Projektarbeit Lautsprecherbox

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12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Aug 2018, 11:24
Hallo ihr lieben.
Ich bin in der 11. Klasse und will für meine Seminararbeit einen mobilen Bluetooth-Lautsprecher selbst bauen. Ich habe hier im Forum auch schon viele Threads gelesen, aber ich komme nur bedingt weiter, da ich eine deutlich kleinere Box bauen will.

Ich bin über jede Hilfe sehr dankbar und hoffe, es finden sich ein paar, die mir helfen können
Hier mein ausgefüllter Fragebogen:

Wofür ist eure Box gedacht?

Mobile und kleine Box, um im kleinen Kreis Musik zu hören. Soundqualität muss nicht HighEnd sein, sollte aber schon passen.

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Alles durcheinander.

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

Sollte handlich sein, denke also maximal 15x15x15cm. Formlich habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Wie schwer darf es werden?

Man sollte die Box mit einer Hand tragen können, also am besten keine Vorschläge mit einer Autobatterie

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

Bass 30, Lautstärke 30, guter Klang 40.

Wie hoch ist das Budget?

Wollte wenn möglich unter ca. 90€ bleiben.

[u]Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?


Soll jetzt nicht mehrere Woche halten. Bin mit 1-2 Tagen schon sehr zufrieden.

Aktueller Planungstand eurerseits?

Bauteile sind noch keine vorhanden. Habe bis jetzt einen grobe Plan aufgestellt ud mich in das Thema eingelesen. Bin also ziemlich am Anfang...

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Ich habe leider keinerlei Erfahrung im Boxenbau, aber ich habe Löterfahrung.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 29. Aug 2018, 11:44
Ich denke in meinem Fall ist es besser einen Bausatz zu verwenden oder? Finde aber leider keinen in dieser Größenordnung..
Ach ja: Die Box sollte einen AUX-Anschluss haben und Bluetooth fähig sein. Macht da eine Platine mit Verstärker incl. Bluetooth Modul (z.B. aus China für 10€) Sinn?
DjDump
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2018, 23:52
Hi,
ich habe mal ein ausführliches Tutorial auf Youtube gedreht und du bist genau die Zielgruppe davon: Mobile Lautsprecher Entwickeln Tutorial V2
Da es sich bei dir um eine Seminararbeit handelt ist der normale "Wir empfehlen was und du baust das"-Ansatz falsch.
Der Grund: In deiner Seminararbeit wirst du am Ende nicht dafür benotet, dass du eine besonders tolle Kiste gebaut hast. Du wirst ja schließlich für deine Entwicklungsarbeit benotet und nicht für die Fähigkeiten an der Kreissäge. Ich hab das schon sehr oft erlebt, auch im Studium bei Projektarbeiten, das Endergebis ist egal, was zählt ist der Weg dahin und eine saubere Dokumentation.


Ich habe hier im Forum auch schon viele Threads gelesen, aber ich komme nur bedingt weiter, da ich eine deutlich kleinere Box bauen will.

Sehr gut, deine Erkenntnisse schreibst du in Kapitel 2 "Stand der Technik".

Der ausgefüllte Fragebogen ist schonmal ein super zweiter Schritt, den formulierst du ein bisschen um und schon ist eine Anforderungsliste daraus geworden. Der kommt dann in Kapitel 3 "Projektdefinitionsprozess".

Kapitel 4 ist der Konzeptprozess, da befindest du dich gerade und dieser Teil wird am meisten Arbeit machen. Ziel davon ist es verschiedene grob ausgearbeitete Konzepte zu haben, die miteinander verglichen werden können. Am Ende dieses Prozesses machst du ein Bewertungsschema und vergleichst die einzelnen Konzepte miteinander. Das beste gewinnt und wird anschließend ausgearbeitet.

Wie du vielleicht schon merkst würde ich das ganze sehr strukturiert angehen, weil das am Ende richtig geil kommt. Wenn dich dein Lehrer dann fragt, warum du jetzt genau dieses Konzept gewählt hast, zückst du die Punktetabelle und kannst ihm genau zeigen wo das Konzept punktet. Dann musst du nicht beschämt antworten "Ja war so ne Bauchgefühlentscheidung". Aus dem Bastlerstandpunkt macht das viel Arbeit, aber am Ende wirst du wissen, warum dus gemacht hast, versprochen.

Und auch die Konzepte die du miteinander vergleichst müssen strukturiert ermittelt werden, das geht am besten, wenn du den Lautsprecher mal auf die Grundfunktionen zurückführst:
Der Lautsprecher soll folgendes können:
-Musik hörbar wiedergeben
-Musik vom Handy empfangen
-Per Akku betrieben werden
-Geilen Bass machen
-Alle Teile in einem Gehäuse zusammenhalten
-Geladen werden können
-Tragbar sein
-...

Hier kannst du auch noch mehr hinzufügen und Sachen wegstreichen, wenn du am Ende merkst, dass es eh egal ist. Für jedes der Probleme findet man dann Lösungenen, zb bei Musik vom Handy Empfangen würde Klinke und Bluetooth gehen. Oft hat man auch Lösungen und muss dann Probleme finden. Das ganze kann man dann in eine Tabelle schreiben, den Morphologischen Kasten. Dann noch ein paar Bildchen dazu und es sieht so aus:
photo5204437105399409041
Der Morphologische Kasten ist auch ein gigantischer Meilenstein.
Den kannst du jetzt nähmlich dazu nutzen verschiedene Konzepte zu kombinieren. Dazu würde ich den Morphologischen Kasten mehrfach ausdrucken, und mit farbigen Filzstiften Linien zeichnen die verschiedene Felder durchqueren. Zb: Du kombinierst Konuslautsprecher mit Klinke und Bluetooth, einem Blei-Vlies-Akku, keinem extra Subwoofer, Holzgehäuse, niedervolt Lader und keinem extra Griff.
Und dann machst du noch ein paar so Linien und hast am ende ein paar Konzepte (sagen wir 4).

Dann gehts an die Bewertung der Konzepte, aber bevor ich weiter schreibe, warte ich erstmal auf deine Antwort

Wenn du willst, kannst du mir auch mal ne Email schreiben, dann schicke ich dir eine Entwicklung nach diesem Konzept (ist zwar ein Prüfstand gewesen, aber das läuft aufs gleiche hinaus). Meine Email ist info@just-imagine-speakers.de
Den Rest würde ich aber gerne öffentlich machen, dann helfen wir vielleicht auch anderen.

Viele Grüße,
Leo
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 30. Aug 2018, 04:57

Ich hab das schon sehr oft erlebt, auch im Studium bei Projektarbeiten, das Endergebis ist egal, was zählt ist der Weg dahin und eine saubere Dokumentation.

So ist es.
Mal angenommen dass das Endergebnis sich wie Grütze anhört, ist das relativ egal, wenn der Weg dorthin 1A aufgeschlüsselt ist.

Selbst wenn du zu dem Schluss kommst, dass diese Art von Projekt für dich nicht oder "so wie du dir das wünschst" nicht machbar ist, dann kann der exzellent dokumentierte Weg hin zu dieser Entscheidung auch zu einer guten Projektbewertung fuhren.



Jetzt einfach ne Hand voll Vorschläge rauszuhauen wäre der falsche Weg für dich
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Aug 2018, 08:23
Vielen vielen Dank ihr beide!
Dann werde ich heute den Morphologischen Kasten erstellen und verschiedene Varianten rausarbeiten.
@DjDump Dein Video werde ich mir anschauen, falls ich Zeit dazu habe. Vielen Dank dafür.

Der Weg zum Ziel ist klar der wichtigere in dieser Arbeit, aber es würde mich schon sehr erfreuen, wenn die Box am Ende auch funktioniert (:
Ich melde mich wieder, wenn ich verschiedene Konzepte habe und es dann an die Bauteil-Auswahl geht.

Bis dahin,
LG Max
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2018, 08:49
Hi,
setz mal die maximale Gehäusegröße etwas größer an. Schreib z.B. als Festforderung (die müssen auf jeden Fall eingehalten werden), dass es kleiner als 15 Liter sein muss (oder so). Als Wunschforderung (die SOLLTEN eingehalten werden) kannst du dann schreiben, dass das Gehäuse so klein wie möglich sein soll.
Mit 15x15x15 schränkst du dich schon arg ein, das ergibt am Ende keine guten Varianten, weil kaum Spielraum vorhanden ist.
Wenn du später die verschiedenen Varianten gegeneinander abwägst, kannst du als EIN Bewertungskriterium die Gehäusegröße nehmen. Je nach Gewichtung von diesem Kriterium und den erreichten Punkten in den andere Kriterien (Bass, Lautstärke, Laufzeit) siehst du dann schon selbst ob es nicht am besten wäre vielleicht doch etwas größer zu bauen.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Aug 2018, 12:00
Ich hätte aber gere so eine kleine kompakte Box, die ich dann später auch mit ins freie nehmen kann. Gibt es da Optionen? Ich finde leider auch keine Bausätze in der Größenordnung...
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2018, 12:38
Und das aus gutem Grund. So klein macht meistens nur wenig Sinn. Das kommt nur sehr wenig Bass raus und die fertige Konkurrenz ist sehr stark. Da wirst du dann in allen Aspekten geschlagen.

15x15x15 ist mMn unnötig klein. Such dir mal Pappkartons in der ungefähren Größe, dann bekommst du ein Gefäuhl dafür. Wenn ich eine kleine Box will, ist mein Kriterium immer, obs in Rucksack passt.
Folgender Gedankengang: Wenn ich auf der Tresasse Musik höre ist mir die Boxengröße egal. Wenn ich zum See oder in den Park will, fahre ich Fahrrad und kann die Box nicht in der Hand tragen. Dh sie muss in den Rucksack passen. Wenn ich keinen Rucksack mitnehmen will (weil ich zB ins Kino gehe, oder danach in die Disko gehe), nehme ich eh keinen Lautsprecher mit, egal wie groß er ist.
Meistens sind für den Rucksack auch keine Würfel am besten, sondern eine flachere Form. Das größte, das noch gut in meinen Rucksack passt, sind meine mobilen Tenöre. Die haben Außenmaße von 32x22x12cm, also von der Grundfläche her so wie ein Ordner, aber höher. Volumentechnisch hat man dann ein paar Möglichkeiten aber verliert (mMn) nichts an transportabilität.

Aber am Ende musst du es wissen und es ist ja auch nichts falsch dran so klein wie möglich zu bauen. Gewichte beim Vergleich das Volumen einfach sehr stark und es gewinnt automatisch das kleinste. Dann wird dein Vergleich interessant und du hast nicht vier mal die gleiche Kiste mit verschiedenen Breitbändern (denn darauf läuft es sonst hinaus).

Viele Grüße,
Leo


[Beitrag von DjDump am 30. Aug 2018, 12:40 bearbeitet]
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Aug 2018, 13:21
Ok ja ich versteh den Gedankengang. Aber angenommen ich bleibe bei der Größe, könntest du mir da helfe passende Bauteile zu finden? Denke wenn ich da als Anfänger einfach drauf los einkaufe, wird das nicht gut enden.
Schaue grade bei Conrad. Wollte einen Breitbandlautsprecher, da man dort keine Frequenzweiche braucht, nun gibt es da aber auch Miniaturlautsprecher. Sind das auch Breitband-LS? Könnt ihr mir einen empfehlen unter 3``?
LG
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2018, 13:37
Hm....
Wenn man dir nun Lautsprecher heraussucht, dann macht "man" ja deine eigentliche Projektarbeit, oder nicht

Oder was ist das präzise Ziel?
Einfach nur passende Komponenten in ein Gehäuse bauen oder soll da tatsächlich auch Hirnschmalz reinfließen?

Schau dich mal auf den typischen Websites um, und auch hier im Forum im DIY-/Mobil-Bereich.
Da gibt es Vorschläge wie Sand am Meer.

Sonst:
blue planet audio
quint store
h-audio
donhighend (Empfehlung hier mal reinzuschauen)
lautsprechershop strassacker
lautsprecher berlin
heißmann acoustics
visaton bauvorschläge
not0815 (winboxsimu; Empfehlung hier mal reinzuschauen)
ilmag
intertechnik
klang&ton
hobby hifi
bs-tek
uibel.net (Empfehlung hier mal reinzuschauen)
poisonnuke forum
lautsprecherforum eu
diy-hifi-forum
jobst audio
der-akustische-untergrund (Empfehlung hier mal reinzuschauen)


Das sind wahrlich nicht alle Seiten wo man Ideen sammeln kann.
Aber ich denke gerade die mit "Empfehlung" sollten wirklich mal betrachtet werden.
Hauptsächlich wegen den großartigen Dokumentationen.
Auch sind deren Projekte nicht selten auf "klein aber fein" bei vernünftiger Preisgestaltung ausgelegt.
Und lass dich nicht von den teils "retro-artigen" Websites abschrecken (duck-und-weg).
Geht ja um die Inhalte
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Aug 2018, 14:41
Meine Arbeit ging um den Theoretischen Teil, also welche Komponenten es gibt und wie sie funktionieren. Jetzt möchte ich sozusagen noch die "Kirsche auf dem Eisbecher", indem ich eine kleine Box baue und mein theoretisches daran veranschauliche.

Ich denke ich nehme Breitband-LS im Bereich 2-3 Zoll. Wie muss ich jetzt weiter verfahren? Mit den Angaben der LS dann einen passenden Verstärker suchen? Was haltet ihr von einer Platine aus China(10€) mit Verstärker und Bluetooth Modul? Nervig wegen der chinesischen Stimme? Gibt es preiswerte Alternativen?

Vielen Dank für eure Bemühungen
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2018, 20:59
Ja, wenn du ein Grundkonzept hast (z.B. ein mono Breitbänder) kannst du den Verstärker aussuchen. Die Angaben der Chassis brauchst du aber dafür nicht! Belastbarkeit kannst du komplett ignorieren.

Zu deinem Lautsprecher würde gut ein kleiner 12V Bleiakku, ein 3S-Lipo (der hat 11,1V) oder ein 4S-Lipo (der hat 16,4V) passen. Man könnte auch über 5V nachdenken, aber das führt oft zu vielen Schwierigkeiten und die mögliche Ausgangsleistung ist schon stark begrenzt. Zu dem Spannungsbereich des Akkus muss dann der Verstärker passen. In diesem Bereich liefern alle Verstärker die du bekommen kannst fast das gleiche. Und fast alle Verstärker laufen mit allen Akkus. Du bist also ziemlich frei, was gut für dich ist, weil du unabhängig planen kannst.
Die wenigsten China Boards haben eine chinesische Stimme. Die meisten haben nur Töne. In dieser Tabelle sind alle Verstärker aus dem gleichnamigen Thread hier im Forum verzeichnet, davon hat nur ein einziger Sprachausgabe. Für die Storry deiner Entwicklung wird die Verstärkerauswahl ein bisschen problematisch, weil du auf Erfahrungsberichte angewiesen bist. Aber -Spoiler- es ist quasi egal welchen du nimmst. In der Arbeit kannst du z.B. die beiden beliebten Chips TDA7492p und TDA3116 vergleichen, den besseren auswählen und dann ein Board aus der Liste aussuchen. Aber auch der Vergleich wird nicht viele Unterschiede zeigen. Deshalb würde ich das Verstärkerproblem erstmal hinten anstellen um am Ende begründen, dass du nach deiner Recherche ein gutes Modell ausgesucht hast, ohne Alternativen zu erwähnen.

Aber nochmal zurück zur Chassisauswahl. Du kannst unmöglich alle möglichen Chassis miteinander vergleichen, weil es viel viel zu viele gibt. Deshalb würde ich mich bei der Recherche auf 3-4 Hersteller beschränken die ein großes Programm haben und da geziehlt Chassis simulieren. Das reicht für die Storry.
Große Hersteller mit vielen potentiellen Kandidaten wären z.b:
-Visaton, hat viele günstige Breitbänder mit Papiermembran. Die sind leicht und machen einen guten Hochton, aber vergleichsweise schlechten Bass.
-Tangband, etwas teurer und optisch ansprechender, haben auch ungewöhnliche Chassis
-Dayton: Haben viele Chassis mit Alu-Membran, die ist schwer, macht einen guten Bass aus kleinen Gehäusen, dafür aber schlechten Hochton. Und nochmal teurer. Simulier mal den Dayton RS-100, der ist relativ interessant für dich.

Ps: Ich würde auf auf jeden Fall Mono bauen. Dann hast du mehr Volumen pro Chassis und bekommst aus dem stark limitierten Volumen mehr Bass. Von der Lautstärke reicht auch ein einzelner 3". Aber das kannst du auch noch alles schön simulieren und so selbst herausfinden, ich möchte dich nur in die mMn richtige Richtung leiten
1406rw
Gesperrt
#13 erstellt: 31. Aug 2018, 15:51

Paex0604 (Beitrag #9) schrieb:
Wollte einen Breitbandlautsprecher, da man dort keine Frequenzweiche braucht, ...


kann man so nicht stehen lassen. Guck mal bei Gazza-Diy-Audio vorbei. Unten findest du ein PDF zum Thema Entzerren von Breitbändern.

Ist zum Beispiel auch etwas, was du in deine Projektarbeit einfließen lassen kannst.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 03. Sep 2018, 09:38
Entschuldigung für die späte Antwort, hatte das Wochenende nicht viel Zeit.

Also wen ich eine Chassis rausgesucht habe, kann ich einen Akku und einen dazu passenden Verstärker raussuchen. Ich hatte aber gelesen, dass die Impedanz des LS mit der des Verstärkers gleich sein muss und auch die Leistung vom LS mindestens genauso groß wie die vom Verstärker sein muss. Stimmt das, oder muss ich darauf nicht achte bei der Auswahl?

Angenommen ich habe einen LS, Akku und Verstärker (mit AUX und BT), was brauch ich dann sonst noch so um die Schaltung zu realisieren? Ist ein Tiefentladeschutz vorm Akku von Nöten?

Ich habe richtige Probleme die Schaltung zu entwerfen, habt ihr da Tipps bzw. könntet ihr mir da bitte helfen?

Vielen Dank,
LG Max
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Sep 2018, 09:50
Wenn ich nur einen Breitband-LS verwende, also eine Mono-Box baue, kann ich dann trotzdem einen Stereo-Verstärker verwenden und den einen Kanal nicht benutzen, oder gibt es dafür spezielle Mono-Verstärker?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 03. Sep 2018, 10:02
Hmm, also sorry falls das jetzt nicht die Antwort ist die du hören magst und auch sorry dafür dass sie nicht/wenig konstruktiv ist, aber:

Wenn wir dir all diese Fragen beantworten und dann auch noch mit den Plänen usw. helfen, dann ist das nicht mehr "deine" Projektarbeit, sondern eher "unsere"...

Und die Beantwortungen der Fragen ließen sich auch nicht in der "Informationsphase" verstecken. Welche Quellen willst du ranziehen? Das HiFi-Forum ist jedenfalls keine die man in so einer Arbeit aufführen sollte... Nicht weil sie nicht vertrauenswürdig it, sondern einfach weil es keine "Quelle" ist. Hier kann jeder alles schreiben.



Keine Ahnung... Also ich habe da eine andere Vorgehensweise gelernt, in den zwei Jahren die ich im Fach Projektmanagement unterrichtet wurde...

Ich schätze, sowas ist für die 11. Klassenstufe vielleicht noch etwas hoch angesetzt...







Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Bestell dir von Quint einen Bausatz für den Microspeaker µ, dazu ne 8€ China-Verstärkerplatine und ein NiMH Akku Pack mit 12 Zellen in Reihe und werd glücklich.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Sep 2018, 10:17
Hi, ja ich versteh was du meinst.

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Also meine Arbeit ist schon fertig, da es dort nur um das theoretische ging. Jetzt wollt ich nur für mich eben eine Box bauen. Einfach weil die Arbeit mein Interessa daran geweckt hat.
1406rw
Gesperrt
#18 erstellt: 03. Sep 2018, 10:38
Wenn du deine theoretische Abhandlung schon fertig hast, frage ich mich aber doch sehr, warum die Fragen gestellt werden, die du hier stellst. Denn diese hättest du dir schon längst selbst beantworten müssen.

Wenn es nur um den Bau eines Lautsprechers mit Empfangsteil geht, dann kauf dir irgendeinen kleinen Bausatz, pack nen China-Amp mit BT dazu und die Sache ist gegessen. Du könntest auch auf Stereo verzichten: baust halt nur einen Lautsprecher und packst die Elektronik rein.

Einige Beispiele:
CT227 XT für 109€/Stück
CT227 MK3 für 89€/Stück
Microspeaker für 79€/Stück
DAUmino "S" für etwa 50€/Stück

Wie gesagt: bau kein Stereopaar sondern nur einen einzelnen und pack deine Elektronik mit rein. Den Verlust des Volumens durch die Elektronik kann man einfach hinnehmen und ignorieren oder aber dem Gehäuse ein paar cm mehr tiefe verpassen. Wenn ein Akku mit rein soll, dann auf jeden Fall vergrößern, wenn es nur der Amp ist würde ichs ignorieren.

Wenn du keinen Bausatz sondern was eigenes entwickeln willst, dann musst du noch ganz ganz viel Fachliteratur lesen und Geld in Messequipment investieren. Ich behaupte, dass du noch nicht viel in der Richtung gelesen hast, denn sonst würden Aussagen wie "Wollte einen Breitbandlautsprecher, da man dort keine Frequenzweiche braucht..." nicht fallen.

Zu deiner Verstärkerfrage: es gibt Monoverstärker, du kannst aber auch einen Stereoverstärker nehmen und einfach nur einen Kanal nutzen. Um aber die Klanganteile beider Seiten auf einen einzelnen LS zu bringen, muss das Stereosignal VOR dem Verstärker zusammengeführt werden.


[Beitrag von 1406rw am 03. Sep 2018, 10:39 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#19 erstellt: 03. Sep 2018, 10:50
Dementsprechend gehen dann auch keine Verstärker mit integriertem Bluetooth, weil man das Signal nicht vor der Verstärkerabteilung zusammengemischt bekommt.


Naja, strenggenommen hat er schon recht mit der Frequenzweiche. Man BRAUCHT keine, man KANN eine nehmen.
Und ob ein Sperrkreis überhaubt eine Frequenzweiche ist, steht auch zur Diskussion, da ja keine Frequenzbereiche aufgeteilt werden. Ich würde es so formulieren: Man kann Beitbänder ohne Filter betreiben, aber schon ein einfaches Filter bringt meistens einen großen Gewinn.


[Beitrag von DjDump am 03. Sep 2018, 10:52 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#20 erstellt: 03. Sep 2018, 10:53
Stimmt schon... eine WEICHE ist es definitiv nicht. Ein oder zwei Filter zum entzerren schaden aber in keinster weise. Für mich persönlich ist es Pflicht einen Breitbänder zu beschalten, anderen ist das völlig egal. Man darf dann halt einfach nicht den schönen Frequenzgang wie vom Hersteller angepriesen erwarten.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 03. Sep 2018, 11:00
ok also ich denke ich komme um einen Bausatz nicht drum herum....
Kennt ihr welche die maximal 15x15x15cm groß sind? Ich finde da leider absolut nix
Reference_100_Mk_II
Inventar
#22 erstellt: 03. Sep 2018, 11:04
Also so langsam wirds lächerlich....
https://quint-store....Microspeaker%20u.pdf
15x9x14cm
1406rw
Gesperrt
#23 erstellt: 03. Sep 2018, 11:06
Also wenn du meine Links geklickt hättest, hättest du festgestellt, dass der Microspeaker sogar kleiner ist...

EDIT: Ups... da war Reference schneller...

EDIT 2: Sorry, dass ich das jetzt sage, aber hier geht es doch nicht im Geringsten um eine Projektarbeit. Hier gehts doch maximal wieder um eine Anfrage zu einer irgendwie gearteten mobilen Box von jemandem der von der Materie um Lautsprecher, Verstärker und sonstiger Elektronik keinerlei Ahnung hat und nicht gewillt ist, die Forensuche zu bemühen. Von dieser Art von Projekten gibt es hier im Forum nämlich mehr als genug.


[Beitrag von 1406rw am 03. Sep 2018, 11:09 bearbeitet]
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 04. Sep 2018, 10:03
Vielen Dank für eure Kritik.
Ich habe den MikroSpeaker bestellt, mal schauen wie der so ist (:

Zusätzlich will ich mir trotzdem noch einen Lautsprecher selbst zusammen stellen. Ich habe und werde mich auch noch weiterhin mit dem Thema vertiefen.

Ich würde diesen LS nehmen.
Was haltet ihr von dem NoName Cali als Verstärker? Muss ich da wirklich nicht auf die Impedanzen usw achten?

@DjDump Würde das hier dann mit Bluetoth funktionieren, obwohl ich ur ein Chassis dran hänge? Muss dann trotzdem noch das Stereosignal zusammengeführt werden?

Die Bleiakkus sind für meine Box zu groß, deshalb will ich einen Batteriehalter einbauen. Der Cali hat einen Spannungsbereich von 9-24V, also brauch ich mindestens 9V von den Batterien, richtig? Wie viele bräuchte ich dann?

Vielen Dank euch.
Bananensplit12
Stammgast
#25 erstellt: 04. Sep 2018, 11:26
Nimm lieber den FRS 8M, das ist ein guter Lautsprecher fürs Geld, oft verbaut, relativ linearer Frequenzgang.
Dann lad dir Boxsim runter, schau dir Tutorials an und probier mal ein kleines Korrekturglied zu simulieren, würde sicherlich gut in deine Arbeit passen.

Bei Verstärkern mit integriertem Bluetooth ist eine nachträgliche Monoschaltung nicht mehr möglich. Wenn dann nur im Signal am Handy.

Dann besser diesen TPA 3116, Monobrücke (google) davor und n separates Bluetooth.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#26 erstellt: 04. Sep 2018, 11:44
Tiefton braucht man dann aber nicht zu erwarten.
Der FRS 8 M macht unter 150Hz leider recht schnell zu.
Auch BR hilft da nicht sooo viel, wie ich nach einigen Gehäuse-Experimenten dann leider doch feststellen musste.
Der FRS 8 4 (ohne M) wäre da schon ein wenig geeigneter.

Aber auch mit dem ist aus 15x15x15cm nichts mit Bass machbar.
Abzgl Holz und Kram das eingebaut wird ist das ja kaum 1,5L ...

Wenn man da nicht mit massivem DSP-Aufwand und PM oder so arbeiten will (was natürlich auch alles Geld, Zeit und WISSEN erfordert), hat man eher schlechte Chancen.
Da wäre eine fertige Box für unter 100€ die deutlich bessere Wahl.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 04. Sep 2018, 14:12
Hm ok, sehr erschütternd das zu hören.
Also doch lieber zur fertigen Box in diesem Bereich greifen..
Naja vielleicht baue ich später mal eine größere. Vielen Dank euch allen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#28 erstellt: 04. Sep 2018, 14:16
(Sehr) Klein und gut können die Hersteller halt besser.
Weil sie mehr Kohle für die Entwicklung haben.

Die Microspeaker dürfte schon das I-Tüpfelchen sein, was man selber zum Bau einer extrem kleinen BT-Box hernehmen kann.
DjDump
Inventar
#29 erstellt: 04. Sep 2018, 16:32
Wenn du ein gutes Demonstrationsobjekt suchst, würde sich ein Subwoofer hervorragend eignen. Die sind einfach zu simulieren, günstig im Bau und man hört Unterschiede wenn man z.B. den Bassreflexkanal verändert.
Außerdem lohnen die sich auch preislich deutlich mehr und in den eigenen 4 Wänden ist eine Oberfläche die zum Rest passt wichtiger als bei einem mobilen Lautsprecher.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 05. Sep 2018, 08:41
Was haltet ihr von der als Einstiegsmodell. Dem YoutubeVideo nach ist diese relativ einfach zu bauen.
Mein Problem dabei ist nur: Wie komme ich auf die LEDs mit passendem Vorwiderstand? Einfach eine LED aussuchen und dementsprechend den Vorwiderstand berechne?
Vielen Dank
Reference_100_Mk_II
Inventar
#31 erstellt: 05. Sep 2018, 08:54
Akustisch eine Katastrophe.

Sieht halt witzig aus mit der CNC und so.
Aber das ist bei vielen (fast allen) YT Videos zu technischen Dingen so (gerade was Boxen betrifft): Sieht nett aus, technisch (akustisch) jedoch pfusch höchsten Grades.

- Denn um was geht es bei einer Lautsprecherbox?
Musik wiedergeben.
- Und wie?
In guter Qualität. Wobei "gut" in gewissem Rahmen subjektiv ist.
- Was gehört da zwangsweise dazu?
Ein akustisch gut durchdachtes Konzept.
- Wurde sich in dem YT Video diesbezüglich irgendwie Gedanken gemacht?
Nein.
- Also?
Abfall.

Die Microspeaker mit Amp und Akku ist besser als so ziemlich JEDE DIY-BT-Box die ich je auf YT gesehen habe.
Ja, wirklich.

Klar: Hat man keine Ansprüche, da kann man sowas bauen.
Dann kann man aber auch einfach so einen Pringels Lautsprecher nutzen. Kommt ja auch was raus!

Sobald der Anspruch aber über "kommt ja auch was raus!" steigt, ist sich ein vernünftiges Konzept zu überlegen.



Der Vorwiderstand der LED ist bei dieser Box das MIT ABSTAND kleinste Problem...

R = ( Ubat - Uled ) / If
Bsp.:
R = ( 12V - 2,2V ) / 0,02A = 490Ohm

Nimmste 470 Ohm, passt.
Oder fürs Gewissen 510 Ohm (will man sichergehen, dann lieber etwas mehr als zu wenig).
Und selbst mit 680 Ohm würde die LED noch hell genug leuchten.
Bei 330 Ohm hingegen würde sie wohl mit der Zeit durchbrennen.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 05. Sep 2018, 09:40
Was gibt es bei der Youtube Box denn noch für Probleme, außer einen mäßigen Sound und wenig Bass?

Bei dem Microspeaker würde ich dann noch einen zusätzlichen Akku brauchen, oder? Steht nix dergleichen dabei.
1406rw
Gesperrt
#33 erstellt: 05. Sep 2018, 10:31
Der Microspeaker ist ein passiver Lautsprecher, soll heißen: braucht einen Verstärker. Ein Verstärker braucht Strom, heisst: Batterie. Dafür kann man jeden Akku nutzen oder auch einen Batteriehalter für AA Batterien. Oder aber man sucht sich einen Halter für 3 18650er Akkus. Das Dingen ist nicht als Bausatz für einen mobilen Lautsprecher konzipiert, daher steht nichts dabei. Das Teil ist als Desktoplautsprecher oder Satellit entwickelt worden. Auf dem Schreibtisch gestellt wird der Bass etwas dicker aber auch frei auf Ständern aufgestellt ist es schon enorm, was da raus kommt.

Um selbst zu erfahren, was es für Probleme mit den Youtubelautpsrechern gibt, würde ich raten, den Microspeaker aufzubauen und zusätzlich jeden x beliebigen BT-Speaker, den du auch Youtube so finden kannst. Oder aber auch einen 15x15x15 Würfel mit dem FRS8. Letzeres kannst du völlig unbeschaltet lassen oder dir Gedanken zur Entzerrung machen und entsprechend aufbauen. Du wirst relativ schnell feststellen, wo die Probleme liegen und warum Reference den Microspeaker als "i-Tüpfelchen" bezeichnet.


[Beitrag von 1406rw am 05. Sep 2018, 10:35 bearbeitet]
vapour
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 05. Sep 2018, 12:20

12xeaP (Beitrag #32) schrieb:
Was gibt es bei der Youtube Box denn noch für Probleme, außer einen mäßigen Sound und wenig Bass?


Dinge die mir aufgefallen sind:
- willkürlich gewählte Lautsprecher
- keine Entzerrung
- gemeinsames Gehäuse im Stereobetrieb (dagegen hilft kein Dämmmaterial, wie im Video erwähnt)
- starke horizontale Bündlung im Mittel-/Hochton, ein Anwinkeln der LS zueinander reduziert das
- lineare Potentiometer: Hier besser logarithmisch um eine gleichmäßige Pegeländerung bei der Drehung zu erzielen
- übertriebener Kühlkörper, der verwendete Amp kommt ohne aus...

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Auf den meisten Boards gibt es für Bluetooth und Verstärker eigene Chips. Es ist also möglich die das Signal dazwischen in Mono umzuwandeln. Dazu musst du aber die Datenblätter der verbauten ICs und die Verschaltung auf dem Board verstehen und SMD löten können. Den Aufwand ist es nicht Wert.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 05. Sep 2018, 14:12
Ok stimmt, einiges kam mir da auch komisch vor.

Kann man zumindest den Schaltplan verwenden?
Würde dann andere Breitbänder und einen passenden Verstärker dazu suchen. Aber das Grundgerüst mit Potis und Aux-Buchse usw. passt, oder?

Bezüglich Gehäuse mache ich mir dann erst Gedanken, wenn meine Elektronik steht und ich die gesamten Abmaße habe.

P.S. Der Microspeaker ist bestellt. Ich bin gespannt
1406rw
Gesperrt
#36 erstellt: 05. Sep 2018, 14:52
Warum willst du ausgerechnet diesen Verstärker und diese Schaltung nutzen? Es gibt günstige und für diese Zwecke völlig ausreichende fertige Verstärkerboards mit integriertem BT.
SagIchNicht5582
Stammgast
#37 erstellt: 05. Sep 2018, 15:54
hier ist z.B. mal ein viedeo, einer gut gebauten mobilen Box, die vllt auch
mit JBL dingern mithalten kann, aber damit das richtig gut wird bräuchte man einen DSP und viel ahnung + messequipment.
Das gehäuse in dem Viedeo ist ein wenig klein für die nd65 (bräuchten eig. 1-1.5L PRO stück nicht zsm.)

Der Microspeaker ist zwar nicht das beste für mobil u. klein. aber schonmal vredammt gut
Viel erfolg beim bau!


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 05. Sep 2018, 15:55 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#38 erstellt: 05. Sep 2018, 16:18
Akustisch nicht viel besser...
nur weil er nicht irgendwelche random Chassis genommen hat ist das noch lange keine gut gebaute Box...
OPTISCH schon.
Aber das wichtige...

Chassis zu nah beieinander auf zu kleiner Schallwand
--> soll Stereo machen, macht aber nichts außer Interferenzen

Keine Korrekturgleider
--> Keine Chance auf ein gut klingendes Ergebnis

Gehäuse anscheinend "so groß wie's ihm grad passt"
--> Keine Chance auf vernünftigen Bass, auch nicht mit PM
SagIchNicht5582
Stammgast
#39 erstellt: 05. Sep 2018, 16:32
Ja da hast du recht

habe ja nicht umsonst geschreiben
aber damit das richtig gut wird bräuchte man einen DSP und viel ahnung + messequipment.


wobei ich
Chassis zu nah beieinander auf zu kleiner Schallwand

nicht soo kritisch sehe, macht fast ausnahmslos jeder hersteller und die dinger klingen trzdm gut.

Bass können die Chassis schon.. aber nur in mind. 1 (besser 1.5L) pro Chassis und der hat 1.5 L für beide genommen,
mit (gut) abgestimmen PR, DSP und leicht größerer Box wäre das ein tolles projekt geworden.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 05. Sep 2018, 16:33 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#40 erstellt: 05. Sep 2018, 16:54
Hallo,

ein Kanal zu verwenden ist, unter umständen auch nicht so toll, weil Musik in Stereo auf L und R unterschiedlich abgemischt wird. Es kommt oft vor, dass z. B. Töne auf Kanal L vorhanden sind und auf R nicht ober leiser sind. Im Betrieb mit nur einer Box könnte im Musiksignal was fehlen, es sei denn, Dein Verstärker kann man auf Mono umstellen.

Gruß
Werner
Peter.1997
Inventar
#41 erstellt: 05. Sep 2018, 17:56

SagIchNicht5582 (Beitrag #39) schrieb:

wobei ich
Chassis zu nah beieinander auf zu kleiner Schallwand

nicht soo kritisch sehe, macht fast ausnahmslos jeder hersteller und die dinger klingen trzdm gut.



Nur weil es alle machen, muss es nicht gut sein. Ich finde nämlich schon, dass man die suboptimale Abstrahlung und die Auslöschungen ziemlich deutlich hört, wenn man sich um die JBL- und Bose-Boxen bewegt. Man muss halt im Hinterkopf haben, dass man bei den Dingern kein HiFi-Wunder ohne Kompromisse erwarten darf; es ist ja so auch nicht schlecht, weitere akustische Verbesserungen würden einen deutlich höheren Aufwand (Entwicklung, Produktion, Kosten...) verursachen. Das lohnt sich eben nicht, weil der Clou ziemlich einfach ist: Den meisten Menschen ist das einfach total egal!
Es ist ja überall so, dass die Anforderungen an eine Sache immer weiter steigen, je mehr man sich mit der Materie auskennt und weiß, was wichtig ist.
Bei der großen JBL Boombox, die mehr Bauraum hat, wird es richtig gemacht, da sind die Hochtöner etwas angewinkelt/ausgerichtet: https://i.ytimg.com/vi/Ib7IQfMCGs0/maxresdefault.jpg



Der schon oft erwähnte Microspeaker µ ist im DIY eigentlich schon unschlagbar, was Größe, Bass, Klang, Lautstärke und Preis betrifft. Der einzige Grund, weswegen man etwas anderes/eigenes machen könnte, wäre der niedrige Kennschalldruck von nur 76dB, was für eine mobile Box echt verdammt wenig ist. Da der Microspeaker µ aber nicht dafür konzipiert wurde, ist das aber kein prinzipieller Nachteil von diesem LS.

Wenn man mehr will, wird es größer, teurer und aufwendiger. Ich habe hier mal angefangen, ein Konzept zu planen, vielleicht kann man das als Anregung nutzen und ggf. weiter verbessern.





ein Kanal zu verwenden ist, unter umständen auch nicht so toll, weil Musik in Stereo auf L und R unterschiedlich abgemischt wird. Es kommt oft vor, dass z. B. Töne auf Kanal L vorhanden sind und auf R nicht ober leiser sind. Im Betrieb mit nur einer Box könnte im Musiksignal was fehlen, es sei denn, Dein Verstärker kann man auf Mono umstellen.

Das ist aber eigentlich kein Problem und wurde schon in vielen Threads hier abgehandelt (in diesem nicht auch schon?): Man brückt das Audiosignal vor dem Verstärker auf Mono, mit 2 Widerständen. Bei Bluetooth-Verstärkern wird das ohne SMD-Fertigkeiten und Schaltplan-Kenntnisse schwierig, aber da gibt es auch die Möglichkeit eines externen Bluetooth-Empfängers.


[Beitrag von Peter.1997 am 05. Sep 2018, 18:00 bearbeitet]
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 06. Sep 2018, 09:32
Ich versuche diese Box nachzubauen.
Könnt ihr mir sagen, was er zu Beginn an die Batterie lötet? Das müsste doch das protection board für die Lithium-Ionen Batterie sein?
Das Power-Up Modul verfolgt den Zweck, dass bei deisem AMP Breitbänder mit 5W statt 3W betrieben werden können, oder?
Vielen Dank


[Beitrag von 12xeaP am 06. Sep 2018, 10:36 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#43 erstellt: 06. Sep 2018, 10:50
Ebenso wenig ausgegoren. Nachbau lohnt nicht.
Und da wird auch kein Bass rauskommen.
Denn solche random Chassis haben nicht selten ein Qts von weit über 1.
Dann hilft auch ein Passivradiator mehr, für Bass einfach nicht zu gebrauchen.

Und mit seiner ganzen Elektronik da, alles viel zu komplex, dafür dass das Ergebnis nur mäßig ist.
Wobei mäßig eigentlich noch untertrieben ist...



Hier, bei www.reichelt.de bestellen:

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Alles in deine 15x15x15cm Kiste einbauen, kommt was raus.
Nicht laut, auch nicht mit Bass oder in sonstwie toller Qualität oder gar mit BT, aber immerhin...

Wie das alles zusammengehört ist eigentlich selbsterklärend.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 06. Sep 2018, 11:08
Hi Reference_100_Mk_II,

würde das gehen, dass ich statt dem FR 10 2 kleiere Bretbäder nehme und einen Verstärker mit Bluetooth zwischenschalte?
Bananensplit12
Stammgast
#45 erstellt: 06. Sep 2018, 11:21
Warum willst du immernoch zwei Lautsprecher? Es wurde doch schon mehrfach geschrieben, dass das in dem kleinen Gehäuse keinen Sinn macht, kein Stereo möglich!
Alle die es doch machen, machen es aus optischen Gründen oder weil sie keine Ahnung haben.
12xeaP
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 06. Sep 2018, 11:31
Weil es dann kompakter wird, und kein Würfel.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#47 erstellt: 06. Sep 2018, 11:40
Der FR 10 hat doch nur 10,5x10,5cm Außenmaß.
Plus je 1cm Holzdicke macht 12,5cm Kantenmaß, dann machste deine Box halt 13x13x13cm groß statt 15cm.

Der Volumenverlust macht hinsichtlich des Tieftonbereiches nichts aus.
Auch mit "mehr" Volumen ist bei so einem Konzept kaum Bass möglich.


Und: Es geht nicht kompakter als ein Würfel, wenn die Form bautechnisch "einfach" bleiben soll.
Andere Formen, Quader z.B., sind lediglich "schöner" zu verstauen.
Aber das beste Verh. von Oberfl. zu Vol. (Kompaktheit) hat immer noch ein Würfel (die einfachen Körper betrachtet).
Pollton
Inventar
#48 erstellt: 06. Sep 2018, 11:57
Hallo,

Peter.1997 (Beitrag #41) schrieb:
Das ist aber eigentlich kein Problem und wurde schon in vielen Threads hier abgehandelt (in diesem nicht auch schon?): Man brückt das Audiosignal vor dem Verstärker auf Mono, mit 2 Widerständen. Bei Bluetooth-Verstärkern wird das ohne SMD-Fertigkeiten und Schaltplan-Kenntnisse schwierig, aber da gibt es auch die Möglichkeit eines externen Bluetooth-Empfängers.


ahh sorry, hier in dieser Boomboxabteilung lese ich sehr selten mit, ich wusste gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt. Wenn ich das richtig verstehe, werden L und R vor dem Verstärker zusammen gelötet? Gibt es dafür irgendwo ein Schaltbild? Ich habe aber schon das Gefühl, dass es sehr selten gemacht wird.
1406rw
Gesperrt
#49 erstellt: 06. Sep 2018, 12:23
L+R werden vor dem Verstärker zusammengelegt. Dazu sollten Widerstände eingelötet werden, da L+R oftmals nicht dasselbe Signal abgeben und dadurch Verzerrungen entstehen können.

EDIT: Guckst du hier


[Beitrag von 1406rw am 06. Sep 2018, 12:34 bearbeitet]
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