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Mobile Box bauen (konkrete Frage)

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Autor
Beitrag
EW1010
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Apr 2021, 13:12
Hallo,

ich möchte meine erste eigene mobile Box bauen. Ich habe mich länger jetzt damit auseinandergesetzt und wollte eigentlich nur Fragen, ob diese Teile:

Wondom TPA250 Bluetooth DSP Endstufe JAB3+ 60€
Programmer 20€
Monacor HT-30 Hornlautsprecher 12€
monacor spa-8pa 42€
eventuell alter Laptop Akku 0€
Kabel+Schalter 20€
Holz, etc.

irgendwie ungeeignet wären für eine mobile Box, bzw. irgendetwas nicht zusammenpasst und mir es nur nicht aufgefallen ist.
Ich möchte einfach nochmal eine Meinung von jemand, der vielleicht sich besser auskennt und mehr Erfahrung hat.

Um einige Fragen gleich zu beantworten:
- Bassreflexgehäuse
- Zum Musik hören draußen in kleinen Gruppen 10 Personen (möglichst Tanzmusik Lautstärke)
- Größe: Soll Rucksackgurte angebaut haben, also Größe eines großen Rucksacks
- Es ist ein Schulprojekt für den Seminarkurs (Budget
ca. 200€)

Wäre nett wenn sich jemand dazu äußern würde.

LG Elias


[Beitrag von EW1010 am 12. Apr 2021, 13:13 bearbeitet]
max.schuetze
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Apr 2021, 13:53
Alter hast du ein geiles Seminar, davon könnte ich nur träumen!
Der alte Laptop Akku ist gaube ich nicht mehr nutzbar, da du den wahrscheinlich bis auf die einzelnen zellen zerlegen musst und die sind ja oft verklebt.

Ich würde dir die Dayton audio Verstärker platinen stark an das herzen legen, weil es zu diesen viele Videos und anleitungen auf YT und co. gibt.
Verstärkerplatine 2x 30 w (völlig ausreichend)
Verstärker platine
Akkubox (ohne akkus, diese sind aber günstig)
Akku box
Interface extension (wenn gewünscht)
extension
Halterung
halter

hier wäre ein Anschlussdieagramm des verstärkers. Da ist alles gut dargestellt, was du brauchst um ne coole BT. Box zu bauen.
diagramm

Cool an den von Dyton audio ist halt, dass sie ein System darstellen, somit gut untereinander kompatibel sind. Andere komponenten kann man bei speakerbuddies auch kaufen.

Ich würde dir nicht raten einen hochtöner in kombi mit einen tiefmiotteltöner zu nehmen, außer du kennst dich gut mit Boxsim, simulieren, Frequenzweichenbau und co. aus.
Da wäre es am einfachsten einen fullrange lautsprecher zu nehmen.
e.g. Dayton audio ND-140-8
breitbänder

Fullrange Chassis sind einfacher zu handhaben, da sie keine Weiche brauchen sondern nur ihr jeweils eigenes gehäuse (bei oben genbannten stereo verstärker)

Oh, ja und keine zwei 8 zoll Chassis in eine Bluetooth box enbauen, du kriegst niemals das nötige volumen dazu hin, außer du willst eine Soundboks auf den rücken haben
Wenn du unbedingt zwei 8" Chassis auf den rücken haben willst, dann brauchst du auch zwei gute hochtöner (nicht das billig ding von monacor). Das setzt dann auch eine weiche vorraus, diese ist teuer (~20€ pro seite) und komplizeiert. mach das nicht.

Hoffentlich konnte ich da weiterhelfen.
Wenn noch was offen ist, einfach fragen.

Gruß Max


[Beitrag von max.schuetze am 12. Apr 2021, 14:10 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#3 erstellt: 12. Apr 2021, 14:25

EW1010 (Beitrag #1) schrieb:
ch habe mich länger jetzt damit auseinandergesetzt und wollte eigentlich nur Fragen, ob diese Teile irgendwie ungeeignet wären für eine mobile Box

Erstmal: sich länger mit der Materie auseinander zu setzen wäre > 3/4 Jahr (bei Verwendung brauchbarer Literatur und nicht irgendwelcher Murks aus Forenbasteleien oder gar Youtube). Das hast du anhand des Schriebs also sicherlich noch nicht getan.

Die Hauptfrage ist aber: Kannst du die Entwicklung der Weiche leisten? Das setzt Wissen über die Entwicklung und Messtechnik voraus.
Frequenzweichen berechnen / Weichen-Rechner / Fertigweichen Link
Beispielhafte Entwicklung einer passiven Frequenzweiche am Beispiel einer 3-Wege-TML, not0815, Link


[Beitrag von MK_Sounds am 12. Apr 2021, 14:26 bearbeitet]
max.schuetze
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Apr 2021, 14:44
Also dieses "Ja nicht Youtube, alles was da hochgeladen ist stimmt nicht oder sind nur halbwahrheiten" kann ich nicht bestätigen. Natürlich muss man da immer mit einem genauen Blick auf die Information schauen. Aber Youtube ist inzwischen zu einer sehr hochwertigen und unkomplizierten Informationsquelle, vor allem für die junge Generation herangewachsen.
Youtuber wie Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik kann ich sehr empfehlen!
Youtube

LG Max
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 12. Apr 2021, 15:57

MK_Sounds (Beitrag #3) schrieb:

Die Hauptfrage ist aber: Kannst du die Entwicklung der Weiche leisten? Das setzt Wissen über die Entwicklung und Messtechnik voraus.

Die Idee, Ansprüche Dritter als allgemein gültig darzustellen, ist zwar weit verbreitet, aber wenig zielführend.
Die Formulierung "Hauptfrage" suggeriert eine individuelle Gewichtung, die sicherlich in dem beschriebenen Umfeld auch anders aussehen kann.

Vielleicht überlässt man zunächst dem Fragesteller, seine Ansprüche zu formulieren, bevor man ihm die Lösungen dazu präsentiert.
Im Umfeld einer bewussten HiFi Entwicklung haben solche Ansätze fallweise ihre Berechtigung, soweit nicht bereits bekannt, in dem beschriebenen Projekt sind sie schlicht übertrieben.
EW1010
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Apr 2021, 16:19
Ich möchte mich in diesem Fall korrigieren. Ich habe mich damit so auseinandergesetzt, dass ich einigermaßen verstehe was ich tue und nicht einfach nur in dieses Forum gehe und sage ich will eine Box die ist Laut und kostet wenig und soll auf ein Bollerwagen passen.

Eine Frequenzweiche will nicht bauen, denn wie du oben siehst hat mein Verstärker ein eingebauten DSP worüber die Frequenztrennung stattfinden wird.
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 12. Apr 2021, 16:28

max.schuetze (Beitrag #2) schrieb:

Wenn du unbedingt zwei 8" Chassis auf den rücken haben willst, [...]

Wo steht das? In der Liste ist nur einer.
EW1010
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Apr 2021, 16:29
Danke für die Antwort,

über eine ähnliche Box, wie du sie beschrieben hast, habe ich natürlich auch schon nachgedacht, aber ich möchte mich lieber an etwas anspruchsvolleres Wagen, da es eben ein Seminarkursprojekt ist.
Breitbänder ich nicht nutzen, sondern bei einer TMT HT Kombination bleiben. Die Frequenzen werden getrennt mit dem DSP und mit Boxsim habe ich mich auch schon angefangen auseinander zu setzten, aber da fehlt es auf jeden fall noch.

Die 2 8"Zoll Chassis hatte ich nie geplant, aber mir ist durchaus bewusst, dass ich schon auf die TSP schauen muss, damit meine Box kein rießen ding wird. Mit dem oben angegebenen TMT sollte das Gehäuse, aber auch nicht riießig sein.
EW1010
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Apr 2021, 16:34
Auch dir danke für die Antwort.

Mein Anspruch ist es jetzt nicht die perfekte Box zu bauen und zudem wird die Weiche sowieso im DSP gesetzt.

Mein Seminarkursprojekt soll vor allem Information und Umfang, die ich dann in den Bericht schreibe enthalten, wenn da mal nicht alles gut läuft passt das auch, trotzdem will ich natürlich bestmögliches abliefern, um dann später auch eine coole Box zu haben.
EW1010
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Apr 2021, 16:47
KLEINE ANMERKUNGEN:

-Ich werde keine Box mit Breitbändern bauen, sondern ein Hoch- und ein Tieftöner
- Das angegebene Verstärkerboard hat ein integrierten DSP, durch das die Frequenzen getrennt werden
- Ein Nutzer dieses Forums hat mich schon privat darüber informiert, dass der Hochtöner, den ich verwenden will wohl er ungeeignet für mein vorhaben

Antworten mit Vorschlägen was ich Verbessern kann bzw. was ich nicht beachtet habe, lese ich gerne.


Unsinnige Kommentare, wie bau nach einem Bausatz oder du kennst dich gar nicht damit aus, etc., mag ich nicht sehr gerne, da ich für meine Seminarkursarbeit natürlich nicht einfach sagen kann, dass ich einen Bausatz aus dem Internet genommen habe und mich eigentlich nicht damit auskenne.

PS: Offensichtlich habe ich keine 4 Jahre Erfahrung, aber ich würde sagen, dass ich auch nicht ganz planlos bin.
MK_Sounds
Stammgast
#11 erstellt: 12. Apr 2021, 17:07

EW1010 (Beitrag #6) schrieb:
Eine Frequenzweiche will nicht bauen, denn wie du oben siehst hat mein Verstärker ein eingebauten DSP worüber die Frequenztrennung stattfinden wird.

Mit dieser Aussage bist du absolut auf dem Holzweg. Eine Weiche muss man entwickeln! Ob man das nun passiv oder aktiv umsetzt spielt zunächst keine Rolle. Die erforderlichen Messungen und Simulationen sind die gleichen...
Auch wenn andere Nutzer das gerne suggerieren, man kann nicht einfach zwei x-beliebige Chassis in einer Kiste spaxen und dann hoffen, das ganze per DSP zurechtbiegen zu können. Wenn man keine Ahnung hat, wo man korrigieren muss, ist der DSP schlicht nutzlos.
EW1010
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 12. Apr 2021, 17:25
Danke für die Antwort.

Messgeräte besitze ich leider nicht. Mit den Messungen die von Herstellern wie Visaton oder Monachor schon beigelegt sind, wie auch den TSP sollte man doch mit Simulationsprogrammen (Boxsim,WINIDS), die Einstellung der Weiche vornehmen können oder liege ich da falsch?

LG Elias

PS: Mir ist bewusst, dass Youtube Videos kein 4 Jahrelanges Fachwissen ersetzen, jedoch bilden sie eine recht gute Grundlage, wie ich finde.
Ich wäre vermutlich auch schon zu einem Hifi-Laden vor Ort bei mir gegangen und hätte mir da Beratung geholt, jedoch haben die natürlich alle momentan geschlossen, deshalb freue ich mich jetzt über jede Hilfe hier
max.schuetze
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Apr 2021, 17:27
Das mit dem DSP habe ich nicht gesehen, tut mir Leid.
Wenn du die Box im Stereo betrieb betreiben möchtest brauchst du auch zwei Tieftöner, das war mein gedankengang, da der Verstärker keinen extra Sub ausgang hat, außer du willst ihn in Mono betreiben. Kann man das so im DSP einstellen?
Aber so weit ich es gesehen hat braucht der Verstärker eine extra Programmier Platine um den DSP zu programiern. Oder geht das auch über Bluethooth?
programmier board (20€)

Dazu brauchst du vlt, oder eher wahrscheinlich ein Board, um die Akkus zu betreiben und um diese zu laden. Einfach anlöten und Strom anschließen geht ja schlecht. Die Spannung muss ja stimmen und ein überladungsschutz etc. muss ja auch dabei sein.
akku board (30€)
das habe ich dazu gefunden (ohne zellen braucht man üblicherweise extra)

Dazu macht sich auch das Front panel Teil für den Lader gut, für Ladestand anzeige und USB nehme ich mal an.
akku board extension

MK_Sounds kann ich mich anschließen. Die box muss erstmal simuliert werden, vorallem um die Phasengänge etc. zu sehen. Boxsim kann glaube ich auch aktive Filter simulieren, musst du mal ausprobieren.

Vielleicht ist im Budget auch ein einstiegs Messmikro + Software drinnen, dann kannst du deine Simulationen checken, ob alles passt.

Bausätze finde ich auch blöd, da kann man sich nicht verwirklichen. Ich hab bei meinem ersten Projekt auch gleich selber Simuliert und gemessen, das ist erst mal aufwändiger, macht aber auch viel mehr Spaß und später hat man was, worauf man stolz ist.

LG
max.schuetze
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Apr 2021, 17:31
Aber oft simulieren die Programme auch nur halb richtig. Man kann sich nicht voll auf die verlassen.
Und bei den Bereitgestellten F-Gängen und Phasen-Gängen, vorallem in Dateiform weiß man nicht immer wie die Aufgenommen wurden, die sind meines erachtens oft auch nicht ganz richtig. Auf eigenmessungen kann man sich einfach besser verlassen (meine Meinung).

LG
MK_Sounds
Stammgast
#15 erstellt: 12. Apr 2021, 17:39

EW1010 (Beitrag #12) schrieb:
Mit den Messungen die von Herstellern wie Visaton oder Monacor schon beigelegt sind, wie auch den TSP sollte man doch mit Simulationsprogrammen (Boxsim,WINIDS), die Einstellung der Weiche vornehmen können oder liege ich da falsch?

1. mit TSPs kann man keine Weiche simulieren.
2. Die Messdaten im Herstellerdatenblatt sind in der Regel Messungen auf der DIN-Schallwand, was hinsichtlich der Vergleichbarkeit sinnvoll ist. Damit hat man aber noch keine Aussage, wie sich ein Chassis nachher tatsächlich auf einer gegebenen Schallwand verhält, Stichwort Baffle Step und Kantenreflexion. Oftmals gibt es aber auch keine Angabe zu den Messbedingungen, was die Daten von vornherein unbrauchbar macht.
3. Ohne Messung der notwendigen Daten (Amplitudenfrequenzgang + akust. Phase, Impedanzgang + Phase, Klirrgang und Winkelverhalten) kann man keinen Lautsprecher entwickeln. Alles andere ist Pfusch und sollte gar nicht erst als Option propagiert werden.
EW1010
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Apr 2021, 17:46
Danke für die Antwort.

Also der DSP ist auf dem Verstärker verbaut und so kann er anscheinend (wurde mir so vom Hersteller und einem anderen Nutzer bestätigt) die beiden 50W Ausgänge des Verstärkers separat ansteuern und somit bleibt die Box Mono.

Das Programmierboard ist der oben aufgeführte Programmer.

Akku Board und Lader bietet der Hersteller des Board schon dazu an, jedoch hat ein Youtuber (Leo Lautsprecher) gemeint, dass sich es nicht mal so schwer mit einem Laptop Akku umsetzten lässt (aber nicht sicher).
Partybeschallung
Stammgast
#17 erstellt: 12. Apr 2021, 18:26
Wie lange hast Du Zeit, das Projekt fertig zu stellen?

Am besten ein Buch über Lautsprechertechnik lesen und dann in Boxsim einarbeiten.
Die in Boxsim hinterlegten Visaton-Chassis lassen sich bis auf ein paar Ausnahmen gut simulieren und es wird auch angezeigt, wie sich der Frequenzgang unter Winkeln, die Phase und Impedanz verhält.

Da bekommst Du ohne Messmöglichkeit schonmal vernünftige Ergebnisse.
Eine Messung mit Optimierung der Frequenzweiche wäre das i-Tüpfelchen, aber ein Messmikro mit Kalibrierung ist nicht günstig:
HiFi-Selbstbau Shop

https://www.amazon.d...erbaus/dp/B0089XX9AI

Infos aus dem Netz:
sengpielaudio
lautsprecherberlin
HiFi-Selbstbau

Visaton-Forum
max.schuetze
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Apr 2021, 18:33
Stimmt, dass der Amp die Kanäle einzeln ansteruern kann, muss ja sein, sonst geht das ganze mit dem DSP ja garnicht.

Ein gutes Mikro ist wichtig stimme ich zu und auch nicht günstig. Vieleicht hast du ja schon ein Audio Interface mit XLR daheim, dann ist es günstig.
Als ÜBERGANGSLÖSUNG, wenn du nicht zu viel Geld ausgeben willst, gibts auch was für das Handy.

Dayton Audio Handy Mikrofon Kalibriert

Die Laptop batterie wird sicher schon alt sein und Akkus halten ja ihre Ladung mit der Zeit nicht mehr so gut (eine Zelle die früher mal 2000mah hatte, hat jetzt vieleicht nur noch 1000mah). Deswegen hält der Akku bei Handys mit den Jahren auch immer kürzer. Ich würde in neue frische Zellen investieren, die haben noch keine hunderte Ladezyklen hinter sich.
Und neue Zellen sind auch in der Leistung besser, in 5 Jahren hat sich ja ziemlich viel in der Akku Technik getan.
Bei Conrad kosten 5 Stück Samsung 18650 akkus (das ist die übliche größe) 40€ das geht noch, die haben dann zusammen auch noch 17Ah, was ziemlich viel ist, da sollte die Box ziemlich lange halten.

Samsung Akku

Das Batterie board würde ich (wieder meine Meinung) nehmen, zwei Koponetneten, die so entwickelt wurden, dass sie unterinander kompatibel sind, sind in 95% besser als etwas zusammengelötetes, wenn man nicht ganz genau weiß, was man macht.

Hast du eigentlich schon eine Grobe Idee, wie du das mit den Bedienelementen machst? Verbaust du ein Metall/Plastik/... Board, wo du die Schalter, Potis, LEDs und Anschlüsse einbaust? Oder versuchst du die Box komplett über BT zu bedienen? Sodass du nur Strom und ein pairig Button brauchst.
Man kann ja schlecht einen Schalter durch 19mm MDF durchschrauben.

Vielleicht gibt es ja in deiner Schule 3d Drucker, dann ist so ein Front/Back panel schnell mal ausgedruckt und wenns nicht passt ärgerst du dich nur halb so stark als wie bei einer mühsam durchbohrten Metallplatte.

LG Max


[Beitrag von max.schuetze am 12. Apr 2021, 18:37 bearbeitet]
Partybeschallung
Stammgast
#19 erstellt: 12. Apr 2021, 19:03
Die Dayton Verstärker-Boards sind nichts anderes als Wondom/Sure-Audio auf einer roten Platine.

Den JAB3+ mono mit 50W@4Ohm habe ich schon verbaut, dazu das Akku-Board:
Wondom BCPB2 v2
Ich habe aber nur den Superbass/Bassboost und Hochpass zur Entlastung vom Tieftöner genutzt, die Trennung funktioniert über eine herkömmliche Weiche.

Wenn Du die Frequenzweiche nur mit dem DSP realisieren willst, kommst Du um eine Messung von Frequenzgang und Impedanz nicht herum.

Warum keine Weiche mit Bauteilen?
EW1010
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Apr 2021, 19:10
Danke für die Antowort !

Ca. 1,5 Monate habe ich noch Zeit.
EW1010
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Apr 2021, 19:12
An sich wäre auch eine normale Weiche möglich, jedoch habe ich jedoch den Eindruck, dass ein DSP sinnvoller wäre, da ich dann noch Möglichkeiten hätte am Klang zu "schrauben" und ich weiß auch schon wie das Programm funktioniert, jedoch habe ich keine Ahnung, wie ich eine Analoge Weiche baue.
EW1010
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Apr 2021, 19:18
Also, ich besitze ein Focusrite Solo 3rd gen mit einem t.bone sc 400 mikro.

Generell würde mir Bluethooth und Strom reichen, vorallem, da die DSP im JAB3+ einen Equalizer im DSP mit Handy hat, also Bassboost, etc. wäre alles über Handy steuerbar. Sonst AN/AUS und Statusled für Bluetooth und ggf. Akku.

LG ELias
EW1010
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 12. Apr 2021, 19:28
1. Ist mir bewusst, aber die digitale Weiche wird ja im DSP über einen Equalizer mit low- und highcut reguliert, also wie kann ich das gut mit einbeziehen in eine Simulation ?

2. Gut zu wissen, danke.

3. Ich habe eine Focusrite solo 3rd gen mit t.bone sc 400 hätte ich als Mikro mit Audiointerface, aber keine Ahnung ob das ausreicht.

PS: Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass jeder der eine mobile PA-Box solche Messungen vornimmt, also ich kann natürlich auch falsch liegen, aber nutzt man solche genauen Messungen nicht mehr im Hifi-Bereich, als für PA-Boxen?
Partybeschallung
Stammgast
#24 erstellt: 12. Apr 2021, 20:26
Dem Verstärker ist es egal, ob eine HiFi- oder PA-Box dranhängt, die Impedanz aber ist ihm nicht egal.

Wenn ein Verstärker für 8Ohm ausgelegt ist und deine digitale Frequenzweiche eine Absenkung der Impedanz auf 4Ohm verursacht, wird der Verstärker zu heiss werden und durch den höheren Stromfluss abrauchen.
Fällt das DSP aus und der Hochtöner bekommt bei gehobener Lautstärke das volle Frequenzspektrum ab, plopp.
Da sollte mindestens ein Kondensator in Reihe vorgeschaltet sein.

PA oder HiFi muss beides gemessen werden, damit Frequenzgang, Phase, Impedanz etc. passt.
Wenn auf einem Konzert der Ton nicht passt, werden nicht nur die Musiker sauer sein ;-)

Arbeite Dich in die analogen Weichen ein und sammele so Grundwissen, auf dass Du aufbauen kannst.


[Beitrag von Partybeschallung am 12. Apr 2021, 20:28 bearbeitet]
EW1010
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 12. Apr 2021, 22:01
Zum Verständnis:
Der DSP ist in dem Verstärker verbaut.

Aber danke für die Antwort ich lass es mir durch den Kopf gehen. Aber morgen erst.
max.schuetze
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Apr 2021, 22:12
Du kannst bei deinem Focusrite ein einsteiger Mess mikro super dranhängen. Hier ein Berhringer beispiel bei thomann:
behringer mic

Natürlich kann man irgendwas zusammensimulieren und irgendwie das zum musikspielen bringen. Da stehen die die Chancen aber 30/70 das da etwas einigermaßen angenehmes zum zuhören rauskommt. Und dann hast du nur die kruste angekratzt was die Chassis eigentlich können.
Simulieren und messen mit ein bisschen Hirnschmalz, Wissen und Geduld dahinter bringen die Box, wenn die Chassis einigermaßen stimmen erst richtig zum "singen" .

Dass die Sure und Dayton Audio Boards Baugleich/ähnlich sind wusste ich nicht, wieder was gelernt.

Ich kann nur die Videos von Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik empfehlen. Der Typ ist einfach spitze und kann echt gut erklären. Der hat auch mal ein Video zu digitalen weichen gemacht.
YT Video Digitale Weiche

Um 1. zu beantworten: Bei Boxsim kannst du ja bei den Projekteigenschaften mehrere Verstärker arbeiten lassen. Beim einen Verstärker lässt du mit einem aktiven hochpassfilter den Hochtöner arbeiten, am anderen mit einem aktiven Tiefpass den Tiefmitteltöner.

Grüße
Mechwerkandi
Inventar
#27 erstellt: 13. Apr 2021, 08:15

MK_Sounds (Beitrag #15) schrieb:

Alles andere ist Pfusch und sollte gar nicht erst als Option propagiert werden.

Jeder kann sich, genügend Zeit, Material und handwerkliches Geschick vorausgesetzt, etwas zusammenbasteln, was wie ein F1 Rennwagen aussieht.
Das damit kein Rennen zu gewinnen ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber vielleicht will er damit nicht mal an einem Wettbewerb teilnehmen?
Was macht das für einen Sinn, so einer Person nahe zu legen, sich zunächst mal mit dem F1 Regelwerk auseinander zu setzen??
Muss den jeder, der sich in einen F1-Simulator setzt, erst mal feuerfeste Wäsche kaufen???
Mechwerkandi
Inventar
#28 erstellt: 13. Apr 2021, 08:28

EW1010 (Beitrag #23) schrieb:

PS: Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass jeder der eine mobile PA-Box solche Messungen vornimmt, also ich kann natürlich auch falsch liegen, aber nutzt man solche genauen Messungen nicht mehr im Hifi-Bereich, als für PA-Boxen?

Das mit dem Messungen ist so eine Sache, weil die Rahmenbedingungen (hier beispielhaft: reflektionsarmer Hörraum) von einem Hobbybastler kaum eingehalten werden können. Und was ist schon "genau"?
Ist ein nettes Gimmick, um hörbaren Problemen auf die Spur zu kommen, mehr nicht.
Der Umstand, das die Frequenzgänge via DSP verbogen werden, ist in der professionellen Lautsprechertechnik weit verbreitet und nimmt auch im home entertainment einen zunehmenden Bereich ein. Equalizer gibt es auch nicht erst seit gestern.
Wichtig ist, das es Dir gefällt, alles andere ist Nebensache. Den HT-30 kann man für solche Projekte gut verwenden, für den Preis gibt es kaum Alternativen. Bei 5-6 kHz getrennt, bekommst Du eine belastbare Kombination mit hoher Fehlertoleranz.
Wie steilflankig sind die Filter von dem Verstärker-Board?


[Beitrag von Mechwerkandi am 13. Apr 2021, 08:29 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 13. Apr 2021, 08:38
Wenn du schon keinen kompletten Bausatz nehmen willst, dann verwende doch wenigstens die Chassis eines wohlbekannten Bausatzes.
So hast du immerhin die Sicherheit, dass das was du da zusammenschusterst auch miteinander funktioniert(grundsätzlich jedenfalls).

Denn so wie sich der Thread bislang ließt, hast du derzeit nicht das wissen sowas von Grund auf selber zu machen noch hast du die Zeit dafür.

Z.B. Monacor Momo mit dem SP-8/150PRO.
Gibt ja noch hunderte andere attraktive Konzepte.

Gut, dann musst du noch die FQW nachbauen.
Dazu brauchst du noch ein Mikro.
Die Ziel-Frequenzgänge sind in dem entsprechenden Bausatz/Magazinartikel zu finden.

Das wäre meiner Ansicht nach eine Vorgehensweise für die man sich weder schämen noch rechtfertigen müsste.

Sowas wirklich richtig oder wenigstens im Ansatz vernünftig zu machen ist einfach mit dem knappen Budget, dem Wissenstand eines Schülers und in der kurzen Zeit auch gar nicht möglich.
EW1010
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Apr 2021, 09:24
Hallo,

danke für die Antwort !

Wo ich die Steilheit des Filters ablese, weiß ich nicht.

Hier ein Link für das Verstärkerboard: https://store.sure-electronics.com/product/AA-JA32173

Und ein Link zum Crossover im Programm: https://wiki.analog.com/resources/tools-software/sigmastudio/toolbox/filters/crossover
EW1010
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 13. Apr 2021, 09:32
Danke für die Antwort.

Dann werde ich mir wohl ein Messmikro anschaffen.

Nur die Chassis zu nehmen aus einem Bausatz, wäre eine gute Option. Die anderen Teile, aus obiger Beschreibung, würde ich beibehalten.

Es wäre nett, wenn du vielleicht andere Bausatzvorschläge noch verlinken könntest, da mit den Chassis von vorgeschlagenem Bausatz, mein Budget am Ende wohl überschritten wäre.

Es wäre wichtig, wenn ich Chassis aus einem Bausatz nehme am Ende trotzdem erklären kann, wieso diese passend sind, bzw. warum ich sie verwende. Einfach nur "Es hat in einem Bausatz von jemand anderen auch schon funktioniert" wäre eine recht unzureichende Beschreibung.


LG Elias
max.schuetze
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Apr 2021, 09:38
Die Steilheit kann man anhand den Filtern ablesen. Da kann man wieder auf das weiter oben genannte Buch verweisen

zum Beispiel hat ein Butterworth Filter der 1. Ordnung 6 dB pro Oktave Abfall
einer der zweiten Ordnung hat 12 dB pro Oktave Abfall

Grüße
EW1010
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Apr 2021, 09:49
ANMERKUNG:

Das Budget liegt immer noch bei ca. 200€.

Bitte beachtet das, da ein Messmikro anscheinend unausweichlich ist und es deshalb schonmal 40€ weniger für den Lautsprecher am Ende sind.

Vorschläge Chassis aus einem Bausatz zu nehmen sind sehr nett, aber bitte weiterhin beachten, dass ich nicht über 200€ kommen möchte, bzw. kommen kann, da ich Schüler bin und aufgrund von Corona auch keinen Nebenjob gerade machen kann. 200€ sind jetzt bestimmt kein rießen Budget, aber im Gegensatz zu den meisten Nutzern die mir gerade antworten (vermute ich), habe ich keine feste Einkommensquelle und mache Lautsprecher bau schon lange als Hobby, bzw. einige hier machen das bestimmt auch Hauptberuflich.
Der Punkt ist einfach, dass ich als Schüler nicht die finanziellen Mittel habe, dass sehr viel Geld ausgeben kann.

Ich möchte übrigens weiter an der HT und TMT festhalten + oben genanntem Verstärkerboard.

Vielen Dank für alle bisherigen Antworten. Ich freue mich sehr darüber, dass mir so gut geholfen wird hier bei meinem Projekt.

Mfg Elias


[Beitrag von EW1010 am 13. Apr 2021, 09:53 bearbeitet]
EW1010
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Apr 2021, 09:52
Scheint mir 2. Ordnung zu sein, zumindest lese ich das so aus dem Artikel zum Programm raus.

Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege !
Mechwerkandi
Inventar
#35 erstellt: 13. Apr 2021, 10:06
Wenn ich das richtig interpretiere, dann lässt die Filterfunktion sogar unterschiedliche Ordnungen/Flankensteilheiten zu.
Butterworth 2. Ordnung ist für den Zweck allemal genügend. Trenne bei 5-6 kHz und passe den Pegel vom Hochtöner nach Gehör an.
Wenn Du ein Mikro anschaffen willst, musst Du Dir im Klaren sein, das ein billiges Modell auch nur billige Ergebnisse liefern kann.
Obendrein ist wohl auch die Frist zu kurz, und/oder es fehlt an Vergleichen, um die Ergebnisse korrekt zu bewerten.
Das ist noch eine ganz andere Schiene...
MK_Sounds
Stammgast
#36 erstellt: 13. Apr 2021, 10:37

EW1010 (Beitrag #33) schrieb:
Bitte beachtet das, da ein Messmikro anscheinend unausweichlich ist und es deshalb schonmal 40€ weniger für den Lautsprecher am Ende sind.

Bedenke: das Mikro ist ohne Kalibrierung nutzlos.


Vorschläge Chassis aus einem Bausatz zu nehmen sind sehr nett, aber bitte weiterhin beachten, dass ich nicht über 200€ kommen möchte

Bausätze gibts ja wie Sand am Meer. Cheaptricks gibts ja wohl auch mehr als genügend. Sollte also nicht das Problem sein. Einfach mal die üblichen Stellen für Bausätze abklappern und schauen was gefällt.


Ich möchte übrigens weiter an der HT und TMT festhalten

Unter welchen technischen Gesichtspunkten hast du die Chassis gewählt? Warum glaubst du, dass die zusammenpassen? Wo sind deine Simulationen zumindest des TMTs anhand TSPs? Was sind die Zielgrößen des Projekts hinsichtlich Größe, f-3 etc.?

Randnotiz: zum Messen braucht man sicherlich keinen RAR. Eine Messung mit Gate im Fernfeld und eine gefügte Nahfeldmessung tun es für Entwicklungszwecke auch.
EW1010
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Apr 2021, 10:48
Danke für die Antwort !

Ich brauche eine konkrete Antwort: Mir wird ein Messmikro jetzt empfohlen, aber anscheinend ist es schwer umzusetzen, dies zu verwenden ohne Erfahrung. Ist es jetzt sinnvoll oder nicht ein Messmikro anzuschaffen.

Bitte beachten ich habe 1,5 Monate Zeit noch.
MK_Sounds
Stammgast
#38 erstellt: 13. Apr 2021, 10:57

EW1010 (Beitrag #37) schrieb:
Bitte beachten ich habe 1,5 Monate Zeit noch.

Mit den gegebenen Randbedingungen (Budget, Vorkenntnisse, Zeit) scheidet eine tatsächliche Lautsprecherentwicklung, die auch nur halbwegs brauchbar werden soll, sowieso aus.
Ich würde das Projekt generell anders aufziehen. Nehm einen vorhandenen, gut dokumentierten Bausatz inklu. passiver Frequenzweiche. Dann würde ich das aus theoretischer Sicht versuchen sinnvoll aufzubereiten und vor allem nachzuvollziehen. Baue die Simulation nach (TSPs), erkläre wie eine passives Filter funktioniert, simuliere die Filter und erkläre, warum Frequenzweichen explizit für einen Treiber entwickelt werden müssen und Fertigweichen nicht funktionieren können. Mit einer netten Anfrage beim Entwickler stellt er dir vllt für Zwecke der Lehre die Messungen der Einzelchassis unbeschaltet im Gehäuse zur Verfügung. Dann könntest du die komplette Entwicklung simulativ nachvollziehen.
EW1010
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Apr 2021, 10:57
1. Keine Ahnung was das heißt

2. Ich werde ich mal umschauen nach Bausätzen

3. Die Chassis, die oben angegeben sind passen nicht. Bzw. der Hochtöner aufjedenfall nicht zum TMT.
Mit Hilfe eines Nutzers im Forum hier und Simulation habe ich das Ergebnis, dass ich für diesen TMT einen Hochtöner benötige, der ab ca. 3 kHz einsetzbar ist. Das Gehäuse hat ca. 17l und ein Bassreflexrohr 10cm lang und 7 cm breit.

4. Bitte erkläre, was du im "PS" geschrieben hat.

Danke
Elias

Zu Beitrag 36


[Beitrag von EW1010 am 13. Apr 2021, 10:59 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#40 erstellt: 13. Apr 2021, 11:03

EW1010 (Beitrag #37) schrieb:
Ist es jetzt sinnvoll oder nicht ein Messmikro anzuschaffen.

In dem von Dir beschriebenen Umfeld ist die Anschaffung unnötig.
Es fehlen Mittel, Zeit und know-how.
EW1010
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 13. Apr 2021, 11:05
Zu Beitrag 37:

Ich kann nicht viel mehr als sehr ungerne darauf antworten.

Dieses Projekt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-331-689.html#4
hat mir sehr zu meiner Idee inspiriert und ich habe auch schon per PM kontakt aufgenommen.
Mechwerkandi
Inventar
#42 erstellt: 13. Apr 2021, 11:06

EW1010 (Beitrag #39) schrieb:

Mit Hilfe eines Nutzers im Forum hier und Simulation habe ich das Ergebnis, dass ich für diesen TMT einen Hochtöner benötige, der ab ca. 3 kHz einsetzbar ist.

Wo steht das?
MK_Sounds
Stammgast
#43 erstellt: 13. Apr 2021, 11:14

EW1010 (Beitrag #41) schrieb:
Ich kann nicht viel mehr als sehr ungerne darauf antworten.

?


Dieses Projekt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-331-689.html#4
hat mir sehr zu meiner Idee inspiriert und ich habe auch schon per PM kontakt aufgenommen.

Na da hast du dir ja eine wüste Bastelbude als Vorlage rausgesucht. Die Treiberanordnung allein lässt mich schon den Kopf schütteln.
Zudem sehe ich keine einzige Messung in dem Thread. Da braucht man also gar nicht erst drüber zu diskutieren...


[Beitrag von MK_Sounds am 13. Apr 2021, 11:16 bearbeitet]
EW1010
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Apr 2021, 11:27

Mechwerkandi (Beitrag #42) schrieb:

EW1010 (Beitrag #39) schrieb:



Wo steht das?


Der Hochtöner ist nicht geeignet. Es wird im Datenblatt eine Trennfrequenz von min. 5kHz gefordert. In diesen Bereichen beginnt dein TMT schon zu "bündeln" und es treten starke Membranresonanzen auf. Schau dir mal den Frequenzgang auf dem Monacor Datenblatt an. Wenn du die Trennfrequenz auf z.B. 3 kHz senkst, verringert sich die elektrische Belastbarkeit des Hochtöners enorm. Wenn du es mal lautstärkemäßig zu weit treibst kann es dann schnell passieren dass er kaputtgeht.

Ich würde mir einen Hochtöner suchen der ab 3-3,5kHz einsetzbar ist. (Zitat aus "PM")
EW1010
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 13. Apr 2021, 11:29
[quote]Dieses Projekt: [url=http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=331&thread=689&postID=4#4]http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=331&thread=689&postID=4#4[/url]
hat mir sehr zu meiner Idee inspiriert und ich habe auch schon per PM kontakt aufgenommen.[/quote]
Na da hast du dir ja eine wüste Bastelbude als Vorlage rausgesucht. Die Treiberanordnung allein lässt mich schon den Kopf schütteln.
Zudem sehe ich keine einzige Messung in dem Thread. Da braucht man also gar nicht erst drüber zu diskutieren...[/quote]

Schade das Projekt sah ganz vielversprechend aus.


PS: Anscheinend verstehe ich die Zitierfunktion nicht wirklich


[Beitrag von EW1010 am 13. Apr 2021, 11:30 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#46 erstellt: 13. Apr 2021, 11:43
Du hast hinter "aufgenommen" ein quote zu viel
Bzw. ein einleitendes quote zu wenig.



Die Projekte zeigen keine Messungen, stimmt leider.
Aber auch sonst siehst du mit wie viel Arbeit das verbunden ist.
Alleine von der elektrischen Seite her...

Selbst DAS halte ich für absolut unrealistisch bei dem derzeitigen Wissenstand, dem Budget und vor allem der knappen Zeit.

Sieh's bitte ein: Das wird so nüscht.
Du musst also deine eigenen Anforderungen zurück schrauben ODER damit leben dass das was du ablieferst nur halb-gar ist.

Wenn das auch reicht: Mach nur.
Dann kauf halt die Momo Chassis, tüddel im DSP ne Weiche zurecht, wird schon was rauskommen.

Dir will hier ja niemand was böses...

Wegen Bausätzen: Schau doch einfach mal bei Strassacker, Speakerbuddies, h-audio, lautsprecher berlin, Jobst, ...
Es gibt so viele Seiten/Shops mit so vielen Bausätzen, ...
Von den ganzen privaten Websites ganz zu schweigen...

Z.B. die hier: https://www.lautspre...roducts/ie-gartenbox
Die Chassis sind recht günstig.
Das Konzept scheint zu funktionieren.
Details findest du in den PDF-Unterlagen.



Aber wie gesagt... Von nichts kommt nichts.
Dein Budget ist halt echt mager...


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 13. Apr 2021, 11:44 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#47 erstellt: 13. Apr 2021, 12:22

EW1010 (Beitrag #44) schrieb:

In diesen Bereichen beginnt dein TMT schon zu "bündeln" und es treten starke Membranresonanzen auf.

Das ist zwar sachlich korrekt, aber in dem Kontext (ambulante Party-Beschallung) irrelevant.
Trennfrequenzen im Sprachbereich (~ 1-4 kHz) vermeiden.


[Beitrag von Mechwerkandi am 13. Apr 2021, 12:38 bearbeitet]
EW1010
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 13. Apr 2021, 12:59

Selbst DAS halte ich für absolut unrealistisch bei dem derzeitigen Wissenstand, dem Budget und vor allem der knappen Zeit.


Schade, auch wenn ich den Punkt mit der technischen Seite nicht nachvollziehen kann.


Sieh's bitte ein: Das wird so nüscht.
Du musst also deine eigenen Anforderungen zurück schrauben ODER damit leben dass das was du ablieferst nur halb-gar ist.


Ich möchte natürlich nicht das es halbgar ist, jedoch fühle ich mich auch nicht so als sollte ich einen fertigen Lautsprecher einfach so nachbauen.

Wahrscheinlich liege ich da falsch, aber in 1,5 Monaten sollte doch einiges zu erreichen sein?


Wenn das auch reicht: Mach nur.
Dann kauf halt die Momo Chassis, tüddel im DSP ne Weiche zurecht, wird schon was rauskommen.


An sich genau das was ich will, nur soll eben nicht was rauskommen, sondern das bestmögliche Ergebnis.

Deshalb habe ich diese Frage hier im Forum überhaupt eröffnet, weil ich wissen wollte wie das umzusetzen ist, jedoch habe ich mittlerweile auch bemerkt, dass ich mich wohl etwas überschätzt habe.



Wegen Bausätzen: Schau doch einfach mal bei Strassacker, Speakerbuddies, h-audio, lautsprecher berlin, Jobst, ...
Es gibt so viele Seiten/Shops mit so vielen Bausätzen, ...
Von den ganzen privaten Websites ganz zu schweigen...


Danke werde ich nachschauen !


Dein Budget ist halt echt mager...


200€ erschienen mir für einen portablen Outdoor Lautsprecher im PA-Bereich nie sooo wenig. Generell kann man einfach nicht erwarten, dass ich als Schüler mehr investiere.

Ich weiße nochmal darauf hin: Ich will kein halbgares Ding bauen, aber ich will eine gewisse Eigenleistung erbringen und natürlich fehlt mir Erfahrung, aber ich werde ja wohl nicht Akustik studiert haben müssen, 4 Jahre Lautsprecher bauen und 10 Projekte fertiggestellt haben, um ein annehmbares Ergebnis zu erzielen.

Ich versuche auch vor allem hier noch Erklärungen mit zu nehmen, wie und warum was nicht klappt.
Ich bin auch bereit in den nächsten 1,5 Monaten viel Zeit zu investieren, aber vielleicht hat man mittlerweile ja bemerkt "Bau einem Bausatz" widerstrebt mir sehr.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#49 erstellt: 13. Apr 2021, 13:47

EW1010 (Beitrag #48) schrieb:
Schade, auch wenn ich den Punkt mit der technischen Seite nicht nachvollziehen kann.

Nunja.
Das Wissen um die korrekte, sichere und störungsfreie Verkabelung kommt ja auchn icht von ungefähr.
Ebenso ist auch der Umgang mit Akkus, insbesondere mit modernen LiPos nichts wo man sich irgendwelche Fehler erlauben sollte!

Dann noch die Holzarbeiten, welche auch immer aufwändiger werden, je schöner das Dingen hinterher aussehen soll.


EW1010 (Beitrag #48) schrieb:
Wahrscheinlich liege ich da falsch, aber in 1,5 Monaten sollte doch einiges zu erreichen sein?

Wenn man weiß was man tut, dann sicher, klar.
Hier/Dir mangelt es aber offensichtlich noch an den absoluten Grundlagen.
Alleine das Aussuchen und bestellen der korrekten Komponenten und das Gehäuse werden schon massig Zeit in Anspruch nehmen.
Dann die Elektronik richtig aufbauen und das ganzen dann überhaupt mal zum Laufen bringen...

Und DANN willst du auch noch eine komplette Weichenentwicklung machen?
Ohne jegliches Wissen?
Ohne Zeit?
Ohne Budget für ein kalibriertes Mess-Mikro?
Ohne Erfahrung mit dem Messen?

Nein. Dann ist sowas nicht möglich.
Nicht mal im Ansatz.


EW1010 (Beitrag #48) schrieb:

Wenn das auch reicht: Mach nur.
Dann kauf halt die Momo Chassis, tüddel im DSP ne Weiche zurecht, wird schon was rauskommen.


An sich genau das was ich will, nur soll eben nicht was rauskommen, sondern das bestmögliche Ergebnis.

Dann bau die Box mit der passenden passiven Weiche und kümmere dich um eine gute Umsetzung des Gehäuses, die Elektronik und erläutere dann, warum du dich für einen Bausatz entschieden hast.

Es sei auch bemerkt dass ein Projekt nicht zwangsläufig mit einer Umsetzung enden muss.
Es kann auch durchaus das Ergebnis zu Tage bringen, dass die ursprüngliche Idee nicht machbar ist.
Wenn die Zusammenhänge und Kontra-Argumente dann umfassend erläutert werden, kann (wird) eine Projektarbeit trotzdem als abgeschlossen und bestanden bewertet werden.
So jedenfalls meine Erfahrungen aus der Techniker-Schule und meinem nun 9-jährigen Berufsleben in der Automotive R&D.


EW1010 (Beitrag #48) schrieb:
200€ erschienen mir für einen portablen Outdoor Lautsprecher im PA-Bereich nie sooo wenig.

Damit bewegst du dich am untersten Ende.
Sogar noch darunter, wie du anhand der Antworten hier erkennen musst.

Geh mal zu einem örtlichen Dienstleister und frag nach einer Box mit Akku.
Da bekommst du nicht selten sowas wie ne Fohhn Easyport in die Hand gedrückt.
Neupreis: Ein schöner zweiwöchiger Urlaub in der DomRep.


EW1010 (Beitrag #48) schrieb:
Generell kann man einfach nicht erwarten, dass ich als Schüler mehr investiere.

Sicher. Daher schreibe ich ja auch, dass du deine Vorstellungen massiv anpassen musst.


EW1010 (Beitrag #48) schrieb:
aber ich werde ja wohl nicht Akustik studiert haben müssen, 4 Jahre Lautsprecher bauen und 10 Projekte fertiggestellt haben, um ein annehmbares Ergebnis zu erzielen.

Kommt drauf an was annehmbar ist.

Eine komplette Entwicklung die "das bestmögliche Ergebnis" hervorbringt: Doch, dafür musst du massiv Zeit und Geld investieren.

Einfach nur eine Box die ein bisschen dudelt und auch laut kreischen kann: Kauf <<<irgendwas>>> und pack das in <<<irgendein>>> Gehäuse --> Läuft, das haste an einem Nachmittag zusammen geschraubt.


EW1010 (Beitrag #48) schrieb:
"Bau einem Bausatz" widerstrebt mir sehr.

Deine Möglichkeiten sind halt sehr begrenzt...
Partybeschallung
Stammgast
#50 erstellt: 13. Apr 2021, 14:10
Sparbox mit Visaton-Bestückung

Den Bausatz kaufen, nachbauen und die Box in Boxsim simulieren.
Den Frequenzgang messen.
Dann versuchst Du mit den Filtern, die Du simulieren kannst, den Frequenzgang genauso so hinzubiegen.

Dann die Filter über Sigma Studio ins DSP vom JAB3+ übertragen und die Chassis ohne Weiche direkt an den JAB3+ anschliessen.
Hier im Forum gibt es einen guten Thread mit massig Infos zum DSP, bei Fragen rund um Boxsim würde ich im Visaton-Forum vorbei schauen.


[Beitrag von Partybeschallung am 13. Apr 2021, 15:47 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#51 erstellt: 13. Apr 2021, 14:15

EW1010 (Beitrag #48) schrieb:

Ich versuche auch vor allem hier noch Erklärungen mit zu nehmen, wie und warum was nicht klappt.

Was sollte denn da "nicht klappen"?
Wenn Du bei der Montage der von Dir oben aufgelisteten Teile nicht irgendwo einen kapitalen Fehler produzierst, wird das im Ergebnis die gewünschte Musik wiedergeben. Ob das vielleicht irgendwo auch noch anders funktionieren würde, und ob das dann wahrnehmbar "besser" wäre, ist eine andere Sache.

Ich habe in der letzten Zeit einige solcher Projekte verfolgt. Der Tenor ist fast immer:
1) Es finden sich innert kürzester Zeit die immer gleichen, die dir ganz genau erzählen, warum es NICHT geht.
2) Es wird erwartet, das du dir erst mal umfangreiches Wissen aneignest, bevor du an die Montage einer vergleichsweise simplen Baugruppe gehst.
3) Es wird von Dritten versucht, dir Ansprüche zu vermitteln, obwohl die Absender oft selber nicht mal in die Nähe solcher Ansprüche kommen.
4) Technische Abläufe, die von vorneherein an mangelnder Dokumentation, Pluralität und/oder fehlender Notwendigkeit leiden, werden nach Ablauf einer Zeit unwidersprochen für allgemein gültig erklärt.

Mach das so, wie Du Dir das vorstellst. Das ist Deine Idee.
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