Stark bündelnder 13cm Coax für die Anwendung im Auto, ~100€/Paar

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B.Peakwutz
Inventar
#1 erstellt: 20. Aug 2013, 00:21
Hallo liebe Home-Hifi'ler,

ich habe eine etwas andere Anfrage. Ich suche stark bündelndende 13cm Coaxe zum Betrieb in geschlossenen Gehäusen auf dem Armaturenbrett eines Skoda Octavia 1U2 bei direkter Ausrichtung auf den Fahrer. Die Gehäuse werden ein geschlossenes Volumen von ca. 2,5L haben. Ich strebe eine Trennung bei 200-250Hz an. Die Gehäuse werden speziell für die Maße des Chassis gebaut, daher ist es nicht tragisch, wenn das Chassis 14cm oder 12cm Durchmesser hat.

Angesteuet werden die Coaxe von einem recht mächtigen Prozessor, wobei ich wahrscheinlich die Passivweiche entfernen und auf eine aktive Trennung setzen werde. An Leistung kann ich 4* 60W an 4Ohm bereitstellen.

Preislich würde ich gerne bei 100€ für das Paar bleiben. Schön wäre eine 1" Schwingspule und nicht durch die Membran des MT geführte Litzen. So kann ich ggf den HT auch mal austauschen.

Nun noch eine kurze Erklärung, weshalb ich mich nicht an die Car-Hifi'ler wende: die Chassis dort sind generell für größere Gehäuse bzw. offene Schallwand (Tür) ausgelegt, diese werden bei meinen Vorgaben das Dröhnen anfangen. Außerdem ist das P/L im Home-Hifi Bereich wesentlich besser.

Viele Grüße, Christian
B.Peakwutz
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2013, 22:20
Wenn es im Bereich von 13cm Chassis keine sinnvollen Treiber gibt, darf es auch gerne in Richtung 4" gehen. Oder auch 6,5", dann muss es aber zwingend ein Neodymantrieb sein, da ich ansonsten mit der Einbautiefe Probleme bekomme.

Viele Grüße, Christian


[Beitrag von B.Peakwutz am 03. Sep 2013, 22:22 bearbeitet]
B.Peakwutz
Inventar
#3 erstellt: 04. Okt 2013, 16:47
Ich bin so frech und pushe das mal

Viele Grüße, Christian
plutperaucht
Stammgast
#4 erstellt: 04. Okt 2013, 21:36
MÜSSEN es denn Koaxe sein ? ...und warum ?
Würde ich jemals wieder einen Autoeinbau planen würde ich auch dort nur noch Breitbänder verwurschteln.
Erklär er sich Womöglich (ganz sicher..) lerne ich was

Gruß und Blues
pp


[Beitrag von plutperaucht am 04. Okt 2013, 21:37 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#5 erstellt: 04. Okt 2013, 21:40
el`Ol
Inventar
#6 erstellt: 04. Okt 2013, 22:10
Ich verstehe das immer nicht mit der Bündelung. Wieso soll es so wichtig sein, dass ein Lautsprecher ab frühestens 5 oder eher 10 kHz bündelt? In dem Frequenzbereich ist es doch eher sinnvoll, ein wenig "Ambience" zu erzeugen.
el`Ol
Inventar
#7 erstellt: 05. Okt 2013, 08:41
Hier kann man sehen, was man machen müsste, um bei 2 kHz, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist, eine gute Bündelung zu bekommen:
http://h-audio.de/sh.../24/products_id/1581
Wenn man einen Prozessor mit EQ zur Verfügung hat, könnte man da durchaus ein Breitbänderchen reinsetzen. Das Grinsen der Leute hätte man allerdings auch sicher, wenn man solche Dinger auf dem Armaturenbrett installieren würde.
B.Peakwutz
Inventar
#8 erstellt: 05. Okt 2013, 13:20
Hallo Leute,

vielen Dank für die Antworten! (Und danke an den Kollegen fürs Verschieben8) )

plutperaucht (Beitrag #4) schrieb:
MÜSSEN es denn Koaxe sein ?
An Breitbänder hatte ich auch gedacht, ich verfolge aber gerne weiterhin die Idee mit den Coaxen. Die Gründe dafür sind z.B.:
- Coaxe sind im Auto verschrien, weil sie in der Regel minderwertig sind und auch noch falsch eingesetzt werden
- Weniger Einbauaufwand/Platzbedarf (wobei das fast nebensächlich ist)
- Bei BBs kann es schon alleine vom Kopf her sein, dass obenrum was fehlt

@ Soundscape: Danke für die Empfehlung, über diese Chassis bin ich auch schon gestolpert, liegen allerdings weit außerhalb des Budgets. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ich die im nächsten Jahr auch mal testen werde. Im Grunde sind die genau das, was ich suche.

el`Ol (Beitrag #6) schrieb:
Ich verstehe das immer nicht mit der Bündelung.
"Ambience" ist schon ok, im Auto bringt das aber durchaus mal Eskalation. Armaturenbrett, Front- und Seitenscheiben, Lenkrad, Schiebedach... Das provoziert schon genug Frequenzmatsch, den möchte ich so weit vermeiden, wie es mit den einfachen Mitteln zu realisieren ist.
Die Idee mit dem Horn ist witzig und auch nichtmal abwegig, wenn die nicht so riesig wären

Ich habe mir die Tage die Tang Band W4-937SB bestellt, sind aber noch nicht angekommen. Bei Strassacker gibts die für 1/3 des Preises

Viele Grüße, Christian


[Beitrag von B.Peakwutz am 05. Okt 2013, 13:21 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#9 erstellt: 05. Okt 2013, 13:44

B.Peakwutz (Beitrag #8) schrieb:

@ Soundscape: Danke für die Empfehlung, über diese Chassis bin ich auch schon gestolpert, liegen allerdings weit außerhalb des Budgets. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ich die im nächsten Jahr auch mal testen werde. Im Grunde sind die genau das, was ich suche.


Sorry, hab übersehen, dass du ein recht knappes Budget angeben hast.

Ich kannte den Vorgänger (von vor ca. 10 Jahren). Und der war richtig gut, vor allem für das Geld.

Gemessen, daran, dass man das teilweise nur für einen Tieftöner ausgibt sind die sogar richtig günstig!
B.Peakwutz
Inventar
#10 erstellt: 05. Okt 2013, 14:11
Wie gesagt, interessant sind die Dinger allemal. Nur passt es eben jetzt noch nicht. Da werde ich über den Winter eben nochmal auf eine günstigere Lösung zurückgreifen. So wie es aussieht kann ich dann ja das Gehäuse sogar 1:1 übernehmen.
el`Ol
Inventar
#11 erstellt: 06. Okt 2013, 08:06

B.Peakwutz (Beitrag #8) schrieb:

Die Idee mit dem Horn ist witzig und auch nicht mal abwegig, wenn die nicht so riesig wären

Das ist halt die Geschichte mit der Bündelung: Man braucht dazu Fläche. Im sprachlich und musikalisch wichtigsten Frequenzbereich kann mit mit konventionellen Mitteln also nichts erreichen. Daher frage ich mich manchmal, ob die Forderung nach Bündelung im Supra-Hochton nur Ersatzbefriedigung ist.
ashcan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Okt 2013, 14:09
Falls du den nicht schon kennst und ohne zu wissen, ob er deine Anforderungen erfüllt (preislich im Rahmen; könnte aber gerade noch tief genug gehen; Bündelung kann ich nicht beurteilen):
Vielleicht ist ja der Omnes CX3.0 was, den etwa HSB in der DreiZwo verbaut.
B.Peakwutz
Inventar
#13 erstellt: 06. Okt 2013, 15:32

el`Ol (Beitrag #11) schrieb:
Ersatzbefriedigung
Zum Teil ist das sicherlich der Fall. Aber -wie schon erwähnt- werde ich die Möglichkeit wahrnehmen und durch geringem Aufwand (Chassiswahl) zumindest das vermeiden, was möglich ist. Auch wenn der Unterschied nicht messbar ist, wird es mich zufriedener stimmen
Ich habe außerdem den Eindruck, dass Reflexionen im 2kHz Bereich weniger nervig ausfallen als um 7kHz Bereich. Da wird es erfahrungsgemäß schneller mal hässlich.

@ashcan:
Die CX3.0 habe ich auch schon entdeckt, allerdings werden die -reine Spekulation- bei so tiefer Trennung pegeltechnisch vermutlich nicht ausreichen.

Viele Grüße, Christian (den die Hornidee nicht los lässt...)
BolleY2K
Inventar
#14 erstellt: 06. Okt 2013, 16:24
Moin, schau mal bei Morel - als ich vor 2-3 Jahren mal nach Coaxen fürs A-Brett geschaut habe, bin ich da hängengeblieben.

http://old.morelhifi.com/products/mob_pointspeakers.html

Geworden ists allerdings ein 3-Wege.


[Beitrag von BolleY2K am 06. Okt 2013, 16:25 bearbeitet]
nailhead
Stammgast
#15 erstellt: 07. Okt 2013, 08:54
Guten Morgen,

Koaxe haben an sich keine (!) enge Abstrahlung! Wie schon geschrieben wurde ist für die Abstrahlung im ersten Sinne die Geometrie der abstrahlenden Membran zuständig - ohne jetzt weiter in Details einzugehen.

Bei Koaxen sind im Hochtonbereich ganz normale Hochtöner verbaut, meistens sogar die kleinere 19mm Variante. Somit haben Koaxe sogar einen breiteren Abstrahlwinkel im Hochton als übliche 25mm Hochtöner von normalen Kombos.

Die Bauform des Omnes Koaxtreibers bedingt jedoch im Mitteltonbereich eine engere Bündelung des Hochtöners, da die Membran des Tiefmitteltöners als Horn wirkt und in diesem Bereich die Abstrahlung des Hochtöners im untersten Übertragungsbereich einschnürt, ich sage jetzt mal unterhalb von 3kHz oder tiefer.

Also Koaxe zu nehmen um engere Abstrahlung im Hochton zu erhalten ist genau der falsche Weg!

Grüße
WVO
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Okt 2013, 09:59

nailhead (Beitrag #15) schrieb:

Also Koaxe zu nehmen um engere Abstrahlung im Hochton zu erhalten ist genau der falsche Weg!

Grüße


Vielleicht geht es eher darum, das Frequenzloch zwischen dem Tieftöner im Fussraum und dem Hochtöner auf der Ablage/Spiegeldreick
weitestgehend zu neutralisieren bzw. die Trennfrequenz in tiefere, schlecht öhrbarere Frequenzbereiche zu legen...
Gleiches geheule im DIY, warum der Abstand zwischen Hochtöner und Tieftöner nicht "zu beaucoup" soll

Koaxe, Punktschallquelle, erlauben es den TT (im Fussraum) tiefer anzukoppeln und diesen mehr auf den Bassbereich zu optimieren.
Nachteil ist und bleiben die verflixten Glasscheiben, die sich leider schlecht gegen Reflexionen bedämpfen lassen

Man verkauft einen Nachteil und kassiert einen weitern....


[Beitrag von WVO am 07. Okt 2013, 10:17 bearbeitet]
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