Lautsprechern empfehle ich keine vorgeschriebenene, audiophile Musik, sondern die eigene Musik, die man hat und gerne hört, auch wenn die keine perfekte Aufnahmequalität hat. Was nützt es, wenn der Lautsprecher nur audiophile Musik gut spielt, man diese Musik aber gar nicht bevorzugt hört?

Und gerade neutrale Lautsprecher, so häufig mein Eindruck, verzeihen schlechte Aufnahmen eher, weil diese Aufnahmen dann angenehmer klingen als beispielsweise über höhenbetonte Schreihälse.


[Beitrag von Verstärker123 am 12. Dez 2020, 01:37 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2020, 01:18
Liebe Musikliebhaber und Boxentester
Wenn man Boxen testet sollte man nicht gerade CD´s nehmen die schlecht aufgenommen sind , schon garnicht mit elektronischer Musikrichtung.
Wichtig um einen guten Lautsprecher zu erkennen , sollte man sich vorher erkunden von CD´s die sich sehrgut dafür eignen.
Meine Devise geht auf einzel Instrumente , Kontrabass , Violine , Panflöte usw. , Stimmlage besonders bei Frauen wegen dem ssszzz Laut zu beachten.
Die Bühne sollte da sein und man soll den Lautsprecher nicht orten können.
Klangwischwasch und Bumsbass bringt garnichts , da Aufnahmen im Kino oft überzogen sind . Bei schlechten Aufnahmen kann man eine guten Lautsprecher falsch beurteilen.
Dann noch etwas , wir hören alle unterschiedlich auch schlechtes Hören ist keine Seltenheit , man sollte auch ein geschultes Gehör mitbringen , wenn man es hat, kann es zum Vorteil sein.
Je Innovativer der Hersteller ist , kann man schon eher ein guten Lautsprecher erwarten.
gruss dieter
touri22
Stammgast
#20 erstellt: 12. Dez 2020, 01:20
Also, ich lese immer noch gerne Testberichte und ich gebe dabei sehr wenig auf die Endergebnisse und das „Leistungsgeschwurbele“. Aber wenn ich mehrere Tests lese, auch etwas zwischen den Zeilen, dazu in Foren Tests/Erfahrungen hinzuziehe und dann die eigenen Erfahrungen mit einfließen lasse, dann kann ich persönlich da schon wichtige Infos für mich selbst generieren.

Und das eigene Hören/Vergleichen wird ein Bericht trotzdem nicht ersetzten! Ich kann mich da noch an einen B&W Regallautsprecher erinnern, der wirklich überall top besprochen wurde... Es hat mich noch nie ein Lautsprecher so enttäuscht, als ich diesen im Studio beim Händler gehört habe. Ich suche bis heute die Plexiglasscheibe, die man mir zwischen LS und Ohr gestellt hat! 😉

Aber: Ich bin rein über Berichte mal zu Audium gekommen und bin mit meinem zweiten Paar nun schon seit Jahren glücklich! Nur nach Besprechungen, insbesondere einer im Internet, blind gebraucht gekauft und die Audium spielte 100% so auf, wie gelesen und traf meinen Geschmack ebenfalls fast zu 100%.

Wie gesagt, eine Hörprobe, am besten in den eigenen vier Wänden und an der eigenen Anlage, wird ein Testbericht nie ersetzten.

Just my 2 cents.

Gruß vom
touri


[Beitrag von touri22 am 12. Dez 2020, 01:20 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2020, 01:21

-rowo- (Beitrag #17) schrieb:
Gibt's eigentlich noch eine Replik vom TE oder ist er der vom Forum eingestellte Ergotherapeut? ;)

Bei der Beitragszahl würde ich eher an eine "Hit and run" bzw. "Fire and forget" Aktion denken.


[Beitrag von Pigpreast am 12. Dez 2020, 01:26 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Dez 2020, 10:58
also ich kann dem Thread-Ersteller nur voll recht geben, und nein - er zieht niemanden in den Dreck sondern macht nur von seinem verfassungsrechtlich gedeckten Recht Gebrauch seine Meinung kund zu tun

bei LS nicht anders als bei Weinen (warum wohl verweigern viele Tester Blindverkostungen); beim Blindvergleich kommt ganz was anderes heraus als im "Testbericht".

überhaupt finde ich, dass auch hier in diesem forum den usern sehr schnell und mitunter aggressiv deren hörerlebnis abgesprochen wird. "falsche amp - LS kombination", "falscher raum", falsche hörposition" falsch dies - falsch das. aber IMHO hat der hörer immer recht.

auch bei meiner kürzlichen kaufentscheidung hat mir im nachhinein ein freund gesagt "schlecht gemacht - keine Triangle getestet, die wäre es sonst geworden".

dass bei Dir KEF durchfiel wundert mich nicht; wahrscheinlich extrem gute LS, nur sie klingen IMHO nicht gut, und bei mir war es vor allem ein liebling der test-magazine der brüllend durchfiel (klang als würde geld in webung investiert und nicht in LS).
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Dez 2020, 11:10
zur Aussage

"Hört man aber länger mit diesen neutralen Lautsprechern, wird man bei guten neutralen Exemplaren feststellen, dass alles da ist, kein Vorhang vorhanden ist, sondern alles einfach nur richtiger, echter wiedergeben wird und weniger anspringend, nervig und künstlich."

auch wieder volle zustimmung zum einen aber mit einer einschränkung - vorab sorry an alle, die auto-vergleiche hassen.
ein VW Golf hat perfekte messwerte und ist testsieger, und im alltag wird sich das auch bestätigen, aber ein 120i heckantrieb auf kurviger strasse bei regen: das ist extase.

ein neutraler lautsprecher wird alle jobs gut erledigen, aber es ist (war bei meiner auswahl nicht anders) etwas selbstverleugnung dabei meine ich. im nachhinein rechtfertigt man das mit technischen daten und so, aber eigentlich "schmeckt es mit glutamat besser"
Roendi
Inventar
#24 erstellt: 12. Dez 2020, 11:37
Wie ihr schon treffend geschildert habt. War an einer Demo mit einer KEF Blade. So eine Punktschallquelle geht bei mir überhaupt nicht. Es ist wie wenn die Musik durch ein kleines Fenster reinkommt. Meinem Kumpel hat es gefallen. Wie will ich denn als Journalist sowas beschreiben. Ich sollte ja allen Hörer Gruppen gerecht werden. Als Vergleich dazu. Wir waren vor ca. 4 Jahre an einer Demo für die BM Line 35 in einem grossen Raum. Wir haben uns nur kurz angeschaut und beide gedacht. Das ist der beste Lautsprecher den wir je gehört haben. Aber wie gesagt ist halt alles Geschmackssache.

Ich mag auch kein Hörner.

PS: Testberichte lese ich sehr gerne :-). Am liebsten mit tollen Fotos.


[Beitrag von Roendi am 12. Dez 2020, 11:38 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#25 erstellt: 12. Dez 2020, 11:55
"ein neutraler lautsprecher wird alle jobs gut erledigen, aber es ist (war bei meiner auswahl nicht anders) etwas selbstverleugnung dabei meine ich. im nachhinein rechtfertigt man das mit technischen daten und so, aber eigentlich "schmeckt es mit glutamat besser"

Ernst Reiter;
So ist es, zumindest für mein Empfinden: Neutrale Lautsprecher sind viel eher Allround-Tauglich.
Und nein, ich rechtfertige das nicht mit Messwerten, sondern mache das tatsächlich nur vom Gehör, vom reinen klanglichen Empfinden abhängig. Bei vielen kannte und kenne ich nicht mal Messwerte, aber man hörte sofort die neutralere Abstimmung, was einem oftmals besser gefiel. Das Gefällt mir Besser musste ich mir nicht zwanghaft erst einreden. Insbesondere bei schlechten Aufnahmen gefielen mir neutral abgestimmte Lautsprecher auf Anhieb.

Und dass sich ein Gehör auch erst umstellen muss, ist auch vollkommen klar, insbesondere wenn man zuvor nur mit Loudnessabstimmung oder zumindest mit höhenbetonten Lautsprechern gehört hat.

Ich jedenfalls kann insbesondere nichts mehr mit Höhenschleudern anfangen. U.A., weil es nicht bruchlos, nicht aus einem Guss klingt, Mittendetails zu Gunsten des Hochtons verschluckt werden und wenigstens der Hochtöner immer einzeln zu orten ist bzw. sich extra bemerkbar macht und zum anderen, weil viele (schlechte) Aufnahmen über Höhenschleudern einfach nur zum davon laufen klingen, nerven und es sogar im Ohr weh tut, insbesondere wenn man den Pegel erhöht.
Aber auch übertriebene Bassschleudern sind nichts mehr für mich. Im Bass halbwegs neutral abgestimmte Lautsprecher können auch so einige bassbetonte Aufnahmen erträglich klingen lassen.


Zu Testberichten;
Auch die Tester und Autoren haben ihren eigenen Geschmack und der fließt natürlich in Testberichte mit ein und den Geschmack des Testers muss nicht jeder teilen.


Und folgendes von mir, möchte ich auch nochmal wiederholen, da sehr wichtig und man diesen Fehler nicht machen sollte:

Und zum Testen von Lautsprechern empfehle ich "keine" vorgeschriebenene, audiophile Musik vom Händler oder aus Zeitschriften zu nehmen, sondern die eigene Musik, die man hat und gerne hört, auch wenn die keine perfekte Aufnahmequalität hat. Was nützt es, wenn der Lautsprecher nur audiophile Musik gut spielt, man diese Musik aber gar nicht bevorzugt hört?
Ist ja eigentlich auch logisch, dass ein Lautsprecher mit der Musik, die man mag und bevorzugt hört, klingen und einem gefallen muss.
Ich wechsele jedenfalls nicht meine Musik oder höre zwanghaft Musik, die mir gar nicht gefällt, nur zu Gunsten des Lautsprechers und Klangs, sondern bleibe meiner Musik, die ich mag, treu und mit dieser muss ein Lautsprecher zurecht kommen und gut klingen. Denn wenn nicht, dann ist es der falsche Lautsprecher für mich - egal, wie gut er audiophile Aufnahmen erklingen lässt.
Aber seit dem ich bevorzugt neutrale oder halbwegs neutrale Lautsprecher kaufe und höre, habe ich diese Problematik nicht mehr, denn über neutrale Lautsprecher kann man alles hören und alles klingt gut und schlechte Aufnahmen zumindest erträglich, also weniger hämmernd im Bass und schreiend im Hochton aber auch insgesamt weniger breiig, sollte der neutrale Lautsprecher auch noch gut auflösen.


[Beitrag von Verstärker123 am 12. Dez 2020, 12:47 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#26 erstellt: 12. Dez 2020, 12:19

coreasweckl (Beitrag #4) schrieb:
Man nehme eine seriöse Entwicklung und einen EQ und verbiegt den Frequenzgang nach persönlichem Geschmack, so wie in den Messungen erkennbar. Man hat als Basis dann immer noch einen guten Lautsprecher, wenn man diese Einstellungen deaktiviert...

Genau so! Zumal sich die persönliche Geschmacksrichtung (-verirrung), die Einrichtung, die Wohnung, ... ja ändern können.

Aber da fehlt es den meisten am technischen Verständnis, außerdem sind EQ ja böse. Dann spielt man eben lieber Boxenlotto und wechselt immer weiter.
Pigpreast
Inventar
#27 erstellt: 12. Dez 2020, 12:31

Ernst_Reiter (Beitrag #22) schrieb:
er zieht niemanden in den Dreck sondern macht nur von seinem verfassungsrechtlich gedeckten Recht Gebrauch seine Meinung kund zu tun

Und die, die schreiben, er ziehe die anderen Lautsprecher in den Deck, machen auch nichts anderes, als von ihrem verfassungsrechtlich gedeckten Recht Gebrauch, ihre Meinung kund zu tun. Hat irgendwer etwas anderes behauptet?


bei LS nicht anders als bei Weinen (warum wohl verweigern viele Tester Blindverkostungen)

Und warum verweigern andere Tester Blindverkostungen nicht?


überhaupt finde ich, dass auch hier in diesem forum den usern sehr schnell und mitunter aggressiv deren hörerlebnis abgesprochen wird.

Aggressiv war hier doch zunächst der TE. Einen Hörbericht zu posten und zu begründen, warum einem dieser Lautsprecher gefallen hat, jener aber nicht, ist das eine. Dann aber zu schreiben, es sei "grotesk", dass jene Lautsprecher für gut befunden würden, ist etwas anderes. Denn damit wird das Feld "mein Eindruck vom Klang" verlassen und das Feld "mein Urteil über die Meinung anderer" betreten. Dass da Widerpruch kommt, ist absehbar. Und die Verlegung auf die Ebene "Blindtest und Messwerte" dient dazu lediglich dazu, eine objektive Basis zu schaffen, anhand derer man unterschiedliche subjektive Eindrücke einordnen kann, denn die subjektiven Eindrücke an sich bleiben jedem unbenommen und sind somit nicht diskutierbar.


"falsche amp - LS kombination", "falscher raum", falsche hörposition" falsch dies - falsch das. aber IMHO hat der hörer immer recht.

Er hat Recht, was seinen subjektiven Eindruck anbelangt. Sobald er die Ursache dafür jedoch einem bestimmten Umstand zuschreibt und andere mögliche Ursachen völlig außen vor lässt, kann er falsch liegen. Darum drehen sich m. E. die meisten Streitereien hier im Forum, die Du ansprichst.

Was das Topic an sich betrifft: Testberichte sind meist ein Mix aus Messwerten und subjektiven Eindrucksbeschreibungen des Testers. Die veröffentlichten Messwerte sind Tatsachenbehauptungen, die kann man glauben oder auch nicht. Die subjektiven Eindrucksschilderungen sind eine Meinung, die kann man nicht "glauben". Man kann sie nur zur Kenntnis nehmen und im Hörvergleich prüfen, ob sie sich mit den eigenen Eindrücken deckt oder nicht. Dass das mal so und mal so ausfallen wird, liegt in der Natur der Sache.

Somit müsste der Threadtitel eigentlich umformuliert werden in: "Wer trifft Kaufentscheidungen nur nach den Beschreibungen in Testberichten?" Und da, denke ich, wäre die Antwort unisono: "Niemand, der die Sache wirklich ernst nimmt." Der persönliche Hörtest gehört in jedem Fall dazu. Dass jemand, der sich vermehrt mit Messwerten befasst, möglicherweise einen anderen Eindruck gewinnt als jemand, der seinen subjektiven Eindruck als gesetzt sieht und andersherum generell die Aussagekraft von Messwerten und Blindtestungen negiert, steht auf einem anderen Blatt.


[Beitrag von Pigpreast am 12. Dez 2020, 15:14 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#28 erstellt: 12. Dez 2020, 12:51
...und was wollte der TE eigentlich?
Pigpreast
Inventar
#29 erstellt: 12. Dez 2020, 12:52
Ein bisschen stänkern.


Verstärker123 (Beitrag #25) schrieb:
Und zum Testen von Lautsprechern empfehle ich "keine" vorgeschriebenene, audiophile Musik vom Händler oder aus Zeitschriften zu nehmen, sondern die eigene Musik, die man hat und gerne hört, auch wenn die keine perfekte Aufnahmequalität hat. Was nützt es, wenn der Lautsprecher nur audiophile Musik gut spielt, man diese Musik aber gar nicht bevorzugt hört?

Das zum Einen. Zum Anderen sollte man sich auch klar machen, dass sich Lautsprecher nicht nur für eine bestimmte Musik besser und für die andere Musik schlechter eignen (ein Umstand, der m. E. oft überschätzt wird), sondern dass Liebhaber einer bestimmten Musik in ihrer inneren Bewertung des Klangeindrucks u. U. ganz anders vorgehen als Liebhaber einer anderen Musik. Das Hören bei einem Händler, der mir zum Ausprobieren Musik empfiehlt, die ich selber gut finde, wird viel eher zu dem Gefühl führen: "Da ist der richtige Lautsprecher dabei", als wenn der Händler meint: "Mit Ihrer Musik können sie das Wesentliche ohnehin nicht herausfinden." Das hat mit der Eignung der Lautsprecher an sich erst einmal gar nichts zu tun.


[Beitrag von Pigpreast am 12. Dez 2020, 12:53 bearbeitet]
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#30 erstellt: 12. Dez 2020, 13:15
Moin,

äusserst Interessanter Thread hier. Vor allem die Richtungen in die das ganze hier immer wieder läuft

Im Endeffekt ist der Lautsprecher den man sich kauft IMMER Geschmacksache !! Es gibt nur einen Anteil von ca. 4-5% Menschen die einen Kauf aus rein rationalen Gründen treffen. Das sind dann diejenigen die sowas nach "Messwerten" kaufen.

Der Rest hat irgendwelche emotionalen Gründe die mit in die Entscheidung spielen. Das kann sein:
- Form, Farbe, Optik, Haptik, klangliche Eindrücke, Schreibweise des Testers (Wenn vorher Berichte gelesen worden sind)
- oder sicherlich auch sehr oft: Die Beeinflussung durch Freunde und Bekannte oder durch Foren. Man möchte sich ja schließlich nicht bloßstellen wenn man irgendeinen "Mist" kauft den die Masse als solchen titulieren würde. Und diese Sorge steht bei vielen Menschen sicher über dem eigenen Hörerlebnis!!

Also läuft die Diskussion immer über emotionale Themen.

Meine Mutter sagte mir als Kind immer: "Über Geschmack kann man nicht streiten", sagt der Affe und beißt in die Seife

Wenn es die emotionale Seite nicht so ausgeprägt geben würde, gäbe es nicht tausende von verschiedenen LS, Subwoofer, Verstärkern usw. Emotionen steuern uns nun mal in allen Lebenslagen und das ist auch gut so.

Von daher ist es auch sehr schwierig, gerade hier im Forum (oder auch andern Foren) solche Diskussionen sachlich zu führen. In der Aussage eines jeden stecken Gefühle, auch wenn's das Gefühl ist man müßte jetzt jemanden überzeugen oder bekehren.

Einer meiner besten Freunde hört daheim nur Musik mit seinem Logitech 2.1 System vom PC und sagt Klanglich gibt es für Ihn nichts bessere. Ich muss da immer grinsen, genauso wenn Leut mit den Bose Würfelchen 2.1 oder 5.1 Sourround Stereo Musik hören. Aber sollen sie doch wenn sie damit zufrieden sind. Ich muss damit ja nicht hören ud ich tue es auch nicht.

Es gibt sicherlich auch viele die sich meine Anlage und meine Kombi anhören und sagen uhhhh gaaanaz schlecht. Für mich perfekt und gerade sich nur für viel Geld steigerbar.

Also was sollst... Entscheidungen anderer schlecht reden ist immer ein trampeln auf deren Gefühle und das sorgt IMMER für Spannungen egal in welchem Bereich. Es gibt nun mal nur ganz wenige universale Meinungen die immer zutrffend sind.

Somit soll der TO mit seinen tschechischen Boxen trotz seltsamen Frequnzgang glücklich sein, so wie andere mit KEF oder Dali oder was auch immer.
Ich bin mit 18 Jahre alten Möbeln super zufrieden deren Frequenzband ich noch nie angeschaut habe

Grüße an alle die den langen Text bis zum Ende gelesen haben

Peter

PS. Jeder Mensch, jeder Fingerabdruck und jedes Ohr ist ein Unikat!!!!


[Beitrag von Elac-Fan-Peter am 12. Dez 2020, 13:16 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#31 erstellt: 12. Dez 2020, 13:36
Erster und einziger Beitrag des TE, ich hake das für mich unter schlecht versteckter Werbung ab.
flexiJazzfan
Inventar
#32 erstellt: 12. Dez 2020, 14:15
Trangle ist ein sehr seriöser französischer LS Hersteller - auch einmal EISA Preisträger.

Soweit ich das gelesen habe,sind die LS von Triangle ziemlich als Direktstrahler für eine gewisse Entfernung ausgelegt. Das könnte die Eigenheiten in der zitierten Messung aus 1m Entfernung mit erklären.

Im übrigen ist ein Forum zwar die Möglichkeit einem Einzelnen in einer bestimmten Frage mit unterschiedlichen Erfahrungen und Wissen zu helfen, aber andererseits ist und bleibt der Diskurs offen und öffentlich - und ist damit eine Art Wissensdatenbank, die sich nicht nur an den Themenersteller richtet.

Gruß
Rainer
-rowo-
Stammgast
#33 erstellt: 12. Dez 2020, 14:56

und ist damit eine Art Wissensdatenbank, die sich nicht nur an den Themenersteller richtet.


Stimmt, auch wenn diese single-shot-TE's in ihrem verzweifelten Versuch der Selbstbestätigung substanziell nicht zum Forum beitragen.

Testberichte sind ein schönes Mittel, um sich den Mund wässrig zu lesen und potentielle Kandidaten einzuschränken, bevor man - beladen mit der eigenen Lieblingsmusik - loszieht und sich einen eigenen Eindruck verschafft.

Kurz OT:

Ich bin Politikwissenschaftler und Krankenpfleger und wohne in Sachsen (habe also gerade mordsmäßig viel Spaß... ). Wenn jemand im Hifi-Forum zügig mit dem Grundgesetz um die Ecke kommt und vom
verfassungsrechtlich gedeckten Recht
erzählt, empfinde ich das als überzogen und unpassend und werde unruhig...

just my 2 cent

Passt auf Euch auf!

Viele Grüße
rowo
Don_Tomaso
Inventar
#34 erstellt: 12. Dez 2020, 15:36

Ernst_Reiter (Beitrag #22) schrieb:
also ich kann dem Thread-Ersteller nur voll recht geben, und nein - er zieht niemanden in den Dreck sondern macht nur von seinem verfassungsrechtlich gedeckten Recht Gebrauch seine Meinung kund zu tun
...

Es gibt kein Recht, in einem Forum seine Meinung kundzutun, das steht weder im Grundgesetz noch sonstwo. Das HiFi-Forum hat mit dem Hyde-Park nun so gar nichts gemein.
Aber zurück OnT. So ganz erschließt sich mir nicht, was der TE denn nun will? Die Objektivität von Testberichten in Zweifel ziehen? Höchst originell. Kundtun, dass er für ihn passende Schallwandler erstanden hat? Fein, und? Ein bisschen über “renommiertere“ LS ablästern? Gab es denn keinen Triangle-Thread , wo er sich hätte anhängen können?
Sedi-at
Inventar
#35 erstellt: 12. Dez 2020, 16:41
Liebe Boxenfreunde
Naja, man kann ja alles anhören um Boxen zu Beurteilen und da fällt mir gerade noch ein , wie ein Mitarbeiter einer Firma mit seine Lautsprecher von der Firma Nubert geprahlt hat. Er hat mich eingeladen um zu zeigen wie toll seine Lautsprecher klingen . Seine Test CD von AC/DC war seine Nr. 1.
Nun ja , was ich da gehört habe war ein Bass mit dem man ein erschlagen konnte im warsten Sinne des Wortes rappelten die Regale und alles was oben stand war bald unten . Es war seine Welt und er war davon überzeugt . Ich habe vom ganzen Krach nichts ordentliches gehört , aber er war zufrieden.
Fazit : Man kann nicht jeden überzeugen , wenn sie Ihre Lieblingsmusik anhören auch zum Test von Lautsprechern benutzen.
So nach dem Motto , jeder das seine.
gruss dieter
Verstärker123
Stammgast
#36 erstellt: 12. Dez 2020, 16:55
Aber da haben wir es doch wieder - alles ist letztendlich Geschmackssache, egal wie objektiv schlecht etwas ist oder persönlich für einen selbst schlecht klingt. Dem Kumpel, Nachbarn, Kollegen etc. muss es gefallen, mit seiner Musik, und niemandem sonst.

Wenn derjenige bevorzugt AC/DC hört, dann müssen ihm Lautsprecher mit genau dieser Mucke in seinem Raum gefallen und sonst nichts.

Ich habe beispielsweise einen anderen Geschmack und andere wieder einen ganz anderen. Bei Hardrock und Metal beispielsweise mag ich persönlich keine Lautsprecher, die eher in die helle klangliche Richtung wie die Nuberts beispielsweise gehen oder wie wieder andere sogar absichtlich höhenbetont abgestimmt wären.
Auch würde mich ein übertriebener Wummerbass durch Raum und Lautsprecherabstimmung stören. Ganz schlimm wird es dann, wenn schon die Aufnahmen einen übertriebenen Bass haben.

Ps.
GG bzw. Art 5 zieht in Privatforen nicht, dort herrscht Hausrecht und das ist auch schützenswert.


[Beitrag von Verstärker123 am 12. Dez 2020, 18:36 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Dez 2020, 18:17

Sedi-at (Beitrag #35) schrieb:

......Nun ja , was ich da gehört habe war ein Bass mit dem man ein erschlagen konnte im warsten Sinne des Wortes rappelten die Regale und alles was oben stand war bald unten . Es war seine Welt und er war davon überzeugt . Ich habe vom ganzen Krach nichts ordentliches gehört , aber er war zufrieden.



Wenn die Nubert neutral abgestimmt ist..(kenne Nubert nicht weiter) ist alles andere ein Problem des Raumes bzw. der Aufstellung oder des Sitzplatzes, das ist ja nichts Neues..
Und das man nur ungern Musik zum „Testen“hört, die man sich normalerweise nicht antut, ist auch klar. Ein Grund, warum man auf Messen gar nicht erst reingeht oder den Raum schnell wieder verlässt, egal von welcher Qualität der Lautsprecher eigener Einschätzung nach ist...

LS Vergleich beim Händler mit der Bitte, diese sinnvoll aufzustellen, LS Abgleich und einen Querschnitt der eigenen Musik mitbringen. Längere Zeit hören und vergleichen, dann kommt man sicherlich auch zu brauchbaren Kaufentscheidungen.. Allerdings sind das schon Voraussetzungen und Bitten, die so mancher Händler nicht erfüllen kann oder will. Das einem die eigene vier Wände trotzdem akustisch noch in die Suppe spucken werden, ist ziemlich wahrscheinlich und man noch bez Aufstellung experimentieren bzw. einmessen sollte, mehr oder weniger zwingend...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Dez 2020, 19:03 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#38 erstellt: 12. Dez 2020, 19:28
Hier die NuVero 140
https://www.hifitest...her-stereo-32901.jpg

Sehr neutral für einen Hifi Lautsprecher, falls es dieser war und es gewummert hat und die Regale geklappert haben,
dann sollte man es nicht dem Lautsprecher ankreiden.
Das solch ein tiefreichender Lautsprecher durchaus schlecht in einem entsprechenden Raum klingen kann, ist unbestritten.
Dazu kommt vllt noch das der Eigner neben ungeeigneter Aufstellung/Raum auch noch Bass/Loudness/ATM Modul oder Sonstiges eingesetzt haben kann,
damit es so klingt wie es geklungen hat.

Zu den Triangle noch,
wenn ich die Messung in der Audio richtig interpretiere ist dort die Messung nicht ganz so schlimm, wie auf der polnischen Verlinkung.
Trotzdem noch deutliche Badewanne.

@Corea
Sind die Neumann tatsächlich Geschichte?
Glückwunsch zu den MEGs, wenn ich dein Avatar richtig interpretiere.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Dez 2020, 20:07

Prim2357 (Beitrag #38) schrieb:
Hier die NuVero 140
https://www.hifitest...her-stereo-32901.jpg






das ist in der Tat vorbildlich bei der Nuvero und dann sind alle Überbetonungen bzw Bassmoden den Aspekten zuzuschreiben, die du und ich genannt haben...


danke ... Ja, daß hast du richtig interpretiert; ich habe ne Neumann KH 420 durch ne MEG 921K ersetzt. Grund war die wirklich perfekt arbeitende Bassniere in meinem Raum und der Pseudokoax, der einem alten Mann mehr Bewegungsfreiheit in der Vertikalen erlaubt...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Dez 2020, 20:20 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#40 erstellt: 12. Dez 2020, 20:40
Muss trotzdem mal kurz nachfragen, warum werden dann Nuberts, u.a. auch die Veros, gerne mal als heller im Klang beschrieben im Gegensatz zu Lautsprechern, die auch ähnlich wie die Nuberts neutral abgestimmt sind aber wärmer als die Nuberts klingen?
Liegt es nur an unterschiedlichen Räumlichkeiten?

Zumindest im gleichen Raum müssten unterschiedliche Lautsprecher aber mit gleichem Frequenzgang doch eigentlich ähnlich klingen oder nicht?


[Beitrag von Verstärker123 am 12. Dez 2020, 20:44 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#41 erstellt: 12. Dez 2020, 20:41
Hallo
Nix gegen Nubert ist halt Geschmacksache , aber wie er damit umgeht das war schon heftig , Raummoden war ihm wohl fremd
Es geht ja um die CD die man zum testen mitbringt und das ist mir manchmal fraglich , ob man da Erfolg hat.
gruss dieter
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 12. Dez 2020, 20:56

Sedi-at (Beitrag #41) schrieb:
Hallo
.... aber wie er damit umgeht das war schon heftig , Raummoden war ihm wohl fremd
Es geht ja um die CD die man zum testen mitbringt und das ist mir manchmal fraglich , ob man da Erfolg hat.
gruss dieter


wenn jemand so heftig hört, kann man halt nichts machen, außer in seiner Wohnung mit ihm vielleicht lieber ein Bier trinken (ohne Musik)
Prim2357
Inventar
#43 erstellt: 12. Dez 2020, 21:04

Verstärker123 (Beitrag #40) schrieb:
Muss trotzdem mal kurz nachfragen, warum werden dann Nuberts, u.a. auch die Veros, gerne mal als heller im Klang beschrieben im Gegensatz zu Lautsprechern, die auch ähnlich wie die Nuberts neutral abgestimmt sind aber wärmer als die Nuberts klingen?


Der Frequenzgang auf Achse ist nur eine Sache, aber mal konkret gefragt,
welche Lautsprecher klingen wärmer wie die NuVero 140 und haben einen ähnlichen Frequenzgang?


Verstärker123 (Beitrag #40) schrieb:

Liegt es nur an unterschiedlichen Räumlichkeiten?

Zumindest im gleichen Raum müssten unterschiedliche Lautsprecher aber mit gleichem Frequenzgang doch eigentlich ähnlich klingen oder nicht?


Natürlich liegt es auch am Raum, sowie auch am unterschiedlichen Abstrahlverhalten von Lautsprechern,
das im Zusammenspiel ergibt den "Gesamtklang" am Hörplatz.


Sedi-at (Beitrag #41) schrieb:
Hallo
Nix gegen Nubert ist halt Geschmacksache , aber wie er damit umgeht das war schon heftig , Raummoden war ihm wohl fremd :D


Ja, ich kenne auch Leute, die definieren eine gute Anlage rein nach der Basspotenz. Wenn es glücklich macht, kein Problem für mich.
Otis_Sloan
Inventar
#44 erstellt: 12. Dez 2020, 23:25
Bei meinen Eltern stehen nuBox 513.
Deren Klang würde ich aber nicht als hell einstufen.
Im Gegensatz zu meinen Magnat Quantum 753 klingen die ehr etwas dunkel.
Prim2357
Inventar
#45 erstellt: 12. Dez 2020, 23:30
Die 513 habe einen zum Hochton hin ansteigenden Frequenzverlauf, das bezeichnet man dann schon eher als hell...
Otis_Sloan
Inventar
#46 erstellt: 13. Dez 2020, 01:19
Hab mir den Frequenzgang gerade angeschaut
https://audiovision.de/nubert-nubox-set-test/

Kann man das schon als hell bezeichnen?
Prim2357
Inventar
#47 erstellt: 13. Dez 2020, 02:24
yepp
Otis_Sloan
Inventar
#48 erstellt: 13. Dez 2020, 02:36
OK. Dann glaub ich´s mal.
ZeeeM
Inventar
#49 erstellt: 13. Dez 2020, 02:42
Kommt ja auch auf den Raum an
Otis_Sloan
Inventar
#50 erstellt: 13. Dez 2020, 04:38
Ja, denke auch es liegt am Raum, dass ich den Eindruck gewonnen habe.
Da die Quantum nahezu perfekt positioniert sind, bekomme ich da wohl mehr Höhen ab.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Dez 2020, 10:49
was da wummerte wird eher keine NuVero 140 gewesen sein (maximal NuVero 14 wo Bassanhebung noch möglich war) sondern wohl mehr eine NuBox 683 oder so - oder?
https://www.lite-mag...uers-geld-geht-kaum/
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