Mobile Box Akku

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Mine1003
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jun 2019, 12:23
Moin,

habe eine selbstgebaute mobile Box, welche mir echt gut gefällt.

Habe sie immer mit einem 12v Bleiakku betrieben. Leider gehen mir diese immer wieder kaputt.

Kann ich irgendwie eine Sicherung einbauen, dass sich der Akku nicht zu stark entlädt? Denke es liegt daran.

Kann ich auch noch einbauen, dass ich das Ding auch irgendwie per Netzteil betreiben kann?

Gruß
Donkeh
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Jun 2019, 23:14
Moin,

die einfachste Methode ist die Akkuspannung durch ein Digital-Voltmeter visuell aus der Box herauszuholen.
Muss man allerdings immer draufgucken und manuell ausschalten. (Unter Last würde ich nicht tiefer als 11V gehen. Besser mehr)

Alternativ:
Schau dir mal den ICL7665 an. Der kann mit nur drei Widerständen, einem Mosfet und ein bisschen drumrum deinen Akku überwachen und selbstständig ausschalten. Hat auch eine Hysterese eingebaut.
Ich bau meine Entladeschaltungen immer damit auf.

Grüße
vVegas
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2019, 13:08
Oder, da der TE scheinbar kaum Ahnung hat, nen einfachen Tiefentladeschutz kaufen.
Mine1003
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2019, 15:33
Tiefenentladeschutz klingt gut
Ja, habe von sowas wenig bis keine Ahnung, n Voltmeter habe ich drinnen aber trotzdem gehen die Akkus immer wieder kaputt. Daher wäre son Schutz denk ich sinnvoll.

Könnt ihr einen empfehlen? Am besten möglichst gutes Preis-Leistungs Verhältnis. (am liebsten bei Amazon)

Gruß
Cyba
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jun 2019, 17:03
Den hier Kemo Batteriewächter
habe ich in meinem mobilen System zwischengeschaltet. Einfach zu installieren und einzustellen. Läuft bisher einwandfrei seit drei Jahren.
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2019, 18:41
Wie erkennst du, dass der Akku kaputt gegangen ist? Bei welcher Spannung schaltest du aus?
Mine1003
Stammgast
#7 erstellt: 07. Jun 2019, 13:36
Hatte immer bei etwa 11,4 -11,6V ausgeschaltet und geladen.
Wie schließ ich den denn an? Sehe lediglich Akku und load. Wo ist quasi der Ausgang?

Und wie könnte ich das ganze jetzt mit nem Netzteil nutzen, wenn ich mal nicht den Akku benutzen möchte und eine Steckdose in der Nähe ist?
Gruß


[Beitrag von Mine1003 am 07. Jun 2019, 13:36 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 07. Jun 2019, 13:40
Bei 11,4V ist dein Akku noch lange nicht im Bereich von Tiefentladung.

Wenn dein Akku dabei kaputt geht, wird das Problem nicht durch einen Batteriewächter behoben.
Mine1003
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jun 2019, 13:50
Habe die Box auch oft ausgeliehen, ich denke, dass es da eventuell passiert sein könnte. Dann macht so ein Ding ja schon Sinn.

Gruß
Cyba
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jun 2019, 14:57
Load bedeutet im englischen Verbraucher, das ist also dein Ausgang
Ich schließe mein Ladegerät immer direkt am Akku an, kann dir also nicht sagen ob es da ein Problem geben könnte, wenn du zwischen Ladegerät und Akku noch den Akkuwächter hast.
Donkeh
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Jun 2019, 14:38

Hatte immer bei etwa 11,4 -11,6V ausgeschaltet und geladen.

Das ist sinnvoll. Demnach waren es wohl deine Freunde


Den hier Kemo Batteriewächter


Ich kann leider nichts positives über den Kemo sagen. Ich hatte den früher auch in meiner ersten Box drin.
Er ist zwar nett und einfach aber aufgrund der fehlenden Hysterese ist das Teil in meinen Augen einfach nervig und erfüllt nicht seinen Zweck. Ich nutze seit dem lieber das Prinzip "Einmal aus immer aus" bis ein Ladegerät angeschlossen wird. Darüber freut sich auch der Akku.


Und wie könnte ich das ganze jetzt mit nem Netzteil nutzen, wenn ich mal nicht den Akku benutzen möchte und eine Steckdose in der Nähe ist?


Wüsste nicht warum das Probleme geben sollte. Ein Akkuwächter überwacht ja nur die untere Schaltschwelle, die mit einem Netzteil nie erreicht wird.
Cyba
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Jun 2019, 16:59

Ich kann leider nichts positives über den Kemo sagen. Ich hatte den früher auch in meiner ersten Box drin.
Er ist zwar nett und einfach aber aufgrund der fehlenden Hysterese ist das Teil in meinen Augen einfach nervig und erfüllt nicht seinen Zweck. Ich nutze seit dem lieber das Prinzip "Einmal aus immer aus" bis ein Ladegerät angeschlossen wird. Darüber freut sich auch der Akku.

Und was ist deiner Meinung nach an dem Kemo nicht positiv? Es ist halt ein einfacher Akkuwächter, der bei einer eingestellten Spannung die Last vom Akku trennt. Dabei passiert die Trennung zeitverzögert, heißt dass bei kurzer Unterschreitung nicht sofort getrennt wird, sondern für eine längere Zeit die Soll-Spanung unterschritten wird. Die Hytserese wird auch berücksichtigt , da die Last erst wieder zugeschaltet wird wenn die eingestellte Soll-Spanung um +0,8V überschritten wird.
Ich halte den Akkuwächter gerade bei Lautsprechern die nicht durchgehend von wissenden Personen beobachtet wird sehr sinnvoll. Bei meiner Festivalbox handhabe ich es so, dass sobald der Akkuwächter einspringt der Akku getauscht wird und der verbrauchte Akku an mein Solarpanel zum Laden angeschlossen wird.
Donkeh
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Jun 2019, 17:27
Okay "nichts" positives ist eventuell ein wenig hart ausgedrückt.

Es wurde ja nichts über den Lautsprecher gesagt. In meinem Fall war es so, dass ein relativ kleiner Bleiakku (2,2 Ah) verbaut war. und da haben die 0,8 V Hysterese definitiv nicht ausgereicht. Der Lautsprecher ging die ganze Zeit an und wieder aus. Ist ja auch logisch, da sich 0,8 Volt je nach Akkuzustand relativ schnell wieder "regenerieren". (Wenn man bei 11,6 V schon ausschaltet mag das wegfallen, man verliert aber auch Kapazität) Besonders wenn zum Einschlafen Musik gehört wird hat es mich doch sehr gestört wenn irgendwann die Musik die ganze Zeit an und wieder ausgeht.

Was micht auch noch störte, aber das ist auch wieder Anwendungsbezogen, ist das relativ hohe Gewicht. Denk mal wie viele Kemo Module ist das Ding auch komplett vergossen.

Für jemand der nicht selbst den Lötkolben schwingen will bzw. für Anwendungen wie Festivalboxen sind die negativen Punkte eventuell nicht so gravierend. Immerhin hört man dass der Akku leer ist, das ist schonmal zuverlässiger als Sehen. Ich wollte nur meine Erfahrungen mit dem Teil schildern.
Cyba
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jun 2019, 09:28
OK, in diesem Fall war der Kemo Akkuwächter ein wenig überdimensioniert. Ich benutzt den für das Verstärker/Batterie Abteil meiner mobilen mini-PA bestehend aus 4 Kanal Car Hifi Endstufe, 2x 63Ah Bleigel Batterien, 2x ULB8 Pro und 1x LF-Sub12. Da passt, der im Verhältnis sehr kleine Kasten, sehr gut
Mine1003
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jun 2019, 16:22
Meine Frage ist wie ich das machen soll, wenn ich ein Netzteil nutzen möchte. Habe von der Elektronik einfach zu wenig Ahnung. Muss ich den Akku dann jedes mal abklemmen, wenn ich ein Netzteil anschließe? Oder wie?

Gruß
Donkeh
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Jun 2019, 19:16
Das kommt meiner Meinung nach ganz darauf an was du als Netzteil definierst, Du könntest zum Beispiel dein Ladegerät nehmen, wenn es ein Stecker-Ladegerät ist. Dann würde dein Akku als Puffer dienen. Braucht der Verstärker mehr Leistung als das Netzteil liefert wird der Rest aus dem Akku gezogen, anderenfalls wird er geladen. Bin auch kein Elektroprofi aber meine, dass das so ist. Ansonsten bitte korregieren.

Alternative wäre, wenn du zum Beispiel ein Netzteil mit mehr Volt als die Ladeschlussspannung des Akkus, bzw. dass Netzteil keine Ladefunktion sicherstellen kann, einfach einen Ein-/Ausschalter mit zwei Schaltstellung zu nutzen. Soetwas hier zum Beispiel:

https://www.reichelt...0.html?&trstct=pol_0

Da könntest du einen Pol für den Akku nutzen und den anderen für das Netzteil.
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 11. Jun 2019, 19:36
Ich würde hier die "dauerhaft laden" Variante nehmen die Donkeh beschrieben hat.
Das machts am einfachsten und hat quasi keine Nachteile.
vVegas
Inventar
#18 erstellt: 12. Jun 2019, 17:02
Seh ich auch so, 13,8V Festspannung mit ~2A Strombegrenzung, gut is.
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