Bluetooth Lautsprecher Eigenbau mit viel Leistung

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Balefati
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Mrz 2020, 23:24
Guten Tag,

vorher möchte ich einmal sagen, dass ich nicht übermäßig großen Wissen im Audio Bereich besitze. Ich bin mir sicher, dass es jede Menge Kritik für meine Pläne geben wird. Allerdings wäre ich froh wenn diese konstruktiv ausfallen könnte.

Ich möchte einen Bluetooth Lautsprecher bauen. Basis dafür soll eine Verstärkerplatine sein, wie man sie zu Haufe bei Ebay oder ähnlichen Seiten findet. Ich hätte gerne eine Verstärkerplatine mit einer Gesamtleistung von etwa 250-300 Watt. Ideal wäre vielleicht eine 2x75W + 1x150W. So eine habe ich allerdings noch nicht gefunden. https://www.ebay.de/itm/STA508-TC2000-2-1CH-Class-D-Amplifier-Board-Amp-2-80W-160W-Beyond-TPA3116/391089625747?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 diese Platine wäre nicht schlecht, allerdings habe ich keinen deutschen Anbieter gefunden. Ich würde gerne einen Subwoofer und zwei Midrange/Fullrange Treiber in Reihe mit zwei Hochtönern verbauen. Betrieben werden soll das Ganze mit einem Lithium-Ionen Akku mit BMS den ich selber baue. Dazu ein Boost Converter um die Spannung anzuheben für den Verstärker.

Nun zu meinen Fragen:

- Benötige ich eine Frequenzweiche für den Midrange Treiber und den Hochtöner?
- Müssen Verstärkerleistung und Lautsprecherleistung auf dem Papier übereinstimmen oder sollte ein
Aufmaß zugunsten von einem oder dem anderen gewährt werden?
- Welches Holz ist empfehlenswert (MDF, Sperrholz, Multiplex) oder macht es auf diesem Bastlerniveau noch
keinen Unterschied?

Außerdem wäre ich sehr dankbar über Vorschläge für die Treiber. Ein hoher Kennschalldruckpegel wäre wünschenswert.

Preislich würde ich gerne im Rahmen von 200-250€ bleiben. Der Akku muss dafür nicht berücksichtigt werden, da ich die Akkus geschenkt bekommen habe und nur das BMS für wenige Euro kaufen musste. Der Boost Converter wurde bereits für ~15€ gekauft.
Gewichtstechnisch sollte eine kräftige Person oder zwei zierliche Personen den Lautsprecher tragen können.
Ansonsten habe ich keine weiteren Einschränkungen. Der Lautsprecher soll hauptsächlich für kleine Feten, Zusammenkünfte und Festivals genutzt werden.

Über Anregungen und Kritik würde ich mich sehr freuen und bedanke mich schon einmal im Voraus.
vVegas
Inventar
#2 erstellt: 29. Mrz 2020, 01:06
Einfach mal die bestehenden Beiträge anschauen ....
Bei dem Budget bleibt nur was in Richtung Pinguu Box. ier mal zwei der unzählichen Threads;

http://www.hifi-forum.de/viewthread-331-60.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-331-438.html
http://www.hifi-forum.de/bild/kostenubersicht_951841.html

Für das Geld was dich StepUp und Amp kosten, würdest du vielleicht besser ein paar Euro drauf legen und zu ner KFZ Class-D Endstufe greifen, ist einfacher und du hast bereits die benötigten Filter.

Wobei sich mir während des schreibens gerade die Frage stellt wozu nen StepUp? Du baust den Akku doch selbst, da kannst du doch dementsprechend auslegen und brauchst keinen StepUp.


[Beitrag von vVegas am 29. Mrz 2020, 01:08 bearbeitet]
Balefati
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Mrz 2020, 02:05
Hatte die letzten Tage schon recht viel rumgeschaut, die Pinguu allerdings scheinbar übersehen. Sieht wirklich sehr vielversprechend aus.

Kannst du vielleicht einmal einen Link für eine KFZ Class D Endstufe posten? Kann da nicht direkt was mit anfangen. Boost Converter + Amp Board kosten zusammen ~40€.

Den Boost Converter möchte ich nutzen um eine stabile Spannung zu haben. Ich nutze Lithium Ionen Akkus. Deren nutzbare Spannung liegt bei 2,8-4,2V pro Zelle. Man Rechnet mit der nominalen Spannung von 3,6-3,7. Das heißt ich bräuchte 6 Zellen in Reihe für 22,2V nominell. Das wären 25,2V voll geladen und 16,8V voll entladen. Und da solche Verstärkerplatinen, so wie ich gelesen habe, am besten an der oberen Grenze des Eingansspannungsbereichs arbeiten, hätte ich den Boost Converter dazwischen gebaut um die Spannung konstant dort zu halten.

Gerne noch mehr Anregungen und Kritik. Ich würde mich freuen wenn ich mit der Hilfe von euch meinen eigenen Lautsprecher aufziehen könnte ohne komplett die Idee von jemand anderem kopieren zu müssen.
vVegas
Inventar
#4 erstellt: 29. Mrz 2020, 12:31
Naja, KFZ Endstufe kostet bisschen mehr, ist aber auch nicht so "fehleranfällig" wie eine StepUp Kombi. Zudem hast du bereits Low-/High Pass Filter was dir bei einer Konstruktion wie der Pinguu sehr entgegen kommt.
Sinuslive Sl-A4100D wäre ein Kandidat, bekommt man ab und zu für ~75€. Die kannst du dann mit nem 3S Pack betreiben (12,6-10,5V), tiefer als 3,4V würde ich keinesfalls entladen. Das bisschen Restkapazität würde ich vernachlässigen.
Balefati
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Mrz 2020, 13:51
Ist mir doch etwas zu teuer. Finde ihn nur um die 90€ und dazu bräuchte ich dann noch ein Bluetooth Modul. Ich denke mit 20€ Amp + Frequenzweiche + StepUp komme ich in etwa bei der Hälfte raus.
Ich denke ich werde eine Entladespannung von 3,0V einstellen. Bei 3,4 bleibt mir zu viel auf der Strecke. Die Akkus die ich habe sind glaube ich sogar bis 2,65V Entladespannung in Ordnung. Werde die in einer 4S5P Konfiguration anordnen, da ich 40 Stück habe und den Akku einfach tauschbar machen möchte, und somit zwei von diesen Akkus baue.
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