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Baubericht Tangband w4 1320

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mr.[m4st3r]
Stammgast
#1 erstellt: 19. Apr 2018, 19:36
Hey Leute,
mein Kumpel und ich haben beschlossen auf den Sommer hin mal wieder ne mobile Box zu bauen.
Ziel ist es, dass ca.100dB in guter Qualität erreicht werden und der Lautsprecher zudem recht klein bleibt, kein so ein Bg20 Klotz mit 20Litern, den man nicht so einfach mitnehmen kann.

Das Chassi ist wie schon im Titel steht das Tangband W4 1320sif. Ich hatte das Glück zwei Gehäuse für 30€ in der Bay zu schießen, da braucht man nicht noch groß bauen anfangen. Das Gehäuse hat ein Innenvolumen von ca. 4.5Liter. Es kommt ein Bassreflexkanal D30xvermutlich so 50mm rein. Tuningfrequenz ca.75Hz.
Einige verbauen für die TB noch eine kleine Weiche, da die aber nicht unbedingt von Nöten ist bleibt sie erstmal weg ;).

Als Verstärker kommt dieser Class D zum Einsatz:
Class D

Als Akku kommt ein Laptopersatzakku 14,4V - 7800mAh zum Einsatz. Dieser hat gleich ein Bms "integriert":
Akku

Die Spannung vom Akku wird per Step Up erhöht um die maximale Leistung des Verstärkers nutzen zu können:
Step Up

Bluetooth darf natürlich nicht fehlen, deshalb das Ln-Bt02:
Bluetooth-Modul

Zum Spannung überwachen:
Voltmeter

Zum Laden:
Ladegerät

Bassreflexrohr:
Br-Rohr

Dann noch ein Griff:
Griff

Und ein paar Ecken, und eine Einbauschale:
Einbauschale
Ecken



Hab jetzt erstmal den Akku kurz zerlegt und in eine relativ praktische Form zusammengelötet, jetzt muss man noch schauen ob er zu viel vom Innenvolumen wegnimmt oder auch in den Lautsprecher wandern darf. Eigentlich ist ein tauschbarer Akku geplant, aber mal schauen. Ich versuche das hier so aktuell wie möglich zu halten, hab aber gerade auch noch einige andere Projekte am laufen.

Hier noch ein paar Bilder:
IMG_20180418_180922
IMG_20180419_161036

Viele Grüße,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 19. Apr 2018, 19:40 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#2 erstellt: 21. Apr 2018, 11:43
So Leute,
erstmal gecheckt was das Teil so an Saft zieht und wie es sich anhört auch wenn die class D noch nicht da sind.
Ziemlich mächtig für so einen 4Zöller
IMG_20180421_112241
IMG_20180421_112237
Bei ziemlich maximaler Auslenkung zieht das Chassi nicht mehr als 0,5-0,6A. Hab auch nochmal Volt gegen gemessen, maximal 6,3V mehr wars nicht :D.
Gibt also ne lange Laufzeit und Pegel.

Viele Grüße,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2018, 19:08
Schönes Wetter muss man ausnutzen...
91271524320021670
mr.[m4st3r]
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2018, 02:33
So,
nachdem mir heute Dj_Soundforce hier aus dem Forum netter Weise bei meinem kleinen Verkabelungsmalheure geholfen hat tut jetzt der Class D ;D. Alles war richtig angeklemmt nur kam kein Saft am Board an, da das Poti "Power Switch" auf aus gestellt war.
Einen hatte mein Kumpel mit mir bereits vor einigen Tagen angeschlossen um einen ersten Test zu machen. Aus dem Li Ion Akku wurden maximal 350mA gezogen, dann war schon mächtig Pegel hörbar und das Chassis kam an seine maximale Hubgrenze.
Eigentlich schon ziemlich fetzig und mächtig, aber normal müsste mit einem Subsonic doch noch deutlich mehr drin sein wenn ich das hier richtig simuliert habe.
Der Subsonic den ich da ausgetüftelt habe braucht halt schon mächtige Spulen und macht recht "lustige" Sachen mit der Phase.
Man sieht das gestrichelte ist ohne Filter, da ist schon bei 20Hz bei knapp 0,4Watt Schicht im Schacht
Subsonic Tangband

Wenn jemand nen guten Tipp hat ich kanns kaum erwarten

Besten Dank schonmal.

Mfg,
Joshua
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2018, 10:29
Subsonic macht man nicht passiv (nach dem Verstärker). Wie du bereits gemerkt hast, sind die Spulen riesig.
Das geht in der Zuleitung (vor dem Verstärker) besser. So kompliziert ist das auch nicht, das sind n paar mini Widerstände, Kondensatoren und Operationsverstärker. Ich hab das noch nicht gemacht, aber im Prinzip passt sowas auf ne 3x3cm Platine.

Ich persönlich würde allerdings im Handy einfach nen Subsonic einstellen, ist einfacher und variabel von der Frequenz.

Schönes Projekt übrigens


[Beitrag von DjDump am 29. Apr 2018, 10:30 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#6 erstellt: 29. Apr 2018, 10:49
Hey DjDump,
danke für die erlösende Nachricht, manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopf...Stichwort Power Switch und so...
Mein mitternachtlicher Simulationsversuch war ja auch schon weit an der Realität vorbei, gerade habe ich mir schon wieder beinahe die Zähne ausgebissen das Ganze realisierbar hinzubiegen .
Deshalb, gut das du mich davon abgehalten hast

Gibt's das ganze evtl. auch gleich als "ChinaKracher" in gut zu kaufen? Mit dem Handy ist das nämlich immer so eine Sache, dann will mal ein Kumpel was von seinem Handy aus spielen und dann ist schon wieder kacke

Besten Dank, aber wenn ich meine vier laufenden Projekte dann endlich mal fertig habe bin ich auch froh . Wobei meine lyc nur noch auf ihre Farbe warten

Viele Grüße,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#7 erstellt: 29. Apr 2018, 11:44
Achso und um noch ein Bild zu liefern...
1524994783064537850672

Zudem wurde als aux Buchse noch dieses Schmuckstück ausgesucht, um auch noch Handy bzw. Tablet bei Bedarf Laden zu können.
Buchse

Gruß,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 29. Apr 2018, 11:46 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#8 erstellt: 29. Apr 2018, 11:54
Darf ich mal kurz etwas offtopic eine Frage stellen?

Gibt es Störgeräusche mit dem BT Modul? und wie sind die Töne beim Ein/Ausschalten usw?
mr.[m4st3r]
Stammgast
#9 erstellt: 29. Apr 2018, 12:43
Hey sagichnicht,
also meine Module sind noch nicht da, aber mein Kumpel dj soundforce hat die auch schon öfters verbaut und da gibt's gar keine Probleme, ist ihmo das non plus ultra der Chinakracher. Störgeräusche konnte ich bei seinem soundbook Nachbau auch keine hören .

DjDump hat da auch mal einen kleinen Bericht geschrieben
Bericht

Mfg,
Joshua
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 29. Apr 2018, 12:47
Mir ist kein China Subsonic bekannt. Ich habe aber auch noch nicht lange danach gesucht. Wenn du einen findest, sag bescheid, an sich sollte sowas Standartausstattung für jede mobile Box sein. Die Laufzeit wird dadurch ja auch deutlich länger.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#11 erstellt: 29. Apr 2018, 13:13
Hat jemand Erfahrung mit dem uaf42 Modul?
Modul

Modul 2


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 29. Apr 2018, 13:14 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 29. Apr 2018, 13:42
Hi,
das braucht ne symmetrische Spannungsversorgung, die hast du nicht. Könnte man auch erzeugen, ist den Aufwand aber nicht wert.
Für 20€ gibts das Sure DSP, das kann alles was du dir vorstellen kannst und noch viel mehr. Dann kannst du dann im leisen Bereich viel Bass haben um im lauten wenig. Und du kannst z.B. noch zusätzlich den Mittelton etwas zurück nehmen.
Du brauchst dann noch für 5€ nen Programmer.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#13 erstellt: 29. Apr 2018, 14:23
Wo gibt's das zu dem Tarif?
DjDump
Inventar
#14 erstellt: 29. Apr 2018, 14:30
Bei Sure Electronics direkt.
Der 5€ Programmer (Cypress Board) ist allerdings nur zu USB2 Anschlüssen kompatibel. Der funktioniert nicht mit USB 3!
Wenn du nur USB 3 Anschlüsse hast, musst du bei Sure direkt den In Circuit Programmer für nochmals 19,9$ nehmen.

Eine Übersicht über alle Boards bekommst du im Sure-Wiki

Viele Grüße,
Leo
mr.[m4st3r]
Stammgast
#15 erstellt: 29. Apr 2018, 16:25
Passt das als Programmer?
Programmer
mr.[m4st3r]
Stammgast
#16 erstellt: 30. Apr 2018, 13:34
DSC_1347
DSC_1348

Dsp ist bestellt, dass ist glaub unverzichtbar sonst bringt man auch nicht die Leistung bei ca. 150Hz limitiert.

Viele Grüße,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#17 erstellt: 02. Mai 2018, 15:30
Gibt es eigentlich die Möglichkeit, dass ich später beide Lautsprecher gleichzeitig mit meinem Handy koppeln kann?

Und... wohnt hier zufälliger Weise noch jemand anderes auf der schwäbischen Alb und hätte mal Zeit und Muse mir etwas sigmastudio zu erklären. Hab jetzt zwar schon ein paar tutorials gesehen und bisle was gelesen aber wäre so sicher besser.

Mfg,
Joshua
DjDump
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2018, 16:56
Hi,
meines Wissens nach, kannst du nicht zwei Bluetoothgeräte gleichzeitig verbinden. Du kannst aber die beiden Lautsprecher mit einem Kabel verbinden.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#19 erstellt: 03. Mai 2018, 20:54
Hey DjDump,
das ist schon logisch, dachte nur vllt. konnte man da ein Bluetooth-Sender mit in reihe bauen um das Signal dann an das andere Bluetooth modul weiter zu senden. Wie machen das den die Namhaften Hersteller so?
Noch eine andere Frage, als Subsonic hab ich jetzt den Filter unter Filters - n-Order - 1Ch gesetzt, passt das?
Wie kann ich es realisieren, dass eine bestimmte Frequenz, so um 150Hz begrenzt wird und man alle anderen weiter laut drehen kann. Limiter habe ich bereits gefunden, aber der begrenzt komplett, oder?
Plan wäre Subsonic bei ca. 90Hz, die Begrenzung ab ca.95db bei 150Hz und dann noch Loudness und leichte Begradigung des Frequenzgangs
Problem... ich weiß nicht welche "Bausteine" ich genau benötige.

Mfg,
Joshua
DjDump
Inventar
#20 erstellt: 03. Mai 2018, 23:22
Wie andere Hersteller das machen weiß ich nicht, aber ich denke nicht per Bluetooth. Man bräuchte bei dem Sender ja auch ein Eingabegerät mit welchem Empfänger man sich verbinden will. Ich denke heutzutage wäre Musik per Wlan vielleicht das eleganteste, aber zur genauen Umsetzung habe ich auch keinen Dunst. Vielleicht gibt es ein einfaches Analoges sendeverfahren (so wie Radio).

Subsonic passt. Mit Limitern habe ich noch nicht rumgespielt. Du könntest es aber so probieren: Per Crossover trennst du das Signal bei vllt 300Hz. Der Tiefton Pfad bekommt einen Limiter, der Hochtonpfad nicht. Anschließend wird wieder gemischt.
Ansonsten gibt es auch einen Lautstärkeabhänigen Bassboost. Keine besonders tollten Einstellmöglichkeiten, aber an sich nicht schlecht. Dann kannst du die Box per Equalizer auf maximale Lautstärke trimmen und anschließend per Bassboost den Klang bei niedrigen und mittleren Lautstärken wieder gerade biegen.
Subsonic bei 90Hz ist übrigens zu hoch angesetzt. Wähle die Order so hoch wies geht (glaube 20), dann merkst du schon, dass der Lautsprecher unter 90Hz noch einiges wiedergibt. Ich denke arg höher als 50Hz kannst du nicht ohne negative Effekte auf den Klang.
MK_Sounds
Stammgast
#21 erstellt: 04. Mai 2018, 10:30

DjDump (Beitrag #20) schrieb:
Wie andere Hersteller das machen weiß ich nicht, aber ich denke nicht per Bluetooth. Man bräuchte bei dem Sender ja auch ein Eingabegerät mit welchem Empfänger man sich verbinden will. Ich denke heutzutage wäre Musik per Wlan vielleicht das eleganteste, aber zur genauen Umsetzung habe ich auch keinen Dunst.

Die bekannten Multiroom-Systeme wie Sonos oder Raumfeld machen die Verbindung wie gesagt über WLAN/LAN. Bluetooth dient lediglich als Datenzuspieler. Die Verteilung und viel wichtiger die Synchronisation erfolgt über WLAN.


Den Subsonic steilflankig entweder auf oder kurz unter die BR-Tuningfrequenz setzen.

Würde den Fgang mit einem parametrischen EQ im Bereich 150 Hz anpassen (wenn nötig) und dann Bass Boost / Psychoacoustic Bass Enhancement implementieren.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#22 erstellt: 04. Mai 2018, 11:40
Sehr cool,
vielen Dank euch beiden.
Ja, das dachte ich auch und da die Tuningfrequenz so um die 90Hz ist müsste das eigentlich schon passen. Werde aber wenn alles fertig ist und da ist mal ne Messung machen, dann gibt es Gewissheit.
Ja, die Anpassung ist leider nötig, da ansonsten das Chassis ab etwa 8Watt Leistungsaufnahme laut Boxsim Simulation die Lautstärke begrenzt, da sich das Chassis an Xmax befindet.

MK_Sounds, gibt's auch dafür Module?
Ich habe gerade was interessantes gefunden, was für Stereosysteme sicherlich eine Option wäre.
Nennt sich true wireless Speaker (tws).
Modul

Viele Grüße,
Joshua
MK_Sounds
Stammgast
#23 erstellt: 04. Mai 2018, 11:54

mr.[m4st3r] (Beitrag #22) schrieb:
gibt's auch dafür Module?

Am einfachsten ist eig der Raspberry Pi. Z.B. in Verbindung mit Snapcast.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#24 erstellt: 04. Mai 2018, 18:10
Hey Markus,
besten Dank für die Info ;D.
Inzwischen hab ich mich schon ziemlich in SigmaStudio eingefuchst und kann auch endlich problemlos die mlssa Dateien von Rew, Boxsim importieren ich denke wenns weiter so gut läuft und ich mich noch besser eingearbeitet habe mach ich mal ein kleines Einsteiger How-To-Do.

Mfg,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#25 erstellt: 04. Mai 2018, 22:27
Hier mal die ersten Gehversuche, hoffe die Profis hier sind einig.
Ich habe zunächst mit dem AutoEq den Frequenzgang begradigen lassen, dabei wurden nur die Höhen abgesenkt. Anschließend habe ich den Frequenzgang mit dem parametrischen Eq in etwa auf die Boxsim Kurve des maximalen Pegels getrimmt. Im Prinzip hätte ich mir also den Auto Eq sparen können.
Dann Dynamic Bass um die Frequenzen um 120Hz bei niedrigen Pegeln etwas anzuheben. Letztlich noch den Subsonic bei 75Hz und das Loudness Modul, da muss man dann später sicherlich ein bisschen herumspielen bis es passt.
Tangband_SigmaSt
Tangband_Boxsim

Irgendwelche Einwände oder Verbesserungsvorschläge?

Mfg,
Joshua
DjDump
Inventar
#26 erstellt: 05. Mai 2018, 07:27
Mir gefällt der Workflow, muss ich so auch mal probieren
Ich habe aber das Gefühl, dass du dir unnötig viel Mühe beim "Nachzeichnen" vom Frequenzgang gegeben hast. Die Simulation ist ja auch fehlerbehaftet, grade beim maximalem Pegel, im Extrembereich vom Chassis. Mir fällt auch gerade auf, dass die Simulation mit 20V Effektiv gemacht ist. Um das zu erreichen bräuchtest du einen Akku mit mindestens 28V (20xWurzel(2)), wenn mich nicht alles täuscht. Mit dem 4s Lipo hast du eine Maximalspannung von 14,8V und eine Effektivspannung von 10,5V. In der Simulation kommt dann wahrscheinlich raus, dass in den allergrößten Teilen der Verstärker vor dem Chassis am Ende ist.

Ich würde mal, testweise, mit einem Bandpass nur kleine Bereiche durchlassen und Probehören, ob die maximale Lautstärke noch gut klingt, oder ob es verzerrt.

PS: Mit dem Dynamic Bass boost hast du noch ein paar mehr Einstellmöglichkeiten als mit dem Dynamic Enhancement. Ob du sie brauchst ist die andere Frage


[Beitrag von DjDump am 05. Mai 2018, 07:33 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#27 erstellt: 05. Mai 2018, 09:56
Hey,
soll ja auch nur mal eine Probe sein, damit ich wenn dann alles da bin schneller arbeiten kann. Dann wird der Lautsprecher mit meinem Mikro vermessen und alles wird gut.
Die 20V bekomm ich schon her, es wird ja ein Step Up verbaut um die ca 15V auf knapp 24V zu bringen und den Verstärker maximal auszunutzen.
Vielen Dank für den Tipp mit dem Bandpass, werde ich dann bei Zeit auch mal versuchen.

In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende.

Mfg,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#28 erstellt: 05. Mai 2018, 10:46
Und mir ist gerade ein Fehler aufgefallen, den du machst, der Akku gibt doch Gleichstrom und keinen Wechselstrom aus, die Wurzel 2 ist daher falsch imho.

Mfg,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 05. Mai 2018, 10:47 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#29 erstellt: 05. Mai 2018, 10:54
wenn du Rechteck-Wellen hörst ist die Rechnung falsch
Es heißt nicht umsonst SINUS-Leistung, man rechnet aus, wie viel unverzerrte Sinusleistung man bekommt.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#30 erstellt: 05. Mai 2018, 11:12

Mea culpa, ich habe das nicht ganz zu Ende gedacht.

Mfg,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#31 erstellt: 19. Mai 2018, 14:58
So,
die Kisten nähern sich ihrer Fertigstellung.
Bt Modul ist drin, das hat ein minimales Grundrauschen, hoffen wir das da bei Zeit mal was neues auf den Markt kommt, ist jedoch nicht allzu tragisch.
Aux Buchse und USB Ladebuchse für das Handy bzw. Tablet ist verbaut und angeschlossen.
DSP ist da, noch nicht programmiert und verbaut, da der Programmer noch fehlt.

Ein Problem bleibt momentan jedoch, der Einschaltstrom ist wohl zu hoch, denn das BMS auf dem LiIon Akku regelt zunächst drei vier mal beim ersten einschalten, bis die Stromversorgung dann aufrecht erhalten wird. Der Versuch einen Kondensator parallel zum Einschalt-Schalter anzulöten hat leider nicht den erhofften Erfolg gebracht.
Hattet hier schon einmal jemand dieses Problem und weiß Abhilfe?

Mfg,
Joshua
DjDump
Inventar
#32 erstellt: 19. Mai 2018, 15:23
Ja, hatte ich schon.
Die einfachse Variante ist ein Leistungswiderstand im Kabel. Mittlerweile habe ich ein BMS das bis zu 26A ausgibt und einen Verstärker der keine so großen Kondensatoren verbaut hat.

Noch nicht getestet, aber vielleicht am elegantesten: Zumindest ein BMS das ich mal hatte, hat den Strom über den Spannungsabfall an einem sehr kleinen Widerstand in Reihe zur Last gemessen. Wenn du den Widerstand durch einen noch kleineren austauscht, sollte der Maximalstrom erhöht werden.


[Beitrag von DjDump am 19. Mai 2018, 15:24 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#33 erstellt: 20. Mai 2018, 14:00
Also ich hätte das etwas einfacher gelöst. Je mehr Geräte man im Stromkreis hat, desto mehr Quellen für Störgeräusche hat man, um die man sich kümmern muss. Ich habe einen TDA7498E und ein Sure DSP in meiner mobilen Box und hatte da ein lautes Brummen. Durch eine geschicktere Verkabelung mit sternförmiger Masse habe ich das auf ein erträgliches Summen reduzieren können, das bei Musikwiedergabe fast verschwindet, 100%ig weg ist es aber eben nicht.
Wenn's DSP + Verstärker schon auf einem qualitativ hochwertigen Board gibt, würde ich das auch benutzen, spart einem u.a. auch Kabelsalat: TPA250 DSP
Hier hast du dann ja prinzipiell einen LS-Ausgang frei und kannst den nach außen ans Gehäuse legen (LS-Polklemmen oder sowas) und bei Bedarf dann den 2. LS anschließen (der dann eben passiv gebaut ist)
Dazu für nen 10er dieses Kabelset. Die praktischen Sachen dabei sind das Poti, der Schalter, die Power LED, der AUX-Anschluss und allgemein, dass alles verkabelungsfertig mit passenden Steckern versehen ist, also praktisch kein Aufwand.
Damit man auch Bluetooth hat und die interne Schaltung trotzdem einfach halten kann, nehme ich gerne solche Bluetooth-Aux-Adapter.


Der 5€ Programmer (Cypress Board) ist allerdings nur zu USB2 Anschlüssen kompatibel. Der funktioniert nicht mit USB 3!

Das kann ich so nicht bestätigen, bei mir geht's absolut ohne Zicken. Ich habe sowohl an PC, als auch Laptop nur noch USB 3.0; ganz normal die Treiber installiert (was übrigens in eurem Wiki super erklärt ist!) und hat direkt funktioniert. Ob man das jetzt pauschalisieren kann...glaube ich trotzdem nicht.
Das Praktische am Sure Programmer ist das mitgelieferte Kabel, aber ansonsten scheint es mehr Probleme zu verursachen, als es nutzt, wenn man den Sure DSP-Thread mal grob überfliegt. Der HHL sollte das Kabel einzeln anbieten, dass man es zusammen mit dem Cypress Board verwenden kann.



Der Versuch einen Kondensator parallel zum Einschalt-Schalter anzulöten hat leider nicht den erhofften Erfolg gebracht.

Joa, das hat es eigentlich nur noch verschlimmert, da ein Kondensator ja theoretisch einen unendlichen Einschaltstrom hat.
Ein Widerstand im Kabel ist auch nicht so praktisch: Wenn mal ein höherer Strom fließt, wird die Spannung am Verstärker durch den Widerstand gesenkt (Spannungsteiler-Prinzip) und im Widerstand wird dieser Spannungsabfall*Stromstärke verheizt.

Ich finde es auch nicht wirklich sinnvoll, das BMS des Laptop-Akkus zu nutzen. Ich würde das Problem schon an der Wurzel anpacken und hier schon ein anderes BMS nehmen. Hier gibts entweder die Möglichkeit, es komplett DIY zu machen und sich das Akkupack selbst mit so einem BMS zusammenzulöten. Aufladen dann z.B. mit sowas.
Der Vorteil hierbei ist noch, dass du durch 6s direkt auf 22,2V Nennspannung kommst und dir den Stepup sparen kannst -> mehr Effizienz -> mehr Akkulaufzeit. Das würde ich machen.
Alternativ als 3s2p mit den fertigen Akku-Erweiterungen von Wondom, einfach Zellen reinstecken, zusammenstecken und ab geht's.

Es gibt auch von Wondom noch ein Frontpanel, evtl. auch ganz interessant.

EDIT: Ich weiß, mit den Wondom-Sachen wird's wohl etwas teurer, aber es ist relativ einfacher und man kann sich sicherer sein, dass es am Ende auch funktioniert. Ich hab selbst schon viel experimentiert und am Ende funktioniert's dann doch nicht 100% optimal, nebenbei ist die ganze Fehlersucherei immer ein unnötiger Aufwand, auf den ich einfach keinen Bock mehr hätte.


[Beitrag von Peter.1997 am 20. Mai 2018, 14:02 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#34 erstellt: 20. Mai 2018, 14:29
Ich hatte auch schon einen TPA3116 2.1 Verstärker, bei dem ein 26A BMS abgeschaltet hat. Ein träges BMS wäre super und würde alle Probleme lösen. Aber das wollen die Modellbauer wahrscheinlich nicht.
Meine Überlegung mit dem Vorwiderstand ist folgende: Wenn der Einschaltstrom so hoch ist, dass das BMS anspringt, sind große Kondensatoren verbaut. Die können den durch den Vorwiderstand entstandenen Spannungsabfall ausgleichen. Einbußen in der Widergabe konnte ich mit einem 1Ohm Widerstand auch nicht feststellen. Im Zweifel fehlt am Ende ein Volt, schön ist das nicht, aber auch kein Weltuntergang.
Die Leistungseinbuße stimmt natürlich, aber auch die hält sich in Grenzen. Folgendes Beispiel: Der Akku liefert 16V, es ist ein 1Ohm Widerstand verbaut und es werden durchschnittlich 30W abgerufen. Dann fließen 1,875A, was zu einer Heizleistung von 3,5W führt, also etwas über 10%. Wieder nicht besonders schön, aber ok. Bei geringeren Leistungen ist das Problem auch geringer (aber da hält der Akku so oder so ewig)

PS: Vielleicht wäre es am schlausten die Stromabschaltung zu deaktivieren/überbrücken und mit einer herkömmlichen Schmelzsicherung zu arbeiten.


[Beitrag von DjDump am 20. Mai 2018, 14:31 bearbeitet]
bierman
Inventar
#35 erstellt: 28. Mai 2018, 11:05
Ich nutze eine zusätzliche Schmelzsicherung in meinen Akkupacks. Die reduziert auch gleichzeitig den Einschaltstrom und ist so einigermaßen konservativ ausgelegt dass es eben bei Kurzschluss das schlimmste verhindert aber im Betrieb nicht auffällt. An einem 1 Ohm Widerstand fiele mir zu viel Leistung ab.

Bei nem 6S6P aus gebrauchten aber noch guten 18650ern habe ich z.B. eine 15A Flachsicherung, für einen TPA3116 dürfte aber auch 5 oder sogar 3A reichen. So viel Dauerstrom ziehen die Dinger ja nicht. Und wenn doch, dann fällt wohl immer noch nicht so viel Spannung ab wie an dem 1 Ohm Widerstand
mr.[m4st3r]
Stammgast
#36 erstellt: 28. Mai 2018, 12:41
Hallo biermann,
der Vorschlag gefällt mir doch schon sehr gut
Eventuell machen wir es auch über einen mosfet mit geringem RdsOn um den Verlust gering zu halten.
Die Variante mit dem Widerstand auf dem bms zerstört die Zellen in ziemlich kurzer Zeit.
Widerstand und Zeitschaltrelais wären eine Option, sind aber groß und irgendwie umständlich.

Dsp kommt jetzt vermutlich doch keines rein, laut genug geht das Teil, spielt sauber und sonst wird halt der Bass etwas raus geregelt. Dsp würde nur unnötig Strom und Platz brauchen und der Mehrwert wiegt das nicht auf.

Das kommt dafür in die neuen 2Wege jl sat10v2 wenns klappt.

Mfg,
Joshua Weber
bierman
Inventar
#37 erstellt: 28. Mai 2018, 13:40
Meine nächste Idee wäre ein Heißleiter (NTC) - falls ein defektes PC-Netzteil herumliegt kann man da möglicherweise einen ausschlachten.
lifthrasil01
Stammgast
#38 erstellt: 28. Mai 2018, 15:06
Pack doch einfach eine Spule mit recht hoher Induktivität in Reihe? Die begrenzt den Einschaltstrom durch Aufbau des Magnetfeldes. Das gleicht dann den Einschaltstrom aus, welcher durch die Kondensatoren auf den Platinen erzeugt wird.

Sollte dann im laufenden Betrieb keinen Einfluss mehr haben, da die Spule dann dauerhaft unter Spannung "geladen" ist und keinen Widerstand mehr erzeugt. Bis auf den geringen Gleichstromwiderstands des Kupferdrahts.

Edit: Also habe mal nochmal nachgeschaut. Auf so einem Verstärkerboard sind grob überschlagen maximal um die 4000µF und auf dem DCDC Konverter maximal 2000µF.

Sprich mit einer 6000µH/6mH Spule würdest du den Einschaltstrom schon sehr gut kompensieren. In der Regel brauchst du wahrscheinlich nicht mal die Hälfte, um lediglich den extrem hohen Strom am Anfang der Kondensatorladung auszugleichen. Den Rest sollte der BMS dann schaffen. Musst halt mal schauen wie viel µF bei dir auf den Platinen insgesamt verbaut ist, um die Spule sinnvoll zu dimensionieren.

Geeignet wäre da wahrscheinlich eine Netzdrosselspule ab 3mH. Diese z.B. hat 5mH und packt bis zu 6A. Der Gleichstromwiderstand ist vernachlässigbar klein. Netzdrossel 5mH 6A.

2*Edit: Also mit der verlinkten Spule (5mH; 0,045Ohm) und angenommener Gesamtkapazität von 6000µF kommt man rechnerisch auf einen maximalen Einschaltstrom von 11A bei 24V und einer Aufladungszeit von 0,1 Sekunden. In der Realität werden es wahrscheinlich weniger sein, da die Widerstände der ganzen anderen Komponenten ja auch noch dazu kommen.

Ladungskurve

Wie gesagt, bei genauer Angabe der Kondensatoren und dem maximalen Strom des BMS könnte man das relativ gut dimensionieren.

Zum NTC: Ich glaube das ist bei einer Musikbox etwas unpassend. Der muss auf eine bestimmte Leistungsaufnahme abgestimmt werden, damit er im Betrieb immer heiß bleibt und der schwankt bei einer Musikbox je nach Pegel um mehr als das 10Fache....

Alternative wäre wohl eine Relaisschaltung mit Laden über Vorwiderstand oder solche Mosfet Geschichten, aber da bin ich raus :DD


[Beitrag von lifthrasil01 am 29. Mai 2018, 12:18 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#39 erstellt: 30. Mai 2018, 18:25
Hey,
besten Dank für die tollen Ideen. Spule müsste halt ggf. geschirmt werden
Hier noch ein paar Bilder:
1527697231874-713751509
1527697416197-205859307

Viele Grüße,
Joshua
lifthrasil01
Stammgast
#40 erstellt: 30. Mai 2018, 19:34
Sieht super aus

Schirmung braucht es normalerweise nicht. An Gleichspannung erzeugst du ja kein wechselndes Magnetfeld, wie an Wechselspannung....
mr.[m4st3r]
Stammgast
#41 erstellt: 30. Mai 2018, 20:11
Hey,
besten Dank
Klingt noch besser wie es aussieht , Tiefgang macht das Teil nicht aber bis 2-3m Entfernung einen ziemlich passablen Kick.
Hochton ist ziemlich präsent, wie man an den Simulationen schon erahnen konnte, aber Glasklar. Mitten sind da wo sie hingehören.
Das Abstrahlverhalten ist halt Breitbändertypisch in den Höhen schon relativ stark gebündelt wobei man das nur merkt wenn man sich um den LS bewegt . Ganz ehrlich, das Teil wird ja immer nur irgendwo hingestellt wo es etwa passen könnte und muss ja keinen High end HiFi-Ansprüchen genüge leisten.

Mfg,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#42 erstellt: 15. Sep 2018, 22:55
So, da heute zwischendurch mal etwas Zeit war hat man sich mal mit dieser Schaltung dem Einschaltproblem angenommen.
173271532802032888

Die hat sich mein Kompagnon ausgedacht, ein echtes Prachtwerk wie ich finde

Ich habe leider vergessen ein Foto zu machen bevor das ganze mit Isolierband ummantelt wurde.
Hier dennoch eines mit. Klein aber fein.
IMG_20180915_175145
Achso, falls es noch nicht klar sein sollte, der Ls schaltet nun unmittelbar ein, wie gewünscht.

Mfg,
Joshua
Peter.1997
Inventar
#43 erstellt: 17. Sep 2018, 15:17
Erstmal: Schön ists geworden, gefällt mir, schaut robust aus!
Da ich eine ähnliche Box habe ( klick), würde mich interessieren, was du jetzt letztendlich verbaut hast, und warum du dich dafür entschieden hast.
Beim Querlesen habe ich jetzt den TPA3116 gefunden, DSP, ..., aber ich fände es (der besseren Wiederfindbarkeit und Faulheit wegen) ganz schön, einen abschließenden Post mit allen Infos zu haben.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#44 erstellt: 17. Sep 2018, 16:09
Hey Peter,
das Dsp habe ich jetzt doch weg gelassen, ist einfach unnötig da auch kein Platz mehr ist.
Alles andere ist ja im ersten Post verlinkt
Nur das usb /aux Terminal habe ich glaube nicht verlinkt.
Mfg,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 17. Sep 2018, 16:11 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#45 erstellt: 17. Sep 2018, 17:32
Ahje, so weit habe ich nicht hochgescrollt, weil im Eingangspost meistens nur die Fragestellung steht. Mein Fehler, sorry

Die Links für Akku und Ladegerät führen bei mir aber nicht ans Ziel, die Tabs werden nicht geladen.

Warum hast du dich für den teureren W4 1320 entschieden, und nicht z.B. den W4 1052 oder andere? Auf dem Papier ist er jetzt nicht besser, und wenn sowieso kein DSP - nicht mal ein Sperrkreis - verwendet wird..
mr.[m4st3r]
Stammgast
#46 erstellt: 17. Sep 2018, 22:26
Kein Ding, und vielen Dank noch für das Lob.

Kann sein, dass die Artikel vergriffen sind. Ist ein 3S4P Laptop Ersatzakku und ein 16,8V cccv Ladegerät.

Der W4-1052 ist mir leider nicht verkommen bei meiner Chassis Suche und ich hab den w4-1320 für glaube 40 oder 45€ inkl. Versand bei Ebay erstanden. Zudem hat er nicht diesen Abfall im Hochton, den der 1052 hat, wobei zweifelhaft ist, ob das noch in meinem Hörbereich liegt.
Ich habe auch einfach viel gutes über den w4-1320 gehört und gelesen, weshalb es dieser geworden ist.
Hauptaugenmerk lag zudem auf dem Kennschalldruck des Chassis.

Der leicht niedrigere Fs und Neodym-Magnet sprechen aber schon für den 1052.

Die Justierung mit den Bass, Mitten und Höhen- Reglern funktioniert sehr gut, dass ich nicht wüsste welchen Frequenzbereich ich da mit einem Sperrkreis noch unnötig zähmen sollte. Der Klang ist echt Klasse, was will man mehr
Ich könnte aber mal die EQ-Regler auf Mittelstellung stellen und den Frequenzgang messen wenn ich Lust und Laune habe, sofern es dich interessiert.

Mfg,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 17. Sep 2018, 22:28 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#47 erstellt: 17. Sep 2018, 23:25

Der W4-1052 ist mir leider nicht verkommen bei meiner Chassis Suche und ich hab den w4-1320 für glaube 40 oder 45€ inkl. Versand bei Ebay erstanden. Zudem hat er nicht diesen Abfall im Hochton, den der 1052 hat, wobei zweifelhaft ist, ob das noch in meinem Hörbereich liegt.
Ich habe auch einfach viel gutes über den w4-1320 gehört und gelesen, weshalb es dieser geworden ist.

Das sind natürlich alles gute und nachvollziehbare Gründe. Der Hochtonabfall ist glaube ich stark zu vernachlässigen, da der BB da sowieso stark bündelt, und wenn man dann noch den Treble-Regler etwas runterdreht (davon gehe ich mal aus, weil der BB sonst kreischen würde), hat man da eh nichts mehr von.


Hauptaugenmerk lag zudem auf dem Kennschalldruck des Chassis.

88dB / 1W ist wirklich gut, allerdings ist es ein 8-Ohmer, sodass er effektiv 2dB leiser ist, als der W4-1052 mit 87dB / 1W. Dafür hält der Akku länger
Alles in allem macht das den Braten aber nicht fett, und wenn du den 1320 für ~40€ bekommen hast, erst recht nicht. Ich hab bloß bei Blue Planet Acoustics geschaut, wo der 1320 mehr als das Doppelte vom 1052 kostet, und das wäre dann imho ein Fehlkauf gewesen (zumindest für diesen Zweck; vielleicht eignet sich der 1320 ja besser für andere Konstruktionen).



Ich könnte aber mal die EQ-Regler auf Mittelstellung stellen und den Frequenzgang messen wenn ich Lust und Laune habe, sofern es dich interessiert.

Würde mich tatsächlich interessieren, also wenn dir mal langweilig ist...
Mich würde auch interessieren, wie es bei dir im Inneren zu geht, aber ich möchte dir nicht zumuten, das Gehäuse nochmal zu öffnen. Ich weiß selbst, wie nervig das ist, außerdem ist das Risiko groß, optische Macken reinzumachen. Hab die schwarze Einbauschale selbst (tolles Ding übrigens, sehr hochwertig) und kriege es nie gebacken, keine Kratzer reinzumachen, wenn ich die Muttern für die Potis und Buchsen festziehe. Du hast auch schon kleinere Macken drin, vom Einspannen
20180917_232050
mr.[m4st3r]
Stammgast
#48 erstellt: 18. Sep 2018, 00:00
Ohje,
ich hoffe ich bin jetzt nicht wieder falsch gewickelt, aber ich glaube den 4 Ohm 8Ohm Denkfehler hatte ich auch schon...
Zitat:
"88dB / 1W ist wirklich gut, allerdings ist es ein 8-Ohmer, sodass er effektiv 2dB leiser ist, als der W4-1052 mit 87dB / 1W"

1Watt ist und bleibt 1Watt--> ob 4 oder 8 Ohm ist egal, beim Berechnen des Kennschalldruckes muss man es eben berücksichtigen.
Hier nochmal ein Link dazu.

Hier

Mfg,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 18. Sep 2018, 00:04 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#49 erstellt: 18. Sep 2018, 00:57
Ich hab mich da ein bisschen schlecht/falsch ausgedrückt. Klar, 1W = 1W, aber der Verstärker muss sich bei einem 8 Ohm - Treiber (etwa) doppelt so dolle anstrengen. Ich meine schon das Richtige, hab es aber doof ausgedrückt bzw. für meinen Kopf angepasst, für die Berechnung des (theoretischen) End-Schalldrucks.

Verstärker kann z.B. 100W an 4 Ohm liefern, kann er nur 50W an 8 Ohm. Haben beide Chassis den gleichen Kennschalldruck bei 1W, ist der 4-Ohmer am Ende um 3dB lauter, weil nochmal die doppelte Leistung zur Verfügung steht. So hab ich dann runtergerechnet, dass bei gleicher Potistellung der 8-Ohmer stets leiser ist, als der 4-Ohmer.

Bei Kopfhörern will man die Angabe des Kennschalldrucks in dB/V etablieren, statt dB/mW, sodass es unabhängig von der Impedanz ist (bei Kopfhörern ja noch wilder, als bei LS-Chassis); das fände ich auch hier gar nicht so sinnlos, würde viele Missverständnisse verhindern
DjDump
Inventar
#50 erstellt: 18. Sep 2018, 07:41
Ich finde Kennschalldruck mit Watt viel viel sinnvoller. Mit Watt bekommt man die Effizienz, dh wieviel Energie muss ich Reinstecken um ein bestimmtes Ergebnis zu bekommen. Das ist bei mobilen Lautsprechern nach wie vor DAS Kriterium.
Mit dB/V bekommt man nur die maximale Lautstärke. Da die aber oft von vielen weiteren Faktoren abhängt simuliert man die am besten.

@Peter: Dein Ausschnitt ist zu groß. Das eingeschraubte Bauteil darf kein Spiel haben, dann werden die Kratzer schonmal deutlich minimiert. Zwischen die Mutter und die Schale kommt außerdem einen Beilagscheibe, die wird normal bei jedem Teil mitgeliefert. Da die rotationssymmetrisch ist sieht man keine Kratzer.


[Beitrag von DjDump am 18. Sep 2018, 07:44 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#51 erstellt: 18. Sep 2018, 20:06

Peter.1997 (Beitrag #49) schrieb:

Verstärker kann z.B. 100W an 4 Ohm liefern, kann er nur 50W an 8 Ohm. Haben beide Chassis den gleichen Kennschalldruck bei 1W, ist der 4-Ohmer am Ende um 3dB lauter, weil nochmal die doppelte Leistung zur Verfügung steht. So hab ich dann runtergerechnet, dass bei gleicher Potistellung der 8-Ohmer stets leiser ist, als der 4-Ohmer.

Du hast damit entdeckt, dass dein Ls bei doppelter Leistung 3dB lauter ist
Zudem trifft diese Aussage auf die wenigsten Verstärker zu. Bei den meisten sind es etwa 30-40%. Macintosh hat da glaube sogar so eine spezielle Technik bei der der Unterschied gleich null ist.
Und wenn es so sein sollte, dass man das Chassis nicht ans Limit fahren kann ist der amp einfach unterdimensioniert.
Zudem machen absolute Spitzenpegel mobil keinen Sinn.

Mfg,
Joshua Weber
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