Überprüfung von Komponenten/Hilfe

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henn187
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Apr 2023, 13:45
Hallo zusammen,
Ich hoffe ich nerve nicht mit einem weiteren Beitrag einer unerfahren Person .
Ich will mir demnächst einen Bluetooth Akku Lautsprecher bauen und weil ich noch nicht so erfahren bin würde ich mich über Feedback zu meinem System freuen. Ich bitte um ehrlich Meinung also wenn es Schrott ist, dann ist es so.
Ich freue mich auch sehr über bessere Alternativen der Komponenten.
Der Lautsprecher soll innen sowie außen zum Einsatz kommen, für gelegendlich Parties für 20-30 Personen.
Es soll Bassorierntiert sein und auf exakte Klangwiedergabe kommt es mir nicht an.
Es soll ein 3 Wege System werden mit einem Bassreflexgehäuse (50x40x70 = 140 Liter)
Bin mir nur unsicher beim Verstärker, da ich dem Teil nicht vertraue
Gibt es eine Möglichkeitaus dem Stereoverstärker einen Monoverstärker zu Machen, da ich nach aktuellem Plan nur einen von beiden Kanälen benutze, was natürlich suboptimal ist.
Verbesserungsvorsh
Das sind die Komponenten:Plan
Amp:
https://www.amazon.d...d_i=B09SL4BBH6&psc=1
Oder:
https://m.de.aliexpr...309565900002253073_3

Chassis:
12”:
https://www.thomann.de/de/the_box_speaker_12_280_8_w.htm
6,5"Mitteltöner:
https://www.thomann.de/de/fane_sovereign_6100.htm
3" Hochtöner:
https://www.thomann.de/de/cts_ksn1005.htm

Frequenzweiche:
https://de.aliexpres...eLogUid=ZWETEvho3YFZ

Akku:
https://de.aliexpres...eLogUid=H0MNnPtBbRM7

Converter:
https://de.aliexpres...eLogUid=F9sotXnSl8o3


[Beitrag von henn187 am 07. Apr 2023, 13:53 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2023, 14:44
Nur mal kurz ...

wenn du Piezos als HT willst brauchst du primär keine Frequenzweiche für die Tops. Diese würde hier eh net passen können. Dieser Eminence Mitteltöner ist kontraproduktiv ... besser hier Breitbänder dann als Weitbänder benutzen.

P@Freak
henn187
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Apr 2023, 17:57
Alles klar, vielen Dank.
Welche Chassis würdest du mir denn Empfehlen, inkl. Frequenzweiche falls nötig?
Budget wären so ca. 150€

edit:
wie wäre es mit diesem system?
https://www.amazon.d...r%2Caps%2C106&sr=8-5
Das sollte eigentlich auch genügend Lautstärke erreichen und einen externen subwoofer den ich nach belieben anschließen kann, kann ich immernoch bauen.


[Beitrag von henn187 am 07. Apr 2023, 20:18 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#4 erstellt: 07. Apr 2023, 20:35
Wieder so ein Unsinns-Thread mit zusammengewürfelten Komponenten ohne jegliche Literaturrecherche gemacht zu haben. Wie kommt man auf solche Ideen...
Erstmal damit beschäftigen (am bestellen alles):
Götz Schwamkrug und Rainer Römer - Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit (Ebook): Link
Frequenzweichen berechnen / Weichen-Rechner / Fertigweichen Link
Beispielhafte Entwicklung einer passiven Frequenzweiche am Beispiel einer 3-Wege-TML, not0815, Link


[Beitrag von MK_Sounds am 07. Apr 2023, 20:36 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#5 erstellt: 07. Apr 2023, 22:47

henn187 (Beitrag #1) schrieb:
Ich bitte um ehrlich Meinung also wenn es Schrott ist, dann ist es so.


MK_Sounds (Beitrag #4) schrieb:
Wieder so ein Unsinns-Thread mit zusammengewürfelten Komponenten ohne jegliche Literaturrecherche gemacht zu haben. Wie kommt man auf solche Ideen...

Was ich dabei nicht verstehe: Wenn man sich die Mühe macht, nach Komponenten zu suchen - bekommt man da den Teil "Entwicklung" bzw. "Bausätze" nicht (auch) mit?

Als Sofortmaßnahme: Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik

Trotzdem viel Erfolg - aber vielleicht mit einem etwas anderen Ansatz ...
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2023, 05:24

henn187 (Beitrag #1) schrieb:
.....würde ich mich über Feedback zu meinem System freuen......


Na ja, dazu müsste man ja die Teile -wenn man es seriös evaluiert- quasi vorab in einen "Zwischenentwicklungsstand" bringen, also erste Abwägungen zu gewünschtem Anforderungsprofil und dem zu erwartenden Leistungsprofil des dargelegten "Bauteilekonvolut" ausarbeiten.

Das ist mMn schon richtig Arbeit. Bei den zu erwarteten "Qualitäten" der einzelnen Bauteile wahrscheinlich eher vergebliche Arbeit.

Bei mobilen LS/Boomboxen gibt es doch mit Sicherheit fertige Bausätze oder zumindest Hinweise auch passende Komponenten.

Denn ausweislich dieses Posts scheint es -wieder mal- so zu sein, dass eine Eigenentwicklung gestartet wird, ohne dass überhaupt irgendwelche Kenntnisse vorhanden sind.

Ich fang ja auch nicht an, die große Inspektion am Auto zu machen, wenn ich die Einspritzanlage nicht von der Wischwasserheizung unterscheiden kann...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2023, 09:31
Den Mittel-Hochton selber zusammenstellen (entwickeln) ist schwieriger als viele Leute denken.

Sicher, damit da einfach nur irgendwie Musik rausplärrt geht das so wie von dir angedacht.
Aber klingt dann halt wie die kaputten Boxen in Kevin's Golf III aus'm Nachbardorf...

Nimm einfach zwei Breitbandlautsprecher.
Visaton BG17 oder BG20.
Die wurden hier im Forum schon zig Mal verwendet, sodass du einige gute Vorlagen finden solltest

Der Subwoofer ist gut, nur ist für "bassorientiert" der Verstärker nicht ganz passend.
Da dürfen es gerne ein paar Watt mehr sein.
Ja, kostet dann auch mehr, aber hey: Von nix kommt auch nix...

Schau dir Mal die Sinuslive SL-A4100D Endstufe an.
Dazu brauchst du noch einen Bluetooth Empfänger.
Und die läuft mit 12V, nicht 24V.

Der ausgesuchte Akku hätte auch eine zu hohe Spannung für den Verstärker. Der würde davon kaputt gehen.
henn187
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 08. Apr 2023, 15:10
Jetzt haben sich hoffentlich alle wieder von meiner gewürfelten Zusammenstellung erholt :).
Wie wäre es mit einem Autosystem?
Das ist ja schonmal deutlich anfänger freundlicher.
Hier könnte ich bspw. diese Komponenten verwenden:
https://www.amazon.d...RhaWwp13NParams&th=1
Verstärker:
https://www.just-sound.de/a-39045

Was für einen Spannung beim Akku benötige ich für den Amp?
Weil auf dem Amp steht +12V, jedoch steh bei Amazon 16V.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2023, 15:40
Solche Lautsprecher sind in etwa gleich wie Breitbandlautsprecher.
Etwas anderer Klang und nicht sooo laut.
Aber geht.



Der Verstärker hat nur 2 Kanäle.
Für eine Anlage mit Subwoofer musst du entweder einen weitere 2-Kanalverstärker oder direkt einen mit 4 Kanälen verwenden.
Ich erwähnte da was von Sinuslive...

Typische Car-HiFi-Elektronik arbeitet mit 12V.
henn187
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Apr 2023, 16:25
Okay, danke für die Infos.
Die meisten Breitbandlaitsprecher haben aber 8 Ohm und ich hab gehört, dass die Akkulaufzeit darunter leidet.
Wenn dies nicht der Fall ist nehme ich natürlich die BG 20.
Ich habe mir auch überlegt keinen Sub zu verwenden, da die Boxen auch schon relativ tief kommen und ein sub nochmal viel akku zieht.
Wie viel Wums machen denn die BG 20 nach euren Einschätzungen mit dem Auto Amp der bei 4Ohm 80 Watt aber bei 8 Ohm 50 Watt liefert?
LG


[Beitrag von henn187 am 08. Apr 2023, 23:41 bearbeitet]
Portabello
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Apr 2023, 12:42
Der Amp wird über 8Ohm nur ca. die Hälfte leisten können als über 4Ohm. Bzw. du musst einiges lauter drehen für die selbe Lautstärke.
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2023, 14:45

Portabello (Beitrag #11) schrieb:
....Bzw. du musst einiges lauter drehen für die selbe Lautstärke.


sind doch rein rechnerisch nur 3 dB! Das ist wenig bis nichts.
P@Freak
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2023, 14:57
Hallo, 'henn187'

so schnell ist man auch von 20-30 Mann Party Beschallung bei 2-3 Mann Car HaiFay Beschallung ... .

Das mit den 'Lernschleifen anschieben' funktioniert auch bei dir wohl net. Entsprechende Rückmeldungen die das erkennen ließen Fehlanzeige ... hier bekommt man halt net alles vor gekaut weil so können Foren net funktionieren.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 09. Apr 2023, 15:38 bearbeitet]
Portabello
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Apr 2023, 16:15
@Apalone

Rein rechnerisch verlierst du aber mit diesen 3dB auch 50% der Leistung. Und das ist nicht wenig bis nichts. Der Lautstärkepoti regelt die Leistung ja auch nicht linear, sondern exponential. Das Ergebnis ist dann eine halbwegs lineare Lautstärkereglung.
Jeder Funken Leistung und Effizienz ist zu bewahren, wenns um tragbare Angelegenheiten geht, die sinnvoll gebaut werden sollen.. wär also irrsinnig ihm zu sagen, dass die 3dB wenig bis nichts ausmachen. Dann kannst gleich dazu sagen, dass ein 3dB uneffizienterer Treiber auch wenig bis nichts ausmacht. Und so sammelt er sich solche Ratschläge zusammen, bis seine Kiste so kacke wie möglich wurde..
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 09. Apr 2023, 16:19

Portabello (Beitrag #14) schrieb:
....Dann kannst gleich dazu sagen, dass ein 3dB uneffizienterer Treiber auch wenig bis nichts ausmacht. ....


Ist ja auch so!

3dB werden v etlichen Menschen noch nicht einmal wahrgenommen.

Schon mal bei einem kalibrierten Potie den Pegel eines einzelnen Treibers in einem Mehrwegsystem um 3dB angehoben? Wie gesagt, etliche merkens gar nicht.
Portabello
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Apr 2023, 16:25
Du hast den springenden Punkt nicht verstanden. Er sammelt sich solche Ratschläge zusammen und der Kackhaufen akkumuliert sich. Wenn man jetzt wie du auch noch beiden -3dB=egal Aussagen zustimmst, hat er gleich -6dB, was gleich halb so laut ist, vor allem indoor. Und das ist... nunja.. sehr wohl wahrnehmbar.
Portabello
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Apr 2023, 16:34
@henn187
Versteh das ganze so: jedes Stückchen mehr an Energie, das du dem Treiber zuführst, bringt exponentiell weniger an Mehrgewinn. Deswegen ist es das beste, was du machen kannst, mit einem effizienten Treiber anzufangen. Der soll zum Amp passen, damit jener auch seine volle Leistung bringen kann. Und alles weitere soll sich darum drehen, die Leistung, die du in einen teuren oder schweren Akku reinpackst, so schonend wie möglich zu behandeln. Dann bekommst du ein sinnvolles Konstrukt.
Ansonsten geb ich den Vorrednern Recht... Lese dich in die Materie ein, Refernce hat eine tolle Seite mit vielen Infos, Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik auf Yt, und so vieles mehr, das gratis zur Verfügung steht.
lonelybabe69
Inventar
#18 erstellt: 09. Apr 2023, 17:01
Also da muß Ich dem Forumskollegen Portabello beipflichten.

Im direkten A-B Vergleich hört man das deutlich.
Habe 2 Tapped Horn Prototypen hier.
Ein TH8 mit 94dB Wirkungsgrad und ein TH6 mit 91dB.
Beide gleiche Abstimmung.
Wenn man im direkten Vergleich vom TH8 auf den TH6 switcht, dann wird es deutlich leiser.

Wenn man den Pegel dagegen langsam erhöht bis man +3dB mehr hat, dann ist der Unterschied weit weniger dramatisch.🥱

Unser Gehör ist eben sehr trügerisch und hat ein sehr kurzes Gedächtnis 🤷

Gruß Viktor


[Beitrag von lonelybabe69 am 09. Apr 2023, 17:11 bearbeitet]
Portabello
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Apr 2023, 18:00
@Apalone

Vor allem kannst du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bei seinem Projekt wird mit deinem Rat potentiell das ganze um 3db negativ beeinflusst, was du absolut wahrnimmst.
Wennst in einem system aber nur einen einzigen treiber runterdrehst, ist das weniger wahrnehmbar, weil die anderen Teile weiterhin drüberbrüllen... aber was ist das denn für ein Vergleich??! und selbst wenn nicht, selbst wenn er nur das Basschassis 3dB schwächer auslegt... wieso sollte er auf so einen Kompromiss eingehen? Lieber hat er gerade dort reserven, wenns eh laut ihm "bassorientiert" werden soll? Und der Bass obendrein am meisten Energie schluckt und diese am wenigsten weit wirft?


[Beitrag von Portabello am 09. Apr 2023, 18:06 bearbeitet]
henn187
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 09. Apr 2023, 22:02
Welchen halbwegs mobiler Verstärker (ca. 100€) würde denn zu den Lautsprechern passen?
Axiss
Neuling
#21 erstellt: 09. Apr 2023, 22:26
Hallo zusammen,
erstmal danke, dass man hier wieder nützliche Tipps für Anfänger findet, ich werde mich da mal durchlesen beim Buchtipp, bzw. schlau-gucken was den Youtube Tipp angeht. Auch an @Reference_100_Mk_II, der mich schon mal vor einem Jahr vor weiteren fatalen Anfängerfehlern bewahrt hat. (OT: Bin gerade fleißig dabei die neue Boombox zu bauen, sobald die fertig ist, gibt's auch ein Update.)

Worauf ich jetzt eigentlich hinaus will: Gibt es hier im Forum schon sowas wie einen Leitfaden für Dummies, was quasi den Einstieg in das Hi-Fi Thema bzw. den Lautsprecherbau erleichtert? Wenn ja, dann habe ich ihn noch nicht wirklich gefunden und man zeige mir den Weg dorthin. Wenn nicht, wäre das nicht mal eine gute Idee für ein Thema direkt auf der Startseite? Ich versuche mich in den letzten Tagen hier schlau zu lesen, stoße aber immer wieder auf Posts, die dann so sehr ins Detail gehen, dass ich einfach nicht mitkomme.
henn187
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 09. Apr 2023, 23:41
Das wäre ein Segen für mich haha
lonelybabe69
Inventar
#23 erstellt: 09. Apr 2023, 23:45

Axiss (Beitrag #21) schrieb:

Worauf ich jetzt eigentlich hinaus will: Gibt es hier im Forum schon sowas wie einen Leitfaden für Dummies, was quasi den Einstieg in das Hi-Fi Thema bzw. den Lautsprecherbau erleichtert? Wenn ja, dann habe ich ihn noch nicht wirklich gefunden und man zeige mir den Weg dorthin. Wenn nicht, wäre das nicht mal eine gute Idee für ein Thema direkt auf der Startseite? Ich versuche mich in den letzten Tagen hier schlau zu lesen, stoße aber immer wieder auf Posts, die dann so sehr ins Detail gehen, dass ich einfach nicht mitkomme.


Leitfaden für Dummies = Post #4



[Beitrag von lonelybabe69 am 09. Apr 2023, 23:50 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#24 erstellt: 10. Apr 2023, 06:43

Axiss (Beitrag #21) schrieb:
......Ich versuche mich in den letzten Tagen hier schlau zu lesen, stoße aber immer wieder auf Posts, die dann so sehr ins Detail gehen, dass ich einfach nicht mitkomme.


Genau dafür ist idR die Fachliteratur gedacht...

Nur/ausschließlich aus dem Inet ist die Erarbeitung des erforderlichen Fachwissens so gut wie ausgeschlossen.
Man darf nie vergessen (wobei man fairerweise einräumen muss, dass das grundsätzlich auch für Fachliteratur gilt):
eigentlich muss man für jedes (Teil-) Thema drei Quellen sichten: zwei für die zwei Darlegungen als solche (immer mehr als eine Meinung sichten/einholen) und die dritte, um eine Wahrscheinlichkeit zu haben, welche der ersten beiden Meinungen evident ist...


Wobei man in Anwendung grundsätzlicher Rechercheregeln natürlich einen Basisstand versuchen kann zu erreichen.

Dann sollte man aber bereits Unterordner anlegen für:

- physikalische Grundlagen (Bündelungsverhalten, Wellenlehre, usw.)
- Elektronische Basisdaten (Reihen-, Parallelschaltungen, Wirkungsgrade usw.)
- Akustik
- Messtechnik
- Simulationssoftware
- ???

Deswegen:
so drei, vier Fachbücher der "Fachklassiker" mal am Start zu haben, ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man sich wirklich mal mit der Materie beschäftigen will.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 10. Apr 2023, 15:23
Vielleicht um es Mal einordnen zu können:

1) Willst du einfach nur irgendwas bauen wo irgendwie Musik rauskommt und wo es sonst keinerlei weiteren Anspruch gibt (toller Klang, viel Bass, ...),
dann nimm buchstäblich irgendwelche Lautsprecher vom Flohmarkt, Kleinanzeigen oder Amazon, dazu irgendein Verstärker der die gewünschte Ausstattung hat (z.B. Bluetooth)
und einen Akku, Blei ist zu empfehlen.
Beim Holz empfiehlt sich für günstige Sachen Pappel-Sperrholz. Halbwegs preiswert, leicht, überall zu bekommen und super easy zu verarbeiten.
Auf Berechnungen und Frequenzweichen kannst du vollends verzichten. Wenn überhaupt Mal ein Kondensator um den Hochtöner zu schützen.

2) wenn es in irgendeiner Form einen Anspruch gibt, du aber keinerlei wissen besitzt und auch nicht sooo sehr Bock hast, dich tief einzuarbeiten...
Geh zum nächsten Elektronik-Markt.
JBL, Sonos, Anker, B&O, H/K, ... Die bieten alle sehr ausgetüftelte, coole Boxen an.
Einfacher geht's nicht.

3) wenn du etwas spezielles haben willst das man so nicht kaufen kann UND die eigene, AUSGIEBIGE Recherche und das ANLESEN von Wissen nicht scheust, dann lohnt sich der Selbstbau.
Literatur wurde genannt, ebenso die Webseiten der Forumsmitglieder.
Lesen, lesen, lesen.
Dann einen Plan zurechtlegen und bei konkreten Detailfragen hier diskutieren.

Alle Grundbausteine (Akkus, Wirkungsgrad, Verstärkerklassen, Holzarten, Gehäuse, Frequenzweichen, ...) wurden hier bereits zig, ja vielleicht sogar schon hunderte Male bis ins letzte Detail besprochen.
Axiss
Neuling
#26 erstellt: 10. Apr 2023, 17:13

lonelybabe69 (Beitrag #23) schrieb:


Leitfaden für Dummies = Post #4


Ja okay, nur finde ich es jetzt wahrscheinlich als einer der wenigen in diesem Thema. Deswegen die Frage nach einem generellen Leitfaden.
Gibt es denn noch mehr (kostenlose) Literatur oder Erklärbärvideos, die ihr so empfehlen könnt?
Ich meine die Flut ist ja gewaltig, aber vielleicht ein bisschen vorgefiltert von Leuten die in der Materie sind.

Edit: Ich gucke jetzt schon fleißig Franks Werkstatt
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 11. Apr 2023, 08:09

Axiss (Beitrag #26) schrieb:
.....Gibt es denn noch mehr (kostenlose) Literatur oder Erklärbärvideos, die ihr so empfehlen könnt?
Ich meine die Flut ist ja gewaltig, aber vielleicht ein bisschen vorgefiltert von Leuten die in der Materie sind......


an seit Jahren anerkannter Fachliteratur gibt es keine "Flut".
Das sind max. 10 - 20 Bücher, die den absoluten Standard darstellen. Und die Titel derselbe sind in x-Threads seit Jahren "vorgefiltert".

Von der "zum Kotzen" Kostenlosmentalität muss man sich natürlich verabschieden, wenn man wirklich was lernen will.

Von "Erklärbärvideos" lernt man nichts, wenn man nicht bereit ist, sich die absoluten Grundlagen anzueignen. Ohne diese versteht man nämlich wenig...
MK_Sounds
Stammgast
#28 erstellt: 11. Apr 2023, 20:40

Apalone (Beitrag #27) schrieb:
an seit Jahren anerkannter Fachliteratur gibt es keine "Flut".
Das sind max. 10 - 20 Bücher, die den absoluten Standard darstellen. Und die Titel derselbe sind in x-Threads seit Jahren "vorgefiltert".

Sehe ich auch so. Hatte mal diverses zusammengetragen (ist sicherlich nicht annähernd vollständig):

Grundlagen
------------------------------
Friedmann Hausdorf - Handbuch der Lautsprechertechnik (Print)
Götz Schwamkrug und Rainer Römer - Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit (Ebook): Link

Frequenzweichenentwicklung
------------------------------
Frequenzweichen berechnen / Weichen-Rechner / Fertigweichen Link
Beispielhafte Entwicklung einer passiven Frequenzweiche am Beispiel einer 3-Wege-TML, not0815, Link
Frequenzweichen, vom Anfänger zum Profi (Teil 1-3), HiFi-Selbstbau.de: Links waren veraltet.
B. Dietze, D. Deboy: Lautsprecherentwicklung für das Elektroakustik Labor, Uni Graz, Link
T. Hauche: Breitbandlautsprecher für Studio Monitoring, BA, HS Mittweida, Downloadlink

Passivmembran
------------------------------
Praktische Anwendung einer Passivmembran, Link
Passivmembran im Selbstbau, Link

Messtechnik
------------------------------
ARTA Handbuch (siehe auch LIMP und STEPS): Link
ARTA und seine Spießgesellen STEPS und LIMP, HiFi-Selbstbau.de: Link
Nah- und Fernfeld fügen, donhighend: Link
TSP messen für alle!, HiFi-Selbstbau.de
Messen am Hörplatz, HiFi-Selbstbau.de

Zusätzlich
------------------------------
Vance Dickason - Lautsprecherbau
Hans Herbert Klinger: Lautsprecher und Lautsprechergehäuse für HiFi
Lerch, Sessler, Wolf - Technische Akustik
Michael Möser - Messtechnik der Akustik
Michael Möser - Technische Akustik
J. D'Appolito - Lautsprecher-Messtechnik (nur noch gebraucht beschaffbar)

Diverse Papers von Tagungen, Artikel in Fachzeitschriften, IEEE Journal etc. ...


[Beitrag von MK_Sounds am 11. Apr 2023, 20:41 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 11. Apr 2023, 22:49

MK_Sounds (Beitrag #28) schrieb:
.....Götz Schwamkrug ...... Dichtung und Wahrheit ...


Nur noch mal zur Erinnerung (ich hatte es mEn etliche Male genannt):
Götz Schwamkrug hat (mindestens) zwei Bücher zum Thema geschrieben. Das zweite ist mMn sogar vergleichsweise brauchbarer bzgl. der Grundlagenerarbeitung.
Mechwerkandi
Inventar
#30 erstellt: 15. Apr 2023, 16:43
btw:
Ein Ladegerät, was einen 24V/58 Ah Li-Akku in einer akzeptablen Zeit wieder lädt, kostet so viel wie der ganze restliche Kram zusammen.
Hat der Akku einen Schutz gegen Tiefentladung?
guggi4
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 15. Apr 2023, 17:13
Der Chinaakku hat doch sowieso keine 58 Ah, da werden einfach die Ah von allen Zellen zusammengezählt, auch von denen in Serienschaltung. Und selbst diese ~2,7 Ah werden die Zellen nicht haben, realistischerweise und aus Erfahrung etwa die Hälfte, der gesamte Akku wird also in etwa 4-5 Ah haben.
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