Hilfe für mein Erstlingswerk, 2.1 Bluetooth box mit Akku

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jakov296
Neuling
#1 erstellt: 27. Nov 2020, 17:02
Hi, nach dem ich schon einiges hier im forum gelesen habe zum Thema mobile Bluetooth box DIY, möchte ich nun auch meine eigene BoomBox bauen.

Wofür ist die Box gedacht?
Kleine Partys im Freien mit gemütlicher Lautstärke (vlt so 10 Personen)


Welche Musik wird gespielt?
Electro( house, techno, bisschen dupstep)
Rock, Metal

Größe /Gewicht
Relativ offen sollte aber alleine bzw zu zweit gut transportiertbar sein


Aukustische Präferenzen:
Gleichmäßig auf laut, bass, und Qualität verteilt (soweit preislich möglich)

Akku Laufzeit :
4-6std bei mittlerer Lautstärke

Planungstand:
Als verstärker möchte ich von Arylic ein 2.1 modul verwenden https://www.amazon.d..._encoding=UTF8&psc=1

Als Lautsprecher hatte ich an 2x Dayton DMA 105-4
und einem Dayton DC 160-4gedacht

Das Gehäuse würde ich vmtl aus OSB-Platten bauen wobei ich mir hier noch überlegen muss wie das Gehäuse am ende aussehen soll. (hierzu gibt es ja auch reichlich Informationen im Forum)

Zur Spannungsversorgung würde ich vmtl 18650 Zellen verwenden als 6s( natürlich mit BMS) und ggf mehrere parallel schalten.
Nun bin ich mir bei der Umsetzung der Spannungsversorgung noch etwas unsicher, ich möchte gerne die Möglichkeit haben die box sowohl mit Akku als auch mit Netzteil betreiben. Dabei würde ich gerne wenn die Box mit dem Netzteil betrieben wird die Akkus gleichzeitig laden (hier weis ich noch nicht wie ich das anstellen soll). Die Umschaltung zw Netzteil und Akku würde ich vermutlich über eine Relaisschaltung verwirklichen.
Ich habe auch noch ein überschüssiges 19.6v /6.3a Laptop Netzteil rumliegen, ggf. konntees hier noch zu gebrauchen sein.

Nun zu meinen handwerklichen voraussetzungen: Holzbearbeitung, löten, Elektrotechnische Grundlagen sind kein Problem.
Messtechnik ist ein einfaches Multimeter vorhanden.
Erfahrung mit HiFi Komponenten ziemlich wenig, legentlich nur mal im Auto, zwei Lautsprecher und ein Subwoofer inkl. Endstufe nachgerüstet.

Zu meinen eigentlichen Fragen:

1. Taug ein Lautsprecher Gehäuse aus OSB Platten oder gibt es genauso preiswerte Alternativen?

2. Wie stelle ich das mit der Stromversorgung an, besser gesagt mit dem laden der Akkus, diese werden vmtl fest verbaut. Vlt habt ihr hier ja ein Paar Empfehlungen.


3. Budget : ich sags mal so, fürs erste Projekt gerne so wenig wie nötig, den Verstärker habe ich schon, die Lautsprecher habe ich schon entsprechend meiner finanziellen Möglichkeiten ausgewählt. Sollte nach Möglichkeit nicht mehr wie 150euro zusätzlich zum verstärker dazu kommen.


LG jakov296
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2020, 18:25
Hallo


Als verstärker möchte ich von Arylic ein 2.1 modul verwenden https://www.amazon.d..._encoding=UTF8&psc=1


Bei der Nutzung deines 19.6V /6.3A Laptop Netzteiles kämen dann diese angegebenen Leistungsdaten heraus:

"2x22W@8Ω + 48W@4Ω BTL-Last bei 19V"

Allgemein können Laptop Netzteile (SNT´s) gerne zu Störgeräuschen neigen. Da heißt es ausprobieren.


Nun bin ich mir bei der Umsetzung der Spannungsversorgung noch etwas unsicher, ich möchte gerne die Möglichkeit haben die box sowohl mit Akku als auch mit Netzteil betreiben


Das kannst du mit einem manuellen Schalter, sowie auch mit einer "Netzvorrangschaltung" (mit Relais) ausführen - ganz nach belieben.


Wie stelle ich das mit der Stromversorgung an, besser gesagt mit dem laden der Akkus, diese werden vmtl fest verbaut.


Die 18650 Akkus sind da wohl Lithium-Ionen (Li-Ion) Akkus und diese kannst du zwar über deinem Laptop-Netzteil laden, aber dazu braucht es unbedingt ein Li-Ion Lademodul. Ohne diesem Lademodul kann es zu Schäden an den Akkus führen, sowie -im schlimmsten Falle- auch zu Bränden oder Explosionen.

Hinweis:
Mit diesen Tipps hält Ihr Akku länger


[Beitrag von Rabia_sorda am 27. Nov 2020, 18:27 bearbeitet]
jakov296
Neuling
#3 erstellt: 29. Nov 2020, 18:38
Danke für die Antwort.

Werde wohl der Einfachheit halber zwischen Netz und Akkubetrieb einen 2-Fach Umschalter verwenden.
Das mit dem Laptopnetzteil ist mir bewusst, wird hoffentlich fürs erste gehen :).
Bassjunky_08_
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Nov 2020, 10:44
Guten Morgen.
Also Empfehlenswert sind die Chassis Monacor SP 6/100 Pro (kannst du mit nem Monacor DT 300 paaren ) und der Monacor SP 8/150 Pro. Zu dem Monacor SP 8 kannst du zwei Visaton FR 10-4 dazu nehmen( parallel geschaltet ). Sollte in deinem Budget Rahmen liegen .
Das wäre sehr Empfehlenswert alles und ja die Chassis die du ausgewählt hast würde ich nicht benutzen .

P.S. Du solltest den Subwoofer nicht zu tief tunen . Ich denke es reicht wenn du bis 65 Hz -3dB tunst ( meinetwegen auch 60 Hz -3dB ) aber bedenke das tieferer Bass outdoor sowie so verschwindet ...
Und: Falls du den Verstärker noch nicht bestellt haben solltest dann bestell dir nen " Vernünftigen" z.B. nen TPA 3116 D2 o.ä.
jakov296
Neuling
#5 erstellt: 01. Dez 2020, 22:34
Hallo, vielen dank für die tipps, teile sind leider schon bestellt und angekommen, werde mal schauen wie zufrieden ich damit bin.


Habe nun noch eine frage, wie ich den Akku aus den 18650 baue und lade ohne das mir das abfackelt ist mir klar, bleibt nur noch die frage mit dem Umschalten zwischen Akku und Netzteil.
Dies würde ich mit einem Umschalter Ein-Aus-Ein lösen, und jeweils den + vom Akku bzw. Netzteil unterbrechen. Nun frage ich mich noch ob es problematisch ist wenn ich den - Vom Akku und vom Netzteil parallel am Verstärker-board anschließe ?

grüße Jakov296
MK_Sounds
Stammgast
#6 erstellt: 01. Dez 2020, 22:51

jakov296 (Beitrag #5) schrieb:
Habe nun noch eine frage, wie ich den Akku aus den 18650 baue

Löten. Anleitungen müssten sich per Forensuche finden.


und lade ohne das mir das abfackelt ist mir klar, bleibt nur noch

BMS verwenden und laden per Modellbaulader z.B. iMax B6.


die frage mit dem Umschalten zwischen Akku und Netzteil.

Am sinnvollsten per Relais oder FET.
jakov296
Neuling
#7 erstellt: 01. Dez 2020, 23:02
Hey danke für die Tipps.
BMS, Löten und der Modellbaulader sind mir klar, würde gerne wie bereits erwähnt einen Schalter nutzen mit der Möglichkeit
+ vom Netzteil zum verstärker zu schalten oder +vom Akku zum verstärker. Dabei würde ich dann den - vom akku parallel zum - vom Netzteil anschließen, bekomme ich dann Probleme mit dem Akku wenn ich dann das Netzteil nutze?
MK_Sounds
Stammgast
#8 erstellt: 02. Dez 2020, 00:14
Massen an einem zentralen Punkt sternförmig zusammenführen, z.B. mit einem Klemmwago.
Als Schalter dann einen einfachen 1-0-2 (Ein-Aus-Ein).
jakov296
Neuling
#9 erstellt: 02. Dez 2020, 00:16

MK_Sounds (Beitrag #8) schrieb:
Massen an einem zentralen Punkt sternförmig zusammenführen, z.B. mit einem Klemmwago.
Als Schalter dann einen einfachen 1-0-2 (Ein-Aus-Ein).


Danke für die Schnelle Antwort, so wie du es beschrieben hast war mein plan
franky-gomera
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2020, 00:57
Der Verstärker sieht sehr interessant aus.
Bin gespannt ob er hoch und Tiefpass hat und was der EQ hergibt.
Das Gehäuse baust du am besten aus 8mm MPX mit Verstrebungen ( gegenüber liegenden Wände im Bass Gehäuse)
Die Breitbänder? Ca 20grad nach aussen anwinkeln, damit es keine Auslöschungen im Frequenzgang gibt.
Und die Auswahl der Lautsprecher scheint doch gut zu sein,da würde ich mir nix erzählen lassen!
jakov296
Neuling
#11 erstellt: 02. Dez 2020, 01:19
Hey das Gehäuse steht schon fast aus 15mm Birke multiplex,
Als subwoofer ist es voerst doch ein Kenford SBX 2530 geworden(der ist mir kostenlos zugelaufen). Die breitbänder werden abgewinkelt. So weit wie ich das verstanden habe hat der verstärker wohl die Möglichkeit einen hoch und tiefpass einzustellen, für den eq braucht man leider die Software des Herstellers mal schauen ob ich die ca 20 euronen dafür noch ausgeben werde, teste erstmal aus wie weit ich mit dem hoch und tiefpass komme.

PS : Ich muss noch auf ein paar Teile warten werde aber natürlich berichten wie es weiter geht.
franky-gomera
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2020, 02:25
Hmmm...der Kennford will aber deutlich mehr Volumen ca 25l
Der Dayton dagegen nur ca 9l... würde ich lieber den nehmen... der passt auch besser zu den Breitbändern.
Und 20€ plus für EQ Software,finde ich auch ganz schön teuer.

Wenn es ein vollwertiges DSP wäre, dann okay..
Trotzdem interessantes Board.
jakov296
Neuling
#13 erstellt: 02. Dez 2020, 08:43
Also wenn ich das was der kenford an Volumen weg nimmt abziehe dürften noch so ca 23bis 25 l uber sein ganz genau hab ichs noch nicht ausgerechnet.
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