Verstärker mit 2 Ausgängen mit 4 Boxen nutzen

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Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jul 2018, 11:04
Hallo,

ich habe auch wie so viele vor eine mobile Box zu bauen.

Dabei habe ich 2 Lautsprecher vorgesehen. Allerdings würde ich gerne 2 weitere Lautsprecher außen dran klemmen können.

Mein Verstärker, den ich in betracht gezogen habe, hat nur 2 Ausgänge. einfach zwei weitere boxen an den Ausgängen anschließend wird wahrscheinlich nichts....

Was gibt es noch für Möglichkeiten?

Ein zweiter Verstärker ist blöd, da mein gewählter bereits Bluetooth integriert hat. Oder kann ich das Signal von Verstärker 1 zu Verstärker 2 durchreichen?

Vielen Dank schon mal!
MK_Sounds
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jul 2018, 11:34
Entweder der Verstärker ist 4 Ohm stabil und die Lautsprecher jeweils 8 Ohm Nennimpedanz. Dann kann man jeweils 2 parallel auf einen Kanal klemmen. Evtl. vorher alles auf Mono summieren.

Alternativ ein dediziertes Bluetooth-Modul mit 2 Verstärkern.
Bananensplit12
Stammgast
#3 erstellt: 06. Jul 2018, 11:40
Genau, bei 8Ohm Lautsprechern jeweils zwei parallel an einen Verstärkerausgang,

bei 4Ohm Lautsprechern entweder n zweiten Verstärker, oder einen 4 Kanal Verstärker + BT-Modul, oder jeweils zwei Lautsprecher in Reihe schalten, dann haben sie gemeinsam 8Ohm. Dadurch kann der Verstärker dann aber pro Chassis nur noch weniger Leistung abgeben.

Welche Lautsprecher, was für ein Gehäuse dafür?
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Jul 2018, 14:32
Die Idee einen solchen Lautsprecher zu bauen kam ursprünglich dadurch, dass ein Freund diese (siehe Bild) Lautsprecher geschenkt bekommen hat.

Konnte keine Angaben über die Lautsprecher finden und bin mir auch ehrlich gesagt unsicher, ob sie für irgendwas zu gebrauchen sind.

Werde es trotz dessen erstmal mit den beiden Lautsprechern aufbauen. Anschließend schauen, was der Klang sagt! Sollten die Lautsprecher für die Tonne sein, kann ich sie immer noch Recht Problemlos austauschen.

Von dem Gehäuse habe ich keine Ahnung. Werde mir einfach was passendes aus Holz zusammen bauen und mit einem Griff und Rollen versehen. Bin mir auch unsicher ob ich innen die Wände dämmen muss oder ein Bassreflexrohr einbauen muss... Vielleicht könnt ihr mir das sagen oder auf einen Link verweisen?

Finde das fertige BT Modul mit Verstärker etc eigentlich am kompaktesten und will ungern alles separieren.

Beziehungsweise, wenn ich es seperiere, wie kann ich am besten die Lautstärke regeln? Sollte natürlich an der Außenwand einstellbar sein.

Mhh ich glaube dann verwerfe ich den Plan weitere Lautsprecher anschließen zu können, es sei denn ich finde ein gutes Board. Hat jemand ein Link für mich parat zu einem 4 Kanal Board?

Vielen Dank für die bisherigen Antworten

lautsprecherlautsprecher_2
turbo_rolf
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jul 2018, 15:56
Ganz ehrlich?!

Bei der Qualität des Verstärkers und der Lautsprecher:
- eine beliebige, einfache Kiste bauen
- Bassreflex kann, muss nicht
- ein bisschen Schaumstoff von innen an die Wände
- Die Lautsprecher sind sowieso billige Auto-Einbaulautsprecher, da gibt es auch keine vernünftigen TSP
- Und das nächste Pärchen Lautsprecher unbedingt in Reihe zu den ersten
- Der Verstärker kann zwar 4 Ohm, will aber eigentlich 8

Ausprobieren und (vielleicht) glücklich sein.

Gruß
Rolf


[Beitrag von turbo_rolf am 06. Jul 2018, 15:57 bearbeitet]
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Jul 2018, 16:21

Bei der Qualität des Verstärkers und der Lautsprecher:
- eine beliebige, einfache Kiste bauen
- Bassreflex kann, muss nicht


Das war bis dato auch mein Plan.

Wie sollte ich denn das Gehäuse bauen, falls ich vorhabe den Lautsprecher doch gegen was gescheites zu tauschen? Würde in die Richtung gerne vorausdenken, um falls es soweit kommt, nicht nochmal ein neues Gehäuse bauen zu müssen. Bassreflex könnte man ja einfach nachrüsten.


- Und das nächste Pärchen Lautsprecher unbedingt in Reihe zu den ersten


Das setzt aber voraus, dass die zusätzlichen Lautsprecher die gleiche Ohm zahl haben?

Habe mal ein Bild angehängt, wie ich mir deine beschriebene Reihenschaltung vorstelle.

Der große Nachteil wäre dort aber, dass ich Leistung verliere da sich die beiden Lautsprecher die 50 Watt vom Verstärker teilen müssen, richtig?

Oder habe ich deine Schaltung falsch interpretiert?


Ausprobieren und (vielleicht) glücklich sein.


Habe ich vor. Die zweite wird dann vielleicht besser


schaltung


[Beitrag von Fixel2012 am 06. Jul 2018, 16:22 bearbeitet]
turbo_rolf
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jul 2018, 17:03
Die Lautsprecher in der Reihenschaltung dürfen ruhig unterschiedliche Ohm-Zahlen haben. Dann sind sie halt unterschiedlich laut und beeinflussen sich alleine durch ihre elektrischen Eigenschaften bereits im Klang. Am sinnvollsten ist die Reihenschaltung (möglichst) identischer Lautsprecher, dann halbiert sich die Gesamtleistung, Jeder Lautsprecher kriegt dann noch ein Viertel der Leistung. Aber eine Halbierung der Leistung ist so gerade mal hörbar, erst ein Faktor 10 in der Leistung halbiert oder verdoppelt die Lautstärke.

Das Gehäuse bau einfach so, wie Du willst. Für bessere Lautsprecher musst Du es sowieso genau an die dann verwendeten (Lautsprecher-)Chassis anpassen. Da kannst Du jetzt noch nichts vorbereiten.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Jul 2018, 17:19

Die Lautsprecher in der Reihenschaltung dürfen ruhig unterschiedliche Ohm-Zahlen haben. Dann sind sie halt unterschiedlich laut und beeinflussen sich alleine durch ihre elektrischen Eigenschaften bereits im Klang. Am sinnvollsten ist die Reihenschaltung (möglichst) identischer Lautsprecher, dann halbiert sich die Gesamtleistung, Jeder Lautsprecher kriegt dann noch ein Viertel der Leistung. Aber eine Halbierung der Leistung ist so gerade mal hörbar, erst ein Faktor 10 in der Leistung halbiert oder verdoppelt die Lautstärke.


Super, Danke!


Das Gehäuse bau einfach so, wie Du willst. Für bessere Lautsprecher musst Du es sowieso genau an die dann verwendeten (Lautsprecher-)Chassis anpassen. Da kannst Du jetzt noch nichts vorbereiten.


Ich könnte schon mal Lautsprecher ins Auge fassen, die ich dann kaufen würde. Und könnte dann an diese Lautsprecher das Gehäuse anpassen.

Spart mir bestimmt Geld und Zeit anstatt das Gehäuse komplett neu zu verkabeln und bauen.

Hat jemand Vorschläge für Lautsprecher und dementsprechenden passend Gehäuse?


[Beitrag von Fixel2012 am 06. Jul 2018, 17:24 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2018, 18:06

Ich könnte schon mal Lautsprecher ins Auge fassen, die ich dann kaufen würde. Und könnte dann an diese Lautsprecher das Gehäuse anpassen. Spart mir bestimmt Geld und Zeit anstatt das Gehäuse komplett neu zu verkabeln und bauen.


Wenn du diesen Gedanken schon hast und "voraus" denkst, solltest du dir die Zeit und das Geld lieber sparen und gleich richtig bauen. Man kann sich oft schwer von seinem Hab und Gut trennen, aber schmeiß den Dreck weg, der taugt nix.

Ordentliches Verstärkerboard, ordentlicher Lautsprecherbausatz....Aufschluss gibts hier im Forum zur Genüge. Aber jetzt einfach irgendwie irgendwas bauen, ist nicht zielführend. Es wird vielleicht Musik rauskommen, aber in dieser Qualität sollte die niemand ertragen müssen^^
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Jul 2018, 10:13
Nach einem Probe-hören der Lautsprecher, habe ich nun eingesehen, dass das nichts bringt...

Kleinteile (Sicherungen, LEDs usw.) habe ich soweit schon geordert.

Ich habe nach längerem suchen im Forum leider keine Infos bezüglich empfohlenen Lautsprechern gefunden. Die BG20 wurden nur öfter mal genannt, wobei ich auch da teilweise gehört habe, die taugen nichts.

Am liebsten wäre mir, wenn mir jemand 2 Breitbänder (nehme an Breitbändern sind gut geeignet und auch leicht zu verbauen, da keine Frequenzweiche nötig?) empfehlen könnte. Mit dazu am besten noch die benötigt Liter Angabe des Gehäuses.

Zusätzlich brauche ich ein Verstärker mit der entsprechend passenden Leistung und mit 4 Ausgängen wenn möglich. Somit könnten 2 weitere externe Lautsprecher angeschlossen werden.

Als Quell input soll es Bluetooth und klinke geben. Habt ihr da Lösungen, wie ich das Umschalten von Bluetooth zu Klinke einfach lösen kann?

Wie steuer ich die Lautstärke der Box? Ich nehme an es wird ein Poti am Verstärker geben. Wäre es möglich diesen ab zu löten und durch einen externen Poti den ich an das Gehäuse schraube zu ersetzen? Oder gibt es auch da bessere Lösungen?

Gebe mich auch gerne mit Links zu entsprechendem wissen zu frieden. Habe was das angeht aber leider nichts gefunden.


Vielen Dank,
Gruß Felix
turbo_rolf
Stammgast
#11 erstellt: 09. Jul 2018, 10:19

Fixel2012 (Beitrag #10) schrieb:
Nach einem Probe-hören der Lautsprecher, habe ich nun eingesehen, dass das nichts bringt...
Wie hast Du die Lautsprecher gehört? Einfach so?
Das funktioniert nicht! Selbst diese Lautsprecher brauchen sowas Ähnliches wie ein Gehäuse, damit sie klanglich einigermaßen funktionieren. Hast Du irgendwo ein großes Brett, in das Du ein passendes Loch sägen kannst, um einen Lautsprecher mal in einer solchen "offene Schallwand" zu testen?

Noch einmal: Das sind billige Auto-Lautsprecher, so ca. 20 € das Paar. Aber vernünftig eingebaut klingen sie wahrscheinlich ganz passabel, mindestens für Deinen Einsatzzweck.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Jul 2018, 10:24
Habe sie in ein Gehäuse anderer Lautsprecher kurz rein geschraubt, der Sound hat dennoch nicht überzeugen können.

Werde die beiden Boxen einfach als externe Boxen, wenn es mal etwas lauter werden soll nutzen. Da spielt die Qualität dann auch nicht mehr eine so große Rolle.
Peter.1997
Inventar
#13 erstellt: 09. Jul 2018, 13:51
Ich würde sagen, dass das bei diesen Chassis total egal ist, wo sie spielen, sie werden überall nicht überzeugen. Schmeiß die Dinger doch einfach weg, damit kann man nichts Brauchbares basteln, so schade es auch ist.

Hol dir doch ein bisschen Inspiration hier im Unterforum, schau dir die Bilder im Bilder-Thread an, da findet man schon was, woran man sich orientieren kann.
Es nicht unmöglich, günstig und gut zu vereinen, aber man muss sich eben ein bisschen informieren und nicht x-beliebige Komponenten miteinander kombinieren und hoffen.
Mit einem BG20 kann man schon arbeiten, wenn das Budget wirklich klein ist und es laut werden soll. Dafür darf man nicht viel Bass erwarten (wenn man nicht unverhältnismäßig groß baut) und der Klang ist objektiv auch eher bescheiden. Man kann den Frequenzgang mit einem Sperrkreis etwas gerade biegen (aka Mittel- und Hochton mildern) und so für wirklich kleines Geld was Brauchbares bauen.
Wenn man aber etwas mehr investieren kann, würde ich dazu auch raten. Mit mehr Aufwand und mehr Geld kann man einfach geilere Sachen anstellen.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 12. Jul 2018, 08:51
Habe nun einige Stunden hier im Forum verbracht. Das Gehäuse wird wohl entweder 30 oder 50 Liter BR. Habe gelesen, dass der Sound unterschied zwischen 30 und 50 Litern wohl nicht so krass sei. Deswegen meine Überlegung doch die 30 Liter zu nehmen, sie soll ja schließlich auch Möglichst mobil sein. Die BG20 werde ich auf Empfehlung aus anderen Threads in einem 20 Grad winkel anbringen. In der Mitte zwischen den beiden Boxen kommt Batterie und Elektronik rein. Die Form wird dann wohl eher Flach und Breit anstatt wie ich es mir ursprünglich vorstellte hoch und breit.

Bei einigen Punkten bräuchte ich allerdings noch ein wenig Hilfe:

- Die Umschaltung zwischen Batterie und Netzbetrieb würde ich gerne mit einem Relais lösen. Sprich, wenn Externe Stromquelle angeschlossen, dann umschalten auf diese.
Das aus dem Grund, weil ich gelesen habe, dass es nicht gut ist die Batterie zu laden währenddessen sie vom Verstärker leer gesaugt wird. Dies kann besonders zu Problemen führen, wenn mehr entladen als geladen wird. Die Buchse zum aufladen würde ich gerne mit einer Kaltgerätesteckerbuchse Realisieren.

Leider habe ich keine Ahnung, wo ich ein solches Relais herkriege oder wie ich es verkabeln muss.
Habt da vielleicht sogar noch bessere Ideen? Oder sollte das so funktionieren?

Wenn die externe Versorgung angeschossen ist, würde ich gerne mit einem laptop trafo die Box betreiben und parallel die Batterie mit einem Ladegerät aufladen.
Kann ich jedes beliebige Gel-Blei Akku Ladegerät verwenden? Gibt es da eins, was sich gut und Platzsparend einbauen lässt?


- Be einem Verstärker bin ich mir auch noch unsicher. Habe des öfteren etwas von dem TDA7492 Sure Hifi gehört. Allerdings lohnt der sich wohl nur, wenn ich 24 Volt bereitstellen kann. Dafür bräuchte ich einen StepUp converter, habe aber leider die Befürchtung, dann ziemlich viel Strom durch das Konvertieren zu verlieren. Ist das so?

Gibt es geeignete Alternativen?

Zusätzlich habe ich immer noch die Idee im Kopf 1-2 externe Lautsprecher anzuschließen. Da werde ich wahrscheinlich nicht um einen zweiten Verstärker rum kommen? Würde den zweiten Verstärker dann per schalter einschaltbar machen. Wird die Quelle dann parallel an beide Verstärker angeschlossen?


-Die Umschaltung der Quellen (BT und Aux) werde ich über einen 2 Poligen kippschalter machen.

-Des weiteren ist mir bisher nicht so ganz klar, wie ich die Lautstärke regeln kann. Wenn ein Verstärker bereits ein Poti hat ist die Lautstärke darüber zu steuern. Doch was wenn nicht? Läuft der Verstärker dann immer auf volllast und ich kann mit einem eigens eingelöteten Poti Zwischen Verstärker und Lautsprecher die Lautstärke Regulieren?


Sorry für die vielen Fragen...

Wäre schön, wenn mir zumindest einige beantwortet werden könnten

EDIT: Das mit dem Sperrkreis werde ich mir überlegen. Ist ja relativ leicht nachrüstbar.


[Beitrag von Fixel2012 am 12. Jul 2018, 09:00 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#15 erstellt: 12. Jul 2018, 10:23
Antworten in Kurzform, da hier alles schon 100 mal durchgekaut:
- Vergleich verschiedener Volumina liefert eine Boxsim-Simulation. Sperrkreis auf jeden Fall notwendig. Ebenfalls in Boxsim simulieren.
- Umschaltung entweder per Ein-Aus-Ein Schalter: Ein (Akkubetrieb) - Aus - Ein (Netzbetrieb) oder eben per Relais. Das Relais wird auf die angelegte externe Spannung ausgelegt und schaltet dann entsprechend einen Wechsler. Schaltung dazu liefert Google, ist eine simple Basisbeschaltung. Freilaufdiode nicht vergessen (ist aber oft bei den Relais schon integriert).
- Laptop Netzteil ist ein gangbarer Weg. Willst du Netzspannung in der Box haben oder einen Ladeanschluss ? Sonst intern auch Laden mit Konstantspannung über einen Step-up mit Strombegrenzung möglich.
- Verstärker empfiehlt sich ein Model auf TDA7498 Basis
- Step-Up hat ca. 85-90% Wirkungsgrad. Siehe hierzu die Datenblätter und Artikelbeschreibungen.
- Wenn der Amp 4 Ohm stabil ist, kann man auch jeweils 2 Chassis parallel schalten. Ansonsten ist der angedachte Weg mit 2 Amps auch kein Problem. Signal wird parallel angeschlossen.
- Lautstärke-Poti kommt wenn dann in die Signalleitung (stereo oder mono)


[Beitrag von MK_Sounds am 12. Jul 2018, 10:24 bearbeitet]
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 12. Jul 2018, 11:11
Danke für das Antworten



Das Relais wird auf die angelegte externe Spannung ausgelegt und schaltet dann entsprechend einen Wechsler. Schaltung dazu liefert Google, ist eine simple Basisbeschaltung. Freilaufdiode nicht vergessen (ist aber oft bei den Relais schon integriert)


Kannst du mir zu dieser Schaltung einen Namen nennen damit ich dazu bei Google etwas finde?


Step-Up hat ca. 85-90% Wirkungsgrad. Siehe hierzu die Datenblätter und Artikelbeschreibungen.


Dies ist mir bewusst, die Frage ist nur, ob sich der Verlust lohnt, wenn ich einen 24 Volt Verstärker nutze. Werden die BG20 dadurch mehr ausgenutzt als mit einem 12 Volt Verstärker?

Ansonsten wäre die Überlegung eine zweite Batterie in Reihe zu schalten. Wird dann aber alles entsprechend schwerer und teurer.
Wie lade ich die zwei Batterien? Können diese auch gleichzeitig in Reihe geladen werden?
MK_Sounds
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jul 2018, 11:44

Fixel2012 (Beitrag #16) schrieb:
Kannst du mir zu dieser Schaltung einen Namen nennen damit ich dazu bei Google etwas finde?

Nunja, ich würde es mal mit "Relais anschließen" versuchen
Ist ja im Prinzip auch nichts weiter als ein mono- oder bistabiler induktiver Schalter. Die Induktive Last muss eben im Abschaltmoment kurzgeschlossen werden (das Relais verbrät die in der Induktivität gespeicherte Energie selbst), um andere Schaltungsteile nicht zu beschädigen.


Dies ist mir bewusst, die Frage ist nur, ob sich der Verlust lohnt, wenn ich einen 24 Volt Verstärker nutze. Werden die BG20 dadurch mehr ausgenutzt als mit einem 12 Volt Verstärker?

Simuliere den BG20 anhand seiner TSPs in WinISD. Dort siehst du, wie sich die Membranauslenkung bei gegebener Eingangsleistung verhält und wo die mechanische Belastbarkeitsgrenze ist.
Ich würde vermuten, dass der BG20 in fullrange mit 10-15W schon gut "bedient" ist.


Ansonsten wäre die Überlegung eine zweite Batterie in Reihe zu schalten. Wird dann aber alles entsprechend schwerer und teurer.
Wie lade ich die zwei Batterien? Können diese auch gleichzeitig in Reihe geladen werden?

Eine zweite Batterie bringt natürlich immer Vorteile beim Wirkungsgrad.
Laden kann man die entweder über ein Netzteil mit einem Step-Up mit Strombegrenzung (1-2 A je nach Kapazität), der auf 27,6 V eingestellt wird.
Alternativ kann man die beiden Akkus auch mit an einen 2-poligen Ein-Aus-Ein Schalter hängen und somit die Akkus nur im Akkubetrieb in Reihe verschalten. Ist man dann im anderen Modus (Netzbetrieb), kann man beide parallel an einem normalen 12V Ladegerät laden.
Bananensplit12
Stammgast
#18 erstellt: 12. Jul 2018, 12:35

Dies ist mir bewusst, die Frage ist nur, ob sich der Verlust lohnt, wenn ich einen 24 Volt Verstärker nutze. Werden die BG20 dadurch mehr ausgenutzt als mit einem 12 Volt Verstärker?


24Volt können die ganzen TPA3116 und TDA7492/7498 Boards alle ab. Nur die billig Lepi/Kinter Teile würde ich nicht damit füttern.
Als ich bei meiner BG20 Box von 12V auf 24V hochgegangen bin (am selben Verstärker), hatte ich das Gefühl, dass die maximale Lautstärke nur leicht gestiegen ist, diese dafür aber deutlich angenehmer, also weniger verzerrt klang. Ist aber ein rein subjektiver Höreindruck.

Bei welchem Verstärker bist du denn aktuell? Wenn du warten kannst, würde ich dir den empfehlen.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 12. Jul 2018, 13:19
@Bananensplit12

Ich habe immer mal wieder von der Marke sure gehört gehabt. Habe mir vorhin erst diesen bestellt. Anschließend aber gelesen, dass wohl maximal 25Watt zu empfehlen sind. Habe mir dann diesen bestellt und den anderen Storniert :o

Weiß nicht ob das nun eine gute Wahl war.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 12. Jul 2018, 13:22

Ist man dann im anderen Modus (Netzbetrieb), kann man beide parallel an einem normalen 12V Ladegerät laden.


Sicher, dass das so funktioniert? Google hat mir ausgespuckt, dass das eine schlechte Idee sein könnte.
MK_Sounds
Stammgast
#21 erstellt: 12. Jul 2018, 13:36

Fixel2012 (Beitrag #20) schrieb:

Ist man dann im anderen Modus (Netzbetrieb), kann man beide parallel an einem normalen 12V Ladegerät laden.


Sicher, dass das so funktioniert? Google hat mir ausgespuckt, dass das eine schlechte Idee sein könnte.

Ist simpelste Schaltungstechnik. Link zur Verschaltung.
Was natürlich passieren kann: Wenn Akkubetrieb aktiv ist und der Ladestecker, der die Plus- und Minuspole miteinander verbindet eingesteckt ist, dann gibts nen Kurzschluss. Kann man aber mit einer zusätzlichen Sicherung in der Verbindung zwischen den Akkus absichern (ggf. auch rückstellbar).


Fixel2012 (Beitrag #19) schrieb:
Habe mir vorhin erst diesen bestellt. Anschließend aber gelesen, dass wohl maximal 25Watt zu empfehlen sind. Habe mir dann diesen bestellt und den anderen Storniert :o

Weiß nicht ob das nun eine gute Wahl war. :cut

Der 2x50W Verstärker war auch bei 6 Ohm Impedanz angegeben. Man dimensioniert den Verstärker immer etwas leistungsfähiger als die Lautsprecher, um Verzerrungen/Clipping zu vermeiden.
Der erste Amp wäre schon in Ordnung gewesen. Beim zweiten müsstest du mal prüfen, was der real an Leistung bringt. Könnte für BG20 trotzdem ausreichend sein (wie gesagt, simulieren, wie viel Eingangsleistung das Konstrukt überhaupt verträgt. Das ganze selbstredend bevor man einen Verstärker kauft...).


[Beitrag von MK_Sounds am 12. Jul 2018, 13:37 bearbeitet]
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 12. Jul 2018, 14:06
Oh wow, Danke! Die Schaltung löst ein sehr großes Problem

Werde mich dann wohl doch intensiver mit boxsim beschäftigen.

Danke soweit!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 12. Jul 2018, 14:11
Zum Thema Leistung kannst du dir ein Mal das hier durchlesen: klick
Und dann noch das hier: klick (pdf)

Man muss halt erstmal verstehen, dass Leistung und Lautstärke in einem logarithmischen Verhältnis zueinander stehen.
Doppelte Leistung ist also NICHT doppelt so laut.
Erst die 10-fache (ZEHNfache) Leistung bewirkt eine Verdopplung der Lautstärke.

Und irgenwo ist halt bei mobilen Boxen der Punkt erreicht, wo es "keinen Sinn" mehr macht, noch mehr Leistung zu "wollen".
Einfach weil der Output im Verh. zu dem was man reinsteckt nur noch marginal ansteigt.

Ich sehe diese Grenze je nach Projekt zwischen 5W und 50W pro Kanal.
Darüber lohnt sich das nur, wenn man wirklich GROSSES, wie etwa einen Bollerwagen, bauen will.
Da hat man dann auch Platz für große Akkus. Und das Gewicht ist auch nicht so wild, hat ja Räder das Dingen.

Für Unterwegs, also so zum Mitnehmen, auch mal länger als nur 2km, ist für mich die maximale Größe irgendwo bei einem 25cm Würfel erreicht. Mehr ist einfach unhandlich und auch zu schwer.

@MK_Sounds:
"Man dimensioniert den Verstärker immer etwas leistungsfähiger als die Lautsprecher, um Verzerrungen/Clipping zu vermeiden."

Clipping wird nicht durch eine üppige Dimensionierung der Verstärkerleistung vermieden.
Sondern durch das Begrenzen des Eingangssignals, z.B. durch einen Limiter oder den natürlichen Verstand desjenigen, der sein Smartphone an der Anlage hat.
Wenn's kratzt eine Stufe zurück, fertig. Dann geht auch nichts kaputt.

Ist das Eingangssignal zu groß geht JEDER Verstärker irgendwann ins Clipping.
Ja, JEDER.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 12. Jul 2018, 14:12 bearbeitet]
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 12. Jul 2018, 15:17
Danke!

Was ist denn nun, wenn jemand die Box ganz aufdreht, obwohl es schon bei der Hälfte hörbar kritisch ist? Ich nehme an im schlimmsten Fall gehen die Chassis kaputt?

Kann man das irgendwie abfangen?
MK_Sounds
Stammgast
#25 erstellt: 12. Jul 2018, 18:55

Reference_100_Mk_II (Beitrag #23) schrieb:
Clipping wird nicht durch eine üppige Dimensionierung der Verstärkerleistung vermieden.
Sondern durch das Begrenzen des Eingangssignals, z.B. durch einen Limiter oder den natürlichen Verstand desjenigen, der sein Smartphone an der Anlage hat.
Wenn's kratzt eine Stufe zurück, fertig. Dann geht auch nichts kaputt.
Ist das Eingangssignal zu groß geht JEDER Verstärker irgendwann ins Clipping.

Hast natürlich recht. Mir gefiel der Satz schon nicht so recht als ich ihn abgeschickt hatte. Hatte aber auch keine Lust mehr lange Ausschweife zu formulieren


Fixel2012 (Beitrag #24) schrieb:
Danke!

Was ist denn nun, wenn jemand die Box ganz aufdreht, obwohl es schon bei der Hälfte hörbar kritisch ist? Ich nehme an im schlimmsten Fall gehen die Chassis kaputt?

Kann man das irgendwie abfangen?

Entweder mit einem Limiter im DSP oder aber, wenn der Amp ein Poti hat, ein zusätzliches Poti für die Lautstärkestellung in den Signalweg.
Sprich Lautstärkepoti für Lautstärkestellung ganz aufdrehen, dann das Poti am Verstärker soweit aufdrehen, bis es scheppert. Dann ein kleines Stück zurückdrehen. So kann die Box von außen nicht mehr übersteuert werden.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 14. Jul 2018, 20:32
Bin gerade dabei alles mit Boxsim zu simulieren.

Wenn die beiden chassis sowieso mit einer Holzwand von einander getrennt sind, muss ich sie auch nicht zusammen in boxsim simulieren. Da reicht eine, da beide das gleiche Volumen haben. Richtig?

Ich habe für ein 50Liter Gehäuse den Sperrkreis von Lautsprecher-Berlin für das 30Liter Gehäuse genommen.
In Boxsim wurde alles recht gut geglättet.

Gibt es noch Verbesserungen die ich machen kann?


Frequennzgang

Sperrkreis

Nun zu dem Physischen:
-Ist eine Lochrasterplatine für den Aufbau geeignet?
-Wo kriege ich die Spule mit dem benötigten Parametern her? Kann ich mir diese auch selber "drehen", habe noch recht viel Kupfer von alten Spulen.
-Kondensator und Widerstand sollten kein Problem sein, die kriegt man relativ einfach.

Oder kann man vielleicht sogar einen (fertigen) Bausatz für den Sperrkreis erwerben?


Vielen Dank!
SagIchNicht5582
Stammgast
#27 erstellt: 14. Jul 2018, 20:42
Spulen bekommt man bei reichelt oder allen anderen Online Versendern.
Spule
kannst du dir auch selbst wickeln aber dazu wäre ein LCR Meter sehr sinnvoll.

Den Sperrkreis kannst du auch "in der Luft" aufbauen, einfach alles zusammenlöten und ordenlich heißkleber.. nicht sehr schön aber geht!
Eine Lochrasterplatine geht natürlich auch.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 14. Jul 2018, 21:04
O.o ist ja nicht gerade billig.

Danke dir.
SagIchNicht5582
Stammgast
#29 erstellt: 14. Jul 2018, 21:14
gibt auch günstiger, die haben aber höhere widerstände
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 14. Jul 2018, 21:17
ja, ich werde mal schauen, was das für einen unterschied in boxsim macht

Edit: Die ohm haben nicht so ein großen Einfluss, die mh haben großen Einfluss.


[Beitrag von Fixel2012 am 14. Jul 2018, 21:33 bearbeitet]
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 14. Jul 2018, 21:44
Achso, vergessen: Ich nehme an den Sperrkreis brauche ich pro Chassis?
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 24. Jul 2018, 22:39
So, kleiner Zwischenstand:

Ich habe nun so einiges bestellt und warte auf die Ankunft.

Das Gehäuse wird ein stehendes etwa 1 Meter hohes Rechteck werden. Die Chassis (2x BG20) werden beide gerade aus nach vorne in jeweils einem 50 Liter Gehäuse spielen. Alles andere sehe nicht gut aus. Ein liegendes Gehäuse kommt nicht in Frage. ich bin allerdings am überlegen das untere Chassi nach oben anzuwinkeln, damit nicht nur die Füße die Musik hören.

Die Teile für den Sperrkreis sind heute schon gekommen, das werde ich morgen schon mal aufbauen

Allerdings ist bei mir noch ein großes Fragezeichen was die Schaltung im Bezug auf das Laden angeht,

Ich fasse mal in Stichpunkten zusammen:
-Voltmeter bei 2 Batterien (in Reihe geschaltet, siehe Schaltplan), was ist dort die Volt Grenze (21,6?), geht das so überhaupt? Wäre es nicht möglich, dass die Batterien sich ungleichmäßig entladen?...
-Kann ich 12 Volt Verbraucher direkt an + und - Pol von einer der beiden 12 Volt Batterien klemmen (dabei sollen die beiden Batterien immer noch in Reihe geschaltet!)?
-Kann ich die Batterien mit jeweils einem 12 Volt BleiGel Ladegerät laden, was direkt an + und - Pol pro Batterie hängt, während die Batterien in Reihe geschaltet sind?
-Falls das nicht geht, kann ich mit einem 24Volt bleigel Ladegerät beide Batterien laden, wenn sie in Reihe geschaltet sind?
-Kann ich beide Batterien gleichzeitig mit einem 12 Volt Bleigel Ladegerät laden, wenn sie paralell geschaltet sind? Und muss ich Verbraucher die 24 Volt benötigen während dem Ladevorgang trennen? (Könnte da mit nur 12 Volt etwas passieren)?
-Muss ich die Verbraucher generell abklemmen, wenn ich lade? Ich schätze wenn gleiche Spannung, dann nicht?


Eventuell baue ich noch ein externes Netzteil ein, um die Batterien bei vorhandener Steckdose zu schonen.

Habt ihr sonst noch Tipps für mich? Bin über jeden Tipp Dankbar

PS: Der Schaltplan ist leider nicht der Schönste, hoffe es ist lesbar...


Dankende Grüße,
Felix

Schaltplan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#33 erstellt: 25. Jul 2018, 07:18

Das Gehäuse wird ein stehendes etwa 1 Meter hohes Rechteck werden. Die Chassis (2x BG20) werden beide gerade aus nach vorne in jeweils einem 50 Liter Gehäuse spielen. Alles andere sehe nicht gut aus. Ein liegendes Gehäuse kommt nicht in Frage. ich bin allerdings am überlegen das untere Chassi nach oben anzuwinkeln, damit nicht nur die Füße die Musik hören.

Also eine Säule, 100cm hoch, 26cm breit und 26cm tief?
Wie soll das denn stehen?
Hä?
Skizze bitte...

Und in direktem Bezug darauf:


Die Teile für den Sperrkreis sind heute schon gekommen, das werde ich morgen schon mal aufbauen

Sperrkreise werden in Bezug auf die SCHALLWANDABMESSUNGEN und die CHASIISPOSITIONEN ausgelegt.
Du kannst da nicht einfach den von einem anderen Bausatz nehmen.
"So in etwa" wird das schon funktionieren.
Richtig ist es aber bei weitem nicht


-Voltmeter bei 2 Batterien (in Reihe geschaltet, siehe Schaltplan), was ist dort die Volt Grenze (21,6?), geht das so überhaupt? Wäre es nicht möglich, dass die Batterien sich ungleichmäßig entladen?...

Die "Grenzspannung" eines 12V Bleiakkus liegt bei ca. 10,8V bei zweien also 21,6V , richtig.
Gegen das "ungleiche Entladen" hilft nur: frische, gleiche Akkus kaufen.


-Kann ich 12 Volt Verbraucher direkt an + und - Pol von einer der beiden 12 Volt Batterien klemmen (dabei sollen die beiden Batterien immer noch in Reihe geschaltet!)?

Nein, da dann die Akkus ja ungleich entladen werden.
Das führt zu unterschiedlicher Alterung.
Das wiederum führt zu einem höheren Innenwiderstand eines der beiden Akkus.
Welcher dann auch als Strombegrenzung für den noch besseren Akku sorgt.
Was somit die Gesamtperfromance beeinträchtigt.

12V Verbraucher werden wenn überhaupt über einen Wandler an die 24V Klemmen angeschlossen.


-Falls das nicht geht, kann ich mit einem 24Volt bleigel Ladegerät beide Batterien laden, wenn sie in Reihe geschaltet sind?

Ja, wenn du ein 24V Ladegerät hast kannst du auch dieses nehmen und damit direkt die beiden in Reihe geschalteten Akkus laden.
Der Akku-Umschalter ist dann .... Was wohl? Ja genau, überflüssig.


-Kann ich die Batterien mit jeweils einem 12 Volt BleiGel Ladegerät laden, was direkt an + und - Pol pro Batterie hängt, während die Batterien in Reihe geschaltet sind?

Also ZWEI Ladegeräte?
Hä?
Ja, ne, lies mal hier weiter:


-Kann ich beide Batterien gleichzeitig mit einem 12 Volt Bleigel Ladegerät laden, wenn sie paralell geschaltet sind?

Rate doch mal, was der Schalter macht?
Haste dir das überhaupt durchgelesen, was ich dazu geschrieben habe?


Und muss ich Verbraucher die 24 Volt benötigen während dem Ladevorgang trennen? (Könnte da mit nur 12 Volt etwas passieren)?

Die meisten Komponenten haben damit kein Problem.
Sie wären dann halt einfach "eingeschaltet", weil du ja den Schalter umgelegt hast, die Spannung reicht ihnen aber evtl. nicht um "sich selber" einzuschalten.
In deinem *räusper* Schaltplan hast du doch eh ALLE Komponenten noch mal EXTRA mit Schaltern versehen.


-Muss ich die Verbraucher generell abklemmen, wenn ich lade? Ich schätze wenn gleiche Spannung, dann nicht?

Wie schon gesagt, sie laufen dann vielleicht mit.
Wenn eine Komponente doch mit läuft, wird ihr Ruhestrom vom Ladestrom des Ladegeräts runtergerechnet.
Der Strom geht dann ja nicht NUR in den Akku, sondern versorgt auch die Komponente.

Du kannst sie also abtrennen, musst du aber nicht.


Eventuell baue ich noch ein externes Netzteil ein, um die Batterien bei vorhandener Steckdose zu schonen.

Wenn dein Ladegerät nicht unterdimensioniert ist, kann dieses auch gleich als "Netzteil" herhalten.
Aber denke daran, das Ladegerät entsprechend der Akkus auszulegen. Nicht so, wie man ein Netzteil evtl. auslegen würde.

Die Faustregel ist: Ladestrom nicht größer als 1/5 der Kapazität des Akkus.
Sonst könnte dieser kaputt gehen.
Je weniger Ladestrom, desto "schonender" ist die Aufladung für den Akku.

Bei 7,2Ah zum Beispiel maximal 1,44A Ladestrom.

Diese 1,44A die das Ladegerät dann maximal liefern kann würden aber bei >90% aller Boxen die hier so gebaut werden dafür ausreichen, um während des Ladens noch mindestens mit erhöhter Zimmerlautstärke Musik zu hören.


Habt ihr sonst noch Tipps für mich? Bin über jeden Tipp Dankbar

Ehm ja:

PS: Der Schaltplan ist leider nicht der Schönste, hoffe es ist lesbar...

Je mehr FREIRAUM auf so einem Schaltplan ist, desto einfacher ist er zu lesen/verstehen.
Zudem sollten rudimentäre Schaltzeichen/Blocksymbole und auch die Art wie man Verbindungen zwischen Komponenten zeichnet mindestens aus dem Physikunterricht bekannt sein.



Ich habe den Umschalter-Schaltplan noch mal nur für dich umgezeichnet und um ein paar Komponenten erweitert:
Umschaltung reihe parallel erweitert
So wie bei dir auch habe ich einfach mal alle Komponenten mit einem Schalter versehen und die Spannungsführende Leitung ab der Sicherung rot gezeichnet.
Für dich/die unerfahrenen Nutzer wohl etwas "ersichtlicher" als eine technisch korrekte Zeichnung...



Die Diode D1 kann auch weg gelassen werden, wenn man wirklich jedes mal beim Laden den Schalter auf 12V umstellt!.
So dient sie nämlich dazu, dass wenn der Schalter in 24V-Stellung ist und man das 12V Ladegerät anschließt, zu verhindern, dass nun die Akkus versuchen würden das Ladegerät zu speisen.
Was diesem wiederum nicht gut bekommen würde...

Zudem ist sie ein Verpolungsschutz. Schließt man plus und minus vom Ladegerät falsch herum an passiert...
nichts.
Fixel2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 03. Aug 2018, 21:27
Hallo,

erstmal vielen Dank besonders an "Reference_100_Mk_II". Du warst mir eine Große Hilfe.

Das Gehäuse steht nun, die Aussparungen sind auch schon gemacht.
Da ich vom Chassi Gehäuse in das Elektronikgehäuse muss, stelle ich mir nun allerdings die Frage, wie ich das Gebohrte Loch dann wieder verschließe.

Habt ihr da irgendwelche bestimmten Materialien oder Kleber die besonders geeignet sind?

Ich hatte an Silikon oder Montagekleber gedacht.

Im Moment warte ich noch auf die Verstärker bis es weiter geht...

Ach ja, gibt es Empfehlungen, wie ich Multiplex für draußen Wasserfest kriege? Lacke oder ähnliches? Habe mal was von Warnex Strukturlack gehört, taugt der was?

Viele Grüße,
Felix
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