Kaufberatung LP Dreher

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Capt._Z
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jul 2015, 19:01
Hallo;

Bin gerade dabei einen Zweiten Plattenspieler zu suchen.

Mein jetziger ist sehr hochwertig und auf 'neutral' abgestimmt.

Wuerde aber gerne einen 2. Plattenspieler haben, der mehr auf 'Spass' abgestimmt ist. Hauptsaechlich fuer Rock und Pop aus den 70 - 80 Jahren.

Budget ist so um die 200 Euro.

Hab mir ueberlegt: Vielleicht einen Dual oder Thorens oder ??? Hab leider keine Erfahrung mit Drehern so um die 200 Euro, deshalb wollte ich sehen was Ihr so zu emphehlen habt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Jul 2015, 19:52
Hallo,


Bin gerade dabei einen Zweiten Plattenspieler zu suchen. Mein jetziger ist sehr hochwertig und auf 'neutral' abgestimmt.


ich habe derzeit drei Dreher in Betrieb (s.Profil). Sie unterscheiden sich klanglich durch das passend zum Tonarm (Compliance/Bauhöhe/Gewicht) verbaute Tonabnehmersystem, insbesondere durch die verwendete Nadel/Cantilever/Diamant/Schliff.


Wuerde aber gerne einen 2. Plattenspieler haben, der mehr auf 'Spass' abgestimmt ist. Hauptsaechlich fuer Rock und Pop aus den 70 - 80 Jahren.


Kräftiges RumsBums ohne viel Details bekommst Du mit dem günstigen/einfachen AT91 für etwa 20 Euro.


Hab mir ueberlegt: Vielleicht einen Dual oder Thorens oder ??? Hab leider keine Erfahrung mit Drehern so um die 200 Euro, deshalb wollte ich sehen was Ihr so zu emphehlen habt.


Der Dreher dreht die Platte mit der richtigen Geschwindigkeit ohne hörbare Störgeräusche und entkoppelt vom Trittschall. Der Tonarm führt das Tonabnehmersystem/die Nadel an der richtigen Stelle in der richtigen Ausrichtung möglichst spielfrei in den richtigen Winkeln und mit dem richtigen Auflagegewicht über die Schallplatte.

Nur die Nadel/der Tonabnehmer hat für das Klangergebnis relevanten Kontakt mit der Schallplatte und tastet die Rille ab. Der Dreher ist also vollkommen Wurst, solange die überschaubaren Aufgaben einwandfrei erledigt werden. Und das ist bei den meisten HiFi-Drehern und DJ-Drehern der Fall.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 27. Jul 2015, 22:03 bearbeitet]
Capt._Z
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jul 2015, 09:44
[/quote]Der Dreher dreht die Platte mit der richtigen Geschwindigkeit ohne hörbare Störgeräusche und entkoppelt vom Trittschall. Der Tonarm führt das Tonabnehmersystem/die Nadel an der richtigen Stelle in der richtigen Ausrichtung möglichst spielfrei in den richtigen Winkeln und mit dem richtigen Auflagegewicht über die Schallplatte.

Nur die Nadel/der Tonabnehmer hat für das Klangergebnis relevanten Kontakt mit der Schallplatte und tastet die Rille ab. Der Dreher ist also vollkommen Wurst, solange die überschaubaren Aufgaben einwandfrei erledigt werden. Und das ist bei den meisten HiFi-Drehern und DJ-Drehern der Fall.

VG Tywin[/quote]

Tja, zum Teil has Du da schon Recht, jedoch entkoppeln manche Dreher besser denn andere. Dazu kommt noch das jeder Dreher, Tonarm, Tellermaterial und Tellerauflage und etc. seine eigenen Resonanzen hat und den Klang beeinflusst.
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Jul 2015, 11:31
Hallo,


Dazu kommt noch das jeder Dreher, Tonarm, Tellermaterial und Tellerauflage und etc. seine eigenen Resonanzen hat und den Klang beeinflusst.


hörst Du das wirklich? Ist es ein Qualitätsmerkmal wenn man Resonanzen des Drehers/Tellers/Tonarms hören kann? Würdest Du in einem Blind- und Fakevergleich unterschiedliche "einwandfrei funktionierende" Dreher mit dem gleichen zum Tonarm passenden Tonabnehmer identifizieren können?

Ich kann das ganz sicher nicht. Bei manchen Platten wird es schwer eine 2x7 elliptische Nadel von einer Shibatanadel zu unterscheiden ... wie soll man hier unterschiedliche Teller hören wenn man eine zweckmäßige dicke Gummiauflage verwendet? Man kann die natürlich gegen einen dünnen Filzlappen tauschen um den Klang des Tellers besser hören zu können?

Das ist doch Firlefanz und Voodoo der von Leuten befördert wird, die Geld damit verdienen wollen und/oder sich als Goldohren wichtig machen wollen.

Dieser ganze Materialaufwand wird doch - neben optischen/haptischen Gründen - deshalb getrieben, damit man eben nicht irgendwas hört, was mit Tonabnehmer+Platte nichts zu tun hat.

Was soll das für ein Rumpeldreher sein, der den Plattenteller und den Tonarm zum Schwingen bringt? Ganz sicher bringen Tonarm/Nadel den Plattenteller "nicht" zum Schwingen, dazu sind deren Kräfte sehr sehr viel zu gering.


Mein jetziger ist sehr hochwertig und auf 'neutral' abgestimmt.


Da ich derzeit davon ausgehe, dass Du vielleicht einen s.g. Bohrturm Dein Eigen nennst, kannst Du für handfeste Musik doch einen handfesten DJ-Dreher als Kontrastprogramm verwenden und das für diese Zwecke gedachte und ehedem zumeist montierte Rundnadelsystem AT91 einsetzen. Das kann man später mit einer günstigen elliptischen Nadel nachrüsten wenn Dir der Klang der originalen Rundnadel zu rustikal erscheint.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Jul 2015, 13:22 bearbeitet]
Capt._Z
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jul 2015, 14:23
Ich sehe, wir werden gleich anfangen uns im Kreis zu Drehen.

Ich kann nur sagen was ich hoere und erfahren habe. Hab immer eine Verbesserung gehoert wenn ich einen neuen Plattenspieler gekauft habe.

Zuerst einen Yamaha, dann einen Thorens 320 und nun meinen Merrill Heirloom. Jeder Dreher brachte deutliche Klangverbesserung. Ich hoere auch ob mein Merrill nur auf der Regal steht, oder ob ich eine Marmorplatte unter dem Dreher habe.

Dochh lassens wir gut sein.

Suche immer noch einen guten Drehen der besonders fuer Rock un Pop geignet ist und meinen Fuss mitwippen laest, wenn ich die alten LPs mir anhoere.


[Beitrag von Capt._Z am 28. Jul 2015, 14:25 bearbeitet]
padua-fan
Inventar
#6 erstellt: 28. Jul 2015, 15:09
Tywin, ich glaub, das wird nix... mir springen da direkt die üblichen Floskeln ins Gesicht...

Hab immer eine Verbesserung gehoert


meinen Fuss mitwippen laest


Fehlt nur noch die Gattin, die aus der Küche gerannt kommt...
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Jul 2015, 19:26
Hallo,

vielleicht wird Dir irgendwann bewusst, dass man vom Dreher bestenfalls gar nichts hört, dann bist Du einen Erkenntnis-Schritt weiter.


Hab immer eine Verbesserung gehoert wenn ich einen neuen Plattenspieler gekauft habe.


Warum ist/war das so? War/ist da vielleicht ein besserer Tonabnehmer mit einer besseren Nadel verbaut?

Ich habe aus jahrzehntelanger Erfahrung nicht erwartet, dass mein - vergleichsweise aufwändiger und teurer - TD520 einen besseren Klang bewirkt als meine anderen Dreher. Die klingen beide sogar besser als der TD520 - w/der besseren SAS-Nadeln.

Wenn ich an dem TD520 z.B. ein Ortofon X-5 MC oder ein Audio Technica AT 33 PTG/II montiert habe, wird der sicherlich ein noch etwas besseres Ergebnis als meine beiden anderen Dreher liefern.


Zuerst einen Yamaha, dann einen Thorens 320 und nun meinen Merrill Heirloom. Jeder Dreher brachte deutliche Klangverbesserung. Ich hoere auch ob mein Merrill nur auf der Regal steht, oder ob ich eine Marmorplatte unter dem Dreher habe.


Natürlich ist das richtige Aufstellen eines Drehers das A&O. Ich habe einen Betonboden und jeder meiner Dreher steht - egal wo - trittschallfrei. Andere Menschen haben keinen stabilen Boden, dann helfen z.B. Subschassis, Wandhalterungen oder vielleicht auch eine stabile/schwere/entkoppelte Gerätebasis.

Dein aktueller Dreher hat ein Subchassis wie mein TD520 - zusammen mit einer schweren Gerätebasis bringt das schon eine brauchbare Trittschallentkopplung wenn der Raum/der Boden das erforderlich macht. Und das kann sich positiv hörbar bemerkbar machen.


Suche immer noch einen guten Drehen der besonders fuer Rock un Pop geignet ist und meinen Fuss mitwippen laest, wenn ich die alten LPs mir anhoere.


Wie schon geschrieben solltest Du nach einem Tonabnehmer Ausschau halten, der etwas deftiger klingt als der Tonabnehmer den Du derzeit verwendest. Der Dreher ist nahezu beliebig wenn er grundlegende Eigenschaften erfüllt.

Viel Spaß noch bei Deiner Suche!

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Jul 2015, 21:46 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2015, 14:27
Die Anfrage wär im Analogbereich besser aufgehoben.

Was wurde denn aus dem TD320?

aloa raindancer
Capt._Z
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Aug 2015, 23:28
Ich hatte den Thorens 320 vor vielen Jahren verkauft um meinen Merrill Heirloom mit Wheaton Triplanar IV Tonarm zu finanzieren. Der Merrill mit dem Triplanar ist um einiges besser als der 320.

UPDATE: Hab mir gerade einen gebrauchten Wega P 350 'bestellt'. Sollte in ein paar Tagen da sein. Nun geht es auf Headshell und Tonabnehmersuche.
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