USB3.0 to Gigabit Ethernet

Hansi_Müller (Beitrag #1) schrieb:

WLAN: Download 105 MBits, Upload 98,9 MBits/s

Das ist etwas niedrig, hier ist deutlich mehr drin wenn man eine bessere WLAN-Verbindung hat.

Hansi_Müller (Beitrag #1) schrieb:

LAN: Download 106,8 MBit/s, Upload 84,4

Hier stimmt was mit deinen Messungen nicht. Es ist technisch nicht möglich, dass du über 100 MBit/Sek kommst.
Netto kannst du sogar maximal 94 MBit/Sek erreichen.

Hansi_Müller (Beitrag #1) schrieb:

also ein klarer Speed Vorteil mit USB.

Ja, aber wofür brauchst du den?

Netflix wird schneller geladen.

Netflix kann nicht schneller laden.
Netflix lädt nämlich maximal mit 15mbit.

Hansi_Müller (Beitrag #3) schrieb:

Netflix wird schneller geladen.

Lach, ja is klar…

Netflix zeigt unter Hilfe eine höhere Bitrate ein.

Und trotzdem läuft die Netflix App weder schneller noch besser oder sonst irgendwie anders.

Und außerdem akademisch - TCP/IP würde vom Tv über USB sowieso nicht entgegenommen, wenn es das gäbe. Der TV ist mit LAN/WLAnm ausgestattet, um seine Apps ausreichend bis Perfekt zu bedienen. Ist so, als würde man Reifen mit Vmax 270 auf einen 45 PS Polo schnallen, in der Erwartung, dass er dann schneller fährt.

Hansi_Müller (Beitrag #6) schrieb:

Netflix zeigt unter Hilfe eine höhere Bitrate ein.

Wie kann ich denn am TV mir die Bitrate anzeigen lassen?

Was für eine Bitrate hast du denn nun?

n5pdimi (Beitrag #8) schrieb:

Und außerdem akademisch - TCP/IP würde vom Tv über USB sowieso nicht entgegenommen, wenn es das gäbe.

Das habe ich nicht verstanden, was du damit sagen wolltest.
Die USB-Ethernet-Adapter funktionieren durchaus mit den LG TVs und liefern schnellere Werte als die Anbindung per Fast Ethernet.
Die TVs ohne USB3.0 Anschlüsse sind dabei aber natürlich auf USB2.0 limitiert (max. 320 MBit/Sek). Der CX hat bspw. keine USB 3.0 Anschlüsse, genauso wie die 2019er Modelle.

Eine Einschränkung sollte man hier aber erwähnen: nutzt man einen USB-Ethernet-Adapter, so lassen sich die Netzwerkeinstellungen des Adapter nicht mehr am TV konfigurieren. D.h. IP-Adresseinstellungen können nicht geändert werden und man kann bspw. auch keinen DNS-Server manuell eintragen.

Aber wie schon zuvor erwähnt: in der Praxis hat man von der höheren Geschwindigkeit gegenüber dem Fast Ethernet Port eigentlich nichts.
Es gibt nur einen wirklichen Anwendungsfall für Filme und Serien und das ist keine legale Quelle: UHD BluRay Rips per Plex bei denen der Film das Maximum dessen was an Bitrate für UHD BluRays möglich ist ständig ausreizt. Aber es gibt nur sehr wenige UHD BluRays bei denen das der Fall ist und die 100 MBit/Sek nicht mehr ausreichen.
Abgesehen davon unterstützen die Video-Decoder der LG-TVs offiziell solche Video-Bitraten gar nicht, so dass hier alleine deswegen mit Rucklern zu rechnen ist.

Theoretisch profitiert man von der höheren Bandbreite noch in der Pufferphase und beim Spulen in den Video-Inhalten. Was die Pufferphase angeht kann man den Unterschied mit einer Stoppuhr vielleicht nachvollziehen, wirklich "sehen" wird das keiner.
Wenn man ständig in Videos rumspult wird man vielleicht einen Unterschied sehen, aber das ist schon ein sehr komischer Anwendungsfall.

Für keinen einzigen der Streamingdienste bringen aktuell mehr als 100 MBit/Sek einen Vorteil, das beinhaltet:
Netflix, Prime Video, Disney+, ATV+, Sky, YouTube, Twitch etc.

Die meisten krebsen irgendwo im Bereich von 16 MBit/Sek für UHD Inhalte herum (Apple ein bisschen mehr). Netflix hat ja sogar damit angefangen die Bandbreite noch weiter zu reduzieren ...

Unterm Strich macht es für LG TVs aktuell praktisch keinen Sinn sich einen solchen Adapter anzuschaffen, auch wenn diese nicht wirklich teuer sind.

TrueVision (Beitrag #10) schrieb:

Das habe ich nicht verstanden, was du damit sagen wolltest. Die USB-Ethernet-Adapter funktionieren durchaus mit den LG TVs und liefern schnellere Werte als die Anbindung per Fast Ethernet.

Oh! Verzeih mir meine Unwissenheit, also könnte man so einen Adapter tatsächlich einsetzen, wenn z.B. der Netzwerkport defekt ist, und ich stecke den einfach iun USB, und der LG erkennt das Teil tatsächlich als LAN Port und versorgt z.B. Netflix von USB?
Das war mir nicht bewusst.

n5pdimi (Beitrag #11) schrieb:

Oh! Verzeih mir meine Unwissenheit, also könnte man so einen Adapter tatsächlich einsetzen, wenn z.B. der Netzwerkport defekt ist, und ich stecke den einfach iun USB, und der LG erkennt das Teil tatsächlich als LAN Port und versorgt z.B. Netflix von USB? Das war mir nicht bewusst.

Ja, mit genannten Einschränkungen.

Und nicht jeder Adapter funktioniert, das hängt davon ab ob LG im Linux-Kernel der Firmware die entsprechenden Module für den Adapter hat oder nicht. (Bzw. ob der Adapter spezielle Module braucht)